Ali Erbas - Der Betrug
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Eine internationale Kommission bestehend aus Fachleuten untersucht diesen Fall und kommt auf das Ergebnis, dass hinter diesem Anschlag der Chef des Al-Qaida steckt.
Ist es aber die Wahrheit? Oder wird die Welt einfach irregeführt?
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Was allerdings den Urlaubswunsch der Vorstandsmitglieder und der Abteilungsleiter betraf, hatte Warren einzig und allein das Entscheidungsrecht. Er konnte es genehmigen oder ablehnen und brauchte, niemandem gegenüber es zu rechtfertigen.
Während jeder Urlaubswunsch aus diesem Personenkreis von ihm persönlich paraphiert und genehmigt werden musste, konnte er seinen eigenen Urlaub, wann und wie lange, selbst bestimmen.
Trotzdem zeigte Warren sich am 14. Mai 2001 zum ersten Mal von seiner besten kollegialen Seite, als hätte sich sein Führungsstil geändert, und legte seinen eigenen Urlaubsschein (ausnahmsweise) zwei Vorstandsmitgliedern zur Unterzeichnung vor.
Obwohl Berge von noch zu bearbeitenden Ordnern auf seinem Schreibtisch auf die baldige Entscheidung warteten, beantragte er zu Überraschung aller Arbeitskollegen, kurz entschlossen einen Urlaub.
Er erzählte jedem, dass er massiv überarbeitet sei und inzwischen nicht mehr richtig denken könne. Er stünde kurz vor einem Burn-out-Syndrom und spiele sogar mit Selbstmordgedanken. Er fühle sich wie eine ausgepresste Zitrone.
Daher bat er seine Kollegen, deren Chef schließlich er selbst war, ihm nur eine Woche Auszeit und zwar vom 18. Mai bis zum 25. Mai 2001 zu gönnen.
Bereits am 16. Mai 2001 besuchte er am späten Vormittag ein Reisebüro in Oxford Street, das nur teure und exklusive Reisen anbot. Er kannte zwar das Büro nicht, hatte aber viel darüber gehört. Es soll durch seine kompetente Beratung zu den besten in London zählen.
Die Dame hinter dem Schreibtisch war, so wie er es erwartet hatte, überaus zuvorkommend und begrüßte ihn mit einem Händedruck. Sie bot ihm einen Kaffee, den er dankend annahm. Er erklärte ihr seine Urlaubsvorstellungen: Strand, Sonne, Luxushotel und Genuss pur.
„Wie lange möchten Sie bleiben?“, fragte sie, während sie ihm eine Tasse Kaffee und, obwohl er es nicht bestellt hatte, ein Glas Mineralwasser servierte.
„Ich kann mir leider nicht länger als eine Woche Urlaub leisten. Das ist derzeit das Maximum“, stöhnte er.
„Verstehe“, antwortete sie ihm und zählte die Urlaubsorte auf, die für ihn in Frage kommen konnten. Sie wies ihn daraufhin, dass es keinen Sinn hätte, ein weit entferntes Ziel herauszusuchen, da man ansonsten wertvolle Stunden von seinem Urlaub im Flugzeug verbrachte.
Sie zeigte ihm einige Orte im Katalog und favorisierte die kanarische Insel Fuerteventura, die viel Sonne, einen herrlichen Strand und gute Hotelanlagen bot.
Ein Fünf-Sterne-Hotel in Gran Trajal fiel ihm beim ersten Blick auf. Ohne zu zögern, ließ er die Würfel fallen und buchte die Reise fest. Er zahlte mit der Kreditkarte die volle Summe und verließ mit einem strahlenden Gesicht das Reisebüro. Das Gefühl der Erleichterung beflügelte ihn. Seine Füße federten beim Gehen und seine Schritte sahen wie Sprünge aus.
In der Regent Street aß er in einem japanischen Restaurant zu Mittag. Es störte ihn absolut nicht, dass er am Tisch alleine saß und keine Unterhaltung hatte. Er beschäftigte sich während des Essens mit seinen Zukunftsplänen, Träumen und Visionen.
Es gab noch viele Dinge, die auf seinem Weg auf ihn warteten und die er meistern musste. Er war ein Perfektionist und vollendete jede begonnene Arbeit mit Erfolg. Die Niederlagen, die er gelegentlich erlebt hatte, vergaß er niemals und arbeitete an denen solange, bis er sie letztendlich wettmachte.
Der 17. Mai 2001 war ein schöner, sonniger Tag. Ein beruhigendes Grün beherrschte die Parkanlagen. In den Gärten präsentierten die Blumen ihre schönsten Farben.
Warren ging es nicht anders als der Natur. Er strahlte freundlich, lachte herzlich und erzählte sogar Witze. Von dem strengen Geschäftsführer, der außer Arbeit nichts kannte, sah man absolut keine Spur. Sein Benehmen entsprach seinem Gegenbild.
