Jonas Brix - Der Brandkiller

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Die Morde an zwei Männern sorgen bei Unterleutnant Michael Bergfeld und seinen Genossen in Bernau für Stress. Dann kommt die Wende mit neuen Gesetzen und Uniformen, es folgen ein neuer Vorgesetzter aus Baden-Württemberg sowie eine Scheidung, ein kurzes Verhältnis und eine neue Liebe. Und der Mörder schlägt nach Jahren der Ruhe nach gleichem Muster plötzlich wieder zu. Für den neu gebackenen Kriminalkommissar Michael Bergfeld wird die Ermittlungsarbeit zu seiner bisher härtesten Bewährungsprobe. Er besteht sie zusammen mit einem Team unterschiedlicher Typen, zu dem auch Astrid Werner aus Tempelhof gestoßen ist, die sich am Rande Berlins bald sehr wohl fühlt. Doch als sie dann den Brandkiller gestellt haben, bleiben immer noch einige Fragen offen.

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„Hörst du, hier scheint die Demonstration ja auch Hauptthema zu sein“, sagte Windisch und neigte den Kopf zu den Tischen.

Bergfeld nickte und bemerkte, wie der Berliner bei der Wirtin bezahlte. Sie schaute ein wenig hilfesuchend zu ihnen her und wirkte erleichtert, als Bergfeld ihr zublinzelte. Er stieß seinen Kollegen an und sagte: „Unser Zeuge zahlt, gehen wir raus.“ Sie stellten sich vor den Eingang und Bergfeld meinte, man könne erst einmal im Auto mit ihm reden. Einen Moment schwankte er, ob er Windisch darauf hinweisen sollte, ihn nicht im Beisein seiner Frau zu befragen. Er unterließ es; so viel Fingerspitzengefühl musste man eigentlich voraussetzen. Die beiden kamen heraus und sie zückten ihre Dienstausweise.

„Bitte zeigen Sie uns Ihre Personalpapiere“, sagte Windisch.

Der Mann wurde blass und sah seine Frau hilfesuchend an.

„Es tut mir leid“, sagte er hastig und suchte mit zitternden Fingern in seiner fellgefütterten Wildlederjacke. „Ich habe nur ein Bier getrunken, wirklich nur eines. Stimmt’s Liesel?“

Die Frau nickte. Sie wirkte ruhiger und auch sicherer als ihr Mann, dessen glatte, rosige Wangen im Gegensatz zu ihrem stark mit Make up bearbeiteten faltigen Gesicht einen gewissen kindlichen Zug trugen. Irgendwie passte dazu seine voluminöse Fellmütze, die bei den zwei, drei Grad plus zwar ein wenig lächerlich wirkte, doch anscheinend dem Beruf oder seiner Stellung geschuldet war. Irgendjemand hatte diese Mode vor einigen Jahrzehnten aus Russland importiert. Dort signalisierte die sogenannte Schapka, möglichst aus Zobel oder Nerz, schon immer eine hohe Stellung oder noch früher, zur Zarenzeit, großen Wohlstand. Und je beflissener die DDR-Parteifunktionäre alles kopierten, was in der mächtigen Sowjetunion vorgemacht wurde, um so mehr hatte sich über das im Winter bei jeder Temperatur pelzbehütete Politbüro die russische Schapka zu einem äußeren Signal der Verbundenheit mit dem großen Bruder gewandelt. Bergfeld musste grinsen -- auf dem Lande waren die meist hellblau oder grau gefärbten Kunstwolle- oder mullgefütterten Mützen, deren Seiten man bei Frostgraden einfach herunter klappte, ideale Ohrenschützer. Aber eben nur bei Frostgraden und Leuten, die nichts mit Parteiposten zu tun hatten.

„Und außerdem wollte ich fahren“, sagte die Frau. „Wir haben hier in der Nähe, nur zwei Kilometer entfernt ein Wochenendhaus.“

„Und wie viel haben Sie getrunken?“ fragte Windisch.

