Viktor Krebs - Hochstaplerin des Jahrhunderts

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Hochstaplerin des Jahrhunderts: краткое содержание, описание и аннотация

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Teure Hotels, Opernerstaufführungen und die besten Kurorten Europas, Gesellschaft der Wiener Aristokratie und Polizeiwürden von Petersburg – das alles umgab die legendäre Hochstaplerin des Jahrhunderts. In ihrer Rüstungsschmiede war auch Verführung reichen Greise, und Diebstahl in den Gemächern, Raub in den Schmuckgeschäften mit Hilfe eines dressierten Affen. Auf ihren hypnotisierenden Scharm fielen Bankiers, und Generäle, Kerkermeister und Gouverneurs.Doch alles «Gute» geht früher oder später zu Ende. Und die «Polizeispürhunde» sind der Hochstaplerin auf den Fersen. Aber die pfeift darauf. Sie entkommt, wie es schon mehrmals geschah…

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In die Hand des erstarrten Griechen einen kleinen Schlüssel gesteckt, rutschte Dana auf der beigestellten Leiter hinunter. Simon sah erstaunt auf das „Geschenk“ – das war der Schlüssel von der Ladenkasse seines Vaters.

* * *

Nach diesem Vorfall tat Dana eifrig so, als ob sie Simon nicht kenne. Ungeachtet der Aufregungen, erlebten nach dem letzten Treffen mit der Freundin, machte Simon seiner Naivität entsprechend lächerliche Versöhnungsversuche. Dana blieb unbeugsam.

Ein Geschehnis half dem unglücklich Verliebten doch ins Blickfeld seiner Auserwählten zu kommen, wobei in überaus romantischer Rolle. Der Grund dafür war die angeborene Neugier des Mädchens und ihre Liebe zu lauschen. Eines Tages bemerkte Dana im Treppenhaus denselben widerlichen Greis, der ihr zum Andenken so viele blaue Flecken hinterließ. Sie versteckte sich hinter dem Vorhang, und als er zur Stiefmutter hineinging, begann sie der Tür gegenüber den Schnürsenkel des Schuhes zuzubinden. Das Gehörte zwang sie sich auf den Boden zu setzen.

- Ich glaube, Frau Klaudia, es lohnt sich nicht mehr hinauszuziehen, - hörte man die Ziegenstimme des Besuchers.

- Ja, Herr Jona, Sie haben mich nicht enttäuscht und verdienen eine Belohnung. Sie wollen also Dana? – sagte die Stiefmutter mit einer Marmeladenstimme. Überlegen Sie es sich, Herr Jona. Sie ist, natürlich, jung und hübsch, aber fünf tausend liegen nicht auf der Straße herum. Vielleicht besser Geld?

- Nein, meine liebe Witwe. Das muss ich Geld anbieten für so einen Schatz. Ich überlasse Ihnen meinen Laden, und Sie bereiten als Ersatz Dana zum Traualtar vor.

- Dann soll es so auch sein, - gab die unternehmerische Witwe nach.

Dana erstarrte vor Entsetzen sich als Frau Zewi vorgestellt. Sie hörte diesem Gespräch nicht mehr zu, sondern lief, ganz außer sich, in die Nachbarbäckerei. Hinter dem Ladentisch, stand, bleich wie Piero, ihr Anbeter, Milchbrot für die Köchin ins Papier einwickelnd. Dana erblickt schlug Simon die Augen nieder und wurde dermaßen geschäftig, dass er das Einschlagpapier zerriss und dadurch den Zorn des Vaters hervor rief. Aber Dana, langsam an die Theke getreten, legte eine Münze hin und bat leise: - Mir ein Mohnbrötchen und dich für paar Minuten.

Simon, kein Wort gesagt, legte auf den Ladentisch das Brötchen in Herzform, legte die Schürze ab, murmelte etwas und ging hinaus, mit einem missbilligenden Blick des Vaters begleitend.

Ihr Gespräch fand im Hinterhof, zwischen den Säcken und verletzenden Kisten statt. Irgendwo gackerten Hühner, das Gefühl der Unruhe noch mehr verstärkend.

- Weißt du was? – fixierte Dana den vor Liebe sterbenden Bäcker mit dem antiken Antlitz. – Laufen wir doch weg von hier?

Simon blickte langsam auf sie, zum ersten Mal nach vielen Tagen, und in diesem fieberhaften Blick konnte man die Liebe und Bereitschaft auf alles lesen. Dana wartete auf die Antwort, aber der leidenschaftliche Grieche schwieg. Das Mädchen seufzte, begriffen, dass die Initiative ganz in ihren Händen liegt.

- Weglaufen muss man, unbedingt, heute noch. Wir fahren nach Krakau. Mieten uns ein Haus. Leben werden wir für das Geld deines Vaters.

Die letzte Neuigkeit wurde mit einem schnellen verwunderten Blick empfangen.

- Ja – Ja, mein Junge, - sagte hart das Mädchen, die Hand erhoben, um dem Griechen auf die Wange zu streicheln. – Du nimmst das Geld aus der Kasse.

- Nein! – Danas Hand wurde in der Luft abgefangen. – Niemals!

Lächelnd, sah das Fräulein den vor Wut glühenden Simon an und steckte die Hand in die Tasche.

- Na dann, - sagte sie ruhig, einen Schritt zurückgetreten. – Werde ich mir einen anderen Begleiter suchen müssen. Wie meinst du, wird dein älterer Bruder auch so gewissenhaft in dieser Sache, wie du sein? Ich glaube, nicht.

