Heinrich Hubert Witte - Abelas Amulet
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Entwicklungspolitik einmal außerhalb von Zahlen und Fakten.
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„Monsieur, Du hast uns nur das Geld für die Ziegel gegeben die hier liegen, nicht für mehr.“ War die Antwort der Chef de Village. „Wir machen sofort mehr Steine, wenn du uns bezahlt hast.“
Ich musste feststellen, auch hier galt das Prinzip Leistung gegen Leistung. Mit dem Chef wurde vereinbart, ab morgen wieder mit der Herstellung der Lehmziegel zu beginnen und Gerd übergab ihm das Geld für die nächste Produktion. Die Verteilung und Verwendung des Geldes hatte der Chef selbst übernommen. Wer wie viel für was bekam, entzog sich unserer Kenntnis 8Der Chef verabschiedete sich und ging zufrieden in sein Dorf zurück.
Mit dem Maurer wurde die Qualität der Steine besprochen. Er war sich sicher, die erste Lage sei fest genug, um sie zu verarbeiten. Mit ihm wurde vereinbart, dass er ab jetzt wöchentlich seinen Lohn erhalten werde, und das gelte für jeden, der auf der Baustelle arbeitet. Dafür müsse ab jetzt jeder Arbeiter sich in eine Liste eintragen und die Zeit, die er gearbeitet hat, aufschreiben lassen. Ich notierte den Namen auf einem Block: „Gerald Maurer“ und fragte dann, wen er als Helfer dabei habe. Es meldeten sich zwei Männer. Auch ihre Namen wurden aufgeschrieben.
Bis auf einige Kinder hatten sich die Menschen zurückgezogen. Ich fragte mich, ob die Leute hier wohl genauso gespannt auf die nächsten Tage sind wie ich.
Auf dem Rückweg erklärte Gerd noch, wo er die Feldsteine für die Fundamente besorgt hatte. Dort brauche man die Steine nur aufzusammeln. Darüber hinaus wurde nicht mehr viel gesprochen.
♦
Am nächsten Morgen war eine kleine Abschiedszeremonie für Gerd Baumann angesagt. Nicht nur alle GAWI-Leute waren anwesend, auch einige der Angestellten oder Schüler, das konnte ich nicht unterscheiden. Als der Rover von Gerd nicht mehr zu sehen war, zerstreute sich die Gruppe und ich ging zusammen mit Werner zu dessen Haus zurück. In der Küche der Webers gab es noch einen gemütlichen Tee und ich musste Werners Frau noch ausführlich vom Baustellenbesuch berichten.
Danach stand ein Rundgang durch die Schule an. Er führte vorbei an den Baumwoll- und Hirsefeldern, wo jeder Schüler sein eigenes Stück Land zu bewirtschaften hatte, durch das Dorf, in dem die Schüler mit ihren Familien für zwei Jahre lebten, den Bereich der Ochsenstallungen, den kleinen Garten, in dem die Frau des Direktors allerlei nützliche Pflanzen, Gemüse und Obst anzog und zu der Hütte, die für die nächsten Wochen mein Domizil sein sollte. Sie war gerade fertig geworden und der alte Mangobaum unter dem sie stand, bot viel Schatten. Ich hatte Moris, den Boy der Webers, am morgen beauftragt, meine wenigen Sachen herüber zubringen. Die Kleidung war in einem roh zusammen gebauten Kleiderschrank säuberlich geordnet eingeräumt und der Rest stand in der Reisetasche neben dem bezogenen Bett.
Wir verabredeten uns zum Mittagessen bei Werner und danach zu einer Beratungstour in die näheren Dörfer und einen Baustellenbesuch.
Als wir unser Auto am späten Nachmittag auf der Baustelle abstellten, waren offenbar wieder die ganzen Kinder des Dorfes hier versammelt. Sie umringten das Auto und freuten sich über die Abwechselung. „Das ist aber ein anderer Camion als gestern.“ bemerkten die Kinder.
Ich sah mich auf der Baustelle um. Gearbeitet wurde nicht mehr. Neben den Grundmauern lagen nun einige Stapel Lehmziegel und eine Reihe deutlich dunklerer Lehmziegel trocknete in der Sonne. Es hatte sich doch etwas getan. Die Türbereiche hatte Gerd bereits in den Grundmauern anlegen lassen und neben den Öffnungen lagen jetzt Feldsteine. Sie waren im Bereich der Türlaibungen als Verstärkung der Außenwände zu vermauern.
Dem Maurer hatte man von dem Besuch berichtet, er ging langsam auf die Baustelle zu. Mit mir besprach er das Arbeitsvorhaben des nächsten Tages und gab an, wie lange er und seine zwei Helfer gearbeitet hatten. Danach ging es zurück zur Schule.
