Hans Landthaler - Der Laden

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Louis, ein Grafiker, der diese Arbeit nur zum Gelderwerb ausübt, denn eigentlich empfindet er sich als Schriftsteller, hat sich in einem ehemaligen Metzgerladen ein Atelier eingerichtet, das die lispelnde Vegetarierin Julia als Mörderbude bezeichnet. Julia, eine Schülerin, begegnet ihm an ihrem achtzehnten Geburtstag im Schwimmbad und beschließt spontan ihn zu «belieben», zieht am gleichen Tag bei ihm ein. «s,Seit dem Tag, als ich Louis kennen lernte, wohnte ich bei ihm, obwohl er mir s,stundenlang erklärte, dass er s,seit der Trennung von s,seiner Frau, nicht länger als zwei Tage mit einer Frau in einer Wohnung s,sein könne.» Julia ist sich des Altersunterschieds nicht bewusst. «Gut, er ist zweiundfünfzig, dafür mess' ich einsneunzig, s,schlage Louis gemütlich um zwanzig Zentimeter.»
Der Zweiundfünfzig-Jährige dokumentiert sein Leben in einer Art Tagebuch, das Julia alsbald liest, um dann auch darin zu schreiben. Sie beobachten sich analysierend. Die beiden leben eine aufopfernde Liebe. Louis geht seinem Job nach, Julia ihrer Selbstfindung. Louis motiviert sie, ihr Abitur zu machen, sie unterstützt ihn in seiner Arbeit mit ihren Computerkenntnissen. Sie werden ein eingespieltes Team, im Leben wie in der Liebe. Julia ist begeistert von der erstmal erlebten Sexualität, er von ihrer gerissenen Naivität. Julia umwirbt ihn mit Gedichten. "Kleine Jahre – von mir gelebt – nicht gezählt – ausgewählt – von mir entschieden… " Mit Songs, die sie von Baugerüsten schmettert, als Louis als Farbberater arbeitet, die sie ihm bei der kürzesten Trennung ins Handy schluchzt.
Die beiden erleben emotionale Höhen und Tiefen, aber es gibt ein Happy End, «das sich gewaschen hat» – wie Louis es formulieren würde.
Der gesamte Text besteht aus unzähligen «Liebeswürdigkeiten», wie nur Menschen sich geben und annehmen können, wenn sie sich von Herzen zugetan sind.

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Lagen in Liebe im Schaumbad, küssen, und Julia nagt mir die spröde Haut von den Lippen, begehrt meine Molligkeit und mich haut es einfach um, spricht sie von der Verbundenheit der Herzen.

Kapitel 6

Juan Carlos hat mir ein großes s,Stück Lasagne mitgegeben und s,Salat und s,Salatsoße und damit koche ich heute Abend für meinen Liebling, meinen Mann. Beinahe hätte ich was gesagt, aber er ist s,schon noch Mensch. Der Louis ist die Menschheit in einem Leib (das s,schreibe ich ihm auf!).

Ich habe den Tisch gedeckt, den Wein geöffnet, Musik herausgesucht und das Beste: Die Fotos von der Europ sind fertig. Zwanzig mal dreißig Zentimeter Vergrößerungen hängen an der Magnetschiene im Wohnzimmer, von den Gebäuden, den Fahrzeugen und s,sogar von oben habe ich Aufnahmen gemacht, vom Kran der Baumschneider, die gerade an der s,Straße gearbeitet haben.. Nun kann Louis die von ihm neu entworfenen Schriftzüge, Ornamentiken und verschiedene Farbvorschläge aufkopieren. Aber erst nach dem Essen werde ich s,sie ihm zeigen.

Louis hat mich eingestellt, mit allem drum und dran. Krankenkassen- und Rentenbeiträge und was weiß ich noch alles. Ich bin im Beruf. Louis ist mein Boss und Geliebter und mein Mann natürlich. Manchmal kann ich es einfach nicht glauben, was mit mir geworden ist, s,seit ich Louis kennen gelernt habe. Ich wusste s,sehr g'nau, ja das stimmt, ich wusste ganz genau, was ich nicht wollte. Auf keinen Fall s,so arbeiten wie meine Mutter und mein Vater, ich wollte nicht jobben in einem verblödeten Café – Bistro, wie meine Mitschülerinnen oder s,so, und s,studieren s,sowieso nicht. Aber ich konnte mir auch nicht vorstellen, was ich tun könnte.

