Heinrich Hubert Witte - Abelas Amulet
Здесь есть возможность читать онлайн «Heinrich Hubert Witte - Abelas Amulet» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Abelas Amulet
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:5 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 100
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Abelas Amulet: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Abelas Amulet»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Entwicklungspolitik einmal außerhalb von Zahlen und Fakten.
Abelas Amulet — читать онлайн ознакомительный отрывок
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Abelas Amulet», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
Gudrun und ich verbrachten den Nachmittag damit, die Beleuchtung im Hause zu reparieren.
Am Montag morgen hatte Gudrun zeitig das Haus verlassen. Ich verabschiedete mich von Gaston, fuhr zur Baustoffhandlung und belud den Rover.
Die Keramikteile wurden mit viel Papier und Pappe stoß sicher verpackt, die sechs Metern langen Wasserrohre auf dem Dach so verzurrt, dass sie vorne rechts und links an der Stoßstange nach unten gezogen und hinten an der Anhängerkupplung fest gezurrt werden konnten.
Die Zeit mit Ilse hatte mir gut getan. Ich freute mich auf den Besuch in Kali.
♦
Pala erreichte ich ohne Panne. Heute stand der Rover mit der Aufschrift Douane unten an der Hauptstraße. Als die Zöllner meinen Wagen mit der schaukelnden Fracht auf dem Dach sahen, stiegen sie aus und warteten neben ihrem Fahrzeug auf meine Ankunft. Ich hielt an und man bat mich, zur Zollstation zu fahren.
Im Zollbüro saß der Stationsleiter hinter dem Schreibtisch. „Sie haben aber eine Menge zu deklarieren.“ Er holte gleich mehrere Formulare aus einer Schreibtischschublade und ging mit mir zum Rover. „Wir müssen jedes Teil, dass sie einführen erfassen. Das wird eine lange Liste.“ Als erstes holte ich einen Karton mit Bögen für die Abwasserleitungen hervor, öffnete den Karton und fragte: „Müssen wir wirklich alles auflisten? Die Sachen gehen doch in das Eigentum des Tschad über.“
„Ja, wir müssen, auch wenn sie keinen Zoll entrichten.“ Der Zöllner trug fleißig die Teile in seine Liste ein. Ich holte als nächstes den Karton mit Fittings für die Wasserleitung heraus und öffnete ihn. Der Zöllner schrieb wieder Teil für Teil in die Liste. Der Karton war noch nicht einmal halb leer, da gab der Zöllner auf. „Monsieur, sie kommen ja demnächst wohl öfter aus Garoua. Wenn sie mir versprechen in drei Tagen mit einer ausgefüllten Liste hierher zu kommen, dann brechen wir ab und sie fahren weiter.“ Das war ein Angebot.
„Wenn es Ihnen nichts ausmacht. Wir können aber auch gerne weiter machen.“
„Nein, nein, das geht schon in Ordnung. Kommen sie nur in drei Tagen wieder vorbei.“ Die ausgewählten Kartons mit dem Kleinkram hatten die erhoffte Wirkung erzielt.
Ich bekam meinen Pass mit Einreisestempel und einen Stapel Formulare in die Hand gedrückt. Die Zöllner halfen mir beim verstauen der ausgepackten Kisten und ich verabschiedete mich: „Bis in drei Tagen.“
♦
Die Baustelle erreichte ich spät am Abend. Wie immer hatten sich einige Dorfbewohner zur Begrüßung eingefunden. Eigentlich wohl mehr aus Neugier, was der Allemann, so wurde ich mittlerweile auch genannt, wohl alles mitgebracht hatte. Auch Olivier war gekommen. Er fragte, ob er den Camion ausladen soll und bekam von mir eine kurze Anweisung, wo welche Sachen gelagert werden sollten. Olivier forderte einige der umstehenden Jungen auf, mit anzufassen und hatte das Entladen sicher im Griff.
Mich interessierte der Baufortschritt. Mein Maurer war auch gekommen und wir gingen gemeinsam zu den Hütten. „Warum hast du denn hier weiter gemacht?“ wollte ich wissen. Wir standen vor der letzten Hütte mit halb hohen Mauern. „Monsieur, die Wand in der Küchencase ist zusammengebrochen. Ich habe heute erst mal aufräumen lassen.“ Wir gingen in die Küchencase. Ich traute meinen Augen nicht. Die Trennwand zwischen Küchen- und Essbereich war bis auf wenige Schichten und die Verzahnungen in den Seitenwänden komplett zusammen gebrochen. Das bedeutete zwei, drei Tage zusätzliche Arbeit. Der Maurer bemerkte meine Verärgerung. „Monsieur, ich kann nichts dafür, ich habe dich gewarnt, weiter zu arbeiten.“
„Ja, ja, ich weiß. Es ist trotzdem ärgerlich.“
„Es ist ja eine Innenwand. Lass uns das Dach aufbringen und ich maure die Wand nachträglich. Die Verzahnung ist ja noch da und der Betonring ist außen auch schon drauf. Wenn ich heute diese Wand gemauert hätte, könnten wir in den nächsten Tagen nicht das Dach aufbringen. Die Mauer wäre noch zu weich.“
Olivier war inzwischen zu uns herübergekommen und hatte den Vorschlag mit angehört. „Monsieur Herbert, wir sollten das so machen. Für morgen habe ich einige Leute aus dem Dorf bestellt, die bei der Dacharbeit helfen.“ Olivier war sich sicher, alles richtig eingeteilt zu haben.
