Heinrich Hubert Witte - Abelas Amulet
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Entwicklungspolitik einmal außerhalb von Zahlen und Fakten.
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Um die Händler und Kunden des Marktes nicht mit zu viel Staub einzunebeln, fuhren wir langsam durch den Ort. Der Platz wurde wieder zur Straße. Vor der nächsten, großen Kreuzung entdeckte ich ein Hinweisschild „Fianga 45 km“. Ja, da sei das zweite Projekt. Dort sei aber noch nicht einmal richtig begonnen worden.
Die Lateritpiste war jetzt so breit, dass sich die Lkw wieder bequem begegnen konnten. Entsprechend zügig kamen wir auf der guten, breiten Wellblechpiste voran. Der kleine Landy flog wieder mehr über die Spitzen, als das er fuhr. Doch langsam stellte sich bei Gerd, der nach einem weiteren Fahrerwechsel hinter dem Steuer saß, ein ungutes Gefühl ein. Vorne links schien etwas nicht zu stimmen. Er bremste ab. Der Wagen wurde kräftig durchgeschüttelt und kam holpernd zum Stehen.
„Merde, das ist jetzt der dritte Platten auf dieser Tour. Jetzt hab ich die Nase voll. Der Reifen muss runter, und dann hoffe ich mal, dass man mir nicht nur Flickzeug sondern auch einen neuen Schlauch eingepackt hat, obwohl ich nichts davon gesagt habe.“ schimpfte Gerd und suchte in einer Kiste. Und tatsächlich, es lag auch ein neuer Schlauch neben dem Flickzeug.
Radwechseln, dass hatte ich in Tunesien auch machen müssen. Auf der Straße einen Reifen von der Felge ziehen und einen neuen Schlauch einlegen, das brauchte ich bisher noch nie. Ich war froh, dass Gerd wusste, wie man das macht. Er holte den Reifen der zuerst aufgegeben hatte, öffnete das Ventil, so dass die restliche Luft entweichen konnte, legte das Rad vor das intakte Vorderrad, stieg in den Wagen und fuhr langsam auf den Reifen. Der Reifen löste sich mit einem Knall von der Felge. Er setzte zurück und stieg aus. Das war zugegeben keine besonders schonende Methode, doch im Augenblick die einzige Möglichkeit. Was jetzt kam war Knochenarbeit. Mit den Montiereisen wurde ein Rand des Reifens über die Felge gezogen, dann der Schlauch entnommen und der Reifen von innen auf spitze Gegenstände untersucht. Gerd fühlte das Innere des Reifen sorgfältig ab. Zur Sicherheit musste auch ich noch einmal durchtasten, denn wenn jetzt noch einmal etwas geschehen sollte oder ein Dorn übersehen wurde, mussten wir wohl auf der Piste übernachten. Die Nebenstrecke zur Landwirtschaftsschule bei Nacht zu fahren, war wegen der ungewöhnlichen Brücken und Wasserdurchfahrten gefährlich. Bei unserem ‘Glück’ wollten wir das nicht riskieren und so arbeiteten wir, ohne viel zu reden.
Schlauch einlegen, Reifenrand wieder über die Felge ziehen und dann mit der Fußpumpe mindestens drei Bar Reifendruck herstellen. Die Nadel des Manometers schnellte bei den ersten Tritten auf die Fusspumpe auf drei Bar herauf, nur um dann schnell wieder auf Null zurückzufallen. Langsam baute sich der Druck im Reifen auf. Je näher sich die Nadel bei drei einpendelte, um so kräftiger musste zugetreten werden. Der Schweiß lief uns von der Stirn. Die geringe Luftfeuchtigkeit sorgte jedoch dafür, dass die Kleidung nicht lange feucht blieb
Genervt wurde wieder alles im Rover verstaut. Vor uns lagen noch ein paar Kilometer auf der Piste, dann bogen wir links in einen kleinen Weg ein. Ein Hinweisschild gab es nicht und so wäre Gerd fast an der Abzweigung vorbei gefahren. Der Weg war jetzt nur noch so breit, dass man bei Gegenverkehr ins hohe Gras ausweichen musste.
Langsam versank die Sonne glutrot am Horizont. Die Vegetation änderte sich wieder und statt der Baumwollfelder, die gelegentlich bis an die Piste heranreichten, gab es Bäume mit bis zu armdicken Stämmen. Die Piste wurde feuchter und dann richtig matschig. Vor uns lag eine mehrere Meter breite Wasserfläche. Gerd stoppte den Rover und legte das Untersetzungsgetriebe und die Differenzialsperre ein. Er fuhr an und schaltete bis in den dritten Gang. Der Motor lief auf Hochtouren und der Wagen schlingerte in der Fahrspur von rechts nach links und wieder zurück. Das Wasser schwappte in einer Welle über die Motorhaube. Es schien als gleite der Rover über den Schlamm. Dann griffen die Räder auf festem Grund. „So, das war’s. Jetzt bleibt alles trocken. Noch 10 km und wir sind da.“ erklärte Gerd erleichtert.
