Ali Erbas - Der Betrug
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Eine internationale Kommission bestehend aus Fachleuten untersucht diesen Fall und kommt auf das Ergebnis, dass hinter diesem Anschlag der Chef des Al-Qaida steckt.
Ist es aber die Wahrheit? Oder wird die Welt einfach irregeführt?
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Er legte sich auf die Couch im Wohnzimmer und deckte sich mit einer braunen Wolldecke zu. Das warme Bier schmeckte wesentlich scheußlicher, als er es sich vorgestellt hatte. Einfach ekelhaft.
Nach jedem Schluck kam es ihm wieder hoch und brannte in der Speiseröhre. Er stand kurz vor einem Brechanfall. „Bäh, ekelhaft. Wie kann man so blöd sein und so etwas Scheußliches trinken“, dachte er.
Er legte mehrere Kissen hinter den Rücken, sodass er nun auf der Couch nicht mehr lag, sondern fast aufrecht saß. Die Übelkeit ließ etwas nach. Er schloss die Augen und wartete auf das Glück namens Einschlafen. Nach etwa fünf Minuten quälte ihn ein Druck in der Blasengegend und zwang ihn, auf die Toilette zu gehen.
Als er zurückkam, fiel ihm die halbvolle Flasche Vodka im Glasschrank auf. Er konnte sich nicht erinnern, jemals einen Vodka gekauft, geschweige denn getrunken zu haben. Er nahm sie in die Hand und schaute auf das Etikett: 40 Vol. %.
„Vielleicht ist das die bessere Lösung. Ein Gläschen und ich schlafe sicherlich wie ein Murmeltier“, dachte er. Er füllte ein Glas bis zur Hälfte mit dem starken Zeug und kippte alles auf einmal in den Mund. Das Gefühl eines Erstickungsanfalles übermannte ihn, als die scharfe Flüssigkeit mit einem bestialischen Brennen durch den Rachen und die Speiseröhre floss und im Magen landete. Er bekam eine Gänsehaut und fror äußerlich, während ein Brennen in der Magengegend ihn peinigte.
Ein zermürbender Anfall keuchenden Hustens setzte ein. Um seine Frau nicht zu wecken, presste er beide Hände auf den Mund und rannte ins Bad. Er hielt sein Gesicht unter die Brause mit kaltem Wasser und trank immer wieder davon. Mit jedem Schluck spürte er, wie sein Magen die Bauchdecke nach vorne wölbte und bei jeder Bewegung ein glucksendes Geräusch verursachte.
Als er sich erneut auf die Couch legte, war es ihm nicht nur schlecht, sondern auch schwindelig.
„Verdammt noch einmal! Ich glaube, ich bin schon besoffen. Welch Glück, dass Adriane schon schläft“, ging ihm durch den Kopf.
Irgendwann schlief er zwar ein. Dumpfe Kopfschmerzen, begleitet von Übelkeit und Aufstoßen, weckten ihn allerdings jede Stunde auf.
Gegen zwei Uhr nachts bildete er sich ein, eine Explosion in der Küche gehört zu haben. Er ging hin und schaute nach. Nichts. Es war nichts Anderes als ein Trugschluss.
Kaum war er wieder eingeschlafen, hörte er, wie seine Frau um Hilfe rief. Als er torkelnd die Treppen hinaufging und die Schlafzimmertür öffnete, sah er, sie tief und fest schlafen.
„Menschenskind! Du bist ein saublöder Idiot. So eine Menge Alkohol… du weißt genau, dass du keinen Alkohol verträgst, Blödmann, Depp, Scheusal!“, flüsterte er beim Heruntersteigen der Treppen im Dunkeln und schimpfte mit sich selbst. Er wurde mit jedem Schritt wütender.
Vor lauter Wut über seinen Alkoholkonsum hätte er sich am liebsten selbst geohrfeigt. Das traute er sich allerdings nicht. Ihm fiel trotz des hohen Alkoholgehaltes seiner Körperzellen eine gute Idee. Er stellte sich vor, er würde aus zwei Jörghälften bestehen.
Der eine ist der Vernünftige und der zweite der Besoffene. Der alkoholisierte Jörg stand nun torkelnd vor ihm und musste auf jeden Fall bestraft werden. Jörg mit der Nummer eins, also der vernünftige Jörg, hob den rechten Fuß hoch, um Jörg Nummer zwei, also den betrunkenen Jörg, einen Tritt zu verpassen. Prompt verlor er dabei sein Gleichgewicht und fiel hin. Sein Körper rollte wie ein voll gefüllter Sack die Treppen herunter. Unten angekommen, erreichte seine Wut das Maximum, sodass er laut schreiend mit der Faust auf den Boden haute. Er hatte Pech. Nun geschah etwas, womit er niemals gerechnet hätte. Seine Faust erwischte die neben dem Treppenhaus stehende chinesische Vase, die er bei einer Auktion für ein teures Geld erstanden hatte. Sie fiel mit einem lauten Donnern um und barst in Tausende kleinere Stücke.
