Ali Erbas - Der Betrug

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Auf das ITMC (International Trade and Money Center) in London wir ein Bombenanschlag verübt, bei dem Tausende von Menschen sterben.
Eine internationale Kommission bestehend aus Fachleuten untersucht diesen Fall und kommt auf das Ergebnis, dass hinter diesem Anschlag der Chef des Al-Qaida steckt.
Ist es aber die Wahrheit? Oder wird die Welt einfach irregeführt?

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Er erhob sein Glas und nahm einen Schluck.

Kaum hatten jeder der Gäste an seinem Glas genippt, so begann eine Unterhaltung der Staatsmänner in einer lockeren Atmosphäre. Alle redeten durcheinander und erkundigten sich vor allem nach dem gegenseitigen Befinden. Dieser Teil der Zusammenkunft lief wie üblich nach dem Schema F.

Nach etwa zehn Minuten warf der US-Präsident einen Blick auf seine Uhr.

„Meine Herren, darf ich Sie bitten, mich ins Oval Office zu begleiten?“, sagte er und schritt voran.

Oval Office, das Büro des Präsidenten, befand sich im westlichen Flügel des Weißen Hauses. Mit einer Länge von 10,9 Metern und Querachse von 8,8 Metern, sowie einer Deckenhöhe von 5,6 Metern handelte es sich um einen imposanten Raum. Drei große Fenster hinter dem Präsidentenschreibtisch schauten nach Süden. Eine Tür im Osten des Oval Office führte direkt in den Rosengarten des Weißen Hauses.

Handgeknüpfte Portugieser aus Neuseelandwolle bedeckten den gesamten Boden und sahen wie neu aus, obwohl sie inzwischen vier Präsidenten erlebt hatten.

Der Schreibtisch des Präsidenten wurde aus dem Holz des britischen Polarschiffes HMS Resolute gebaut. Daher erhielt er den Namen Resolute Desk. Dieser Tisch war ein Dankesgeschenk der britischen Königin Victoria an die USA, da die amerikanischen Walfänger das im Eis stecken gebliebene Polarschiff geborgen und der britischen Krone zurückgegeben hattn.

Das restliche Mobiliar im Raum entstammte derselben Holzsorte, nämlich amerikanischem Mahagoni mit ausgezeichneten Maserungen.

Der Präsident ließ seine Gäste Platz nehmen, bevor er sich an das nördliche Ende des Besprechungstisches setzte. Auf dem Tisch standen gekühlte Getränkeflaschen.

Mit den Worten, „Meine Herren“, begann er seine Rede. „… gerne möchte ich mich bei Ihnen noch einmal bedanken, dass Sie den weiten Weg nicht gescheut und meiner Einladung gefolgt sind. Ich wünschte, wir hätten uns wegen einer erfreulicheren Angelegenheit getroffen.“ Seine Stimme klang klar und sicher. Er blickte dabei jeden seiner Gäste einzeln an.

Der deutsche Kanzler klatschte höflich in die Hände, woraufhin auch die anderen zu applaudieren begannen. Das gefiel dem amerikanischen Präsidenten, sodass er zufrieden lächelte.

„Wir müssen möglichst schnell handeln, um gemeinsam unter dem Namen „Der Henker von London“ bekannten Al-Charufi und seine Waffenbrüder hinters Gitter zu bringen und unsere Länder wieder sicherer zu machen. Keine einzige Regierung auf der Welt kann sich ein Volk leisten, das wegen Angst auf die Straße geht. Ein beängstigtes Volk ist eine tickende Bombe.“

Der amerikanische Präsident legte eine kleine rhetorische Pause ein und rechnete mit erneutem Beifall.

Nachdem dieser jedoch ausblieb, räusperte er sich einige Male. Er tat so, als ob die Pause wegen seiner belegten Stimme notwendig gewesen war und sprach dann unbeirrt weiter.

„Wir dürfen nicht warten und zusehen, wie Aggressoren und Terroristen unser Schicksal bestimmen und …“

„Grausam“, dachte der russische Präsident, der gelangweilt auf seinem Stuhl saß und das Fenster anstarrte.

Ein gellender Blitz erfüllte den Raum mit einem bläulich-weißen Licht. Der kurz danach folgende, ohrenbetäubende Donner erschreckte alle. Sie drehten ihre Köpfe instinktiv zum Fenster hin. Der Himmel verdunkelte sich innerhalb weniger Minuten. Nach einem zweiten Blitz und Donner ließen die regengeschwängerten Wolken ihre dicken Tropfen auf die Erde.

Die Köpfe drehten sich wieder zum Präsidenten, der mit seiner Ansprache fortfuhr.

Außer dem russischen Präsidenten hörten alle ihm aufmerksam zu und nickten bestätigend immer wieder mit dem Kopf.

