Heinrich Hubert Witte - Abelas Amulet

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Eigene Erfahrungen bilden die Grundlage für eine Geschichte, die so in den 1970-80-gern in der Sahelzone hätte stattfinden können. Die großen und kleinen Probleme mit denen sich die Helfer herumschlagen mussten sind auch heute noch nicht gelöst.
Entwicklungspolitik einmal außerhalb von Zahlen und Fakten.

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Für den heutigen Abend hatte wir uns darauf geeinigt, im Haus zu bleiben und gemütlich eine Flasche Rotwein zu köpfen. Gudruns Küche hatte zum Wein noch Baguette und Käse zu bieten.

Der Wein stand auf dem Tisch, die Gläser waren eingeschenkt. Mitten im Tratsch kam Ilse mit dem Vorschlag: „Lasst uns doch Mensch-ärger-dich-nicht spielen.“ Gesagt, getan. Gudrun kramte einen zerschlissenen Karton mit der Aufschrift „Brettspiele für Jung und Alt“ aus dem Schrank. Das Spiel war schnell aufgebaut und der Würfel machte die Runde.

Als Ilse nach schenken wollte, winkte Gudrun ab. „Ich habe schon den ganzen Tag leichte Kopfschmerzen. Seit nicht böse, wenn ich mich jetzt hinlege. Ihr könnt ja noch weiter spielen.“ Ilse und ich spielten weiter. Als die letzten Tropfen aus der Karaffe fielen, stand die Frage im Raum, wer schläft denn heute wo? „Wir schlafen beide im Gästezimmer.“ war Ilses spontane Antwort.

„Ja, da ist aber kein zweites Bett vorbereitet.“

„Brauchen wir auch nicht, das Bett ist breit genug für zwei, oder meinst Du nicht? Der Gewinner geht zuerst ins Bad. Der Verlierer räumt ab.“ Das war Berechnung, denn Ilse hatte bereits drei Männchen im Haus und ich leider nur eins. Wir leerten die Gläser und als ich als Verlierer feststand, wurde nach der Vereinbarung verfahren. In dieser Nacht schliefen wir das erste Mal nebeneinander. Ich wünschte mir, ich könnte Ilse in die Arme nehmen. Ob sie ähnlich fühlte, habe ich nie erfahren.

Am Samstag morgen wurde vor der Einkaufstour in aller Ruhe gefrühstückt. Ich besuchte den Baustoffhandel in der Nähe des Hafens und ging mit dem Verkäufer, einem Libanesen, meine Liste durch und handelte einen Rabatt aus. Nicht jeden Tag kam hier jemand mit einer so großen Bestellung. Ich suchte Waschbecken, Toiletten und Armaturen aus. Obwohl, von aussuchen konnte eigentlich keine Rede sein. Bei einigen Materialien gab es nichts zum wählen. Wasserrohre gab es nur mit ein Zoll Durchmesser und größer. Also musste ich alle Fittings neu durchdenken. „Ich hoffe, ich habe alles richtig zusammen gestellt. Sonst bin ich in zwei Wochen wieder hier.“

„Monsieur, wie wollen sie dass den alles verladen? Mit was für einem Camion sind sie da?“

„Mit einem Landrover.“ sagte ich ganz selbstverständlich, denn über den Transport hatte ich mir noch keine Gedanken gemacht.

„Da wird nicht alles reingehen. Was wollen sie den heute mit nehmen?“ Ich dachte kurz nach. Der Mann hatte recht, für das alles war mein Auto zu klein. „Ich nehme die Abwasser-, Wasserrohre und einiges von dem Kleinkram.“

„Sollen wir die Rohre teilen?“ wollte der Verkäufer wissen.

„Nein, die binden wir auf´s Dach. Mit den kurzen Enden habe ich soviel Verschraubungen und jede Verschraubung ist eine potenzielle Undichtigkeit. Am besten, ich hole die Sachen erst Montag ab, sonst fahre ich das ganze Wochenende mit den Rohren auf dem Dach herum.“ Ich lies die Ladung für Montag zusammenstellen.

Ilse hatte in der Zeit ihren Vorrat an Lebensmitteln, die es in ihrem kleinen Ort nicht gab, aufgestockt und war dabei, alles in der Ambulanz zu verstauen, als ich meinen Wagen vor dem Lebensmittelgeschäft parkte, um meinen eigenen Haushalt mit Dingen aufzustocken, die es in Pala nicht gab. Ilse ging noch einmal mit mir in den Laden zurück. Plötzlich sprach sie jemand auf deutsch an. „Ilse, ich hab Dich ja lange nicht gesehen. Wie geht es in Kali?“

Ilse drehte sich um: „Da ist alles in Ordnung, uns fehlt halt mach mal Diesel für das Stromaggregat. Seit Du es repariert hast, läuft es ohne Probleme.“

„Du hast Besuch in Kali.“

„Nein, das ist Herbert. Er arbeitet in Pont Carol im Tschad und kommt zum Einkaufen hierher. Wir waren zusammen in Berlin.“

„Herbert, das ist Erich, falls Du in Maroua einmal Probleme mit dem Auto haben solltest, geh zur Präfektur, in der Autowerkstatt findest Du mit Sicherheit jemanden der Dir hilft. Du brauchst nur nach Monsieur Erik zu fragen.“

„Habt ihr beiden noch Lust auf ein Eis? Ich lade euch ein.“ fragte Erich.