Außenseiterin war ich s,schon, ich meine s,schon mal wegen meiner Größe und meiner Dünnigkeit, aber auch weil ich nicht die Interessen der anderen Leute habe. Ich habe nie diese populäre Musik gemocht, aber immer Blues und Jazz, aber nicht diesen lauten, diesen Herzigen und Tango und indische, arabische, afrikanische Musik. Und ich musste mich anders kleiden, weil ich s,so groß bin. Mir gefällt mein Aussehen s,sehr gut, ich habe da keinen Komplex, und an diesem Tag fühlte ich mich s,sogar s,sehr gut.

Ganz früh morgens bin ich s,schon ins s,Schwimmbad, trug diesen knallgelben winzigen Bikini und lag, wie immer, auf dem s,Steinboden am s,Schwimmbecken, an der s,Seite zur Liegewiese. Louis hatte ich s,schon oft gesehen. Er kam immer s,sehr geschäftig angeschritten, immer in weiten einfarbigen Klamotten. Immer am gleichen Platz, auf dem kniehohen Mäuerchen in der Mitte des Beckens, mir gegenüber. Er hatte die Badehose s,schon immer an, duschte s,sich ab und s,schwamm dann s,seine s,Stunde. Dann zog er s,sich s,sofort eine trockene Badehose an, setzte und lehnte sich an die Mauer und fing an zu s,schreiben. In ein großes s,Schreibbuch, dann in ein Kleines, trank mitgebrachten Kaffee und aß s,Sandwich und, s,sobald der Kiosk offen hatte, nahm er s,sein s,Schreibzeug und s,schrieb an dem Biergartentisch bei einem großen Weizenbier weiter.

Ich weiß. dass ich ihm auffiel, ich habe es gelesen in s,seinem Tagebuch, dem kleinen s,Schreibbuch. „Mir gegenüber, auf der anderen Beckenseite, sitzt immer mal wieder ein junges Mädchen, eine Schülerin denke ich, im knappsten Bikini, grellfarbig, der nichts verdeckt, weil es nichts zu verdecken gibt. Ich denke, sie ist locker über einsneunzig und dünn, nicht mager, aber sehr dünn. Keine Brust, keinen Hintern, kein Bauch, keine Schenkel, nur schmalste Länglichkeit. Sie trägt den Kopf der jungen Callas und beobachtet mich, nicht aus Interesse, sondern aus Langeweile.“

An diesem Tag s,sah er wieder s,sinnierend durch mich hindurch und s,schrieb und der Gedanke – den s,spreche ich jetzt an – und auf ihn zugehen, war eins. Ich wusste s,sofort, dass er s,spürte, dass ich zu ihm ging, denn er folgte mir mit s,seinem Blick und erst als ich s,so hundert Meter vor ihm war, s,schaute er wieder in s,sein Buch. Den ganzen Weg zu ihm überlegte ich, was ich s,sagen s,solle wenn ich ihn anspreche und s,sage dann: „Entschuldigen s,Sie, was s,schreiben s,Sie da?“ oder s,so ähnlich. Louis bot mir Platz und Kaffee an, lachte ein bisschen verlegen und s,sagte dann: „Vorher habe ich gerade über dich geschrieben!“

Ich wollte es nicht lesen, obwohl er es mir angeboten hat, und s,so erzählte Louis mir von dem Roman in Tagebuchform, den er schreibt und da öffnete gerade der Kiosk und er lud mich ein, mit ihm etwas zu trinken und ich trank mein erstes Weizenbier – Hefeweizen – und er duzte mich von der ersten s,Sekunde an und ich wusste ziemlich bald: Den brauche ich, mit dem und durch den möchte ich leben, weil ich mir vorstellen konnte, mit ihm ins Bett zu gehen. Louis war der erste Mann, vor dem ich körperlich überhaupt keine Angst oder Ekligkeit hatte. Louis war braun, feinhändig und mopsmollig.