Der russische Präsident griff danach das Wort und warf, ohne einen Namen konkret zu nennen, den westlichen Staaten vor, dass sie den Waffenhandel undiszipliniert betreiben und sich dann wundern, wenn diese Waffen gegen sie gerichtet werden. Er forderte einen gut durchdachten und vor allem wohl dosierten Waffenhandel unter Aufsicht einer internationalen Kommission.

Trotz einer lebendigen Diskussion, bei der alle Anwesenden sich gegenseitig Fehler bei der Bekämpfung des internationalen Terrorismus vorwarfen, war die Stimmung insgesamt anerkennenswert, sodass nach knapp zwei Stunden sie einstimmig beschlossen, bei der Bekämpfung des internationalen Terrorismus ihre Kräfte zu vereinen und miteinander wesentlich enger zu kooperieren.

Außerdem einigten sie sich in der Frage der aktuellen Drohungen vonseiten Al-Charufis auf die Gründung einer international tätigen Spezialeinheit unter dem Namen „SUFAC“ (special unite for Al-Charufi), die von London aus operieren und somit den Hauptsitz dort haben sollte.

Das Motto der SUFAC lautete:

„CATCH AL-CHARUFI,

DEAD OR ALIVE“

- T E I L III -

Niemand entkommt dem Schicksal

- KAPITEL 8 -

Dr. Jörg Sörenson litt seit der Kindheit an einer labilen Persönlichkeitsstruktur und war Stresssituationen nicht gewachsen. Den Erfolg während des Medizinstudiums und auch während der Facharztausbildung verdankte er seinem hervorragend funktionierenden Kurz-, aber auch Langzeitgedächtnis.

Er konnte sich Sachen, die er nur kurz überflog, sofort und nachhaltig merken, als hätte er wie ein Schauspieler seinen Text nach einem stundenlangen Studium auswendig gelernt. Oft genügte nur ein Blick auf einen Text, um ihn zu verinnerlichen. Somit wurde er in keiner einzigen Prüfung, zumindest was sein Fachwissen betraf, mit irgendwelchen Schwierigkeiten konfrontiert.

Dafür kam er aber aufgrund der Prüfungsangst und des unsicheren Auftretens in den mündlichen Prüfungen richtig ins Schwitzen, obwohl er nichts zu befürchten hätte. Denn er war imstande, jede ihm gestellte Frage mit einem lehrbuchgetreuen Zitat Wort wörtlich zu beantworten.

Er besaß nicht einmal den Mut, dem Prüfer ins Auge zu schauen und ihm das Gefühl zu geben, dass er in seinem Kopf das Wissen einer Bibliothek trug.

Und dieses unsichere Auftreten verursachte bei den Prüfern wiederum eine Unsicherheit, sodass sie seinen Wissensstand nicht richtig einschätzen konnten.

War es ein Zufall, dass er die ihm gestellten Fragen beantworten konnte? Oder wusste er wirklich viel? War er ein Genie? Vielleicht sogar ein Autist?

Aufgrund seiner wörtlichen Wiedergabe von Buchinhalten, kamen sogar manche Prüfer, auch wenn die Wahrscheinlichkeit minimal war, auf die obskursten Gedanken und bezichtigten ihn mit Tragen einer Wanze, über die ein Komplize von ihm die Fragen mithörte und anschließend ihm die Antworten ins Ohr zuflüsterte.

Jörg Sörenson leierte meistens sein Wissen herunter wie einer, der sich gerade in einem Trancezustand befand und sich von irgendwelchen Stimmen führen ließ. Gerade dieses Erscheinungsbild löste bei manchen Prüfern die Vermutung einer im Ohr versteckten Wanze.

Sobald er den Text zu Ende sprach, zeigte er eine ausgeprägte Erleichterung und fühlte sich mehr als glücklich.

Er hatte einen eigenartigen Stil, eine Frage zu beantworten oder einen Text zu rezitieren. Er ignorierte, ob Komma, Punkt oder Fragezeichen, jegliche Zeichen der Grammatik, sodass seine Sprache ziemlich monoton klang.

Stockte er beim Reden bzw. verlor er bei einer Rezitation den Faden, geriet sein Körper in einen eigenartigen Anfall; Zittern am ganzen Körper, rhythmisches Blinzeln, Nicken mit dem Kopf und leisem Husten.

Er wiederholte den letzten Satz immer wieder, bis er mit seiner Rezitation wieder in Gang kam.

Da er handwerklich zwei linke Hände hatte und in seinem ganzen Leben nicht einmal eine einfache Kiste gebaut hatte, entschied er sich entgegen den Erwartungen seiner Eltern, die in ihm den künftigen Dr. Sauerbruch sahen, für die Facharztausbildung in der Inneren Medizin.

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