„Ja, was meinst Du, Herbert?“

„Warum nicht, wenn ich hier fertig bin, habe ich alles erledigt oder wisst ihr wo ich noch eine Rolle Stacheldraht bekomme?“

„Wenn die hier keinen haben, dann weiß ich auch nicht wo du den findest. Geht doch schon mal rüber. Bei mir dauert’s noch ein bisschen.“ Erich verschwand zwischen den Regalen.

Ich bezahlte und wir verstauten meine Einkäufe, gingen hinüber zum Restaurant und setzten uns an einen der vor dem Lokal aufgestellten Tische. Wir waren die einzigen Gäste. Ilse begann zu erzählen, was sie von Erich wusste.

Er arbeitete für die GAWI und war nicht nur für die staatlichen Fahrzeuge verantwortlich, sondern mit seinen Leuten auch für die Wartung der Motoren in den staatlichen Einrichtungen. Erich hatte vor acht Wochen, das Stromaggregat im Krankenhaus von Kali repariert. Seit dem war das Aggregat zwar nicht mehr ausgefallen, da aber das Geld für Diesel fehlte, lief es nur, wenn die Pumpe im Brunnen gebraucht wurde. Die Zeit ohne Pumpe sei schrecklich gewesen. Das Wasser für die gesamte Anlage musste mit Eimern heraufgeholt, in Fässer gefüllt, einen kleinen Hang hinauf gerollt und mit einer Handpumpe in den Hochbehälter gepumpt werden.

Erich kam herüber. Seine Einkäufe in der Hand: „Habt ihr schon bestellt?“

„Ne, es dauert hier öfter mal länger, das kennst Du doch.“ Erich warf einen Blick in die Karte. „Für mich den großen Eisbecher mit Sahne.“ und ging mit seinen Einkäufen die Außentreppe zum Obergeschoss hinauf. Erst jetzt bemerkte ich, dass hier auch ein Hotel betrieben wurde.

Als Erich wieder herunterkam, standen drei große Eisbecher auf dem Tisch, alle ohne Sahne. „Sahne ist aus.“ quittierte Ilse den fragenden Blick. „Wir haben alles richtig bestellt.“

Erich war ein paar Jahre älter als ich und hatte schon länger im Ausland gearbeitet. Er erzählte Ilse, wie es in den anderen Krankenhäusern, die er zuletzt Besucht hatte, zuging. „Ilse, sei froh, dass du in Kali bist. Das ist gegenüber den anderen kleinen Häusern wie ein Paradies. Ihr habt wenigstens ein erträgliches Klima, auch in den Gebäuden. Die neuen Häuser aus Zementsteinen sind brütend heiß.“

„Wir liegen ja auch 800 Meter hoch, da ist es ja sowieso angenehmer.“ Dann sah sie mich an, legte ihre Hand auf meinen Arm und sagte: „Du musst mich unbedingt mal besuchen kommen. Bei uns in den Bergen ist es richtig schön. Übernächste Woche muss ich hier was abholen. Dann fährst du so, dass wir Freitags hier abfahren. Wir haben dann das ganze Wochenende.“ Ich bemerkte, wie sich Erichs Gesichtszüge ein wenig veränderten. Erich war offenbar nicht besonders erbaut über Ilses Einladung an mich. Er bemerkte nur trocken: „Sie hat recht, es ist da wirklich schön.“ Ich zögerte einen Moment mit der Zusage, die restlichen Materialien könnte ich dann wieder am Montag abholen. Ich stimmte zu.

Als wir wieder bei Gudrun ankamen, erfuhren wir, dass Gudrun den Abend für alle verplant hatte. Sie hatte für alle die Einladung eines kanadischen Ehepaares aus Ngaoundéré angenommen.

Am Sonntag besuchten Ilse und ich den Markt in einem kleinen Ort auf der anderen Seite des Benue. Hier war nur Sonntags Markttag. Es war bunter und größer als in Garoua. Neben dem Markt auf einem großen freien Platz der Gare de Camion. Die Lkw, schon hoch beladen, warteten auf die letzten Passagiere, die noch auf der Ladung platz fanden. Mit der Abfahrt wurde gewartet bis der letzte Platz besetzt war oder das Ziel gerade noch bei Tageslicht erreicht werden konnte.

Wir schlenderten über den Markt, blieben vor einigen Ständen stehen, und ich erfuhr, dass nicht alle Bananen ohne kochen genießbar waren. An einem Stand bestellten wir uns ein gebratenes Hähnchen, kauften noch etwas Obst und fuhren zurück. Die Ambulanz musste noch richtig beladen werden, denn Ilse wollte am Abend wieder in Kali sein. Sie hatte zwei Stunden Fahrzeit und wollte nicht im Dunkeln fahren.

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