„Ja, dann machen wir das so.“ antwortete ich etwas niedergeschlagen. Ich verabschiedete mich von meinen Leuten und fuhr durch die Nacht zur Schule zurück. Nicht einmal die Ziegenmelker, die immer wieder im Lichtschein der Scheinwerfer auftauchten, konnten mich heute begeistern. Mir fielen zwei Sprüche ein, die ich mal irgendwo gehört hatte: „Wer andere besucht, soll seine Augen öffnen und nicht den Mund.“ und „Es ist besser mit drei Sprüngen ans Ziel zu kommen als sich mit einem das Bein zu brechen.“
Das erste Dach
Am nächsten Morgen hatte Olivier mit seinen Leuten schon den Grasring auf dem Ringbalken angebracht und war dabei, die dünnen Rickstangen rings um das Gebäude zu verteilen. Ich hatte mir vorgenommen, heute keine Anweisungen zu geben. Nach den Erfahrungen mit der Wand war es vielleicht besser, die Leute nach ihrer Art arbeiten zu lassen. Sie wussten aus Erfahrung, was, wie und wann zu tun war.
Das erste Dach auf den Rundhütten.
Olivier stellte in der Mitte der Rundhütte ein abenteuerliches Gerüst, aus unterschiedlichsten Hölzern und Fässern auf. Auch an den Außenwänden lies er an vier sich gegenüberliegenden Stellen kleine Gerüste errichten. Dann wurden einige der dünnen Holzstangen auf die Außenwand gelegt und Olivier kletterte auf die wackelige innere Gerüstkonstruktion. Er lies sich den kleinsten Flechtring anreichen und dann wurden ihm von den Außengerüsten die ersten Rickstangen gereicht. Er verknotete die Stangen und den Grasring mit aus Gras geflochtenen Bändern. Jetzt kletterten jeweils zwei junge Männer auf die Außengerüste. Olivier hob den Ring mit den vier verknoteten Stangen über seinen Kopf und auf sein Kommando wurden die vier Stangen gleichmäßig nach oben gedrückt und an dem unteren Grasring angebunden.
Als die ersten Stangen befestigt waren, gab es Freudengesänge und es wurde geklatscht. Die schwierigste Aufgabe war erledigt. Olivier erhöhte seine Gerüstkonstruktion, so dass er alle Stangen mit dem oberen Ring verbinden konnte. Nach und nach wurden alle Stangen angereicht und mit Grasbändern befestigt.
Am Ende des Tages stand die Holzkonstruktion und ich war zufrieden. Es war gut, mich nicht in die Anweisungen von Olivier einzumischen. Der Bursche wusste genau, was getan werden musste.
Am nächsten Tag wurden die geflochtenen Grasmatten auf den Hölzern vernäht. Damit war es im Innern der Hütte bereits schattig. Nachdem die letzten Matten verlegt waren, fragte Olivier, wie der untere Abschluss der Grasdeckung aussehen sollte. Stumpf mit der letzten Reihe endend oder mit einem weitem Überstand. Ich entschied mich für einen weiten Überstand der Deckung. Jeder Schatten auf dem Mauerwerk verbesserte das Innenklima der Hütten. Also wurden die ersten Reihen der Grasdeckung mit den dicken Enden nach oben angebracht.
Nachdem einige Reihen mit den Matten vernäht waren, lies Olivier die Verlegerichtung wechseln. Die dicken Enden kamen jetzt nach unten und die Gräser wurden spiralförmig auf die Matten aufgebracht. Die Dicke ergab sich aus den übereinanderliegenden Lagen der Gräser. Oben in der Spitze wurden die Büschel zu einer spitzen Haube zusammen gebunden und mit einem Ring aus Bändern gehalten. Zum Schluss wurde die Haube auf gleiche Höhe geschnitten und das erste Hüttendach war fertig.
♦
Während der Arbeiten war ich zwar auf der Baustelle, hatte mich jedoch an meinen provisorischen Schreibtisch zurückgezogen und nur gelegentlich nach den Arbeiten geschaut. Die Zollerklärung stand auf der Tagesordnung.
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Abelas Amulet»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Abelas Amulet» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Abelas Amulet» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.