Ali Erbas - Der Betrug

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Auf das ITMC (International Trade and Money Center) in London wir ein Bombenanschlag verübt, bei dem Tausende von Menschen sterben.
Eine internationale Kommission bestehend aus Fachleuten untersucht diesen Fall und kommt auf das Ergebnis, dass hinter diesem Anschlag der Chef des Al-Qaida steckt.
Ist es aber die Wahrheit? Oder wird die Welt einfach irregeführt?

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„Was? Wie? Wo? Verzeihung…Haben Sie etwas gesagt?“ Bertram schlug die Augen auf und kehrte von den bezaubernden Karibikgedanken in die abscheuliche Realität der Gegenwart zurück.

„Bewundernswert, Herr Minister“, sagte Warren belustigt, „wie tief Sie in Gedanken versinken können. Ich wünschte, ich könnte auch so schnell abschalten und unangenehme Situationen verdrängen, wie Sie.“

„Sie verzeihen, Herr Warren, ich habe Sie akustisch nicht verstanden“, stotterte der Innenminister und rieb dabei mit beiden Händen seine Augen. Er glaubte die Szene in der Karibik nach wie vor zu sehen.

„Ich wollte nur erfahren, ob Sie eine Lösung für unsere prekäre Situation gefunden hätten“, antwortete Warren.

Bertram schwieg einen Moment und blickte in die Ferne. Insgeheim hoffte er, die Karibikszenen erneut zu sehen. Das, was er sah, entsprach aber nicht seinen Vorstellungen.

Zwei Radfahrer fuhren schnell nebeneinander um die Wette. Die beiden Dobermänner liefen mit herausgestreckten Zungen nebenher und hatten Schwierigkeiten mit den Radlern Schritt zu halten.

Er wandte seinen Kopf zu Warren. „Ich glaube, ich habe eine Lösung.“

„Wären Sie so gnädig und würden Sie es mir verraten?“

Bertram ließ sich Zeit mit der Antwort. Er stopfte eine neue Pfeife mit erlesenem Tabak, der das Aroma einer Nelken-Vanille-Mischung hatte, und zündete sie unter Verbrauch von mehreren Streichhölzern an.

Dann begann er langsam zu sprechen. So schnell wollte er seine Pläne nicht preisgeben.

- KAPITEL 3 -

Washington DC (USA). Bereits am selben Abend saß der Geschäftsführer des ITMC Timothy J. Warren in einer neueren Maschine der American Airlines in Richtung Washington. Gleich nach dem Treffen mit dem Bundesinnenminister Bertram ließ er sich von seinem Chauffeur zum Franz-Josef-Strauß-Flughafen fahren und passierte die Passkontrolle problemlos und vor allem ohne Wartezeit über den VIP-Eingang. Er gehörte zu den letzten Passagieren, die in die Maschine einstiegen. Der freundlichen Begrüßung durch das Bordpersonal entgegnete er nur mit einem kurzen Kopfnicken.

Warren flog wie immer first-class im Oberdeck des Airbus A380. Geld spielte für ihn gerade als Vorsitzender des ITMC keine Rolle. Zudem wurden ihm sämtliche Reisekosten von der Gesellschaft zurückerstattet. Er legte seine lederne Aktentasche, die voll mit diversen Berichten und Computerausdrucken war, ins Gepäckfach und machte es sich in dem Sessel bequem, auf dem ohne weiteres noch eine Person ausreichend Platz gehabt hätte. Er drückte auf einige Knöpfe und brachte die Position der Lehne in die für seinen Rücken angenehmste Lage.

Die junge Stewardess mit mandelförmigen Augen und dünnen bogenförmigen Augenbrauen wartete anscheinend darauf, bis er seine optimale Sitzposition gefunden hatte. Prompt stand sie strahlend neben ihm und fragte mit einer angenehmen Stimme, ob sie ihm etwas zu trinken bringen durfte. Er brauchte nicht lange zu überlegen und bestellte bei ihr gleich einen Whisky mit wenig Eis und dazu etwas Knabberartikel.

Nun drückte er erneut auf einige Knöpfe an der Armlehne und brachte den Sitz in eine halb liegende Position. Über einen anderen Knopf schaltete er den Fernseher ein. Das Bild auf dem kleinen Monitor flackerte bei jedem neuen Tastendruck für einige Sekunden und stellte sich automatisch auf scharfe Konturen ein.

Warren hasste diese Zeitinterwalle, die der Fernseher zum Programmwechsel benötigte. Für ihn spielte jede Sekunde eine immense Rolle.

