Ali Erbas - Der Betrug

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Auf das ITMC (International Trade and Money Center) in London wir ein Bombenanschlag verübt, bei dem Tausende von Menschen sterben.
Eine internationale Kommission bestehend aus Fachleuten untersucht diesen Fall und kommt auf das Ergebnis, dass hinter diesem Anschlag der Chef des Al-Qaida steckt.
Ist es aber die Wahrheit? Oder wird die Welt einfach irregeführt?

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Denn in der Inneren Medizin wurde nur sein Gehirn beansprucht, aber nicht die Hände.

Dr. Jörg Sörenson arbeitete seit etwa dreizehn Jahren als niedergelassener Internist in eigener Praxis in Münchner Stadtmitte.

In den ersten Monaten seiner Praxiskarriere unterzog er sich regelmäßig einer Psychotherapie, durch die er immerhin etwas Mut und Selbstsicherheit erlangte, auch bei Stresssituationen seinem Gegenüber in die Augen zu blicken.

Die Psychotherapie begeisterte ihn derart, dass er neben seiner Praxistätigkeit die entsprechenden Kurse besuchte. So erlangte er nach drei Jahren die Zusatzbezeichnung Psychotherapie.

Jörg war Ende vierzig. Er bereute es keinen einzigen Augenblick, die sichere Stelle als Stationsarzt in einem städtischen Krankenhaus in Münchens Osten aufgegeben und sich für die Niederlassung in eigener Praxis entschieden zu haben.

Die häufigen nächtlichen Dienste während seiner Krankenhaustätigkeit zehrten an seinen Nerven, sodass er es nicht mehr aushielt und kurz entschlossen die Praxis eines älteren Kollegen gekauft hatte.

Er investierte in die Praxis am Karlsplatz Stachus viel Zeit und Geld. Nach anfänglichen Schwierigkeiten gelang es ihm jedoch, einen soliden Patientenstamm aufzubauen, von dem er gut leben konnte.

Heikle Sachen, Ärger oder unvorhersehbare Situationen hasste er trotz erfolgreicher Psychotherapie nach wie vor wie die Pest. Daher nahm er nicht einmal an dem Bereitschaftsdienst, dem so genannten Taxidienst der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns teil. Diesen Dienst überließ er lieber einem Kollegen, der wenig Patienten hatte und somit dringend auf zusätzliche Einnahmen angewiesen war.

Jörg lernte seine neun Jahre jüngere Frau Adriane Sörenson, damals noch Schuhmann, auf einem Internistenkongress in München kennen.

Adriane hielt zu dieser Zeit auf dem Kongress ein Referat über „Finanzmanagement in der Praxis. Wohin führt der reale Weg?“

Wie das Schicksal es bestimmt hatte, saßen Jörg und Adriane beim Abendessen nebeneinander. Während die anderen am Tisch, immerhin acht Ärzte, Weißwein zum Essen bestellten, entschieden sich die beiden für den Rotwein. Sie sprachen über Adrianes Vortrag, der alle Kursteilnehmer beeindruckt hatte. Jörg Sörenson stellte ihr einige ergänzende Fragen, die sich auf seine eigene Praxis bezogen.

Nach dem Essen lud er sie in die Bar des Hotels auf einen Drink ein. Adriane nahm dies dankend an. Die Unterhaltung während des gesamten Abends verlief recht nett, sodass sie als letzte Gäste die Bar verlassen hatten. Im Lift stieg Adriane im dritten Stock aus, während Jörg in den siebten weiterfuhr.

Bevor sie allerdings im dritten Stock ausgestiegen war, verabschiedete sie sich von ihm mit einem zärtlichen Kuss auf die Wange, als wären sie schon seit vielen Jahren befreundet und ein Abschiedskuss einfach dazugehörte.

Diese Geste von ihr war der erste Schritt zu einer näheren Beziehung. Gleich am nächsten Tag trafen sie sich erneut und gingen zusammen spazieren. Es folgten einige Dates in München, die sie bereits nach fünf Monaten zu einem Ja-Wort vor dem Standesbeamten am Mariahilfsplatz geführt hatte.

Adriane und Jörg führten eine glückliche Ehe und hatten zwei intelligente und aufgeweckte Kinder. Einen zehn Jahre alten Hans-Georg und eine sieben Jahre alte Nadja-Simone.

Hans-Georg war ein ruhiger Junge, der mit seinen zehn Jahren ziemlich erwachsen wirkte. Nadja-Simone war dafür genau das Gegenteil. Redselig, renitent und resolut. Daher nannte Adriane sie gelegentlich Drei-R. Auch wenn dieser Spitzname oft wie Dreier klang, ließ sich Nadja-Simone davon nicht beirren und nahm diesen Spitznamen mit Gelassenheit.

