Ali Erbas - Der Betrug
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Eine internationale Kommission bestehend aus Fachleuten untersucht diesen Fall und kommt auf das Ergebnis, dass hinter diesem Anschlag der Chef des Al-Qaida steckt.
Ist es aber die Wahrheit? Oder wird die Welt einfach irregeführt?
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Einer seiner Begleiter klopfte an einer mit Schnitzereien verzierten Tür.
„Kommen Sie rein, Warren!“, brüllte eine Stimme von innen.
Warren trat ein und wurde mit einem ungeduldig wirkenden Vizepräsidenten konfrontiert.
„Wo waren Sie denn die ganze Zeit?“, fragte Ronald G. Slawish, der gleichzeitig Wirtschaftminister war, unfreundlich und hielt ihm seine teure Uhr, eine Rolex Oyster Perpetual, vor die Nase.
„Diese Frage sollten Sie lieber Ihren Gorillas stellen, Herr Vizepräsident. Ich wurde nicht einmal bei meiner Einreise nach Israel so intensiv durchleuchtet.“
„Was möchten Sie damit sagen?“
„Nur das, was ich eben gesagt habe. Ich bin froh, dass Ihre Gorillas zumindest meine Prostata in Ruhe gelassen haben. Ach übrigens, Sie haben eine schöne Uhr. Sie gefällt mir sehr gut.“
„Reden Sie kein dummes Zeug, Warren. Kommen Sie mit in mein Büro.“
Der Vizepräsident ging mit schnellen Schritten vor und Warren folgte ihm.
Das Büro des Vizepräsidenten war geräumig und geschmackvoll eingerichtet. In jeder Ecke stand eine golden glänzende Vase mit getrockneten Blumen. Hinter dem Schreibtisch aus Mahagoni hing eine große US-Amerikanische Fahne an einem Standmast.
„Hallo, Timothy“, sagte der Mann, der auf dem Sofa saß und in der rechten Hand ein Glas Whisky mit Eiswürfeln hielt.
Warren kannte die Stimme bestens. Er strahlte. „Hallo, Daniel. Schön dich zu sehen, altes Haus.“ Er umarmte den CIA - Chef Daniel Mitchum, der mit ihm zwar gleichaltrig war, aber wesentlich älter aussah. „Wie geht es dir, Alter?“
„Mittelmäßig gut bis mittelmäßig schlecht. Ich würde sagen, einfach den Umständen entsprechend. Dafür siehst du aber prächtig aus. Anscheinend bekommt dir das englische Essen gut.“
„Ich kann mich nicht beklagen. Wie geht es deiner Familie? Möchte dein Sohn immer noch Bankräuber werden, wenn er erwachsen ist?“
„Was denkst du denn? Jetzt kommt es noch schlimmer…“
„Und zwar?“
„Auch meine Tochter möchte nun Bankräuberin werden und ihren Bruder begleiten. Sie möchten zusammen eine Bande gründen. Frage mich bitte nicht, wie die beiden auf diese Schnapsidee kommen. Ich habe einfach keine Erklärung dafür.“
„Der Apfel fällt doch nicht weit vom Stamm. Was soll ich dazu sagen. Ich wusste schon immer, dass deine Kinder eine hundertprozentige Kopie von dir sind.“
Mitchum kam nicht dazu, Warren zu antworten.
„Setzen Sie sich hin Warren“, unterbrach der Vizepräsident das Gespräch mit einem Brüllen eines hungrigen Löwen. „Möchten Sie auch einen Whisky? Als Alternative kann ich Ihnen Wasser anbieten?“
„Wenn Sie mich vergiften wollen, dann bitte ein Glas Wasser.“
„Sie waren anscheinend viel zu lang in der Sonne, Warren.“
Der Vizepräsident ging zur Schrankwand, die aus demselben Holz geschnitzt war wie der Schreibtisch, und öffnete eine Tür. Das Licht in dem Fach ging an und mehrere Flaschen wurden sichtbar. Manche von ihnen waren noch nicht einmal angebrochen. Einem Eiskübel entnahm er drei Eiswürfel und warf sie in ein Glas. Dann kippte er großzügig Whisky darauf.
Warren konzentrierte sich auf die Whiskymarke, konnte sie allerdings nicht sehen. Er nahm neben Daniel Mitchum Platz, dessen Augen gerötet und müde aussahen.
Warren und Mitchum stammten aus einem Vorort von Cleveland im Bundesstaat Ohio. Alle Schulklassen bis zur Hochschule besuchten sie gemeinsam und wurden so die besten Freunde. Erst im College trennten sich ihre Wege. Der Kontakt zwischen ihnen aber ebbte niemals ab. Sie telefonierten oder mailten regelmäßig miteinander.
