Ali Erbas - Der Betrug

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Auf das ITMC (International Trade and Money Center) in London wir ein Bombenanschlag verübt, bei dem Tausende von Menschen sterben.
Eine internationale Kommission bestehend aus Fachleuten untersucht diesen Fall und kommt auf das Ergebnis, dass hinter diesem Anschlag der Chef des Al-Qaida steckt.
Ist es aber die Wahrheit? Oder wird die Welt einfach irregeführt?

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Diesen Wutanfall konnte er sich leisten, da er alleine war.

Das Telefon hörte prompt auf zu bimmeln.

Erleichterung. Ihm fiel ein Stein vom Herzen. Er lächelte zufrieden.

„Nein! Nicht schon wieder! Scheiß-Ding!“

Das Telefon begann erneut zu schellen.

Er streckte seine Hand und zog sie sofort wieder zurück, bevor sie den Hörer berührte, als hätte er eben ein glühendes Eisen angefasst. Der Apparat schellte unbeeindruckt weiter. Seine Hand wanderte erneut in Richtung Hörer und gleich wieder zurück.

Sein Verstand teilte ihm mit, dass sein Verhalten kindisch und nutzlos war. Ihm blieb keine andere Alternative. Er musste den Hörer abnehmen. Sein Amt verpflichtete ihn zu antworten.

„Ja?“, brüllte er unfreundlich in den Hörer. Er klang so brutal, so ungewohnt, dass er seine eigene Stimme nicht wiedererkannte.

„Herr Bundeskanzler?“, fragte eine tiefe Baritonstimme.

Voller Wut erkannte er zuerst die Stimme des BND-Chefs nicht. Seine unfreundliche Stimme klang erneut.

„Ja, was ist denn?“

„Ich bin es, Herr Bundeskanzler, Sebastian Hamann, BND.“

„Ach, Herr Hamann, bitte entschuldigen Sie meinen Ton. Ich war beschäftigt. Sie wissen schon“, log er.

Am anderen Ende der Leitung hörte er den BND-Chef lachen. „Klar, doch. Kein Problem.“

Der Kanzler beruhigte sich relativ schnell und klang völlig normal.

„Was kann ich für Sie tun, Herr Hamann?“

Sein Gesprächspartner sprach weiter und erzählte ihm wohl ein Märchen, das er nicht verstand; vielleicht wollte er es einfach nicht verstehen.

„Wer? Al-Charufi? Wer ist denn um Himmels Willen Al-Charufi?“, fragte er hintereinander und zog verständnislos die Augenbrauen zusammen.

„Al-Charufi ist der Terrorist, der das vergangene Jahr ...“

Der Kanzler ließ seinen Gesprächspartner nicht zu Ende reden.

„Ach ja, ach ja! Ich weiß jetzt, wer Al-Charufi ist. Was ist denn mit ihm? Ist er tot? Wurde er gefasst?“

Ein schauderhaftes Gefühl überkam ihn, als er die Erläuterungen des BND-Chefs verinnerlichte. Er musste sich mit der linken Hand an der Sessellehne festhalten, als drohte er jederzeit vom Sessel herunterzurutschen.

„Was? Ein Video?... Wann?... Ich muss aber gleich auf die Versammlung des Bundesverbandes der deutschen Bauern und anschließend auf die Jahrestagung der Sudetendeutschen… verstehe… so eine Kacke… dann muss ich mich von jemandem vertreten lassen. Ja… gute Idee… Dann treffen wir uns in ein paar Minuten im Konferenzraum.“

Der Kanzler knallte wutentbrannt den Hörer auf, schloss seine Augen und rieb sie mit beiden Händen.

Ihm fiel der Traum von der Nacht ein, weswegen er so schlecht geschlafen hatte.

Er war der König eines Landes, an dessen Namen er sich nicht erinnerte. Er lief mit seiner Garde über einen Marktplatz, den er noch nie gesehen hatte, obwohl dieser sich unmittelbar vor dem Tor seines Schlosses befand.

Die Menschen mit den unterschiedlichsten Hautfarben und Gesichtsformen knieten ehrergiebig vor ihm und legten ihre Stirne auf den Boden.

Alles kam ihm merkwürdig vor. Diese Leute, ihr Verhalten, die Umgebung… alles wirkte unnatürlich. Fremd.

Am Ende des Marktplatzes begegnete er einem älteren, blinden Mann mit einem langen, weißen Bart und einem mächtigen Buckel, sodass sein Oberkörper fast parallel zur Erde stand.

Obwohl dieser Mann blind war, spürte der König die durchdringenden Blicke seiner von einer weißen Schicht bedeckten Augen am ganzen Körper, als würden sie Tausende von kleinen Nadeln auf ihn feuern. Der alte Mann grinste selbstsicher und herausfordernd. Seine dünnen, livide verfärbten Lippen gaben einen einzigen Schneidezahn frei, der unter den Sonnenstrahlen funkelte als wäre er aus Gold. Der König hielt reflektorisch seine rechte Hand zum Schutze der eigenen Augen wie ein Schirm davor.