Die Stewardess brachte ihm ein Glas mit Whisky und eine Schale mit einer Nussmischung und stellte sie auf den Tisch, den sie zuvor aufgeklappt hatte. Er dankte ihr, ohne seine Augen vom Bildschirm zu nehmen, und schwenkte das Glas solange, bis er die erfrischende Kälte der langsam schmelzenden Eiswürfel in seiner Hand spürte. Den ersten Schluck ließ er eine Zeitlang im Mund kreisen, um seine Zunge mit dem Whiskygeschmack einzustimmen, als tränke er einen kostbaren Wein. Während die Flüssigkeit im Mund langsam in den Magen floss und eine wohltuende Wärme hinter dem Brustbein auslöste, nickte er zufrieden mit dem Kopf, denn der Whisky schmeckte nicht, wie er befürchtet hatte, nach einem billigen Fussel.

Als auf dem Monitor die Szene eines Westerns aus den früheren Jahren erschien, übertraf seine Freude jede Erwartung. Er hatte die wichtigsten Sachen zur Entspannung: Whisky und Western.

Warren liebte Western. Über 80 Prozent seiner immensen DVD-Sammlung bestand aus Westernfilmen, wobei er allerdings aus Mangel an Freizeit die meisten von ihnen kein einziges Mal gesehen hatte.

Er ließ das Abendessen ausfallen und begnügte sich mit Whisky. Irgendwann spürte er die Wirkung des Alkohols. Wie viel Whisky er inzwischen getrunken hatte, wusste er selbst nicht. Eine angenehme Müdigkeit übermannte ihn, sodass sich sein durchtrainierter Körper so schwer wie Blei fühlte. Seine Augenlider fielen wie zwei Vorhänge nach unten, als würde ein schweres Gewicht an ihnen hängen und sie nach unten ziehen. Seine roten Augen verschwanden unter beiden Lidern.

Seine Hand wanderte schlaff auf den Knöpfen an der rechten Armlehne und drückte auf Gutglück herum. Erst beim vierten Knopf gelang es ihm, seinen Sitz in eine Liegeposition zu bringen.

Eine Weile hatte er das Gefühl, dass die Maschine an Höhe verlor und in der Luft schwebte. Sein Gehirn schaltete das Denkzentrum aus und machte schon Feierabend. Der Körper entspannte sich und die Muskelgruppen legten ihre Kontraktionsfähigkeit ab. Dieser Schwebezustand dauerte nicht einmal zehn Sekunden und er begann, mit leicht offenem Mund leise zu schnarchen.

Der Beamte in dem VIP-Schalter des Washingtoner Flughafens kannte Warren anscheinend recht gut, sodass er ihn freundlich grüsste und blindlings in seinen Pass den Einreisestempel setzte.

Diesen VIP-Schalter schätzten die Geschäftsleute, die das Glück hatten, ein VIP zu sein, besonders, da sie die Passkontrolle ohne Wartezeiten schnell passieren und kurz danach den Washingtoner Flughafen verlassen konnten. Während die anderen Passagiere in den langen Schlangen teilweise über eine Stunde warten mussten, konnten diese begnadeten Leute ihrer Arbeit oder sonst was sofort nachgehen.

Warrens Reisetasche kam als erste auf dem Gepäckband, sodass er sie herunternahm und ohne Zeit zu verlieren, den Flughafen verließ. Er fuhr in einem frisch geputzten Taxi direkt in das Fünf-Sterne-Hotel The Fairfax at Embassy Row an der Massachusetts Avenue. Das Hotel gehörte zu den besten Washingtoner Hotels und bot eine unbeschreibliche Eleganz und Pracht. Die luxuriös ausgestatten Zimmer und Suiten boten eine bezaubernde Aussicht auf Embassy Row, die National Cathedral oder das Washington Monument.

Warren fuhr mit dem Lift in den dritten Stock. Kaum schloss er die Tür seines Hotelzimmers auf, spürte er eine Vibration direkt über seinem Herzen. Kurz danach folgte der Klingelton der Filmmusik „The good, the bad and the ugly.“ Wie oft er diesen Film angeschaut hatte, wusste er selbst nicht. Und jedes Mal hatte er das Gefühl, er würde ihn zum ersten Mal sehen.

Er nahm das silbern glänzende Mobiltelefon aus der Innentasche seines beigefarbenen Sakkos und warf einen schnellen Blick auf das Display. Es handelte sich um eine Spezialnummer, deren Besitzer man einfach nicht warten lassen durfte. Daher warf er seine Reisetasche wie einen wertlosen Sack geschwind auf den Boden und drückte hastig auf die grüne Taste, um das Gespräch entgegenzunehmen.

„Guten Abend, Sir“, sagte er in einem freundlichen Ton. Sein Hals fühlte sich nach vielen Whiskys ziemlich trocken.

„Sind Sie gut angekommen?“, fragte eine männliche Stimme, die streng und ziemlich harsch klang.

„Ja, Sir, vielen Dank für die Nachfrage. Wie geht es Ihnen Sir?“

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