Ali Erbas - Der Betrug

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Auf das ITMC (International Trade and Money Center) in London wir ein Bombenanschlag verübt, bei dem Tausende von Menschen sterben.
Eine internationale Kommission bestehend aus Fachleuten untersucht diesen Fall und kommt auf das Ergebnis, dass hinter diesem Anschlag der Chef des Al-Qaida steckt.
Ist es aber die Wahrheit? Oder wird die Welt einfach irregeführt?

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Nachdem die Journalisten diese Marktlücke entdeckt hatten, wollten sie auf keinen Fall darauf verzichten, diesen Boom bis zum letzten Tropfen auszusaugen. Jede Nachricht, die etwas anders klang, brachte die Verkaufszahlen nach oben.

Im Laufe der Zeit gingen sogar Journalisten die Einfälle aus und die Berichte wurden unglaubwürdig. Denn sie differierten erheblich voneinander. So kam es immer wieder vor, dass Al-Charufi wie ein Heiliger am selben Tag in mehreren Städten gesehen worden sein soll. Durch diesen fatalen Fehler brachten sich die Medien selbst in Misskredit, sodass ihre Verkaufszahlen wieder nachließen.

Dafür kletterte der Name Al-Charufis auf der Liste der bekanntesten Menschen rapide nach oben. So verdrängte er den Papst und den amerikanischen Präsidenten, die schon seit Jahren wegen des Bekanntheitsgrads miteinander konkurrierten, von ihren Plätzen und besetzte mit einem unerreichbaren Vorsprung den Platz Nummer eins.

Al-Charufi, der bis vor kurzem nur als gefürchteter Terrorist Namen gemacht hatte, entwickelte sich zu einem allgegenwärtigen Geist bzw. zu einer übermenschlichen Figur, die gleichzeitig praktisch überall und nirgends war.

Die Apotheose Al-Charufis durch die Medien löste eine unglaubliche Bewegung aus. Während er weltweit bei den Regierungsvertretern zu einem niederträchtigsten Menschen zählte, formierten sich in den USA einige Menschen zu einem Fanclub und gründeten einen Verein, in dem Al-Charufi als Held gefeiert wurde. Unter dem Namen ACID (Al-Charufi is dethless) erfreute sich dieser Verein an zunehmender Mitgliederzahl und Popularität.

Die Geschichte über das ITMC-Attentat, das viele Menschenleben zerstörte und Kinder in allen Altersstufen zu Weisen machte, bildete etwa ein Jahr lang die Schlagzeilen in der Presse und anderen Medien.

Videoaufnahmen von den mächtigen Flammen, von dem zerstörten ITMC, und von den Aufräumungsarbeiten wurden immer wieder in einem bestimmten Rhythmus von den meisten TV-Sendern der Welt ausgestrahlt. Ähnliche Bilder gehörten ebenfalls zu den Titelseiten der Tageszeitungen.

Nachdem ein Journalist für Al-Charufi den Namen Der Henker von London benutzt hatte, etablierte sich diese Bezeichnung und verdrängte seinen eigentlichen Namen, sodass der Name Al-Charufi langsam in Vergessenheit geriet.

Circa drei Monate nach dem unvergesslichen Anschlag, bis zu diesem Zeitpunkt gab es nur von Medien mehr oder weniger erfundene Berichte, informierten die Pressesprecher der AEIT erneut in einer weltweit ausgestrahlten Pressekonferenz über die letzten Ergebnisse ihrer Ermittlungen.

Laut dieser Presseerklärung habe sich Al-Charufi, genannt Der Henker von London, in Syrien nur kurz, d. h. 5-7 Tage aufgehalten.

Um seine Spuren zu verwischen, sei er ohne einen erkennbaren Plan hauptsächlich zwischen Iran, Pakistan und Afghanistan gereist. Außer diesen Ländern habe er sich einige Male im Irak, in Tadschikistan, Turkmenistan und zweimal in Moskau aufgehalten.

Man ging davon aus, dass er in Moskau höherrangige Offiziere getroffen habe, um dort nach Unterstützung für seine terroristischen Aktivitäten zu suchen. Bei all diesen Flügen habe er jedes Mal nicht nur einen anders lautenden Namen sondern auch einen Reisepass eines anderen Staates benutzt.

Nach den aktuellsten Meldungen befände er sich nun mit einigen Mitgliedern der Al-Qaida in Afghanistan in den unwegsamen Bergen und würde von dort aus operieren. Er plane weitere, verhängnisvolle Anschläge in Europa; und zwar zuerst auf Berlin und dann auf Paris.

Nach dieser Erklärung wurden alle drei Pressesprecher der AEIT (American European Investigation for Terror) von den anwesenden Journalisten regelrecht mit Fragen bombardiert.