Warren studierte Wirtschaftspolitik in Chicago, IL, und Mitchum Politikwissenschaften in San Fransisco. Mitchum ging gleich nach dem Studium in den Staatsdienst und kletterte die berufliche Leiter mit großen Schritten ziemlich schnell nach oben, während Warren immer dem Geld hinterherjagte. Er ging mit sich selbst sehr streng um und arbeitete hart, sodass er bald einen Namen als Wirtschafts- und Finanzexperte machte. Sein Freund Daniel Mitchum besorgte ihm zusätzlich die besten Kontakte, sodass er nicht nur einige Politiker, Senatoren und Diplomaten, sondern auch manche Minister kennen gelernt hatte. Er verpasste keine einzige Einladung der Leute, die in den USA etwas Macht besaßen. Besonders gerne nahm er an Cocktails und Partys teil, auf denen sich ein Staatsmann unter den Gästen befand. Das Glück begleitete seine Karriere und so lernte er den amerikanischen Vizepräsidenten Slawish kennen, der laut Meinung aller Medien und Experten ohne Zweifel die größten Chancen hat, als nächster US-Präsident gewählt zu werden.
„So, Warren, was haben Sie zu berichten?“, meldete sich der Vizepräsident erneut, der den Whisky statt Eis mit Soda trank.
Slawish wirkte wie ein unruhiger Geist. Seine Beine waren andauernd in Bewegung, als würde er sich vor einem wichtigen Match warm machen. Die grau melierten Haare wirkten, obwohl er erst vor einer Woche 65 wurde, voll und kräftig, wie bei einem jungen Menschen. Auch seine Augen verloren in all den Jahren gar nichts an Sehkraft, sodass er ohne Brille sowohl die Nähe als auch die Ferne gleich gut sehen konnte.
Warren holte tief Luft und begann zu berichten: „Es gibt weltweit eine bedrohliche Wirtschaftsrezession, deren Ende in ferner Zukunft zu sein scheint. Sie ähnelt einer Wüste ohne Oase, die jeden Tropfen Wasser im Bruchteil einer Sekunde verschluckt. Unsere hoffnungsvollen Investitionen haben über vierzig Prozent an Wert verloren. Die Kaufkraft des Dollars geht mit jedem Tag eine Stufe herunter in den Keller. Der Abwärtstrend des Dollars gegenüber Euro oder Yen ist nicht zu bremsen, obwohl die wirtschaftliche Lage sowohl in Europa als auch im fernen Osten nicht rosiger aussieht, als bei uns…“ Warren legte eine kleine Verschnaufpause und trank schnell einen Schluck aus seinem Glas. „…bis auf Deutschland. Die Deutschen stehen mit ihrer Wirtschaft noch gut. Sie sind eisern und lassen sich immer wieder etwas Neues einfallen. Ob Sie allerdings ihre Stabilität länger aufrechterhalten können, vermag ich zu bezweifeln. Die Autoindustrie steht besonders in unserem Lande fast still. Das Interesse an Gold, Platin oder Diamanten ist auf der ganzen Welt enorm gesunken und spielt im Handel kaum noch eine Rolle. Die großen Banken horten vor lauter Angst das Geld und betätigen kaum noch Investitionen. Einige von ihnen, die ich eigentlich eher zu den Mittelständischen zählen würde, stehen sogar kurz vor dem Aus. Man hat das Gefühl, dass bald der dritte Weltkrieg ausbricht. Das ist nur ein Trugschluss. Die Realität zeigt genau das Gegenteil. Die Krise zwingt viele Staaten zu einem grundlegenden Umdenken. Sie suchen nach neuen Wegen. Und dieser neue Weg heißt Frieden; ein globaler Frieden. Das macht sich vor allem im nahen Osten bemerkbar. Stellen Sie sich vor, Herr Vizepräsident, sogar die Israelis, Sie haben sich keinesfalls verhört! Ja, sogar die Israelis möchten sich nun mit den Palästinensern verbünden und gemeinsam einen neuen Staat gründen. Ein Land, in dem es keine Kriege mehr gibt, sondern nur noch Frieden. Können Sie sich es vorstellen? Die OPEC-Staaten haben ihre Ölförderung gedrosselt und...“
Warren sprach schnell wie ein Schüler, der seinen Text auswendig gelernt hatte und diesen in kürzester Zeit loswerden wollte. Die Mimik des Vizepräsidenten änderte sich nach jedem Satz, mehr oder minder. Er wirkte nachdenklich. Als er das Wort OPEC hörte, hielt er plötzlich inne und unterbrach Warren mitten im Satz.
„Was ist mit den Russen? Wie schaut es mit unseren russischen Freunden aus?“
Warren wirkte durch seine Bemerkung überrascht. „Seit wann sind denn die Russen unsere Freunde?“, hätte er am liebsten gefragt, fand aber bei sich doch nicht den entsprechenden Mut. „Den Russen geht es nicht viel besser. Sie haben den Verbrauch der Konsumgüter drastisch heruntergefahren. Der Import wurde auf ein Minimum gesenkt. Sie versuchen, ihre Reserven an Öl, Gas und anderen Handelsobjekten für schlechtere Zeiten aufzuheben. Sie hoffen natürlich, irgendwann den entscheidenden Schachzug zu machen und den Preis denjenigen Ländern, die von ihnen abhängig sind, ohne wenn und aber selbst zu bestimmen. Sie denken an so eine Art Monopolstellung. Sie haben bereits vor einigen Monaten den Gashahn zugedreht. Ganz Europa befindet sich in einem Aufruhr. Alleine in ITMC machen wir täglich Millionen von US-Dollar Miese. Das Haus können wir trotz massiver mathematischer Akrobatik kaum noch halten.“
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