Heinrich Hubert Witte - Abelas Amulet

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Eigene Erfahrungen bilden die Grundlage für eine Geschichte, die so in den 1970-80-gern in der Sahelzone hätte stattfinden können. Die großen und kleinen Probleme mit denen sich die Helfer herumschlagen mussten sind auch heute noch nicht gelöst.
Entwicklungspolitik einmal außerhalb von Zahlen und Fakten.

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„Nein, ich werde erst einmal Urlaub machen und durch Kamerun reisen. Was in Deutschland an steht, weiß ich noch nicht. Vielleicht werde ich mich in einem Büro für Städtebau bewerben. Ein Statikbüro kommt jedenfalls nicht in Frage.“

„Wollen sie nicht bei der GAWI weiter im Ausland arbeiten? Die Bezahlung ist wesentlich besser und unsere Projekte sind auch besser ausgestattet. Wie wär’s?“

„Ich weiß nicht. Ich glaube, wenn man zu lange hier ist, wird es immer schwieriger, sich in Deutschland wieder zurecht zu finden. Wir haben hier unsere Privilegien und man ist automatisch wer. In Deutschland muss man wohl erst mal zurückstecken und ich denke, das wird immer schwieriger, je länger man draußen ist.“

„Wir haben auch regulär nur noch sechs Monate. Dann geht es erst mal zurück nach Deutschland. Meine Frau will ihr Baby nicht hier bekommen. Unser nächstes Projekt haben wir in Dahomey 7schon in Aussicht. Dies Mal in einer größeren Stadt.“

„Ich glaube, die Herren sind müde, Schatz. Du solltest mit Herrn Winter zu den Webers rübergehen. Die warten wahrscheinlich schon.“

Der Frau schien das Thema offenbar nicht zu gefallen. Ihre Gesichtszüge ließen erkennen, dass sie noch nicht überzeugt war, ihren Mann in ein weiteres Projekt zu folgen.

Dem Direktor war offenbar aufgefallen, dass seine Frau von dem Thema nicht begeistert war. Er stand mit den Worten: „Dann lassen Sie uns mal, Herr Winter.“ auf und fragte in die Küche: „Emanuel, ist das Gepäck von Herrn Winter schon drüben?“

„No, Monsieur, ich wusste nicht welche der Tasche die richtige ist und wollte nicht stören.“

„Die grüne ist meine.“ erklärte ich, stand auf und verabschiedete mich von der Frau.

„Emanuel, dann komm.“ gab der Direktor das Kommando.

„Qui Monsieur.“ Emanuel holte die Tasche und folgte uns.

Die Nacht war angenehm kühl. Die Sterne funkelten zwischen den Bäumen einer alten Allee. Still war die Nacht nicht. Es zirpte aus allen Richtungen. Als ein Ziegenmelker an uns vorbei flog, kannte meine Begeisterung keine Grenzen. „Haben sie den Ziegenmelker gesehen? Gibt es die hier häufig?“

„Ja, wenn Sie nachts mit dem Wagen unterwegs sind, haben sie die schnell vor der Windschutzscheibe.“ antwortete der Direktor.

Wir waren angekommen. Das Haus der Winters war ein neu errichteter Bungalow mit großen Fenstern und einem, wie es schien, riesigen Garten, der von einer breiten Hecke aus Opuntien und Agaven eingefasst war. Der Direktor klopfte an der Haustür und Herr Weber öffnete. Herr Weber war einige Jahre älter als ich, etwas kleiner und sehr schlank. „Das ist Herr Winter, du hast ja gehört, dass er ein paar Tage früher gekommen ist. Ich hoffe, es ist dir nicht unangenehm.“

„Nein, nein, das ist schon in Ordnung. Er schläft im Kinderzimmer.“

„Ich will dann auch wieder zu meiner Frau zurück, ihr kommt ja allein zurecht. Wann sehen wir uns dann morgen?“

„Ich muss erst meine Gruppe einweisen, dann kommen wir gegen halbzehn ins Büro.“

„Ja, dann bis morgen. Gute Nacht die Herren.“ Der Direktor drehte sich um und ging.

„Ich heiße Werner, ich denke es ist dir recht, wenn wir uns duzen. Wir müssen ja die nächste Zeit zusammen arbeiten.“ Ich war erleichtert, dass es mit den Förmlichkeiten nun ein Ende hatte. Werner nahm die Tasche und führte mich durch einen Korridor zu meinem Zimmer. „Ich werde morgen sehr zeitig unterwegs sein. Jetzt schlafe dich erst einmal richtig aus. Meine Frau wird dir Frühstück machen.“ Werner wünschte noch eine gute Nacht und schloss die Tür, des Kinderzimmers. Die Tür wurde wieder geöffnet: „Ach, das hab ich ganz vergessen. Die Toilette und das Bad, die letzte Tür links. Bis morgen.“ Die Tür schloss sich wieder. Ich setzte mich auf das Bett und war froh, dass Werner mich nicht auch noch einem langen Verhör unterzog.

