Ali Erbas - Der Betrug

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Auf das ITMC (International Trade and Money Center) in London wir ein Bombenanschlag verübt, bei dem Tausende von Menschen sterben.
Eine internationale Kommission bestehend aus Fachleuten untersucht diesen Fall und kommt auf das Ergebnis, dass hinter diesem Anschlag der Chef des Al-Qaida steckt.
Ist es aber die Wahrheit? Oder wird die Welt einfach irregeführt?

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Der Vizepräsident stand vor der Glastür, die zum Garten führte, und schaute heraus.

Eine riesige Wolke zog vorbei und gab den Weg für die Sonnenstrahlen frei. Sie schienen auf den frisch gemähten Rasen und ließen den Garten intensiv grün leuchten.

Eine Amsel mit einem Büschel von Halmen im Schnabel flog dicht an der Scheibe vorbei.

Slawish drehte sich mit einer flinken Bewegung zum CIA-Chef Daniel Mitchum, der gerade sein Glas ausgetrunken hatte.

Mitchum war ein zierlicher Mann mit forschen neugierigen Augen. Durch sie erweckte er bei allen Leuten das Gefühl, nicht nur über alles Bescheid zu wissen, sondern auch alles unter Kontrolle zu haben. Den größten Teil seines Erfolges verdankte er diesen apodiktischen Blicken, die bei seinen Gesprächspartnern automatisch eine gewisse Unsicherheit auslöste.

„Das, was Warren gesagt hat, kann ich nur bestätigen“, sagte Mitchum, der den Blick des Vizepräsidenten so gut kannte, dass er sofort wusste, wann er reden bzw. schweigen sollte. Mit einem leisen Räuspern klärte er schnell seinen Hals und fuhr dann gleich fort. „Wir haben inzwischen sichere Informationen über die Existenz eines Plans, der vorsieht, dass die afrikanischen Staaten nur untereinander Geschäfte bzw. Handel betreiben werden. Hierzu soll jede erdenkliche Erleichterung von allen ratifizierenden Staaten ermöglicht werden. Im Gegenzug dazu soll der Handel sowohl mit den außerafrikanischen Ländern als auch mit denjenigen innerhalb Afrikas, die nicht in dieser Handelsunion mitmachen, mit hohen Steuern und ewig dauernden bürokratischen Hürden geahndet werden.“

Mitchum legte eine künstliche Pause ein, die den Vizepräsidenten verunsicherte und, obwohl er Mitchum recht gut kannte, doch noch nervös machte.

„Ist es alles?“

„Nein, nein. Jetzt kommt der wichtigste Teil. Und zwar… dass der Initiator dieses teuflischen Planes unser geliebter Freund aus… Libyen ist, brauche ich wohl nicht zu erwähnen.“

Die Augen des Vizepräsidenten traten hervor. Die Überraschung auf seinem Gesicht war nicht zu übersehen. „Nein, unmöglich! Ich dachte, Kaddafi will sich langsam zu Ruhe setzen.“

„Das dachten wir zuerst auch. Er scheint zu unserer Überraschung seine zweite Jugend zu durchleben. Aber diesen Plan der afrikanischen Staaten könnte man als das kleinere Übel deklarieren.“

„Mir wird schlecht, wenn Sie so reden, Mitchum. Legen Sie lieber eine kurze Pause ein. Wollen Sie noch ein Glas?“, unterbrach ihn Slawish.

„Ja, gerne.“

„Sie auch, Warren?“

„Wenn es Ihnen keine Umstände macht, Mister Vizepräsident.“

Slawish bediente die beiden und füllte auch das eigene Glas nach.

„Danke, Mister Vizepräsident.“ Der CIA-Chef nahm sein Glas und schaute zum Vizepräsidenten hinauf, um ihm zu signalisieren, dass er mit seinem Bericht weiterfuhr. „Das größere Übel, das mir Kopfzerbrechen bereitet, ist der noch als topgeheim geltende türkische Plan.“

Mitchum wollte damit die eigene Arbeit würdigen, dass es dem CIA gelungen war, diesen als topgeheim geltenden Plan bereits zu kennen.

„Der türkische Plan?“, fragte Slawish völlig verblüfft.

„Ja, der Plan der Türken.“

„Sie sind doch unsere Verbündeten, unsere Freunde. Oder bin ich mit meinen Informationen nicht mehr auf dem aktuellsten Stand?“ Seine Stimme klang wuterfüllt.

„Doch, doch. Die Türken sind nach wie vor unsere Freunde. Es gibt allerdings ein türkisches Sprichwort, das besagt önce can, sonra canan.“

Die Verblüffung des Vizepräsidenten war nun komplett.

„Ich wusste nicht, dass Sie auch Türkisch sprechen.“

„Nur ein paar Wörter. Also, übersetzt bedeutet dieser Spruch, zuerst rette ich mein Leben und erst danach das meines Geliebten...“

„So ein verfluchter Angeber“, dachte Warren und schmunzelte.

