Heinrich Hubert Witte - Abelas Amulet
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Entwicklungspolitik einmal außerhalb von Zahlen und Fakten.
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„Mit dem elektrischen Bügeleisen arbeitet er nicht gerne, zu viel Magie.“ erklärte Ilse die ungewöhnlichen Bewegungen. „Wir bügeln hier die gesamte Wäsche. Dann sind wir sicher, dass sich keine Parasiten mehr versteckt haben.“ quittierte sie meinen fragenden Blick, stellte die Tüte mit den Mangos auf den Tisch und redete irgendwas auf Fulfulde mit Gaston. Ich verstand kein Wort. Die paar Brocken arabisch, die ich in Tunesien gelernt hatte, halfen hier nicht weiter, außerdem waren sehr viele Schimpfwörter dabei. Ilses Sprachkenntnisse hatte ich bereits auf dem Markt bewundert, als sie mit den Händlern in einer Sprache der Einheimischen über Preise verhandelte.
Sie ließ Gaston seine Arbeit machen, ging in die Küche, wusch die Mango, schnitt sie geschickt auf und legte die Stücke auf einen Teller. Wir setzten uns im Wohnzimmer auf die alte Couch. Es war schön, wieder mit Ilse reden zu können.
♦
Gudrun betrat das Wohnzimmer, ihre Haare in ein Handtuch gewickelt, ein Badetuch um ihren Körper geschlungen und unter den Achseln fest steckt. „Wenn ihr noch duschen wollt? Das Bad ist jetzt frei. Handtücher hat Gaston hingelegt.“ Im gehen ergänzte sie noch: „Wir sollten bald losfahren sonst sind gleich die besten Plätze besetzt. Ingrid wird übrigens später im Belle Amie abgesetzt.“
Ilse ging als nächste ins Bad und ich nutzte die Gelegenheit mit Gaston einige Worte zu wechseln. Er hatte schon bei Gudruns Vorgängerin gearbeitet und war sehr zufrieden mit seinem Job.
Fertig umgezogen stand Ilse in der Tür. In Rock und Bluse machte sie eine ebenso gute Figur wie in der Jeans, die sie auf dem Markt trug. Ich duschte, zog ein frisches Hemd und eine saubere Hose an, dann setzte Ilse sich hinters Steuer und wir stürzten uns in das Nachtleben von Garoua.
Kurz nach den letzten Hütten der Stadt blitzten bunte Lichter zwischen einigen lichten Bäumen auf. Beim Einlenken auf den Parklatz wurde mir klar, warum ich das Restaurant nicht entdeckt hatte. Es lag abseits der Straße hinter Büschen und Grasmatten versteckt. Bei Tag musste das Gebäude mit dem flach geneigten, mit Wellblech gedecktem Satteldach wie ein Lagerschuppen wirken. Nur durch die abendlichen Beleuchtung fiel es auf. Ilse parkte die Ambulanz neben einem Peugeot 404, dem Dienstwagen des Chefarztes des Krankenhauses. Dr. Ingrid war demnach da.
Durch ein breites, von bunten Lichtern eingerahmtes Tor im Zaun aus anderthalb Meter hohen, kunstvoll geflochtenen Grasmatten betraten wir eine Art Biergarten. Pergolen gliederten den Hof in kleine Nischen mit massiven Tischen und Klappstühlen aus Omas Zeiten. Teelichter in bunten Marmeladengläser standen auf den Tischen.
„Gehen wir rein oder bleiben wir draußen?“, fragte Gudrun.
Ilse sah in den funkelnden Sternenhimmel und entschied: „Heute wird es nicht regnen, wir sollten draußen bleiben.“
Wir setzten uns in eine freie Nische. Ein junger Afrikaner in weißem Hemd und schwarzer Leinenhose brachte die Karten, stellte eine Karaffe Wasser auf den Tisch und die passende Anzahl Gläser dazu. Dann brachte er einen Teller mit gerösteten Weißbrotstückchen und fragte nach den Getränken. Eine Karaffe vom offenen Rotwein war unsere Wahl. Die Speisekarte, an die hiesigen Gegebenheiten angepasst, war reichhaltig. Nach angemessener Zeit kam der Kellner zurück und fragte nach der Bestellung. Wir hatten die Bestellung gerade aufgegeben, da erschien Ingrid, ihr Glas in der Hand und setzte zu uns.
„Na, schlauer geworden?“ Diese Frage konnte nur von Ilse kommen. Sie hatte sich ihre eigene Meinung über den Fall gebildet und war zu der Ansicht gekommen, dass da jemand simuliert und das sehr gut.
