Ali Erbas - Der Betrug
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Eine internationale Kommission bestehend aus Fachleuten untersucht diesen Fall und kommt auf das Ergebnis, dass hinter diesem Anschlag der Chef des Al-Qaida steckt.
Ist es aber die Wahrheit? Oder wird die Welt einfach irregeführt?
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Auch wenn Jörg kurz zuvor, dem Ehepaar Ehrlich gesagt hatte, dass der Titel Doktor ihn nervte, ärgerte er sich plötzlich darüber, dass dieser junge Polizist seinen Doktortitel einfach ignoriert hatte.
„Sie sehen hier zehn Bilder, nummeriert von eins bis zehn. Ich werde sie gleich umdrehen und Sie brauchen nichts Anderes zu tun, als mir die Person zu zeigen, von der Sie glauben, es handelt sich um den Täter. O. K.?“
Jörg nickte mit dem Kopf und sagte „In Ordnung.“
Der Polizist deckte anschließend die Bilder der Reihe nach auf.
Jörg ließ kurz seine Blicke über alle Bilder wandern, was nur zwei bis drei Sekunden in Anspruch nahm.
Das, was er sah, überraschte ihn dermaßen, dass er unwillkürlich schmunzeln musste. Denn, sobald seine Blicke auch das letzte Foto mit der Nummer 10 passiert hatten, dachte er an einen Faschingsscherz, obwohl der Fasching schon längst vorbei war. Es war auch nicht der erste April.
Er hob seinen Kopf und betrachtete stumm den Polizisten, der vor dem Spiegel am Waschbecken stand und seine Mütze in verschiedene Positionen rückte, um wohl festzustellen, bei welcher Position er cool aussah.
Als er merkte, dass Jörg nicht die Bilder, sondern ihn anschaute, drehte er sich schnell um. Sein Gesicht bekam auf einmal eine deutliche Röte.
„Sind Sie schon fertig?“, fragte er verwundert.
„Nein…“, stotterte Jörg.
„Na, dann? Sie sollen nicht mich, sondern die Bilder anschauen“, unterbrach ihn der Polizist etwas verärgert.
„Aber die… die Bilder…“
„Was ist mit den Bildern?“
„Ich… ich meine die Photos.“
„Ist doch klar, was Sie meinen; ob Bilder oder Photos… alles dasselbe. Was soll denn mit ihnen sein?“
„Sie passen doch nicht…“ Jörgs Blicke wanderten zwischen den Fotos und den Augen des Polizisten.
Er stotterte nach wie vor. Er hatte eine blasse, wächsern glänzende Gesichtsfarbe. Die Lippen zitterten.
„Entschuldigung, aber ich verstehe Sie überhaupt nicht“, sagte der Polizist und kam näher. Er stützte sich mit beiden Händen auf den Tisch wie ein Lehrer, der aus einem Schüler das letzte Wissen herauspressen wollte. Er betrachtete ebenfalls die Bilder.
„Ich sehe nix! Zumindest nix, was nicht in Ordnung sein soll“, sagte er immer noch überrascht.
„Die Bilder… ich meine die Fotos… sie passen überhaupt nicht zu der Beschreibung, die ich bei der Vernehmung angegeben habe“, sagte Jörg und schüttelte dabei fassungslos den Kopf.
„Ich verstehe nix davon“, antwortete der Polizist und hob seine Schultern hoch. „Bilder sind Bilder. Nicht mehr und auch nicht weniger. Sie müssen mir nur sagen, welches Bild zu dem Täter passt.“
„Ich habe aber bei der Vernehmung eindeutig erzählt, dass der Täter um die 40 war, einen goldgelben Gesichtsteint, blonde, lockige Haare und einen mächtigen Bart um den Mund herumhatte.“
„Und?“
„Was heißt, und? Schauen Sie sich selbst die Bilder hier an. Das sind ja unscharfe Aufnahmen von Teenegern“, protestierte Jörg.
„Diese beiden Aufnahmen sind aber nicht von Teenegern“, sagte der Polizist und zeigte auf zwei Fotos.
„Ich glaube, ich drücke mich falsch. Diese beiden Bilder zeigen doch Männer, die mindestens 80 Jahre alt sind und kurz vor dem Exitus stehen.“ Jörgs Stimme klang diesmal recht energisch.
„Bitte? Wovor stehen die Beiden?“, fragte der Polizist nach.
„Vor dem Exitus. Das heißt, sie stehen kurz vor dem Tod. Sehen Sie nicht, wie krank sie ausschauen?“, erklärte Jörg ungeduldig.
Er spürte, wie sein Herz vor lauter Wut zu klopfen begann und seine Ohren richtig heiß wurden. Seinen Kopf schüttelte er so heftig, dass der Polizist sich nicht ganz sicher war, ob Jörg gerade einen Tick oder womöglich sogar einen epileptischen Anfall hatte.
