Ali Erbas - Der Betrug

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Auf das ITMC (International Trade and Money Center) in London wir ein Bombenanschlag verübt, bei dem Tausende von Menschen sterben.
Eine internationale Kommission bestehend aus Fachleuten untersucht diesen Fall und kommt auf das Ergebnis, dass hinter diesem Anschlag der Chef des Al-Qaida steckt.
Ist es aber die Wahrheit? Oder wird die Welt einfach irregeführt?

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„Ich glaube, er ist schon tot!“, flüsterte eine dunkelhaarige Frau um die fünfzig und war den Tränen nahe.

„Sie haben Recht. Er sieht wirklich tot aus“, fügte ein Mann mit einem karierten Sakko, das für einen sonnigen Tag wie diesen ziemlich warm zu sein schien.

„Fällt Ihnen nichts Besseres ein?“, fuhr sie der alte Mann an. Er musste laut sprechen, damit er weitere Bemerkungen rechtzeitig unterbinden konnte.

„Er ist aber bewusstlos!“, verteidigte sich die Frau, die angsterfüllt zitterte. Die ersten Tränen liefen ihr bereits über die Wangen. Mit einem Papiertaschentuch putzte sie kräftig ihre Nase.

„Nicht jeder, der bewusstlos ist, ist tot“, mischte sich ein junger Mann mit einer abgetragenen Lederjacke ein.

„Danke! Endlich einer mit Hirn“, flüsterte der Alte.

„Sollen wir bei ihm eine Herzdruckmassage machen?“, fragte ein dicker Mann mit einer mächtigen Glatze. Der dicken roten Nase nach war er sicherlich kein Gegner von Alkohol.

„Was für eine Massage haben Sie gesagt?“, wollte die zweite Frau wissen, die Jörgs linke Hand liebevoll streichelte.

„Die Massage mit dem Brustkorb, mit der man die Toten wieder ins Leben zurückholt“, antwortete der dicke Mann mit der roten Nase unsicher und dachte über seine Erklärung nach, ob sie richtig war.

„Schwachsinn!“, sagte der junge Mann mit der Lederjacke. „Man kann doch niemanden wieder ins Leben zurückholen. Wenn er schon tot ist, dann ist er tot! Aus, amen“, fügte er dann hinzu.

Der dicke Mann erwies sich als hartnäckig und wollte einfach nicht nachgeben, obwohl er bei seiner Herzdruckmassage nach wie vor unsicher war: „Aber das sieht man doch immer wieder in den Filmen.“

„Sie schauen sich…“, kam aus dem Mund des jungen Mannes, als die zweite Frau mit einer Frage ihn unterbrach. Ihre Stimme klang ächzend.

„Wissen Sie noch, wie man eine Herzmassage richtig macht?“

„……..“

Ein lauter und ziemlich forscher Befehl beendete sofort jede Diskussion und brachte alle zum Schweigen.

„Hören Sie mit Ihren unqualifizierten Bemerkungen auf! Sind Sie alle blind? Sehen Sie nicht, dass er immer noch atmet? Seit wann atmen denn die Toten selbständig?“ Diese Stimme gehörte keinem anderen als dem alten Mann, der kopfschüttelnd seine Helfer musterte.

Als die um Jörg versammelte Truppe das immer lauter werdende Martinshorn des Notarztwagens hörte, verschwand die Spannung auf ihren Gesichtern und sie blickten erleichtert in die Richtung, aus der das Heulen der Sirenen kamen.

- KAPITEL 9 -

Die Kaufingerstrasse, Münchens Hauptgeschäftsstrasse zwischen Karlsplatz Stachus und Marienplatz, war an diesem Tag besonders belebt.

Menschen, die zwischen diesen beiden, bei allen Münchnern bekannten Plätzen marschierten, drängelten und schubsten sich gegenseitig, um schneller vorwärts zu kommen. Viele bliesen wutentbrannt die Atemluft durch die zugespitzten Lippen und bereuten es schon längst, ausgerechnet an einem solchen Tag zum Einkaufen in die Stadt gefahren zu sein, als wäre es schon der heilige Abend und die Leute versuchten, die vergessenen Geschenke doch noch vor dem Ladenschluss zu besorgen.

Manche voll gefüllte Einkaufstasche sorgte zusätzlich für Behinderung, sodass sie immer wieder an Beinen von Leuten oder anderen Einkaufstaschen hängen blieb.

Aufgrund multipler Prellungen wurde Dr. Jörg Sörenson sieben Tage lang in einem städtischen Krankenhaus stationär behandelt. Nachdem er bereits auf dem Weg ins Krankenhaus im Notarztwagen einige Male gebrochen hatte, musste er die erste Nacht auf der Intensivstation bringen. Man vermutete dahinter eine schwere Gehirnerschütterung.

Die Röntgenaufnahmen zeigten zum Glück keine Knochenbrüche. Eine akute Gehirnblutung wurde durch eine Kernspintomographie ausgeschlossen. Durch die wiederholt durchgeführten Ultraschalluntersuchungen konnte man freie Flüssigkeitsansammlungen im Bauchraum und somit innere Blutungen ebenfalls ausschließen.

