Ali Erbas - Der Betrug

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Auf das ITMC (International Trade and Money Center) in London wir ein Bombenanschlag verübt, bei dem Tausende von Menschen sterben.
Eine internationale Kommission bestehend aus Fachleuten untersucht diesen Fall und kommt auf das Ergebnis, dass hinter diesem Anschlag der Chef des Al-Qaida steckt.
Ist es aber die Wahrheit? Oder wird die Welt einfach irregeführt?

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Warren schwieg. Er betrachtete einen Augenblick sein Glas. Dann antwortete er leise.

„Nein… zumindest noch nicht.“

Der Vizepräsident versuchte sich zu beherrschen.

„Was heißt noch nicht? Was tun Sie denn den ganzen Tag in London?“

„Ich habe die Italiener aus den folgenden Gründen noch nicht kontaktiert …“

„Und zwar?“, griff der Vizepräsident mitten im Satz ein.

„Erstens ist die Einlage der Italiener bei ITMC relativ gering und zweitens, ich wollte nicht zuviel Wirbel verursachen. So wie die Lage aussieht, geht es den Italienern noch einigermaßen gut. Das heißt, sie können sich noch über Wasser halten. Man soll ja nicht alles verraten, nicht einmal seinen Partnern.“

„Gut gedacht Warren“, lobte ihn der Vize. Seine Mimik verriet jedoch nicht, ob er es ernst gemeint hatte.

„Danke Sir.“

Nach dieser Erklärung von Warren herrschte im Raum erneut eine Stille. Sie saßen wortlos auf ihren Plätzen und starrten auf die braune Flüssigkeit in den Gläsern, die ziemlich schnell zu verdunsten schien. Wie viel Whisky jeder Anwesende während dieses Meetings getrunken hatte, wusste keiner von ihnen.

Mitchum hob seinen Kopf hoch und blickte heraus. Ein kleiner Vogel draußen saß auf dem Ast eines mächtigen Baumes mit gelb-roten Blättern und pickte in einem hektischen Rhythmus auf die Rinde. Er fragte sich, wonach wohl dieser Vogel pickte.

Warrens Wangen glühten von dem Alkohol. Er zog schnell ein Stofftaschentuch aus seiner Hosentasche und fing einen von der Stirn herunterrollenden Schweißtropfen rechtzeitig auf, bevor dieser auf dem Boden landete.

Der Vizepräsident lockerte seine Krawatte und ging zum Regler der Klimaanlage. Er stellte die Zimmertemperatur um drei Grad kühler, ohne die beiden zu fragen. Kaum hatte er sich hingesetzt, so verließ er wie ein unruhiger Geist wieder seinen Sitz und marschierte erneut zu der überdimensionalen Glastür. Dass er Mitchum die Sicht nach draußen versperrte, fiel ihm nicht einmal auf.

Mitchum schmunzelte über Slawishs Verhalten. „Schade, dass unser Vize nicht aus Glas besteht“, schoss ihm durch den Kopf.

Die Wolken über Washington beherrschten nun den ganzen Himmel und wechselten ständig ihre Form. Sie bildeten pausenlos neue, bizarre Gestalten. Slawish glaubte, zwischen den Wolken das Bild eines Löwen zu entdecken. Er schaute genauer hin und verfolgte ihre Bewegungen. Mit dem Vorbeiziehen der grauen Wolken löste sich der Löwe langsam auf und verwandelte sich nun in eine pferdekopfähnliche Figur.

Das Dunkle am Himmel wurde drastischer. Ein Gewitter befand sich im Vormarsch. Die ersten Tropfen landeten schon auf der Glasscheibe.

„Wie hoch ist die Versicherung?“, fragte Slawish ohne sich umzudrehen, als würde er mit seinem Spiegelbild am Glas sprechen.

Warren und Mitchum blickten ratlos einander und dann auf den Rücken des Vizepräsidenten. Er stand regungslos vor der schalldichten und kugelsicheren Scheibe wie eine Statue. Seine breiten Schultern verliehen ihm etwas Überhebliches, Majestätisches.

„Wie hoch die Versicherungssumme ist, wollte ich wissen“, wiederholte er seine Frage. Diesmal sprach er etwas lauter und drehte sich blitzartig um, wie ein Cowboy, der gerade einen sich heranschleichenden Killer entdeckt und daraufhin seinen Revolver gezogen hatte.

Warren befand sich gedanklich nicht im Weißen Haus. Seine Gedanken beschäftigten sich, passend zu der letzten Drehbewegung des Vizepräsidenten, mit einem Western, in dem er selbst die Hauptrolle spielte.