Ein rhythmisches Frösteln bereitete ihm ein Unbehagen, sodass er sein Gewand enger um den Körper zog, obwohl die Mittagssonne unbarmherzig ihre sengenden Strahlen auf die Erde schickte.

Der König kam mit kleineren Schritten vorsichtig näher, bis er knapp einen Meter vor dem alten Mann stand, der immer noch grinste. Der König rechnete mit einer Verbeugung oder einem Knien des Alten, was aber zu seiner Empörung und auch Überraschung ausblieb. Der Alte dachte überhaupt nicht daran und fixierte mit seinen weißen, kalkähnlichen Augen das Gesicht des Königs.

„Wer bist du?“, fragte der König und versuchte, furchterregend zu wirken.

„Ich bin der, den du fürchtest“, antwortete der Alte mit einer für sein Alter ungewöhnlich kräftigen Stimme, die in den Ohren des Königs dröhnte.

Der Boden unter seinen Füßen bebte.

„Weißt du nicht, dass ich der König bin, der Herrscher des ganzen Landes?“, brüllte der König verärgert.

Er dachte, bei dieser Frage gebrüllt zu haben. Seine Ohren hörten allerdings nichts als eine leise, ängstliche und unsichere Stimme.

„Weißt du nicht, dass ich der Henker der Könige bin?“, entgegnete der Alte.

Der Boden bebte erneut.

„Soldaten!“, schrie der König und drehte sich um, um seinen Soldaten den Befehl zu geben, den alten Mann festzunehmen. Erschrocken stellte er aber fest, dass weit und breit kein einziger Soldat zu sehen war. Aufgeregt drehte er sich in alle Richtungen und suchte nach ihnen. Vergeblich.

Bis auf diesen alten Mann, der immer noch dreist grinste, sah er niemanden.

Ein Gefühl der Einsamkeit, der Verlassenheit übermannte ihn. Sein Hals wurde trocken. Auf einmal verspürte er einen großen Durst.

„Ich bin der König“, schrie er erneut mit einer diesmal krächzenden Stimme, die nun noch leiser klang.

Er griff nach seinem Schwert, konnte es aber aus seinem Halfter nicht herausziehen, da ein kräftiger Stockschlag seine rechte Hand erlahmte. Schmerzentbrannt schrie er den alten Mann an:

„Ich bin doch der König!“

„Und ich bin der Henker aller Könige.“

„Soldaten! Wo seid ihr denn? Soldaten…!“

Der alte holte mit seinem Stock erneut aus und war gerade dabei, ihn auf den Kopf des Königs nieder brausen zu lassen.

Bevor der Stock ihn erreichen konnte, schlug der Kanzler seine Augen auf und war froh über den mächtigen Druck in der Blasengegend, der ihn aufweckte.

Er saß wie versteinert an seinem Schreibtisch. Ihm wurde heiß.

Das wiederholte Läuten des Telefons holte ihn in die Realität zurück. Wie in Trance griff er nach dem Hörer und meldete sich.

„Jaaa?“

„Wir warten immer noch auf Sie, Herr Kanzler“, sagte die männliche Stimme, die keinem anderen gehörte als dem BND-Chef Hamann.

„Ja.. ja… ich bin gleich bei Ihnen“, sagte er und legte auf. Er stemmte sich mühsam hoch und verließ wider Willen das Zimmer, wie ein Soldat, der gezwungen war zum Krieg zu ziehen.

Als er die Tür des Konferenzraumes öffnete, drehten sich die Köpfe aller Anwesenden ruckartig zu ihm.

Er spürte, wie mehrere neugierige Blicke ihn anstarrten, als stünde er splitternackt vor ihnen oder hätte etwas Merkwürdiges an.

„Ich bin etwas zu spät, glaube ich“, sagte er und ging zu seinem Platz.

Auf dem großen Plasmafernseher lief gerade eine Sendung über das Attentat vom 20. Mai 2001. Das ITMC brannte nieder. Riesige Flammen loderten über den Trümmerhaufen. Leichen… Verletzte… Schreie…

„Haben Sie Herrn Lehmann Bescheid gesagt, wegen meiner Termine“, fragte er seine Sekretärin, Frau Schönwolf, die unmittelbar hinter ihm saß und bereit war, jede Aufgabe sofort zu notieren.

„Er ist über alles informiert. Er müsste hier irgendwo sein“, antwortete sie mit einer melodisch klingenden Stimme.

„Hier bin ich“, meldete Lehmann, der sich gerade mit dem Verteidigungsminister unterhielt.

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