Mitchum trank einen Schluck Whisky und setzte sein Gespräch fort: „Nun zu dem Plan der Türken. Die Türkei kontaktiert intensiv die islamischen Staaten. Sie will alle islamischen Länder unter einem Dach vereinen und eine so genannte islamische Handelsunion gründen, die ähnlich strukturiert ist wie die Europäische Union. Sie soll das Gegengewicht zur Europäischen Union werden. Falls dieser Plan realisiert wird, bedeutet es zweifellos das baldige Ende der Europäischen Union.“

Der Vizepräsident ging erneut zu der Glastür und betrachtete den Garten. Eine dunklere Wolke verdeckte die Sonne vollständig und der Rasen sah in dem grauen Licht traurig aus. Der Himmel verdunkelte sich rapide. Es roch nach Regen.

Im Raum herrschte eine tödliche Stille. Beide Männer, Warren und Mitchum nippten leise an ihrem Whisky.

Woran dachte wohl der Vizepräsident? An die nächsten Wahlen, deren Ergebnis bereits jetzt schon mit großer Wahrscheinlichkeit feststeht? Oder an einen Urlaub irgendwo im fernen Osten, weit weg von jeglichem Stress? Einen solchen Urlaub hatte er eigentlich schon längst verdient. Während der Präsident mehr als genug Urlaub machte und sämtliche Geschäfte und Entscheidungen ihm überließ, musste er im weißen Haus Tag und Nacht Stellung halten und immer zur Verfügung stehen. Es war klar, dass sein Job anstrengend war. Dafür hatte er aber alle Zügel in der Hand und der Präsident kaufte ihm jeden Käse als bare Münze ab.

Er drehte sich um und schritt nachdenklich zu seinem Platz hinter dem Schreibtisch. Er hob sein Glas, um einen Schluck zu trinken, verzichtete jedoch darauf und richtete Warren eine neue Frage, die eigentlich schon längst fällig war. „Sie haben doch den deutschen Innenminister getroffen. Was meint er?“

„Ach der…“, Warren grinste hämisch. Es war nicht zu übersehen, dass er nicht viel von dem deutschen Innenminister hielt. „Der hat doch vom Tuten und Blasen keine Ahnung. Ich glaube, er kennt nicht einmal, die Farbe der eigenen Augen. Ich muss zugeben, dass er zwei Sachen hervorragend beherrscht: Nämlich Essen und Trinken. Daher wird er von Tag zu Tag fetter. Und wissen Sie, was sein Motto ist?“

Warren hielt inne und wartete. Slawishs strenger Blick ließ ihn doch weitersprechen. „Er sagt, wir sollen den Gürtel enger schnallen, sparen und auf Luxus verzichten. Stellen Sie sich es vor, Herr Vizepräsident, ausgerechnet er… Das nenne ich einen Hohn gegenüber dem Bürger. Er verdankt seine gesamte politische Karriere nur…“

„Warren, mich interessiert sein Aussehen einen Scheißdreck. Sagen Sie mir nur, was er über die ganze Lage denkt, ohne uns hier noch eine Modeshow zu präsentieren“, unterbrach ihn der Vizepräsident und tat so, als wäre er über Warrens Äußerungen verärgert.

„Entschuldigung. Ich dachte, ich könnte mit ein paar Wörtern über den deutschen Minister die Spannung in diesem Raum etwas mildern.“

„Warren!“, schrie Slawish; diesmal tatsächlich verärgert.

„Entschuldigung, Herr Vizepräsident. Der deutsche Innenminister möchte, dass wir das ITMC-Projekt aufgeben und es an Firmen, Banken, Geschäftsleute, kurz an Interessenten als Büroräume vermieten. Er ist davon überzeugt, dass wir mit den Mieteinnahmen irgendwann unsere Ausgaben…“

Der Vizepräsident ließ Warren wieder einmal nicht zu Ende sprechen und unterbrach ihn.

„Und unsere englischen Partner?“

„Sie schweigen. Bis jetzt habe ich von ihnen noch keinen Hinweis bzw. Vorschlag erhalten; weder konkret, noch diskret. Weder positiv, noch negativ. Ich glaube, sie warten darauf, dass wir ihnen einen konkreten Plan unterbreiten. Und aufgrund dieses Planes wollen sie entscheiden, ob sie mitmachen oder nicht. Sie kennen sie besser als ich. Bei allen entscheidenden Punkten warten unsere Freunde vorerst eine Weile. Danach suchen sie sich die Siegerseite und erklären sich voller Elan bereit, auf ihrer Seite mitzumachen.“

„Mensch Warren, wir machen hier keine politischen Analysen. Bleiben Sie sachlich und reden Sie nicht soviel. Was ist mit den Italienern? Haben Sie sie kontaktiert?“

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