Ali Erbas - Der Betrug

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Auf das ITMC (International Trade and Money Center) in London wir ein Bombenanschlag verübt, bei dem Tausende von Menschen sterben.
Eine internationale Kommission bestehend aus Fachleuten untersucht diesen Fall und kommt auf das Ergebnis, dass hinter diesem Anschlag der Chef des Al-Qaida steckt.
Ist es aber die Wahrheit? Oder wird die Welt einfach irregeführt?

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„Nun, erzählen Sie mal! Was ist denn passiert?“, begann Herr Ehrlich und fixierte Jörgs Augen.

„Sie wissen doch, wie der Täter aussah? Oder?“, antwortete Jörg in Form einer Frage.

„Natürlich weiß ich es. Das haben wir doch dem Beamten auch erzählt“, antwortete Herr Ehrlich.

„Eben, wir haben dem Beamten den Täter bestens beschrieben. Und was ist passiert…?“

„Bitteschön, was darf´s sein?“, unterbrach ihn die Bedienung, die ziemlich breit war. Ihr Trachtenkostüm saß an ihrem Oberkörper so eng, dass Teile ihres mächtigen Busens durch das Dekolletee regelrecht herausgequetscht wurden.

Ehepaar Ehrlich bestellte jeweils einen koffeinfreien Kaffee und ein Stück Sachertorte. Jörg begnügte sich mit einem Haferl Milchkaffee und einer kleinen Flasche Mineralwasser.

„Wollen Sie keinen Kuchen? Sie sind heute mein Gast. Nutzen Sie es aus“, bemerkte Frau Ehrlich und lächelte freundlich.

„Vielen Dank, Frau Ehrlich! Es ist sehr lieb von Ihnen. Ich habe aber derzeit mit Sodbrennen zu kämpfen, sodass ein Stück Kuchen mir sicherlich nicht gut tun würde“, log er. Er hatte zwar kein Sodbrennen, der Druck an seinem Oberbauch und die Übelkeit von vorhin verjagten ihm allerdings jeglichen Appetit.

„Nun habe ich den Faden verloren, glaube ich. Was sagte ich gerade? Ach ja, jetzt weiß ich es wieder. Wir haben doch dem Beamten den Täter bestens beschrieben.“ Seine Stimme zitterte und sein Gesicht errötete. Er spürte erneut wie seine Ohren zunehmend wärmer wurden. „Dann komme ich zum Polizeipräsidium und was wird mir gezeigt?“

Er legte eine etwas längere Pause und schaute erwartungsvoll auf die Gesichter der beiden. Nachdem eine Antwort auf seine Frage weggeblieben war, fuhr er fort. „Kinder! Stellen Sie sich es vor, man hat mir Bilder von Kindern vorgelegt! Einfach lächerlich. Bilder von Kindern. Können Sie sich nun meine Verärgerung verstehen? Die ganze Anzeige bei der Staatsanwaltschaft war für die Katz. Bilder von Kindern… einfach lächerlich!“ Er sprach dabei recht langsam und betonte jedes Wort.

„Nein!“, schrie Frau Ehrlich völlig überrascht. Ihre Stimme war so laut, dass die Leute an den Tischen nebenan ihre Köpfe umdrehten und sie anschauten.

„Sooo… zweimal Sachertorte, zwei koffeinfrei und ein Milchkaffee...“, sagte die Bedienung von vorhin und legte ein Tablett auf den Tisch. Sie merkte wohl nicht, dass ihre breite Hüfte auf Jörgs linke Schulter drückte, sodass er mit seinem Stuhl nach rechts rutschen musste, da dieser Körperkontakt ihm unangenehm war.

„Doch! Es war so“, antwortete Jörg, nachdem die Bedienung sich entfernt hat.

„Das verstehe ich wirklich nicht“, mischte sich Herr Ehrlich ein, der die Gabel gerade in den Kuchen stecken wollte. „Ich habe irgendwie das Gefühl, dass die Beamten uns überhaupt nicht ernst nehmen“, sagte er dann.

„Wie meinen Sie es?“, fragte Jörg.

„Auch uns hat man Bilder von Kindern vorgelegt!“

„Das ist nicht möglich. Das kann einfach nicht sein!“, antwortete Jörg überrascht und schlug auf den Tisch, sodass die Tassen klirrten. Milchkaffee schwappte aus seinem Becher und landete in der Untertasse.

„Doch, doch…“, mischte sich Frau Ehrlich ein und setzte ihre Tasse, aus der sie eben einen Schluck getrunken hatte, auf die Untertasse ab. „Die Bilder, die ich gesehen habe, hatten absolut nichts mit dem Täter zu tun. Noch dazu waren sie recht unscharf.“

„Gab es auch Fotos von ziemlich alten Männern?“, wollte Jörg wissen, während er einige Servietten aus dem Spender herauszupfte und sie in die Untertasse legte, um sie zu trocknen.

„Jaaaa!“, sagten beide gleichzeitig und nickten mit dem Kopf.

