Heinrich Hubert Witte - Abelas Amulet

Здесь есть возможность читать онлайн «Heinrich Hubert Witte - Abelas Amulet» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Abelas Amulet: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Abelas Amulet»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Eigene Erfahrungen bilden die Grundlage für eine Geschichte, die so in den 1970-80-gern in der Sahelzone hätte stattfinden können. Die großen und kleinen Probleme mit denen sich die Helfer herumschlagen mussten sind auch heute noch nicht gelöst.
Entwicklungspolitik einmal außerhalb von Zahlen und Fakten.

Abelas Amulet — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Abelas Amulet», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Dort angekommen wurde ich in das Büro vom Vortag geführt. Die freundliche Telefonstimme trat ein, begrüßte mich mit Handschlag, setzte sich hinter den Schreibtisch und blätterte wichtig in einigen Akten.

„Also Herr Winter, Godesberg hat uns per Fernschreiben mitgeteilt, dass man bei der Air France für Sie gebucht hat. Das Ticket liegt für Sie zum Abholen im Air France Büro hier in Rom bereit. Das ist nicht weit von hier. Da können Sie gleich zu Fuß hingehen. Die Flugroute ist allerdings etwas ungewöhnlich. Es geht von hier nach Zürich, von dort nach Paris Orly mit Bustransfer nach Paris Le bourge und von dort aber direkt nach Douala. Sie werden von einem Mitarbeiter ihres Dienstes empfangen, der Sie in Douala mit dem gültigen Einreisevisum versorgt. Ach so, Ihr Flug geht neunuhrdreißig ab Rom. Sie haben also noch eine Nacht hier. Ich würde empfehlen, dass Sie das Flugticket direkt abholen. Falls es wieder erwarten noch einmal Probleme gibt, kommen Sie wieder zu mir. Ansonsten wünsche ich Ihnen alles Gute und viel Erfolg bei ihrer Arbeit.“

Nein, es gab keine Probleme, jedenfalls nicht mehr heute. Im Hotel bestellte für den nächsten Tag ein Taxi und lies mich gemäß der Empfehlung des Empfangs wecken.

Das Telefon klingelte. Sieben Uhr, Zeit zum Aufstehen. Ich duschte und hätte gern meine Unterwäsche gewechselt, doch die war in meinem Koffer, der die Reise nach Douala allein fortgesetzt hatte. Ich frühstückte, sortierte noch einmal meine Flugunterlagen während ich auf das Taxi wartete.

Der Morgen war kühl und ich war froh, in Tunis eine Jacke ins Handgepäck genommen zu haben. Die Fahrt zum Flughafen verlief ohne längeren Aufenthalt. Nachdem ich das Taxi bezahlt hatte, blieben mir noch eine Lire. Ich behielt sie als Reserve für einen weiteren Zwischenfall. Umtauschen war ja an jedem Flughafen möglich.

„Die Passagiere des Flug Nr. 7953 der Al Italia über Zürich nach Paris werden zum Terminal fünf gebeten.“ verkündete eine sonore Frauenstimme aus den Hallenlautsprechern. Ich reihte mich in die Schlange der Passagiere ein. Mein Teleobjektiv fiel auch diesmal wieder auf. In der nur halb besetzten Maschine suchte ich einen Platz am Fenster. Wenn sich das Wetter nicht änderte, hatte ich gute Chancen., beim überfliegen der Alpen einige Fotos zu machen.

Es gab tatsächlich nur wenige Wolken die den Blick versperrten und es gelangen mir einige Aufnahmen. Als die Maschine in Zürich ihre Parkposition erreicht hatte, standen einige Passagiere auf und gingen langsam Richtung Tür. Aus dem Fenster sah ich, wie das Fahrzeug mit dem Treppenaufbau auf das Flugzeug zufuhr. Die Stewardess wartete neben der Tür. Irgendetwas hatte der Fahrer falsch eingeschätzt. Kurz vor der Maschine begann er zu rangieren. Dann berührte die Treppe den Flügel und das Fahrzeug stoppte.

„Die Passagiere mit Ziel Zürich werden gebeten, sich wieder auf ihre Plätze zu begeben. Leider hat es einen Zwischenfall mit der Treppe gegeben. Wir werden Sie informieren, wenn die Treppe angedockt hat. Vielen Dank für Ihr Verständnis.“ Alle Passagiere begaben sich auf die Seite des Ausgangs, um zu sehen, was da passiert war. Die Treppe stand am Flügel und aus den verschiedensten Richtungen fuhren Autos mit gelben Blinklichtern auf dem Dach auf unserer Maschine zu.