An einem sonnigen Mittwochnachmittag stand der silbermetallicfarbene Porsche 911 Carrera Cabrio neueren Modells seit einigen Minuten hinter Jörgs Wagen, einem kaminroten Volvo 850. Der Fahrer hinter den getönten Scheiben schien eine ziemlich ungeduldige Person zu sein. Denn die Hupe heulte in einem Dauerton.

Jörg saß in seinem Volvo mit laufendem Motor und hielt in der Nähe des Odeonsplatzes auf der rechten Fahrbahn und blockierte diese. Mit dem Blinker signalisierte er bereits seit geraumer Zeit jedoch, dass er vorhatte, auf den gegenüberliegenden Parkplatz zu fahren. Obwohl alle von hinten kommenden Fahrzeuge, sobald kein Wagen entgegenkam, über die Gegenfahrbahn weiterfuhren, blieb der Porschefahrer stehen und veranstalte eine Huporgie.

Jörg blickte immer wieder nervös in den Rückspiegel und konnte sich keinen Reim daraus machen, weswegen der Porsche nicht weiterfuhr und hinter ihm den Verrückten spielte.

Auf dem Parkplatz, den Jörg anvisierte, stand ein Mercedes älteren Baujahrs. Er hoffte, dass der Besitzer dieses Wagens endlich losfuhr, damit er dort parken und diese Nervensäge loswerden konnte.

Der Fahrer des gegenüber parkenden Mercedes, ein älterer Mann mit einem ziemlich neu aussehenden Gehstock, öffnete die Beifahrertür und ließ seine hinkende Frau einsteigen. Danach ging er unter Zuhilfenahme seines Gehstockes ohne Hektik mit kleineren Schritten zur linken Seite des Wagens und öffnete die hintere Tür. Wie bei einer staatlichen Zeremonie legte er seinen Stock auf den Rücksitz und korrigierte seine Position mehrmals, als handelte es sich hierbei um eine wertvolle Vase. Dann öffnete er die vordere Tür und ließ sich auf den Fahrersitz fallen.

Obwohl während dieser Zeit eine ganze Kolonne an Jörgs Wagen vorbeigefahren war, machte der ungeduldige Porschefahrer es anscheinend zu einer Prestigefrage und hupte immer noch weiter. Nur noch heftiger.

Jörg beobachtete im Rückspiegel, wie der Mann unmittelbar hinter der Windschutzscheibe wütend seine Lippen bewegte und zusätzlich mit seiner rechten Hand nicht nur herumfuchtelte, sondern auch einige vulgäre Zeichen machte.

Der alte Mann auf der gegenüberliegenden Seite bekam logischerweise das Hupen voll mit und ärgerte sich über die Ungeduld des Porschefahrers. Er gehörte zu der Sorte von Menschen, denen es wohl ein großes Vergnügen bereitete, eine wütende Person noch mehr in Rage zu bringen.

Daher führte er jede Bewegung noch langsamer als gemütlich und ohne jede Hast. Er blieb zuerst auf dem Fahrersitz ruhig sitzen und streckte sich… Dann gähnte er einige Male (zumindest tat er so). Die Tür zog er wie in Zeitlupe Zentimeter für Zentimeter zu sich… Irgendwann steckte er den Zündschlüssel ins Schloss…

Jörg wurde mit jeder Sekunde selbst nervöser und unsicherer. Er merkte, wie sein Körper die Schweißproduktion steigerte und seine Muskeln sich anspannten.

Er drückte auf einen Knopf an der Tür und ließ das elektrisch betriebene Seitenfenster herunter. Sobald die Scheibe vollständig in der Tür verschwunden war, streckte er seinen linken Arm heraus und versuchte mit lockeren Handbewegungen den Porschefahrer nicht nur zu beruhigen, sondern ihn auch darauf aufmerksam zu machen, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis der Mercedes den Parkplatz freigibt.

Passanten stierten nun auf den Porschefahrer und wackelten verständnislos mit dem Kopf, was diesen noch mehr ärgerte. Es passte wohl nicht zu seinem Image, dass eine alte Schrottkiste vor ihm stand und ihm nicht den Weg freimachte. Der alte Mann verschlimmerte mit seiner überaus demonstrativen Gelassenheit die ganze Szene.

Die Szene sah so absurd aus, dass sogar der alte Mercedesfahrer nun von seinem Zeitlupenverhalten Abstand nahm und ebenfalls die Fensterscheibe herunterkurbelte. Dann stieg er aus und ging zur hinteren Tür. Er stand eine Zeitlang neben der Tür und deutete Jörg, dass er nur noch eine Minute benötigte. Danach beugte er sich auf den Rücksitz und tat so, als würde er dort nach einer für die Weiterfahrt unerlässlichen Sache suchen.

Das ganze Geschehen erinnerte an einen Kinofilm. Das Trio mit den Hauptdarstellern, der Porschefahrer, Jörg Sörenson und der Alte, drehte eine groteske, ja sogar eine hirnrissige Szene. Die Leute in der Umgebung waren die Nebendarsteller.

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