Jonas Brix - Der Brandkiller

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Die Morde an zwei Männern sorgen bei Unterleutnant Michael Bergfeld und seinen Genossen in Bernau für Stress. Dann kommt die Wende mit neuen Gesetzen und Uniformen, es folgen ein neuer Vorgesetzter aus Baden-Württemberg sowie eine Scheidung, ein kurzes Verhältnis und eine neue Liebe. Und der Mörder schlägt nach Jahren der Ruhe nach gleichem Muster plötzlich wieder zu. Für den neu gebackenen Kriminalkommissar Michael Bergfeld wird die Ermittlungsarbeit zu seiner bisher härtesten Bewährungsprobe. Er besteht sie zusammen mit einem Team unterschiedlicher Typen, zu dem auch Astrid Werner aus Tempelhof gestoßen ist, die sich am Rande Berlins bald sehr wohl fühlt. Doch als sie dann den Brandkiller gestellt haben, bleiben immer noch einige Fragen offen.

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„Michael, träumst du? Ich will wissen, wen du übernimmt.“ Die Stimme des Hauptmeisters drang wie aus einer anderen Welt in seine Gedanken und er lächelte schuldbewusst.

„Ich hab’ doch das Haus geerbt“, sagte er, als wäre damit alles erklärt. „Also, dann zeig mal her.“

Auf dem Blatt standen sechs Namen und Bergfeld stellte zufrieden fest, dass Windisch die drei Stasi-Wachsoldaten und die junge Frau in ihrer Begleitung übernahm. Er hatte wenig Hoffnung, dass sie etwas neues herausfinden würden. An die Sowjets wollte er nicht denken, er war inzwischen zu dem gleichen Entschluss gekommen wie Wagner: Wenn die sich nicht meldeten, gab es keinen Grund, sie zu informieren.

Sein Telefon läutete. Engwart aus der Klosterwalder Siedlung. Je länger der sprach, um so aufmerksamer lauschte Bergfeld. Langsam erfasste ihn Aufregung, hier deutete sich die erste heiße Spur an. „Können wir uns vor dem Bungalow treffen?“ Engwart erklärte, er sei mit seiner Frau auf dem Heimweg und habe abends Redaktionsdienst. Jetzt rufe er von der Post Klosterwalde an, weil ihn die offenen Türen und die ganzen Umstände beunruhigten. Bergfeld überlegte, ob er den Journalisten unbedingt brauchte, doch das musste nicht unbedingt sein. Er notierte Engwarts Telefonnummer.

Danach informierte er Windisch und entschied, Müller selbst zu übernehmen. „Ich fahre nach Klosterwalde, wir treffen uns dann abends wieder hier.“ Aus einem spontanen Gefühl heraus ging er bei Wagner vorbei und überredete ihn, mitzukommen. Zuerst fuhren sie zu Müllers Wohnung. Unterwegs informierte er den Kriminaltechniker, dass Müller seit drei Jahren geschieden und kurz darauf in eines der unter Denkmalschutz stehenden niedrigen Häuser gezogen war, in die man trotz des Wohnungsmangels keine junge Familie hinein bekam. Nun standen sie vor dem idyllisch wirkenden, windschiefen Gebäude, das sich neben der Stadtmauer in der Nähe des historischen Tores befand. Nur einen Steinwurf weiter machte die vor einigen Jahren mit großem Aufwand erbaute Festhalle mit Gaststätte den Gegensatz zu diesen Hutzelbauten noch deutlicher: Hier die kleinen Fenster und die uralte hölzerne Eingangstür in der mittelalterlich wirkenden Gasse, dort die zur Hauptstraße funkelnden riesigen Scheiben der modernen, zweistöckigen Halle.

Sie gingen durch den dunklen Hausflur die schmale Stiege hinauf und Bergfeld fragte sich, ob die Bewohner hier überhaupt fließend Wasser und Innentoilette hatten. Er würde selbst für nur zehn Mark Miete nicht in einem solchen Haus wohnen wollen. Trotz der schrillen Klingel reagierte niemand in der Wohnung. Er sah Wagner an. Der ahnte seinen Wunsch und fragte: „Ist denn Gefahr im Verzug?“

„Eigentlich nicht – nur so ein mulmiges Gefühl.“

„Das ist ein bisschen wenig.“

Bergfeld klopfte an die Nebentür. Schließlich kam eine kleine Hutzelfrau heraus, die den Eindruck machte, als wohne sie hier schon seit dem Bau der Häuser vor dreihundert Jahren. Sie erzählte, sie habe Müller seit drei Tagen nicht gesehen. Bergfeld steckte einen Zettel durch den Briefschlitz, Müller möge sich sofort bei ihm melden. Dann holperten sie mit Bergfelds hart gefedertem Trabant-Kombi durch zwei fürchterliche Kopfsteinpflaster-Gassen, ehe sie auf die Ausfallstraße nach Wandlitz kamen. Als sie an der langen Mauer vor dem sowjetischen Panzerregiment vorbeifuhren, sagte Wagner plötzlich: „Ich bin gespannt, wie lange die noch in Deutschland bleiben wollen.“

„Was, wen meinst du?“ fragte Bergfeld zurück. Er war in Gedanken schon wieder beim Verhalten seiner Frau. Er sah Wagner fragend an. „Du meinst die Freunde?“