Am nächsten Morgen war es bereits hell als ich erwachte. In dem rundum gefliesten Bad fand ich neben der Dusche frische Badetücher, Seife und Schwamm. Ich duschte und zog mir frische Kleidung an. Dann suchte ich die Küche. Als ich die dritte Tür öffnete, sah ich eine schlanke Frau mit langen blonden Haaren an einer Küchenzeile stehen. Auf dem Tisch in der Mitte des Raumes war für eine Person gedeckt. „Was trinkst Du, Kaffee oder Tee? Der Kaffee hier ist nicht so gut.“

„Ahh, dann lieber Tee.“ antwortete ich. Die junge Frau goss heißes Wasser in eine Kanne und drehte sich um.

„Ich bin Martina.“ Sie machte eine Pause als würde sie auf etwas warten, doch ich reagierte nicht. „und Du bist der Herbert.“

„Ja, ja. Ich war nur etwas irritiert. Ich hatte eigentlich einen Boy erwartet.“

„Mm, den haben wir auch.“ Sie rührte einmal in der Kanne und stellte eine zweite Tasse auf den Tisch und setzte sich.

„Wenn ich hier nicht einiges selber mache, dann komm ich vor Langeweile um. Nur alte Zeitschriften lesen kannste auch nicht. Unser Moris macht die Wäsche, pflegt unser Auto und den Garten, hilft beim Putzen und schaut mir beim Kochen über die Schulter. Du weißt, was auf dich zukommt?“ fragte sie während sie Brot und Aufschnitt auf den Tisch stellte.

„Ne, so genau nicht. Es ist schon so viel schief gelaufen, ich warte erst mal ab, was noch kommt.“

„Ach, hier läuft nichts so wie es soll. Mal ist der Generator kaputt und Max fehlen wieder Ersatzteile, dann gibt’s tagelang keinen Strom. Max wirst du nachher auch noch kennen lernen. Er ist unser Mechaniker und für die gesamte Technik zuständig.“ Sie schenkte mir noch einmal Tee nach und reichte mir ein Glas mit Marmelade. „Die musst du unbedingt probieren, das ist selbstgemachtes Granatapfelgelee. Das Rezept habe ich von Schwester Hildegard aus Torrok. Die Frau ist einfach Klasse.“

„Welche Frau ist Klasse?“ Werner war zurück und stand in der Tür. Er setzte sich auf einen freien Stuhl am Tisch mit den Worten: „Hallo Schatz, habt ihr auch noch einen Tee für mich?“

„Konntest du dich doch von deinen Jungs losreißen?“

„Wie du siehst, die sind jetzt erst mal mit sägen beschäftigt. Morgen haben Max’ Leute das Sonnendach fertig, dann brauchen die beim Zuschlagen nicht mehr in der Sonne arbeiten.“

„Was muss denn zugeschlagen werden?“ wollte ich wissen.

Statt einer Antwort von Werner kommentierte dessen Frau „Trinkt euren Tee aus und dann seht zu, dass ihr ins Büro kommt. Du kannst unserem Gast ja alles unterwegs erklären.“

Unterwegs erklärte Werner, was seine Jungs heute und die nächsten Tage machen sollten. Die Ausbildungsgruppe hatte sich im Busch mit ausreichend dicken Baumstämmen versorgt und musste heute die Stämme so zerlegen, dass daraus Ochsenjoche hergestellt werden konnten. Das Zuschlagen der Joche mit einem Handbeil war die Aufgabe für die nächsten Tage. In der Schule gab es viel praktischen Unterricht. Ziel der Ausbildung war, so viel wie möglich an Geräten von den Schülern selbst herstellen zu lassen und die Bearbeitung der Felder in Bezug auf Düngung und Pflanzenschutz zu optimieren.

Hier gab es Hilfe zur Selbsthilfe. Diesen Ansatz fand ich besonders positiv, dass darin auch ein erhebliches Konfliktpotential lag, sollte ich später feststellen.

Wir erreichten das Büro, dass in einem Anbau des Wohnhauses des Direktors untergebracht war. Die gesamten Projektmitarbeiter der GAWI hatten an einen Besprechungstisch platz genommen, auch Gerd Baumann.

Da waren der Direktor, Max der Mechaniker, Werner der Außendienstler und zwei weitere Männer, die als Agraringenieure vorgestellt wurden.

Der Direktor begann die Besprechungsrunde: „Herr Winter wird die DED Projekte Pont Carol und Torrok von Herrn Baumann übernehmen und bis zur Fertigstellung der ersten Häuser bei uns leben. Wie sie wissen, ist mit dem DED vereinbart, dass Herr Winter unsere volle Unterstützung erhält. Bis die Gästehütte fertig gestellt ist, wird er bei den Webers wohnen. Max sieh also zu, dass die Hütte fertig wird. Die Kinder von Herrn Weber sind bald wieder hier. Und, wie weit bist du mit dem Landrover für Herrn Winter?“

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