Diese plötzliche Verwandlung führte bei seinen Mitarbeitern zu heimlichen Diskussionen. Sie tuschelten hinter seinem Rücken und mutmaßten, was wohl für diesen Umbruch sorgte. Jeder warf eine Behauptung in die Runde. Man erörterte das Pro und Kontra dieser Vermutung, kam allerdings nicht zu einem eindeutigen Ergebnis. Auch wenn viele Argumente dagegensprachen, einigte man sich doch noch darauf, dass der Beginn seines einwöchigen Urlaubes ab dem nächsten Tag der Grund für seine Verwandlung sein musste.
Kurz nach 18 Uhr hielt sich außer Warren noch jemand in dem mächtigen ITMC-Gebäude. Er hörte, wie die Tür des Kleiderschrankes im Vorzimmer geöffnet wurde. Er stand auf und trat heraus.
Seine bildhübsche Sekretärin aus Italien, die in zwei Wochen ihren dreißigsten Geburtstag feiern würde, knöpfte gerade ihren grasgrünen Mantel zu.
Er ging auf sie zu und umarmte sie von hinten. Gleichzeitig fuhren seine Hände über die geschlossenen Knöpfe und öffneten sie. Das gehörte zu seiner täglichen Beschäftigung, die er inzwischen instinktiv vollführte.
Giovanna arbeitete seit über einem Jahr im Vorzimmer als seine Privatsekretärin. Noch während der Probezeit liebäugelte er mit ihr und nützte die Gelegenheit aus, als sie auf der Geburtstagsfeier einer Mitarbeiterin bedudelt war und er sie mit seinem Luxusschlitten nach Hause fuhr. Seitdem hatten sie ein intimes Verhältnis, obwohl auch Giovanna, so wie er, verheiratet war.
Nachdem ihr Mantel auf dem Boden landete, umarmte er sie noch fester und küsste sie leidenschaftlich.
„Kannst du nicht noch etwas hier bleiben, Giovanna?“, fragte er. Seine Stimme klang traurig und belegt, wie ein krankes Kind, das die Hand seiner Mutter festhielt und sie nicht gehen lassen wollte.
„Du weißt, dass ich schon längst zuhause sein müsste, Liebes“, antwortete sie und rang im Anschluss an einem langen Kuss nach Luft.
„Ich möchte gerne noch einige Stunden mit dir verbringen; in dem Hotel, wo wir uns immer getroffen haben. In unserem Liebesnest.“
„Das will ich auch, glaube mir, aber ich habe heute wirklich keine Zeit“, betonte sie flehend und streichelte zärtlich seine linke Wange.
„Ab morgen bin ich aber nicht mehr da.“
„Ja, mein Liebster, ich weiß, dass du in Urlaub gehst. Du bist aber, Gott sei Dank, nur für eine Woche weg. Nächste Woche sind wir wieder zusammen. Und wir werden gemeinsam meinen Geburtstag feiern. Die offizielle Feier gibt es, erst nachdem Du und ich uns geliebt haben. Ich verspreche es dir, dass ich gleich am ersten Tag, wenn du wieder da bist, mehrmals mit dir zusammen sein und dir alle Wünsche erfüllen werde. Ich muss aber jetzt wirklich weg. Mein Mann wartet schon auf mich.“
„Ich hasse deinen Mann. Am liebsten würde ich ihn eigenhändig erwürgen. Ich bin so eifersüchtig auf ihn. Ich kann es nicht ertragen, dass du jede Nacht neben ihm liegst.“
„Liebes, glaub mir, auch mir gefällt es nicht. Du hast ja auch eine Frau zu Hause. Der Gedanke, dass du nachts neben ihr liegst und anstatt meines Körpers sie umarmst, macht mich ebenfalls verrückt. Lass uns bitte heute nach Hause gehen. Bitte!“
„Wer weiß, vielleicht sehen wir uns nie wieder?“, sagte Warren leise und schaute dabei auf den Boden.
Seine Blicke verfolgten das Spiralmuster des Teppichs, das wiederum aus mehreren ineinander verflochtenen kleineren Spiralen bestand. Seine Stimme hatte einen traurigen Unterton und war belegt. Es klang so, als führten sie tatsächlich ihr letztes Gespräch miteinander.
Giovanna schauderte nach Warrens ungewöhnlicher Bemerkung. Sie fror auf einmal und bekam Gänsehaut, als hätte sie eben einen schrecklichen Geist gesehen, der seine eisige Kälte auf sie übertrug. Sie kuschelte sich an ihn heran, umarmte ihn fest und drückte ihren Kopf an seine Brust. Sie hörte, wie sein Herz laut und schnell schlug.
„Wie kannst du so etwas sagen?“, sprach sie, dem Weinen nahe. „Du redest so, als würden wir uns nie wiedersehen. Möchtest du, dass mein Herz nun plötzlich stillsteht und nie wieder schlägt?“
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