„Was machst denn du da?“, fragte seine Frau, die nun oben stand. Der Krach hatte sie aufgeweckt.
Das grelle Licht im ganzen Haus blendete ihn, sodass er mit beiden Händen seine Augen zu schützen versuchte.
„Iiihhh… mach bitte das Licht aus!“, schrie er, immer noch die Hände auf die Augen pressend.
„Willst du mir nicht sagen, was da los ist?“, fragte seine Frau erneut, ohne das Licht auszuschalten.
Er gab seine Augen immer wieder für kurze Momente frei, sodass er sich irgendwann an das Licht gewöhnte. Er schaute mit blinzelnden Blicken seine Frau an.
„Ich kann nicht schlafen!“ Seine Stimme klang heiser und rau; die Kehle ziemlich trocken.
„Du kannst nicht schlafen? Das ist mir aber immer noch neu!“, sagte sie schmunzelnd und fuhr dann fort. „Außerdem… wieso liegst du denn auf dem Boden? Ist unser Bett nicht mehr bequem?“
„Nein… das… nein… nicht.“
„Verstehe nicht… der steinharte Boden soll bequemer sein als unsere neue Matratze?“
„Ich habe es nicht… nicht so gemeint.“
Frau Sörenson ließ nicht locker und bombardierte ihn gleich mit der nächsten Frage: „Weswegen denn dann?“
„Ich bin hingefallen“, sagte er und richtete voller Schamgefühl seine Blicke auf den Boden, wie ein Kind, das eben einen Fehler begangen hatte.
„Hingefallen? Wie denn? Leidest du jetzt auch noch an Gleichgewichtsstörungen? Ist dir schlecht? Was ist denn eigentlich los mit dir? Du hörst dich sehr merkwürdig an.“
„Ich habe etwas getrunken…“
„Wie bitte? Ich glaube, ich höre nicht richtig! Du? Getrunken? Seit wann trinkst denn du so heimlich und noch dazu mitten in der Nacht? Sag bitte nicht, dass du schon besoffen bist.“ Sie kam langsam die Treppen herunter und sah die zerbrochene Vase, deren Scherben überall verteilt herumlagen.
„Nein… nein… das kann doch nicht wahr sein! Ich glaube, ich träume. Sag es bitte! Sag es, dass es nicht wahr ist, was ich gerade sehe! Die schöne Vase… Wieso hast du die schöne Vase kaputt gemacht?“
Nun klang ihre Stimme ziemlich unfreundlich. Ihre Augenbrauen rückten näher in die Mitte und bildeten tiefe Zornesfalten.
„Ich habe sie doch nicht kaputt gemacht“, antwortete er leise.
„Und wer um Himmelswillen hat sie dann kaputt gemacht?“
„Ich…“
Sie unterbrach ihn und wurde noch lauter. „Ich dachte, das warst nicht du. Das hast du doch eben behauptet. Oder nicht?“
„Nein… ich meine ja… besser gesagt ja und nein! Verdammt noch mal!“, schrie er dann und versuchte sich langsam aufzurichten. Manche Stellen taten ihm zwar weh. Die Schmerzen waren aber noch erträglich, sodass er sich einigermaßen bewegen konnte.
Er schleppte sich mühsam auf die Couch. Dann hob er beide Hände hoch, wie ein kapitulierender Soldat, und sprach langsam. Er klang wie ein Lehrer, der in einer Schulklasse eine komplizierte, mathematische Gleichung mit vielen Unbekannten auflöste.
Nachdem er ihr alles Punkt für Punkt erzählt hatte, umarmte sie ihn und fing an, schallend zu lachen.
Jörgs Kopfschmerzen waren unerträglich. Auch die Übelkeit persistierte unverändert. Das Mittel namens Metoclopramid gab er seinen Patienten regelmäßig gegen Übelkeit. Er bat seine Frau, ihm aus dem Medikamentenschrank das braune Fläschchen mit der Aufschrift Metoclopramid und ein Glas kaltes Leitungswasser zu bringen.
Adriane folgte immer noch lachend seiner Bitte und brachte ihm die Sachen. Er träufelte, ohne zu zählen, eine Menge von dem Mittel ins Glas und trank alles in einem Zug. Danach bat er Adriane um ein zweites Glas Wasser und um eine Brausetablette Acetylsalicylsäure. Auch diese trank er nach dem Auflösen in einem Zug aus, obwohl er genau wusste, dass man gerade dieses Mittel aufgrund der Nebenwirkungen nicht auf den nüchternen Magen einnehmen sollte.
Sobald er seine Augen aufschlug, warf er einen Blick auf die Wanduhr. Es war 8.46 Uhr.
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