„Ich bin doch kein Doktor. Woher soll ich wissen, wer krank und wer nicht krank ausschaut.“
„Aber ich! Ich bin Doktor… ich bin doch Arzt!“
„Sie meinen, dass der Täter auf diesen Bildern nicht zu erkennen ist bzw. dass Sie ihn nicht identifizieren können“, betonte der Polizist und sammelte die Fotos, die er in den Umschlag steckte.
„Ja, das meine ich. Er ist auf keinem dieser Bilder vorhanden, Herr Kommissar!“
„Ich bin kein Kommissar“, entgegnete der Polizist und lachte dabei. Seine Lippen gaben von Nikotin vergilbte Zähne frei.
„Egal… ich meinte Entschuldigung. Ich sage es Ihnen noch einmal. Diese Bilder haben mit der Beschreibung des Täters a b s o l u t nichts zu tun. Sie müssen mir Bilder vorlegen, die in etwa der Beschreibung passen.“ Jörg wurde nicht nur lauter, sondern auch deutlich nervöser.
Mit zunehmendem Pochen seines Herzens bekam er nun zusätzlich Atemprobleme, sodass er zu hecheln begann. Er stand vor einem großen Rätsel und war einfach ratlos.
„Dann sind Sie für heute fertig. Sie hören bald von der Staatsanwaltschaft.“
„Aber…“
„Sie! Ich habe keine Zeit für irgendwelche Plauderstündchen. Auch ich habe viel zu tun und muss zu meiner Arbeit. Warten Sie halt das Schreiben der Staatsanwaltschaft ab!“ schlug der Polizist vor und bat Jörg, der kurz vor einem Nervenzusammenbruch stand, den Raum zu verlassen.
Wie Jörg das Polizeipräsidium verlassen hatte und auf die Straße gelangt war, wusste er nicht mehr. Als er zu sich kam, saß er nach vorne gebeugt auf einer Sitzbank dem Polizeipräsidium gegenüber und stützte den Kopf mit beiden Händen. Er sah desorientiert aus und litt an einer Amnesie. Er wusste über die letzten paar Minuten nichts mehr.
Eine männliche Stimme erschreckte ihn, obwohl sie ziemlich besorgt und freundlich klang.
„Geht es Ihnen nicht gut, Herr Dr. Sörenson?“
Jörg hob seinen Kopf und blickte nach oben. Ihm gegenüber stand das Ehepaar Ehrlich und beobachtete ihn mit besorgten Augen. Er benötigte etwa eine halbe Minute, bis er sich zusammenreisen und antworten konnte.
„Wie? … Wie bitte?“, fragte er mit einer heiseren Stimme, als käme er eben aus einer stark verrauchten Kneipe.
„Ich fragte, ob Sie sich nicht wohl fühlen. Sie sehen so blass aus“, sagte Herr Ehrlich und setzte sich neben ihn.
Frau Ehrlich nahm auf der anderen Seite Platz und streichelte liebevoll seine Hand. Beide sahen deprimiert aus und hatten feuchte Augen.
„Doch… doch, doch… mir geht es gut… besser meine ich. Und wie geht es Ihnen?“, stotterte Jörg.
Frau und Herr Ehrlich schauten sich fragend an. Herr Ehrlich griff erneut ein:
„Geht es Ihnen wirklich gut, Herr Dr. Sörenson? Sollen wir Ihnen einen Krankenwagen rufen?“
„Nein, nein, danke! Es geht wieder“, sagte Jörg und versuchte zu lächeln. „Die Bilder, wissen Sie? Die Bilder, die mir vorgelegt wurden…“
„Ich kenne hier um die Ecke ein tolles Café“, unterbrach ihn Frau Ehrlich. „Wollen wir uns nicht dort hinsetzen und einen Kaffee trinken, während wir uns unterhalten? Heute zahle ich!“ Ihre Stimme klang zwar heiter, verbarg jedoch etwas Trauriges.
Sie hatten Glück und bekamen in dem überfüllten Café einen freien Tisch. Gerade in dem Moment, in dem sie das Café betraten, wurde gleich neben der Tür ein Tisch mit vier Stühlen frei. Herr Ehrlich ließ sich diese Gelegenheit nicht entgehen und setzte sich sofort auf den ersten Stuhl.
Leute, die schon länger in der Mitte des Cafés herumstanden und auf einen freien Tisch warteten, warfen Herrn Ehrlich einen vorwurfsvollen Blick, sagten aber nichts. Sie flüsterten sich einige Bemerkungen, die sicherlich nicht gerade das angenehme Wetter betrafen.
Der Geruch des frisch gebrühten Kaffees füllte den Raum aus und löste bei den Gästen schon beim Eintreten großen Kaffeedurst aus. Die Einrichtung, die Bilder an den Wänden und die farbenfrohen Kuchensorten erinnerten an ein urtümliches Wiener Café.
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