Nach einer Ewigkeit rollte die Treppe an den Ausstieg. Die Tür öffnete sich und es kam die freundliche, für mich nicht beruhigende Durchsage: „Die Passagiere mit Ziel Paris werden gebeten, auf Ihren Plätzen zu bleiben. Der Schaden wird noch untersucht und wir werden Sie danach darüber informieren, ob der Flug fortgesetzt werden kann.“

„Auf dieser Reise geht offenbar alles schief. In Douala wird auch heute wieder jemand vergebens auf mich warten.“ schoss es mir durch den Kopf und langsam setzte sich bei mir Pessimismus durch. „Wenn hier jetzt wieder eine Unterbrechung kommt, fahre ich nach Hause. Dann war’s das mit dem Entwicklungsdienst. Es sind ja nur ein paar hundert Kilometer.“ Wenn ich hier gewusst hätte, was ich in den nächsten Jahre alles erleben sollte, ich glaube, ich hätte meinen Dienst beendet.

Noch war es möglich die Air France nach Douala zu erreichen. Doch die Zeit verstrich unerbittlich. Seit der Landung waren nun schon mehr als zwei Stunden vergangen und wir saßen immer noch in der Maschine.

„Meine sehr geehrten Damen und Herren, der Schaden wurde soweit erforderlich repariert und wir können den Flug nach Paris fortsetzen.“ Ich schaute auf die Uhr. Es wurde knapp, den Anschlussflug zu erreichen, denn in Paris musste ja noch der Flughafen gewechselt werden.

Meine Gedanken, jetzt in Europa zu bleiben, waren bei der Landung in Paris verflogen. Ich beeilte mich, den Transferbus zu erreichen. Nun ging es einmal Quer durch Paris. Den Eiffelturm nahm ich kaum war. Ich sah immer wieder auf die Uhr. Der Bus hielt vor dem Terminal und als ich die Halle betrat, kam der erste Aufruf für die Air France nach Douala mit Zwischenlandung in Marseille über die Lautsprecher. Nun wurde es spannend. Lies man mich wirklich ohne gültiges Visum einchecken? Alles lief glatt. „Letzter Aufruf für die Passagiere Flugnummer 7218.“ Diese Durchsage kam, als ich gerade den Ausgang erreicht hatte.

Ich saß im Flieger nach Douala.

Ankunft in Schwarzafrika

Als die Maschine in Marseille zur Landung ansetzte, kam das Meer immer näher. Aber hier ging alles gut. Wir startete wieder und nach überqueren des Mittelmeers lag die Sahara im Abendlicht unter uns. Jetzt war Zeit zu entspannen. Die Kabine war gut klimatisiert und ich schlief irgendwann ein.

Im Anflug auf Douala wurde ich wieder wach. Wir erreichten die Parkposition und die Treppe wurde, obwohl es schon dunkel war, ohne Kollisionskurs herangefahren. Die Lichter des Flughafens spiegelten sich im feuchten Rollfeld.

Als ich ins Freie trat traf mich die schwüle Luft mit voller Wucht. Es waren acht Grad mehr als in der Kabine bei einer Luftfeuchte von gefühlten 100%. Mir brach sofort der Schweiß aus. Diese Luft war schrecklich. In der Empfangshalle war es nicht besser. Ich ging mit den anderen Passagieren zu Passkontrolle. Jetzt wurde es ohne Visum noch einmal spannend. Der Beamte hinter dem Tresen öffnete meinen Pass, suchte und fand meinen Namen auf einer Liste, nahm einen großen Stempel und drückte ihn auf eine freie Seite. Dann trug er einige Zahlen ein und unterschrieb. So einfach war das also. Was ich nicht wusste, dem Beamten lag heute ein Telex vor, in dem meine Einreise angekündigt wurde. Auf meinen Koffer wartete ich allerdings vergebens.

Ich sah mich suchend in der Halle um. Ein junger Mann fragte nach meinem Namen und stellte sich als Karl vom DED vor. Karl war genervt, das konnte man ihm ansehen: „Ich bin jetzt den dritten Tag am Flughafen. Gestern war ich sogar zwei mal hier. Ich habe auch noch was anderes zu tun, als vergeblich auf Kollegen zu warten.“ platzte es aus ihm heraus. Dann fragte er etwas gelassener „Was war denn eigentlich los?“

Auf dem Weg zum Auto erzählte ich die Geschichte mit dem Visum und seine Laune besserte sich, das Klima leider nicht.

„Heute Nacht schläfst Du bei mir. Morgen fliegst Du dann weiter nach Yaoundé und dort wird man Dich in dein Projekt einweisen.“ Wir erzählten in dem schaukelnden Deux Cheveu Kastenwagen noch einige Dinge über unsere Projekte und nach gut einer halben Stunde bogen wir auf einen kleinen Garagenhof ein.

Karl wohnte in einem mehrstöckigen Wohnhaus im Zentrum der Stadt. Wir stiegen die offene Treppe hinauf. Karl öffnete die Wohnungstür. Auch in der Wohnung war es warm und feucht. „Dein Gepäck kannst du da abstellen.“ Karl zeigte auf eine Nische im Flur.

Als Karl merkte er wohl, dass mir das Klima nicht gefiel. „Es ist Regenzeit, dann ist das hier so. Wenn Du duschen willst. Nächste Tür rechts. Ich mach uns dann mal was zu essen.“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Abelas Amulet»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Abelas Amulet» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Abelas Amulet»

Обсуждение, отзывы о книге «Abelas Amulet» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x