Jörn Kolder - Familienurlaub könnte so schön sein, wenn bloß Mutter nicht mit dabei wäre!

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Familienurlaub könnte so schön sein, wenn bloß Mutter nicht mit dabei wäre!: краткое содержание, описание и аннотация

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Frieder Bergmann liegt als Generalsekretär der Weltregierung unter anderem die gerechte Verteilung der Bodenschätze sehr am Herzen. Diese Sache will er an seinem Dienstsitz mit Babbel Orama, Sylvio Berlosrenzi, Deng Peng Kläng und Vadim Putkinow besprechen. Um die anderen zu ködern lädt er sie als Freizeitprogramm nach den Beratungen zu einem Konzert mit ACDC ein. Bergmann lobt einen Wettbewerb um die authentischste Kleidung, die zu so einem Konzert passen würde, aus. Ihm selbst widerfährt ein ganz fatales Missgeschick bei der Bestellung seiner Bekleidung. Leider kommt es dann Backstage nach dem Konzert mit den Rockern zu einer typischen Einlage Bergmanns, die Babbel Orama ins Krankenhaus zwingt. Bergmanns Büroleiter verordnet seinem Chef entnervt sofortigen Urlaub, der diesmal in einem Trainingscamp stattfinden soll. In einem Bunker untergebracht erlebt die Familie dann einige leichte Übungen im Gelände, die Bergmann aber naturgemäß mit der ihm eigenen chaotischen Art absolviert. Letztlich kommt wieder die Diskussion auf, wie es mit Frieder Bergmann beruflich weitergehen soll, aber er selbst hat seine Entscheidung schon getroffen und setzt sich diesmal auch durch. Am Ende gibt es eine Überraschung, mit der alle Beteiligten, auch die Ausbilder, sehr gut leben können.

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„Wo ist diese blöde Sau“ brüllte es etwas entfernt von ihm unbeherrscht „wenn ich den kriege kann er sich über blaue Augen freuen. Gerade heute zur Premiere schmeißt der uns die Vorstellung! So ein dummes Schwein! Los, sucht ihn mit. Den binde ich eigenhändig an den Pranger an. Und zwar splitterfasernackt!“

Frieder Bergmann wagte nicht sich vorzustellen, wie er vor hunderten von Zuschauern nackt auf der Bühne am Pranger angebunden wäre. Er lief leise aber schnell weiter. Der Gang schien unter der Bühne zu verlaufen und Bergmann sah zwei Möglichkeiten vor sich. Entweder fand er einen Ausgang nach draußen, über den vielleicht irgendwelche technischen Geräte angeliefert würden, oder, er musste sich solange irgendwo verstecken, bis die Vorstellung weiterging. Ewig konnte Mephisto die Pause ja auch nicht strecken. Am Ende des Ganges erkannte er tatsächlich eine massive Stahltür, sie war aber verschlossen. Sich umdrehend nahm Bergmann wahr, dass auf der linken Seite des Ganges ebenfalls Türen vorhanden waren. Als er meinte Schritte zu hören, klinkte er panisch an der ersten. Diese war unverschlossen und Frieder Bergmann schlüpfte dort schnell hinein. Die Tür zog er leise von innen zu. Er befand sich wieder in einem Gang. Schwacher Lichtschein erhellte den Gang. Bergmann ging weiter und dann wusste er wo er sich befand, denn vor sich sah er auf einem Podest einen Stuhl und so etwas Ähnliches wie ein Pult. Er stand vor dem Souffleurkasten.

Um den interaktiven Charakter der Theateraufführung zu unterstreichen, sollte der Souffleurkasten für dieses Stück unbesetzt bleiben. Das war aber nur die halbe Wahrheit gewesen, denn die Dinge lagen eigentlich ganz anders. Dass Theater hatte die letzten Jahre unter ständigen Budgetkürzungen gelitten, und in deren Folge waren etliche renommierte Schauspieler abgewandert und hatten damit Platz für die zweite Reihe der Bühnenkünstler gemacht. Diese kaum talentierten Mimen brachten den Regisseur aber wegen ihrer eklatanten Textschwächen erst zur Weißglut, und dann zu der bitteren Erkenntnis, dass er mit diesen Luschen niemals eine Aufführung im klassischen Sinne hinbekommen würde. Nach einigem Überlegen und etlichen Wutausbrüchen war er dann auf den Trichter gekommen, die Sache unter dem Deckmantel einer avantgardistischen Performance so hinzustellen, als würde er ganz bewusst und voller Risikofreude theatergeschichtliches Neuland betreten wollen. Da der Regisseur leider nur zu gut um das fehlende textliche Merkvermögen seiner Truppe wusste hatte er eingesehen, dass selbst ein Souffleur die Chose nicht retten konnte. Die Vorgabe an die miserablen Schauspieler lautete also, sich so gut wie möglich an der Handlung entlang zu hangeln, und wenn wieder einmal Leere im Kopf sein sollte was den Text anbetraf, sich einfach wahllos einen Zuschauer zu schnappen, diesen auf die Bühne zu holen und dann irgendwie plausibel mit in das Spiel einzubinden.

Für Frieder Bergmann war der Souffleurkasten momentan sein Fluchtpunkt, aber er machte sich nichts vor. Oben und hinter der Bühne würden mit Sicherheit die Theaterleute auf ihn lauern, er saß in der Falle. So gesehen blieb ihm nur die Flucht nach vorn, also aus dem Souffleurkasten heraus und über die Bühne in den Zuschauerraum. Der Vorhang rauschte nach oben und Bergmann vernahm Schritte auf dem Bühnenboden. Die Vorstellung ging weiter, Mephisto trat auf.