Um eine später auftretende Blutung im Kopf nicht zu übersehen, wurde eine Woche nach der stationären Aufnahme eine zweite Kernspintomographie des Schädels angefertigt, die zum Glück ebenfalls unauffällig ausfiel.

Obwohl er bereits vor etwa zwei Wochen aus der stationären Behandlung entlassen wurde, litt er immer noch an Kopf- und Rückenschmerzen, sodass er regelmäßig ein Analgetikum einnehmen musste.

Auch zum Ein- und Durchschlafen musste er ein Medikament schlucken, da er seit diesem Angriff regelmäßig nicht nur unter Angstattacken, sondern auch unter Schlafstörungen litt.

Albträume ließen ihn keinen einzigen Tag in Ruhe und beraubten ihm den Schlaf. Diese grauenvollen Träume nahmen solche Maße an, dass seine Gedanken inzwischen nur noch um eine einzige Frage kreisten: „Werde ich es jemals schaffen, sie loszuwerden?“

Ausgerechnet an diesem Tag, an dem alle Münchener sich in der Kaufingerstrasse zu treffen schienen, hatte Jörg Sörenson um 11.30 Uhr im Polizeipräsidium in der Ettstrasse einen Termin. Er erhielt vor fünf Tagen von der Münchener Staatsanwaltschaft ein Schreiben, mit dem er aufgefordert wurde, sich beim Polizeipräsidium vorzustellen, um die nach seinen Beschreibungen in Frage kommende Person, welche ihn angegriffen hatte, zu identifizieren.

Als hätte er diese ungewöhnliche Menschenmenge erahnt, ging er recht früh aus dem Haus und fuhr mit der U-Bahn bis zum Marienplatz. Nachdem er aus der U-Bahn ausgestiegen war, schaute er auf die Funkuhr der Bahn, deren Zeiger auf 9.54 Uhr zeigte. Instinktiv warf er einen Blick auf die eigene Armbanduhr, auf der es erst 9.51 Uhr war.

„Ach, ich habe noch viel Zeit und brauche mich daher überhaupt nicht zu beeilen“, dachte er und marschierte ohne Hektik Richtung Ettstrasse.

Er wurde von vielen Passanten, die es eilig hatten, herumgeschupst, sodass er keinen einzigen Meter gerade gehen konnte. Er kam sich vor wie ein Ball, der von einem zum anderen Spieler gekickt wurde.

Nach knapp 25 Minuten stand er vor dem Polizeipräsidium in der Ettstrasse und litt unter einem Anflug von drückenden Schmerzen am Hinterkopf. Es war seit geraumer Zeit das erste Mal, dass er sich unter so vielen Menschen bewegen musste. Ungewohnt und anstrengend.

Er hatte Glück, dass der alte Mann, der mit seiner Frau zusammen Zeuge des tätlichen Angriffes gewesen und als einer der ersten ihm zu Hilfe gekommen war, rechtzeitig daran gedacht hatte, das Kennzeichen von dem Porsche zu notieren. Dieses Kennzeichen würde in Jörgs Gedächtnis für immer einen Platz beanspruchen. Wie sollte er es auch vergessen? Der Wagen mit dem Kennzeichen M- AE 1955 veränderte schließlich sein Leben.

Bereits während seiner stationären Behandlung erstattete Jörg bei der Münchener Staatsanwaltschaft Anzeige gegen seinen Angreifer, für die er eine Täterbeschreibung abgeben musste. Alleine die Beschreibung oder die Erwähnung, ja sogar der Gedanke an ihn löste bei ihm heftiges Herzklopfen, Engegefühl im Brustkorb und Schweißbruch aus. Die Schmerzen an den verschiedenen Körperteilen wurden dann lebendig und quälten ihn, so als befände er sich immer noch am Boden und müsste die kräftigen Tritte über sich ergehen lassen.

Erst die von einer Krankenschwester verabreichte Mischung diverser Beruhigungsmittel entspannte ihn, sodass er dem Polizisten, der ihn auf seinem Krankenzimmer vernahm, eine genauere Beschreibung seines Angreifers geben konnte.

Das Kennzeichen des Porsche kannte er ja von dem Ehepaar Ehrlich.

Der alte Mann, der Arno Ehrlich hieß, besuchte mit seiner Frau Katherina zusammen Jörg Sörenson einige Male im Krankenhaus. Für sie war es einfach nicht nachvollziehbar, dass eine Person am helllichten Tage und noch dazu mitten auf einer Strasse vor den Augen anderer Menschen jemanden krankenhausreif schlagen und einfach verschwinden konnte, als wäre nichts passiert. Sie betonten es immer wieder, dass die Szene, deren Zeugen sie geworden waren, für sie zu den verabscheuungswürdigsten Erlebnissen gehörte. Sie erklärten sich sofort bereit, als Zeugen stets bei ihm zu sein und ihn zu unterstützen.

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