„Wir sollen vorschlagen, dass er für ein paar Tage nach Garoua in die Klinik geht. Dort hätte man bessere Möglichkeiten der Diagnose. Es sollte“
„Halt stopp, hier wird nicht gefachsimpelt, sonst erzähl ich euch gleich von meinen niedlichen kleinen Keimen und was sie alles so anrichten können.“ unterbrach Gudrun und führte das Gespräch wieder in allgemeinere Richtungen.
Die Vorspeise wurde aufgetragen und erstaunlicherweise auch ein Gedeck für Ingrid. Sie hatte vorsorglich an dem andern Tisch bestellt.
Wir waren bei der Nachspeise angekommen, als ich ein spezielles Motorgeräusch vernahm. War das nicht der Landy von Gerd? Richtig, Gerd kam in weiblicher Begleitung durch das große Zauntor. Er grüßte uns freundlich und obwohl jedem die Antwort klar war, wurde er höflich gefragt, ob er sich zu uns setzen wolle.
„Nein, danke für die Einladung.“
Gerd hatte wieder einmal für Gesprächsstoff in der kleinen, weißen Gemeinde gesorgt. Es war bekannt, dass er gerne in unterschiedlicher weiblicher Begleitung unterwegs war. Nur diesmal war etwas anders. Es war eine unbekannte weiße Frau. Wer ist diese Frau? Offenbar keine Deutsche, denn die beiden unterhielten sich französisch. Der Klatsch für die nächste Woche war gesichert.
Wasser und der Wein drückten und mich drängte es zur Toilette. Der Weg dorthin führte durch den Gastraum. An der Theke saßen nur zwei Männer und unterhielten sich mit der afrikanischen Bedienung. Die Tür zur Küche stand offen und gab den Blick in den Raum frei. In der Mitte stand ein großer, alter Gasherd und an den Längswänden befand sich auf der einen Seite die Zubereitung und auf der anderen die Abwaschabteilung. An jeder Stelle wurde gearbeitet. Mittendrin ein Weißer der die Kommandos gab. Die nächste offene Tür gestatte mir einen Blick auf einen Innenhof. Hier saß eine bunt gekleidete Afrikanerin mittleren Alters vor einem offenen Feuer über dem aus einem zerbeulten Eimer Wasserdampf aufstieg. Sie war damit beschäftigt, der nächsten Hähnchenbestellung die Federn auszurupfen.
Die Toilette war nicht sehr luxuriös, aber alles sehr sauber. Die Wände mit einem Sockel aus grüner Ölfarbe gestrichen, darüber ein schmuddeliges Gelb. Als ich zurück ging, sah ich den etwa 45-jährigen Mann aus der Küche und die Bedienung von Tisch zu Tisch gehen und sich kurz mit den Gästen unterhaltend. Ich setzte mich und fast gleichzeitig erreichten der Mann und die Frau unseren Tisch.
„Alles zu ihrer Zufriedenheit“ fragte der Mann in die Runde.
„Wie immer.“ antwortete Gudrun.
„Ich sehe, Sie haben einen Gast. Ich hoffe es gefällt ihm in Garoua. Werden Sie länger bleiben?“
„Nein, er reist in den nächsten Tagen weiter in den Tschad.“
„Oh, das Land ist schwierig. Ich wünsche Ihnen alles Gute, Monsieur.“ Ich hatte an diesem Abend fast vergessen, dass ich in drei Tagen von hier Abschied nehmen musste.
Mir war nicht klar warum, aber der weiße Mann und die dunkelbraune Frau weckten mein Interesse und ich erkundigte mich nach ihnen.
„Er ist, als die Straße zum Flugplatz und die neue Brücke gebaut wurden, mit der Baufirma als Koch hergekommen. Dieses Gebäude ist die alte Kantine, die er nach Abschluss der Bauarbeiten weitergeführt hat. Er ist Italiener und hat seit seinem 25. Lebensjahr für Baufirmen im Ausland gearbeitet. Sich in Italien wieder einzuleben, ist ihm wohl schwergefallen, dass ewige herumziehen mit den Baustellen auch. Hier hat er seine Frau kennen gelernt und dann beschlossen, mit dem Herumziehen aufzuhören. Er ist jetzt fünf Jahre hier. Es ist kein Superrestaurant aber er führt das Lokal sehr gut und es ist gemütlich. Viele Weiße kommen hier her. Für die meisten, auch gut verdienenden Afrikaner, ist er noch viel zu teuer. Na ja, wir können uns das auch nicht jeden Tag leisten.“, schloss Ilse das Thema ab.
Die Aufmerksamkeit der Gruppe richtete sich nun auf einen jungen Mann der ohne Begleitung das Gartenlokal betrat.
„Hallo Bernd“ rief Ingrid
„Oh, bon jour, die Damen und der Herr.“
„Komm setze dich zu uns, oder hast Du noch ne Verabredung.“
„Ne, wenn ich darf gerne.“
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