Die Sonne war unter gegangen und die kurze Dämmerung schon fast in die Nacht übergegangen als die Lichter einiger Häuser zwischen den Büschen aufblitzten. Nach fast zwölf Stunden war das Ziel erreicht.
Die Landwirtschaftsschule
Gerd lenkte den Rover vor ein offensichtlich neu erstelltes Carport neben einem im Kolonialstil errichtetem Herrenhaus. Diese Einrichtung war schon etwas älter.
Ich hatte kaum Gelegenheit mich richtig umzusehen, denn offenbar wusste immer jemand, dass Besuch angekommen war. Auch hier wurden wir vom Hausherrn bereits erwartet. Ein Weißer mittleren Alters in kurzer Hose und offenem Hemd wartete neben dem Rover bis wir ausgestiegen waren: „Mensch Herr Berger. Ich habe Sie erst für nächste Woche erwartet.“
„Mein Kollege, Herbert Winter, konnte es nicht abwarten.“
„Na, dann kommen sie mal rein. Wir wollen wir mal sehen, wie wir sie unterbringen.“ Hinter dem Weißen wartete diskret ein Boy. „Emanuel, bringst du die Sachen der Messieurs rein und machst noch ein bisschen was zu essen.“
„Nur die beiden großen Taschen bitte. Das Andere holen wir morgen.“ ergänzte Gerd die Ansage.
Mit „Qui Monsieur“ nahm Emanuel den Befehl von Gerd und seinem Patron entgegen.
Wir gingen ins Haus. „Gehen Sie bitte durch ins Wohnzimmer, Sie kennen ja den Weg.“ Der Hausherr ging in Richtung eines Nebenzimmers, öffnete die Tür und sagte in der Tür stehend: „Emanuel, eine Karaffe Wasser und Saft bitte ins Wohnzimmer und noch zwei Gläser.“ Eine Frau, sportlich gekleidet, wenig jünger als der Hausherr, hatte sich aus ihrem Sessel erhoben, um uns zu begrüßen. „Sie sind sicher Herr Winter, der neue Baumensch vom DED. Setzen Sie sich, die Fahrt war sicher anstrengend.“ Ich stand neben einem Sessel und musterte die Einrichtung. Alles war sehr hochwertig, keine Jaffamöbel 6, auf einem Sideboard stand eine Stereoanlage. An dem Bild darüber blieb mein Blick hängen. Emanuel kam herein, stellte zwei Karaffen auf einem silbernen Tablett auf den Tisch und zog sich diskret zurück. Gerd setzte sich in einen der bequemen Sessel.
„Ja, das ist das Haus, als das hier noch eine große Farm war. Heute ist vieles leider etwas verfallen, aber wir bemühen uns, auch den Garten wieder herzustellen. Die Lage mit dem Wasser und den alten Bäumen ist ja ideal.“
Wie schön es hier war, sollte ich am nächsten Morgen feststellen. Jetzt drehte sich das Gespräch um die Unterbringung der Gäste und Informationen über die Schule.
„Was meinst’e Gretel, Herr Berger schläft wieder bei uns im Gästezimmer und den Herrn Winter bringen wir am besten bei Webers unter, wie abgesprochen?“
„Ja, die Kinder der Webers sind ja nicht da und du hast ja gesagt, dass Weber den Herrn Winter an die Hand nehmen soll.“
Der Direktor ging zur Küche und gab Emanuel den Befehl: „Wenn du gleich aufgetragen hast, gehst du rüber zu Monsieur Weber und sagst ihm, dass wir nach dem Essen mit Monsieur Winter zu ihm kommen. Er soll alles für die Übernachtung von Monsieur Winter vorbereiten.“ Zu mir gewandt erklärte er: „Herr Weber ist hier für den Außendienst zuständig und wird Sie mit den Gegebenheiten der Gegend vertraut machen. Er hat zwar auch noch nicht mit ihnen gerechnet, nun ja, hier läuft ja so Manches nicht wie geplant. Manchmal fragt man sich, warum man überhaupt eine Planung macht.“
Emanuel brachte einige Salate, Soßen und ein aufgeschnittenes Baguette herein, deckte den Tisch mit zwei Tellern und Besteck ein und verschwand wieder, so leise wie er gekommen war, in seinem Reich, der Küche.
Während des Essens lenkte der Direktor das Thema geschickt auf Gerds Ende der Dienstzeit. „Haben Sie schon entschieden, was sie machen werden, wenn ihr Dienst beendet ist?“
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