„Nun, edle Damen und Herren, so ist es mir nicht gelungen, den Schreiberling in der Hölle aufzuspüren, allzu schwer sind wohl seine Sünden. Aber wartet, er sitzt wie eine erbärmliche Maus in der Falle. Und irgendwann wird er sein Schlupfloch verlassen und als jämmerliche Gestalt ans Tageslicht kommen. Meine Rache wird furchtbar sein. So lasset uns aber jetzt sehen, wie es dem Doktor Faustus ergangen ist. Er zweifelt, so wie ich zweifle. Zwei Seelen wohnen, ach, in meiner Brust ….ähm, das also war des Dackels Kern.“

Frieder Bergmann hatte bekannter Weise den Faust in der Schule mächtig pauken müssen und war sich ziemlich sicher, dass Mephisto jetzt Text vortrug, den eigentlich Faust sprechen sollte. Was er nicht wissen konnte war, dass der Darsteller des Fausts sein enormes Lampenfieber vor der Aufführung mit einem viertel Liter Schnaps etwas gedämpft hatte. Bis zu der von Bergmann veranlassten und unfreiwilligen Pause lief es auch ganz gut für ihn, und in der Unterbrechung legte er erleichtert nochmals mit Fusel nach. Mit einem halben Liter Schnaps im Blut stand der Mann dann aber nur noch selig lächelnd auf den Brettern und war vollkommen weggetreten, den Text beherrschte er ohnehin nur fragmentarisch. Auch als ihn Mephisto mehrmals umkreiste und ihm zu zischte „du bist dran, du Blödmann“ reagiert er nicht. Der teuflische Geselle musste nunmehr wutentbrannt beide Rollen übernehmen, wobei er textlich zwangsläufig ins Schleudern geriet.

„Werd' ich zum Augenblicke sagen: Verweile doch, du bist so schön“ setzte Mephisto aufgebracht fort „dann magst du mich am Hobel blasen, und ich werd‘ vor Lust vergeh‘n.“

Frieder Bergmann war etwas erleichtert. Nun konnte er in relativer Ruhe seinen Fluchtplan schmieden, da Mephisto wohl mächtig beschäftigt war. Bergmann hatte die Kapitel des Stückes noch ganz gut im Gedächtnis, in der Walpurgisnacht war mit einer abgedunkelten Bühnenkulisse zu rechnen und diese Chance wollte er unbedingt nutzen. Ab und an lugte er nach oben aber ging gleich wieder in Deckung. Nach ungefähr 10 Minuten war es dann so weit.

„Ein bisschen Diebsgelüst, ein bisschen Rammelei“ stammelte Mephisto „wenn‘s ums Vögeln geht, da bin ich doch gleich mit dabei. So lasst uns jetzt die Hühner hacken und sie an den Titten packen. Frisch heraus, die geile Buhlschaft naht.“

„Jetzt, Doktor Faustus, wird dir Hörn und Sehn vergehn“ fuhr Mephisto fort und trat dann ganz dicht an Faust heran um diesen leise anzublaffen „wenn du nicht sofort mitmachst du Arschloch, kriegst du dann später mächtig eins in die Fresse“, was seinen Kollegen aber überhaupt nicht anfocht.

Dieser war durch den Alkohol so euphorisch und enthemmt, dass er Mephistos Anweisungen wortwörtlich in die Tat umsetzte, und einer Darstellerin lüstern an den blanken Busen fasste.

„Hast du sie noch alle“ giftete die Frau ihn an, aber der betrunkene Faust knetete die Brüste begeistert weiter.

Einen Moment später landete die Faust der Frau auf dessen rechtem Auge. Das schien bei dem Mann ein Textstück freigelegt zu haben, denn er lallte:

„Ich glaub', der Teufel ficht! Was ist denn das? Schon wird die Hand mir lahm.“

Als er wieder nach der Frau grabschte wollte diese ihn auf Distanz halten und trat ihm in den Unterleib. Faust taumelte kräftig gegen Mephisto und dieser ging zu Boden. Geistesgegenwärtig rief Mephisto:

„Wo bist Du, Faust, des Stimme mir erklang? Ein furchtsam weggekrümmter Wurm!“

Mit einem Satz war der Mann wieder auf den Beinen und war so außer Rand und Band geraten, dass er vollkommen außer sich „ Gib nur erst acht, die Bestialität wird sich gar herrlich offenbaren “ brüllte und Faust seine Rechte auf das linke Auge pflanzte.

Dieser blieb noch einen Augenblick auf den Beinen, aber fiel dann wie ein nasser Sack um.

Frieder Bergmann hörte es von seiner Untergrundposition her poltern. Auf der Bühne spielten sich jetzt tumultartige Szenen ab. Mephisto und die anderen Darsteller hatten sich um den am Boden liegenden Faust gescharrt.

„Der ist hinüber“ sagte eine der Frauen bestürzt.

„Quatsch“ herrschte sie Mephisto an „tragt ihn nach hinten. Los, macht schon! Ich mache hier jetzt allein weiter.“

Frieder Bergmann sah seine Chance als gekommen an. Er glitt aus dem Souffleurkasten auf die Bühne und schlängelte sich wie ein Aal und dicht an die Bretter gepresst zur linken Seite der Bühne hin. Im Zwielicht war er auch wegen seines dunklen Anzuges kaum zu erkennen. Eine gute Grundausbildung bei der Armee hat schon seine Vorteile dachte Bergmann beim Vorwärtsgleiten. Damals hatte er es verflucht, wieder und wieder an den schlammigen Boden gepresst vorwärts rutschen zu müssen, ohne seinen Hintern auch nur einen Millimeter anheben zu dürfen. Jetzt erwachten seine Reflexe wieder und er kam ganz gut voran.

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