Simon zuckte – Die Rivalität mit dem älteren Bruder war ein krankes Thema, und deshalb die beste Bewegungskraft um Entscheidungen zu treffen, und Dana wusste das ausgezeichnet. Der Jüngling versteckte wieder den Blick hinter den gebogenen Augenwimpern - Gut, - murmelte er dumpf. – ich bin einverstanden.

- Ausgezeichnet! – sagte Dana lebhaft. – Ich weiß, du hast den Schlüssel. Direkt um Mitternacht erwarte ich dich auf dem Bahnhof. Die Fahrscheine kaufe ich.

Sich leicht auf den Zehspitzen hoch gestreckt küsste sie den vor zerreißenden Gefühlen schwächenden Griechen auf die zarte Wange und lief nach Hause um zu packen.

Die Flucht gelang, wie auch der Diebstahl. Das Pärchen ließ sich in einem kleinen Häuschen nieder, wo es glücklich einige Zeit lebte – genau so lange, bis das gestohlene Geld reichte. Das Leben war entzückend, so kann es nur bei einem jungen Paar, von den Verwandten ohne Aufsicht gelassenen, sein.

Dann begann die Periode der Armut. Als erster hielt es Simon nicht aus. Einige Zeit nur Kartoffeln ohne etwas anderem gegessen, sagte er:

- Weißt du, Dana, ich liebe dich sehr, aber so kann ich nicht mehr.

Dana zuckte mit den Schultern, sich beide Backen mit Kartoffeln voll stopfen. - Dich zwingt auch Niemand.

Am nächsten Morgen erwachte Dana im leeren Bett. Sie schaute lange – lange in das Fenster, und dann ihr bestes Kleid angezogen. Ging sie in die Geschäfte. Gute Augen machend, mit den Verkäufern flirtend, ging sie die größten Geschäfte der Stadt durch. Unterwegs machte sie Beobachtungen, die sie zu bestimmten Schlussfolgerungen gebracht haben.

Besonders anziehend fand Dana die Schmuckgeschäfte, wo in den Schaufenstern mit schwarzem Sammet umgeben wunderbares Schmuck glänzte. In diesen Geschäften hielt sich Dana länger auf, die Ladenhelfer bittend ihr verschiedene Schmuckstücke zu zeigen, passte sie an, berührte ihre kalten, harten Facetten, erkundigte sich über den Preis, Hersteller und Karaten. Die Ladenhelfer schütteten Komplimenten aus, auf die sympathische junge Frau schauend. Gleichzeitig beobachtete Dana, wie sich die Verkäufer mit den reichen Besucherinnen benehmen: denen erlaubte man die Diamanten wie Erbsen herumzuschmeißen, man hat ihnen den Schmuck auf Kredit gegeben, und zum Schluss sich vor ihnen noch verbeugt.

Nach Hause kam Dana mit der Beute: in ihren Taschen lagen einige zerknüllte Geldscheine, zu ihr von den Gaffern übergewanderte, gebratene Pastete vom Trödelmarkt und ein Sammethandschuh, verlorenen von einer reichen Dame. Eine geräucherte Henne und eine Flasche Wein gekauft, verbrachte Dana den Abend in Einsamkeit bei Kerzenlicht, mit Genuss den herben Wein kostend und auf den Handschuh als Symbol des für sie unerreichbaren Luxus ansehend.

Das, dass sie dem Beispiel ihrer „unsauberen“ Verwandten gefolgt ist, war keine Überraschung. Das war, eigentlich, der einzige Ausgang, beim Fehlen des Geldes, Lage in der Gesellschaft, Bekannten und Unterstützung der Verwandten in dieser Stadt. Ein Mädchen ihres Alters konnte nicht mit einer gesetzlichen Einkommensquelle rechnen. Der Begriff „arbeitende Frau“ war ihrem Milieu noch fremd, und der Gedanke von Arbeit konnte ihr gar nicht in den Kopf kommen. Übrigens, er konnte so wieso nicht in Erfüllung gehen – einen Arbeitsmarkt für Frauen gab es auch nicht. Schwankend zwischen Bürgersteig und Dieberei, wählte Dana das zweite.

Übrigens, sie testete vorerst ihre Kräfte. Das Mädchen war noch keine so erfahrene Diebin, wie ihre Schwester und wusste von der Dieberei nicht viel mehr als die Dilettanten – Kleptomanen welche Äpfel auf dem Markt stahlen. Taschendiebstahl war für sie, wie es sich herausstellte, kein Problem. Danas Finger, geübte durch Klavierübungen, waren lang, stark und leicht. Zu Hause hat sie auch einige Übungen durchgeführt, zog langsam aus den Taschen der Schwester Zetteln heraus, und aus Vaters Tasche die Schlüssel vom Schrank mit Konfitüre.

Damals waren es nur freche Streiche. Aber jetzt eines der Mitteln ihrer Existenz. Und warum auch nicht? Der jungen Jüdin hat niemand erklärt, dass man dem Kodex der Moral, angenommenen von der Gesellschaft, folgen muss. Sie wusste, natürlich, dass stehlen eine Schande und schlecht ist, aber in der Gesellschaft, in der sie lebte, war das Umgehen des Gesetzes und dabei geschickt ohne Bestrafung davonzukommen sogar ehrenhaft. Am gemeinsamen Tisch machte man sich oft über die Erzählungen der Schwester von gut durchgeführten Machenschaften lustig, und das hauptsächliche Einkommen des Vaters war Schmuggelei.

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