Den Abend verbrachte ich seit langem allein. Gute Geister hatten mir einige Zeitschriften gebracht und einen Weltempfänger. Ich verbrachte den Abend mit lesen und suchte in dem Weltempfänger die Deutsche Welle, um auf den neuesten Stand des Weltgeschehens zu kommen. Ich dachte auch darüber nach, wie es in meinem Projekt weitergehen konnte, besser weitergehen musste, damit ich termingerecht fertig würde. Die Kollegen, für die ich die Gebäude errichten sollte, waren bereits nach Berlin eingeladen. Es blieben etwas mehr als drei Monate.
Mir fiel ein, dass ich von Reinders noch nichts gehört hatte und ich fragte mich, ob ihm auch so eine chaotische Übernahme widerfahren war. Dass er vielleicht doch noch abgesagt haben könnte, kam mir nicht in den Sinn.
Auf mich allein gestellt
Am nächsten Morgen brachte Max zeitig den Camion vorbei. Er stellte ihn neben der Hütte ab und bat mich kurz heraus, um mir die Eigenheiten des Rovers zu erklären. „Erstens: Er verbraucht recht viel, darum hat er vorne an den Radkästen je einen 20 ltr Reservetank. Die sind beide voll. Fahr also nicht unbedingt irgendwo vor. Zweitens: Die Motorhaube ist nur mit zwei Gummihaltern arretiert, also immer ein Reserverad drauf lassen und drittens: Das Zündschloss ist kaputt. Du musst immer mit dem roten Knopf im Armaturenbrett die Zündung einschalten und mit den zwei Drähten unter dem Lenkrad starten. Bremsen und Lenkung sind d’acore. Wenn Dir irgendetwas auffällt, weißt Du ja, wo Jacques zu finden ist. Er wird sehen, was sich machen lässt. Viel Spaß beim Fahren. Das ist ein 2,8 ltr Benziner, der geht ab wie ne Rakete, also fahr vorsichtig.“
Mir war klar, jetzt geht es zur Sache. Ich lebte zwar hier in der Schule, bei meiner Aufgabe war ich aber auf mich allein gestellt. Ich konnte hier nur in begrenztem Umfang Hilfe erwarten. Meine Aufgabe wollte und musste ich allein bewältigen.
Ich füllte die Wasserflasche auf, steckte sie in den Sisalsack, tauchte alles zusammen ins Wasser und hing den Beutel mit der Flasche über den Seitenspiegel. Die Verdunstung durch den Fahrtwind hielt das Wasser länger kühl. Ich packte meine Sachen ein und hätte fast meine Kamera vergessen. Ich wollte möglichst jeden Schritt auf der Baustelle dokumentieren.
Auf der Baustelle war mein Maurer mit zwei Helfern dabei, die verstärkten Mauern aus Feldsteinen und Zementmörtel an den Türlaibungen herzustellen. Es gab eine lange Diskussionen über die Verwendungsmöglichkeiten einer Wasserwaage. Die Helfer aus dem Dorf matschten im Lehm und drückten ihn in eine Holzform. So wurde Stein für Stein hergestellt.
Wie sollte ich die Türöffnungen überdecken? Schließlich mussten noch einige Schichten über der Tür gemauert werden. Ein Betonsturz musste her. Kaufen war nicht möglich, also, selber machen. Kies war jedoch nirgends auf der Baustelle zu finden. Sand war auch nur ein kleiner Haufen vorhanden und der wurde für das Feldsteinmauerwerk gebraucht. Baustahl gab es auch nicht. Ich müsste heute Abend Max fragen, vielleicht hatte er ja eine Lösung. Als untere Schalung konnte ich das Fundamentmauerwerk verwenden, dann hatte ich auch gleich den richtigen Bogen. Schalmaterial gab es auch nicht. Ich war zuversichtlich, in der Schule würden sich schon einige alte Bretter finden lassen, die man als Schalung verwenden konnte.
Was war mit den Türen und Fenstern? Gerd hatte mir zwar gesagt, dass er die Sachen in Pala bei einem Tischler bestellt hatte. Wir hatten aber nicht darüber gesprochen, wo der Tischler in Pala zu finden war.
Es war ungefähr ein Uhr war, als die gesamte Mannschaft die Arbeit beendete. Die Dorfleute gingen nach hause und die Maurertruppe verabschiedete sich auch bis morgen. Fünf Stunden arbeiten, das war eigentlich zu wenig, wenn die Hütten termingerecht fertig werden sollten. Verärgert sprach ich meinen Maurer auf die Arbeitszeiten an. „Die Leute aus dem Dorf gehen heute Nachmittag auf ihre Felder und arbeiten dort weiter. Ich muss meinem Bruder helfen, dafür kann ich bei ihm wohnen. Ich komme ja nicht aus diesem Dorf.“ begründete der Mann die Arbeitszeiten. Maurer, überhaupt fast alle Bauberufe, waren Wanderberufe. Die Arbeiter gingen dorthin, wo die Arbeit war. Sie zogen kreuz und quer durchs Land.
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