Elsbeth Weckerle - Tatort Mekong
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So lange braucht nicht mal ein Legastheniker und das ist er gewiß nicht als ehemaliger Professor für das Ingenieurwesen oder so was in der Art, also was Technisches, aber auch da muß man lesen können. Ich werde einfach nicht schlau aus ihm!
Der Flug ist nicht lang und auch nicht spektakulär und nach der Landung im kommunistischen, sozialistischen Laos ist Lausi, wie immer beim Einreisen in fremde Länder auch hier recht flott, nicht nur was die Formalitäten betrifft, sondern auch die Orientierung in den Flughäfen.
So können wir vor dem Flughafen in Ruhe abwarten und unseren neuen laotischen Reiseleiter in Augenschein nehmen.
Auch er, Pong mit Namen, spricht deutsch und hat, wie Rangsey, in der ehemaligen DDR studiert, anscheinend etwas mit Kunst oder mit Kunsthistorischem. Im Gegensatz zu Rangsey, der eigentlich die Ruhe selbst war, scheint Pong recht hyperaktiv und vermeidet es gekonnt, einen anzusehen, zudem raucht er ziemlich viel.
Vom äußeren Erscheinungsbild ähnelt er für mich, klein, zierlich, sehr dunkelhäutig und mit längeren Haaren und so was wie einem Bart, eher einem Banditen aus einem der alten Filme von Charlie Chan und seinen Söhnen Nr. 1 bis 3. Er wirkt keinesfalls wie ein Kunsthistoriker oder etwas in dieser Richtung. Aber Irren ist menschlich und das Irren ist zumindest nach Aussagen vieler Wissender, sowieso eine meiner herausragendsten Eigenschaften.
Ich nehme Lausi zur Seite und bitte ihn, er möchte doch unseren Kommissar mal darauf ansprechen, ob der gute Pong nicht ein Fall für das Rauschgiftkommissariat ist und er seine diesbezüglichen deutschen Kollegen nicht hierher einfliegen lassen möchte.
Lausi sieht mich nur strafend an und versucht, sich mit Pong über seine frühere Tätigkeit in Deutschland und sein Dasein hier in Laos zu unterhalten, bis die restlichen Reiseteilnehmer der Reihe nach eintrudeln.
Wir werden wieder in einen Bus verfrachtet und zu einem riesigen, weißen Hotelhochhaus nach Champasak gebracht, einer Stadt mit demselben Namen wie die Provinz, in der wir uns nun befinden. Dort, in einer riesigen Eingangshalle, checken wir inmitten von Mengen an laut plappernden Asiaten, meist Chinesen und Malaien, ein.
Nach dem Bezug der Zimmer, an ihnen ist wirklich nichts auszusetzen, geht es schnell, schnell wieder in den Bus, um damit endlich direkt an den Mekong gebracht zu werden.
Fluß ist für den Mekong eigentlich die falsche Bezeichnung, vor allem wenn man den Neckar als Fluß vor Augen hat, wie eben wir. Der Mekong besteht einfach aus viel, viel Wasser ohne daß man das andere Ufer so recht erkennen kann und darauf befinden sich viele, viele Schiffe und Boote.
In einem einheimischen, recht malerischen hölzernen Flußboot, immer zwei Personen nebeneinander auf Holzbrettern sitzend, werden wir durch kleinere Stromschnellen vorbei an Sandbänken, die entweder mit hohen Büschen bewachsen sind oder die einfach kahl und sandig im Wasser liegen, vorbeigefahren.
An den Ufern sind immer wieder Häuser auf Stelzen zu erkennen und ab und an auch Menschen, die hier am Fluß irgendeiner Beschäftigung nachgehen, sei es waschen, Wäsche auf dem Gras zum Trocknen ausbreiten oder die am Uferhang Obst oder Gemüse anbauen. Auch mehr oder weniger große goldene Buddha Statuen blitzen immer wieder im Sonnenlicht durch die Bäume und Sträucher oder sind ganz gut vom Wasser aus zu bestaunen.
Irgendwo halten wir auch am Ufer an und begeben uns den steilen Hang hinauf zu einem recht hübschen, ganz offenen Restaurant, ebenfalls auf Pfählen und aus Holz gebaut, zum gemeinsamen Essen.
Auffällig ist hier, daß der Doktor mit Frau Elvira allein abseits an einem extra Tischchen mit unserem Reiseführer Pong sitzt. Simon, der bisher wenig geredet hat, warum auch immer, seine ständige Ausrede dazu ist auch immer, der einheimische Guide sei im Land für alles zuständig, hat sich zu uns gesellt und versucht sich mit Vanessa und Torsten zu unterhalten.