Die Kamera zeigte ihn von hinten. Er marschierte mit sicheren Schritten auf dem sandigen Boden. Seine Revolver baumelten am breiten Ledergürtel im Rhythmus seiner Schritte nach vorne und zurück. Die lockeren Sporne an seinen abgetragenen Stiefeln schepperten wie Büchsen, die an einem Strang zusammengebunden waren. Hinten erschienen vier Banditen. Kaltblütig und skrupellos. Auf ihren Gesichtern breitete sich ein niederträchtiges Lächeln aus. Braune, faule Zähne wurden sichtbar. Sie blickten einander. Alle vier nickten im Sekundentakt mit dem Kopf. Erstes Nicken… das zweite… und beim dritten griffen sie nach ihren Revolvern.

Warren, im Mundwinkel eine halbgerauchte Zigarre und die obere Hälfte seines Gesichtes von dem Hut bedeckt, drehte sich blitzschnell, zog dabei die beiden Revolver und schmiss sich auf den Boden. Während dieses Fluges schoss er vier Mal in schneller Folge. Etwas Staub kam hoch und er landete sanft auf dem Boden. Die vier Männer auch… allerdings unsanft wie ein Sack und mit jeweils einem Loch auf der Stirn.

Musik... Lauter werdende Töne eines Mundharmonikas.

Wind wirbelte den Sand auf…

„Warren. Verdammt noch mal. Was ist denn los mit Ihnen? Sind Sie schon so blau, dass Sie mir nicht mehr zuhören können?“, tobte der Vizepräsident.

Warren erschrak. Der Western verflog kurzerhand. Die Realität kehrte zurück. Er spürte die spannungsgeladenen Blicke des Vizepräsidenten auf seiner Haut. Für einen kurzen Augenblick glaubte er, mit Tausenden von Ameisen im Vakuum zu schweben.

„Entschuldigung, Herr Vizepräsident. Ich… ich habe Sie akustisch nicht verstanden.“

„Was gibt es da, was Sie nicht verstehen können? Ich habe Sie einfach gefragt, wie hoch die Versicherungssumme ist. Ist es jetzt klar mit Ihrer Akustik?“ Er verlagerte sein Gewicht ungeduldig von einem Bein aufs andere.

„Welche Versicherung meinten Sie, Herr Vizepräsident?“

„Wissen Sie, dass Sie meine Geduld langsam überstrapazieren? Welche Versicherung sollte ich denn meinen? Die von ITMC natürlich. Glauben Sie, dass ich Sie extra von London hierher bestellt habe, um zu hören, wie hoch Ihre Arbeitslosen- oder Rentenversicherung ist, oder was?“

„Ach ja, ITMC!“ Warren legte wie Inspektor Columbo seine rechte Hand auf die Stirn. „Mensch, ich habe es total vergessen. Wie dumm von mir. Ich bitte um Entschuldigung, Herr Vizepräsident. Natürlich das ITMC. Die Versicherungssumme… ja, klar doch… Sie beträgt genau 10,6 Milliarden US-Dollar.“

„Das ist ja ein Wahnsinn“, sagte Mitchum und pfiff erstaunt. „Das ist ja ein Vermögen!“

„Jetzt fängt der mit dem Unsinn an“, moserte Slawish und schüttelte mit dem Kopf. „Sagen Sie mal, sind auch Sie bereits blau?“, fragte der Vizepräsident seinen CIA-Chef Mitchum, der fassungslos über die Höhe der Summe nachdachte. „Damit es jetzt schon klar ist; das nächste Mal gibt es nur noch Leitungswasser zu trinken!“, fügte er dann hinzu.

„Blau nicht. Aber vielleicht verrückt, Herr Vizepräsident“, entgegnete ihm Mitchum wie ein Kind, dass eine teure Vase kaputt schlug und so tat, als hätte es absolut nichts damit zu tun.

„Das ist mir nicht neu, Mitchum. Das wusste ich bereits bei unserer ersten Begegnung“, meinte der Vize daraufhin und zwang sich zu einem Lächeln. „Das, was Warren eben gesagt hat, ist eine wunderbare Nachricht, Herr Vizepräsident. Es klingt nach Erfolg, nach Sieg…“

„Was für ein Sieg?“

„Ein Traum, den die ungewöhnlichen Umstände reell werden lassen, und ein Wahnsinnserfolg, wenn wir richtig handeln.“

„Ich habe das Gefühl, dass Sie mich auf einen teuflischen Plan verleiten möchten.“

„Da haben Sie völlig Recht. Solange der Teufel auf unserer Seite ist und uns zum Überwinden der Krise verhilft, können wir nicht nein sagen. Es gibt einen hervorragenden Weg, durch den wir nicht einige Milliarden kassieren, sondern auch den ersten bedeutenden Schritt zum wirtschaftlichen Aufschwung machen können.“

„Haben wir zufälligerweise die gleichen Gedanken, Mitchum?“, fragte der Vizepräsident strahlend und zeigte stolz seine makellosen Schneidezähne.

„Ich glaube schon, Herr Vizepräsident. Ob Timothy weiß, wovon wir sprechen?“

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