Wagner nickte, ging aber nicht darauf ein. „Hast du Probleme?“ fragte er dann. „Ich meine privat?“

„Nein, wie kommst du darauf“, erwiderte er und lachte gekünstelt. Und nach einiger Zeit: „Naja, ich mach mir ein paar Sorgen. Wegen dem ererbten Haus, weißt du.“

Wagner nickte. „Wem sagst du das. An meinem Haus müsste auch einiges gemacht werden. Die Wasserrohre, die Hauswasseranlage, das Dach müsste gedeckt werden, die Fenster sind verzogen ...“

Sie schwiegen, bis Bergfeld vor seinem Hauseingang hielt. Seine Wohnung war eine von vielen in den acht Blöcken, die man von Mitte der sechziger bis in die siebziger Jahre gebaut hatte; ein- bis dreistöckige Mietshäuser, vor allem für die Angehörigen des großen Möbelwerkes am Bahnhof gedacht. Bergfeld holte seinen Rottweiler aus der Wohnung, und der pinkelte erst einmal gegen einen Laternenpfahl. Es war erstaunlich, wie lange Hunde ihren Urin anhalten konnten, denn obwohl sie Bully seit Sylvias Auszug manchmal bis zu zwölf Stunden allein ließen, hatte er noch nie in die Wohnung gemacht. Bergfeld öffnete die Rückklappe des Kombis, der Rottweiler sprang in den Wagen und grunzte Wagner freundlich an.

„Gute Idee, mit dem Hund“, sagte der Kriminaltechniker.

Sie fuhren am sogenannten Torfhof vorbei, einem etwa fünftausend Quadratmeter großen Gelände mit Hallen und flachen Bürogebäuden. Hier erwartete sie der Klosterwalder Einsatzleiter Hanke, den Bergfeld angerufen hatte. „Ich hab’ noch mal bei uns im Betrieb rumgehört, niemand weiß, wo Müller ist. Hat sich seit gestern nicht gemeldet.“ Er war blass, seine leicht hervorquellenden Augen rollten unruhig herum. Er schloss die Tür seines Büros ab, ging dann noch einmal zurück und holte eine Tasche.

„Wollen Sie Ihr Büro nicht abschließen?“ fragte Wagner. Hanke rannte wieder zurück.

Bergfeld nahm den Waldweg und gab seinem Trabant jedesmal knatternd Schwung, wenn sie sich Pfützen näherten. Hier kannte er jedes Loch und wusste, wie man den aufgeweichten, tiefen Boden nehmen musste; für solche Wald- und Feldwege war die halb spöttisch, halb liebevoll bezeichnete „Rennpappe“ mit ihrem Vorderradantrieb wie geschaffen.

Sie hielten einige Meter entfernt vom Lada. Als Bergfeld die Rückklappe öffnete, hörte er ein Geräusch. Auch Wagner stutzte. Es kam vom Wasser. Der ausgebaggerte See wurde an zwei Seiten von einem aufgeschütteten Wall begrenzt, der mit dichten Wildkirschen und Weißdornbüschen bestanden war. „Das sind wahrscheinlich die Bisamratten“, sagte Hanke. „Die haben sich hier schon seit zwei Jahren angesiedelt, nachdem wir hier mit dem Ausbaggern angefangen haben.“

„Das können wir ja überprüfen“, sagte Bergfeld. Er leinte Bully an und führte ihn an dem Wochenendhaus vorbei bis zum kleinen Steg mit dem angebundenen Holzkahn. Der Rottweiler zitterte vor Aufregung und schnüffelte in Richtung Wall. „Dann such, Bully“, sagte Bergfeld, ließ ihn los und Bully stürmte wie ein Bulldozzer ins Schilf.

Wagner kam heran. Kniete sich vor dem Kahn und musterte ihn. Dann kletterte er hinein, untersuchte ihn mit einer Lupe und schüttelte den Kopf. Im Schilf bellte der Hund. „Haben Sie den Schlüssel für die Kette?“ fragte Bergfeld.

Hanke kramte in seiner Tasche und öffnete das Vorhängeschloss am Kahn. Er holte zwei Ruderblätter aus einem kleinen Geräteschuppen und sie ruderten zu dem Hund, der ein Stück entfernt im Schilf stand und ein Erdloch in dem dicht bewachsenen Wall anbellte. Auch als sie näher kamen, ließ sich nichts erkennen. „Was ist – such, such, Bully“ feuerte Bergfeld den Hund an.

Der wurde noch aufgeregter und kratzte am Hang. Er rief den Hund zurück und stellte enttäuscht fest. „Nur Eingänge zu den Bisamratten.“ Er schüttelte den Kopf und tadelte den Hund: „Also Bully, hast du alles verlernt? Ein Polizeihund verbellt nur Menschen.“

Sie ruderten zurück, der Hund folgte ihnen ohne Begeisterung. Offensichtlich begriff er nicht, warum er seit zwei Jahren pensioniert war, nun endlich wieder etwas suchen und dann auch noch Disziplin wahren sollte, als sei er weiter im Dienst. Bergfeld ließ Bully an der langen Suchleine laufen. „Engwart und sein Hund waren schon hier und wer weiß, wer außerdem“, sagte er. „Ob da noch Spuren zu finden sind ...?“

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