„Wie geht es weiter?“

„Wie lange würde es dauern, bis Sie ihn fassen?“

„Hat er noch Kontakt zu seiner Familie?“

„Ist Berlin gegen einen solchen Anschlag ausreichend geschützt?“

„Und, was ist mit Paris?“

„……“

Die meisten Fragen wurden mit vagen bzw. nichts sagenden Sätzen beantwortet, sodass man am Ende genauso schlau war, wie am Anfang.

Kurz bevor die Pressekonferenz zu Ende ging, sorgten die Fragen von Journalisten einer deutschen und einer englischen Boulevardzeitung bei allen Anwesenden für einen tumultähnlichen Zustand. Denn die Fragen dieser beiden Journalisten, die eigentlich mehr nach neuen Informationen klangen, widersprachen den Ausführungen der Pressesprecher der AEIT grundlegend.

Die beiden Journalisten schienen zuverlässigere Informationsquellen zu haben.

Der englische Journalist, ein rothaariger, hagerer Mann, stellte den Pressesprechern folgende Frage: „Haben Sie nähere Informationen darüber, dass Al-Charufi aufgrund der Mangelernährung und schlechter Hygieneverhältnisse inzwischen schwerkrank ist und an Lungentuberkulose leidet?“

Die drei Pressesprecher schauten sich einen Augenblick fassungslos an. Die Wirkung dieser überraschenden Frage an ihren Gesichtern war nicht zu übersehen. Sie sahen aus, als hätten sie eben einen Geist gesehen. Sie sprachen leise miteinander, bis sie sich auf die Antwort „kein Kommentar“ einigten.

Der deutsche Journalist, ein relativ junger Mann mit Hasenzähnen, ging noch weiter. Er verhielt sich so, als hätte er Al-Charufi nicht nur persönlich kennen gelernt, sondern ihn auch auf einige seiner Reisen begleitet: „Nach meinen Informationen, an deren Wahrheitsgrad kein Zweifel besteht, wurde Al-Charufi bei einer Auseinadersetzung mit einem der führenden Al-Qaida-Mitglieder schwer verletzt und erlag einige Stunden danach an seinen Verletzungen. Seine Leiche wurde an einem geheimen Ort begraben und alle Hinweise, die zu seinem Grab führen könnten, beseitigt. Ich wüsste gerne, weswegen Sie diese Tatsache verheimlichen und uns andere Märchen auftischen?“

Gerade diese Frage brachte das Fass zum Überlaufen.

Woher hatte dieser Journalist seine Informationen? Wer war sein Informant? Welchen Wahrheitsgrad hatten seine Ausführungen? Oder war es vielleicht eine ausgeklügelte Falle, um die Ermittlungen in falsche Bahnen zu lenken?

Die Pressesprecher zögerten diesmal ziemlich lange, bevor sie mit der knappen Bemerkung „kein Kommentar“ die Pressekonferenz kurzfristig und unter massivem Protest der Journalisten für beendet erklärten und den Saal verließen.

- KAPITEL 7 -

Am Nachmittag des 19. Mai 2002, also ca. 18 Stunden vor dem Jahrestag des unvergesslichen Attentats auf ITMC, stand der deutsche Kanzler vor dem Spiegel in seinem Büro und rückte seine rote Seidenkrawatte zurecht.

Das Telefon auf dem Schreibtisch klingelte.

Er drehte sich um und schaute den roten Apparat genervt an. Seine Hände hielten immer noch den Knoten seiner Krawatte fest. Insgeheim hoffte er, dass der Klingelton, der an einen Wecker ähnelte, gleich verstummte.

Als er mehrere Sekunden, wie versteinert, dastand und das Telefon, entgegen seiner Hoffnungen, weiterklingelte, ging er zum Schreibtisch, ließ sich auf den Ledersessel fallen und starrte auf das rot blinkende Lämpchen, wie ein Magier, der durch Hypnose sogar das Telefon zum Verstummen bringen könnte.

Die Klingel dachte aber weder an das Aufhören, noch daran sich von einem Magier beeinflussen zu lassen. Das schrille Läuten hallte in den Ohren des deutschen Kanzlers und löste bei ihm tobende Kopfschmerzen aus. Auf einmal wurde ihm mulmig im Bauch. Kalte Schauer liefen ihm über den Rücken. Er hörte eine gespenstische Stimme, die ihm ankündete, dass er eine Hiobsbotschaft zu hören bekommen würde, sobald er den Hörer abnahm.

Er fand bei sich nicht den Mut, den Hörer anzufassen, geschweige denn abzunehmen.

Das Unbehagen in der Magengegend nahm zu und verkrampfte die gesamte Oberbauchmuskulatur.

„Verdammtes Gerät, hör endlich auf!“, schrie er wütend.

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