„Eins der Bilder zeigte sogar ein farbiges Kind“, sagte Herr Ehrlich.

„Ja, das stimmt. Jetzt erinnere ich mich auch“, bestätigte Jörg. „Ich verstehe es wirklich nicht. Ich habe versucht, den Polizisten darauf hinzuweisen. Er hörte mir aber nicht einmal zu. Meine Proteste stießen auf taube Ohren und brachten absolut nichts.“

„Ich bin mir sicher, dass es sich hierbei um ein Missverständnis oder um eine Verwechselung handelt. Einer der Polizisten braucht nur statt einer sechs eine acht geschrieben zu haben und so haben wir schon den Salat. Eine andere Möglichkeit kommt für mich nicht in Frage. Man kann uns nicht einfach falsche Bilder vorlegen oder womöglich sogar versuchen, uns auf diese Weise auf den Arm zu nehmen. Es wäre viel zu offensichtlich. Wir leben schließlich in einem demokratischen Land, in dem das Gesetz und das Recht, Gott sei Dank, noch einen gewissen Wert besitzen“, erklärte Herr Ehrlich und fuhr fort, „ich würde sagen, dass wir wirklich auf das Schreiben der Staatsanwaltschaft warten, bevor wir irgendetwas unternehmen. Sie werden sehen, dass es sich um ein Missverständnis handelt und die Staatsanwaltschaft wird sich bei uns deswegen entschuldigen. Nun lasst uns den Kaffee und den Kuchen genießen. Wie heißt es so schön? Carpe diem!“

- KAPITEL 10 -

Es war ein Freitag, der Dreizehnte.

Obwohl Jörg nicht abergläubisch war und nie an Magie oder übersinnliche Kräfte glaubte, wachte er an diesem Tag mit starken Kopfschmerzen auf. Ihm war es zusätzlich etwas übel. Sein Mund war trocken und der Hals rau.

Bereits als er am Tag zuvor, etwas eher als gewohnt, ins Bett ging, hatte er ein merkwürdiges, fremdartiges Gefühl, das bei ihm eine innerliche Unruhe auslöste.

Er spürte, wie eine geheime Kraft seinen Brustkorb zusammendrückte, als hätte sie einen dicken Reifen aus Metall angelegt, der ihn bei der Atmung hinderte. In regelmäßigen Abständen bekam er zusätzlich Ohrensausen, das seine Kopfschmerzen verstärkte und ihn noch nervöser stimmte.

Diese Symptome erinnerten ihn an einen hohen Blutdruck, obwohl er diesbezüglich niemals Probleme hatte. Das am Handgelenk angelegte, digitale Blutdruckmessgerät zeigte einen Wert von 110/70 mmHg und somit völlig normale Werte. Auch der Puls war mit 72 ideal.

Er atmete einige Male langsam ein und aus. Beim Einatmen füllte er die Lungen voll mit Luft, sodass sein Brustkorb den maximalen Durchmesser erreichte und sich somit nicht weiter dehnen konnte. Danach pustete er die gesamte Luftmenge durch zugespitzte Lippen langsam aus, wie ein erfahrener Asthmatiker. Diese Taktik entspannte ihn einigermaßen.

Er ging dann ins Bett. Er gähnte. Mit jedem Gähnen liefen ihm Tränen am Jochbein entlang und wurden irgendwann von dem Kopfkissen aufgesaugt.

Er schloss fest die Augen und wartete… und wartete…

Einschlafen? Davon war er noch ziemlich weit entfernt. Durch seinen Kopf schwirrten unzählige Gedanken wie Wespen um ein Stück Torte und hinderten ihn am Einschlafen.

Irgendwann schaltete er das Licht ein und begann in einem langweiligen Buch zu lesen.

„Was ist denn los?“, fragte seine Frau Adriane, die von dem grellen Licht geblendet wurde und verärgert die Bettdecke über ihren Kopf zog.

„Ich kann nicht einschlafen“, antwortete Jörg. Seine Stimme klang Mitleid erweckend und jämmerlich.

„Ach… Das ist aber was ganz Neues…!“, stöhnte sie und schlief weiter. Sie schnarchte leise, was ihm bis zu diesem Zeitpunkt noch nie aufgefallen und somit ebenso völlig neu war.

Da er sich auf den Text in dem Buch nicht konzentrieren konnte, verstand er gar nichts. Er blieb an einem Abschnitt hängen und musste ihn immer wieder durchlesen. Das Ergebnis blieb unverändert. Er verstand noch immer kein Wort davon.

Er stand auf und ging in die Küche.

Ein Bier? Ja genau, ein Bier; ein warmes Bier. Es soll das beste Mittel gegen Schlafstörungen sein. Inzwischen lernte er viele Leute kennen, die das warme Bier als unverzichtbares Hausmittel anhimmeln, und dies nicht nur aufgrund seiner Wirkung bei Schlafstörungen, sondern auch bei Erkältungskrankheiten. Er wusste allerdings, dass bei manchen das warme Bier nur eine Ausrede war; es ging schließlich doch um die erhoffte Alkoholwirkung.

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