Louis roch nach Vertrauen und ich hatte den dringlichen Wunsch, ihm meine Hand auf den nackten Kopf zu legen. Nein, es war echt witzig, s,sobald ich in s,seiner Nähe war, fühlte ich mich zum ersten Mal selber. Ich meine, ich hatte s,Sexualgefühle, ich fühlte mich s,stark und angstlos und ich hatte mich noch nicht in ihn verliebt, aber ich s,spürte, dass Louis das war, was ich brauchte. Ich meine Anlass und Hilfe, und dass er eine Festigkeit besaß, die ich für mich brauchte, um mich zu verwirklichen. Ein Glückstag, ein Tag… Oh, jetzt kommt er!

Natürlich hat Louis s,sofort gewusst, dass ich nicht gekocht s,sondern nur gerichtet habe, aber er isst mit gutem Appetit und s,sagt, dass ich gut gekocht habe, besser als Juan Carlo und Liebes lacht mich an. Wir beschauen uns beim Essen und Trinken und ich frage Louis, wann er in mich verliebt war.

„In dich war ich schon verliebt, als ich noch ein ganz kleiner Bub war.“

„Wie meinst du das, Louis?“

„Ich habe mir immer gewünscht, dass jemand ausschließlich für mich da ist. Meine Mama war ja immer in der Arbeit und ich habe gewartet und gewartet, bis sie in der Nacht endlich gekommen ist!“

„Ja und?“

„Du hast dann beschlossen, dass du bei mir bleibst, von jetzt auf sofort, und das hat mir so gut getan, Julia, wie nichts in meinem Leben, verstehst.“

„Und ab wann hast du mich dann geliebt, ich meine richtig, weißt s,schon?“

„In der ersten Nacht wusste ich, dass ich die Liebe gefunden habe, die ich mein Leben lang suchte.“

„Echt?!“

„Ganz echt, Julia!“

Jetzt s,sitzt mein Geliebter drüben im Wohnzimmer und s,schwärmt meine Fotos an. Er freut s,sich s,so, dass auch ich mitmache.

Gestern haben wir wieder einmal im Wohnzimmer im Nest geschlafen. Das Nest ist alles, was weich ist: Bettdecken, Kissen, Wolldecken, Kuscheltiere… und alles zu einem Nest gerichtet. Dann legen wir eine Doppel-CD ein, zünden Kerzen an s,stellen Rotwein parat und dann hören, s,schmecken, lieben wir bis in den Schlaf.

Heute ist s,Sonntag und jetzt am Nachmittag, der Himmel blau und wolkenlos, die s,Sonne bringt 27 Grad an die Balkonwand. Louis hält s,sein Gesicht in die s,Sonne, vor s,sich auf dem Tisch ein Glas Weißwein – Riesling. „Wenn du von Wein redest, nenne ihn beim Namen“ sagt Louis. Er s,sitzt bestimmt s,schon zwei s,Stunden fast regungslos, mit nacktem Oberkörper, in der s,Sonne, brütet vor s,sich hin. Er hat s,seinem Buch den s,Schluss gegeben, dem Buch, an dem er s,sieben Jahre geschrieben hat. Ich s,sitze hinter ihm in der Küche, s,sehe auf s,seinen Rücken, der braungepunktet von Sommersprossen ist. Louis wird den Balkon nicht verlassen, bevor er betrunken ist. Ist s,sein Glas leer, s,schenke ich nach. Ich mag es, wenn Louis betrunken ist, er wird dann aggressiv, s,spontan und traut sich was zu tun und zu s,sagen. Er redet alle zehn Minuten das Gleiche und nennt mich s,sein Glück und weiß, dass s,seine Eltern mich gemocht hätten… „Und wenn nicht, Julia, Julia, dann könntest du mich einmal erleben!“ Ich warte noch eine Flasche, dann bringe ich ihn ins Bett.

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