Unser Hippiepaar, heute wieder in weit wallend und sehr bunt gekleidet, Lausi und mir am langen Tisch gegenübersitzend, schaufelt das Essen nur so in sich hinein. Die beiden scheinen seit Tagen nichts bekommen zu haben, ist alles was mir dazu einfällt, aber vermutlich wieder einmal nur mir!
Nach dem Mittagessen, alles eigentlich doch sehr schweigsam, entweder weil es so gut schmeckt oder weil es so heiß ist, anderes wage ich nicht einmal zu denken, geschweige denn zu erwähnen, fahren wir zum Khmer Tempel Wat Phu, einer Anlage, die 2001 in das UNESCO Weltkulturerbe oder einfach Welterbe, aufgenommen wurde.
Die Anlage ist sehr weiträumig mit mehreren Wasserbecken, einem Prozessionsweg und zwei größeren verfallenen Tempelgebäude direkt am Weg. Daran anschließend führt eine ausgetretene Treppe, mit unterschiedlich hohen Steinstufen, den Berg hoch, entlang an vielen Frangipani Bäumen zum eigentlichen Hauptheiligtum, wirklich sehr weit oben am Berg.
Das muß ich mir leider ersparen, denn der Aufstieg scheint recht schwierig, wie ich an den einheimischen Besuchern erkennen kann, die sich mühsam aneinander festhaltend, die unterschiedlich hohen, ausgetretenen oder nichtvorhandenen Stufen hinaufquälen.
Außer mir entdecke ich auch noch Vanessa und Elvira, die den Aufstieg ebenfalls nicht mitmachen wobei, wie es mir scheint, der Doktor ebenfalls fehlt, aber das schon seit wir den Bus verlassen haben.
Was tut der ständig hier in diesen Gegenden abseits der Touripfade? Gibt er hier Unterricht in Heilslehre oder heilt er hier, was und wen auch immer, vor allem Frauen? Es könnte ja auch sein, daß er hier den Anbau von Drogen besichtigt oder gar derartiges einkauft!
Als ich versuche mit Elvira ins Gespräch zu kommen und sie dabei auch auf ihren abwesenden Ehemann anspreche, weicht sie mit allen möglichen Ausreden aus und erzählt etwas von verschiedenen Kräutern und Wurzeln auf dem einheimischen Markt hier, die Norman ansehen wollte.
Nur war an unserem Busparkplatz, außer ein paar Buden mit Tourischrott, nirgendwo ein Obst- und Gemüsemarkt zu erkennen. Zudem wird alles Frische und derartiges Verderbliche nie in der Nachmittagshitze angeboten! Außer vielleicht den Pflanzen und Substanzen, die schon kurz zuvor durch meinen oberen inneren Hohlraum geisterten.
Elvira weiß also genau was der Ehemann treibt, aber wir sollen dies vermutlich nicht mitbekommen und so glaubt sie dies mit einer so fadenscheinigen Lüge kaschieren zu müssen. Was soll das?
Vanessa ist eigentlich mit keinem Thema zu einem Gespräch zu motivieren und dann kommt auch noch Margot zurück und zwar genauso mit Blumen im Haar geschmückt und mit Blumenkranz um den Hals, wie man es in den Sechzigern bei diesen Gruppierungen gewohnt zu sein hatte und da bin ich mir dann absolut sicher, hier im falschen Film zu sein. Schon deshalb begebe mich zu einer der einheimischen Frauen, die für die Pilger am Wegesrand Devotionalien verkaufen und ich kann mich mit ihr, welch Wunder, etwas in Englisch unterhalten. Danach fühle ich mich wieder besser und in der Jetztzeit angekommen. Wirklich! Gibt es in dieser Gruppe nur irre, vor allem nur irre Frauen?
Ich setze mich auf einen der sicherlich uralten und geschichtsträchtigen Steine und warte bis die restliche Gruppe von ihrer Bergbesteigung und dem Bußgang zu den verschiedenen Kultstätten zurückkommt. Dabei betrachte ich die einheimischen Pilger oder Besucher und werde natürlich auch von denen betrachtet. Denn immer wieder spricht mich jemand an oder versucht es wenigstens und ich kann dabei eigentlich nur die Freundlichkeit und freundliche Neugier der Menschen hier bewundern und genießen.
Als wir uns alle zur festgelegten Zeit am Bus treffen, fragt mich Lausi sogleich nach dem Doktor, der immer noch nicht in Sicht ist und auch Elvira ist zunächst einmal nicht zu entdecken.
Hans ist ganz verzückt von seinen Eindrücken auf dem Berg und unterhält sich intensivst mit Simon und Richard. Als ich diese Männergruppe, Lausi hat sich auch noch dazugesellt so beobachte, bemerke ich, daß Richard zwar körperlich dabei anwesend ist, seine Blicke, trotz Sonnenbrille jedoch überall herumschweifen, als ob er etwas suchen würde. Nur was sucht er ausgerechnet hier?
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