„Ein Glas Wein und eine Selters. Vor einer Stunde etwa. Stimmt’s, Peter. Sie haben doch sicherlich ein Alkoholmessgerät dabei.“

Ihr Mann hatte den Ausweis endlich heraus gekramt. Windisch blätterte ihn durch und schüttelte den Kopf. „Nein, wir haben kein solches Messgerät dabei, sehr verehrte Frau Kornbacher. Sie sind doch Frau Kornbacher ?“

Die Frau nickte irritiert. „Ich würde Sie bitten, für ein paar Minuten in Ihrem Wagen Platz zu nehmen oder in der Gaststätte zu warten. Wir müssen allein mit Ihrem Mann sprechen, es geht um eine Zeugenbefragung.“

„Aber ich bin mit meinem Mann zusammen hergekommen...“

„Frau Kornbacher, wir sind von der Mordkommission und es geht nicht um heute. Wenn Sie noch etwas zu sagen haben, können wir anschließend gern darüber reden. Ebenfalls allein.“

Kornbacher gab ihr die Autoschlüssel, die Frau ging zögernd zu ihrem Golf und sah noch einmal zu ihnen herüber, ehe sie einstieg.

„Ich denke, wir setzen uns auch ins Auto, dann kann ich besser mitschreiben“, sagte Windisch. Er kletterte auf den Hintersitz, während der Zeuge sich so ungeschickt vorn in Bergfelds Trabant quetschte, dass sofort klar wurde, dies war nicht die Sorte Auto, die der Herr Kornbacher benutzte. Er stieß sich in dem niedrigen Fahrgastraum seine Pelzmütze vom Kopf und strich mit hastigen Bewegungen einen dünnen Haarkranz über die Glatze. Nachdem er die Adresse notiert hatte, gab Windisch den Ausweis zurück. „Wie hieß Ihre Begleiterin am Dienstagabend hier im Eichkater?“ begann er.

„Sabine... Sabine Kastler. Woher wissen Sie?“

„Wie stehen Sie zu ihr?“

„Sie ist eine Bekannte, ein persönliche... eine Bekannte...“

„Kennt Ihre Frau sie auch?“

„Meine Frau, ja, aber... Sie kennt sie.“

Windisch ließ ihm keine Atempause und Bergfeld musste anerkennen, dass er seine Sache gut machte. „Dann könnten wir Sie also auch in Anwesenheit Ihrer Frau befragen, was Sie am Mittwoch mit Sabine Kastler hier draußen machten?“

„Nein, nein, sie könnte das falsch ...“

„Haben Sie ein Verhältnis mit ihr?“

Kornbacher räusperte sich und schien damit gar nicht mehr aufhören zu können. „Wenn Sie mich so direkt fragen, also wir waren, das heißt wir sind ... also, also ja, wenn man es so nimmt.“

„Ich frage Sie direkt. Es ist wichtig.“

„Ja, wir sind liiert. Ein wenig.“

„Ein wenig?“ fragte Windisch süffisant. „Also vögeln Sie Frau Sabine oder nicht?“

Kornbacher litt plötzlich an Atemnot. Er holte pfeifend Luft. „Ja, wir haben auch im Bett... ja, auch vögeln.“

Bergfeld drehte sich ruckartig weg und beobachtete den Ausgang des Lokals. Kornbacher musste nicht unbedingt mitbekommen, dass er grinste. Der Mann gab seinen Widerstand auf und erzählte, dass er im Ministerium für Außenhandel Abteilungsleiter sei und Sabine Kastler Sachbearbeiterin für Ungarn-Rumänien-Bulgarien. Bergfeld nickte unmerklich vor sich hin; die Pelzmütze passte dazu. Seine Frau kenne die Kollegin von Betriebsvergnügen und sei sehr eifersüchtig. Dann erzählte Kornbacher, dass sie seit etwa drei Jahren ein festes Verhältnis hätten und wie es begann. „Natürlich auch mit Vögeln“, fügte er jetzt von allein hinzu. Das Wort schien ihm inzwischen zu gefallen, und nun, da die Kriminalisten ja alles wussten, konnte er ruhig ein wenig auf cool tun. Er sah Windisch an, als erwarte er ein Lob für seine sexuelle Potenz.

Der Kriminalhauptmeister betrachtete seine Notizen und nickte versonnen vor sich hin. Schließlich sagte er: „Herr Kornbacher, damit Sie Ihre Situation richtig einschätzen, wir bearbeiten ein Tötungsverbrechen. Ein junger Mann wurde an jenem Abend etwa um die Zeit in der Nähe erschossen, als Sie und Ihre Freundin hier aufbrachen.“

Kornbacher riss seine in Fettpölsterchen gebetteten Augen auf. „Ein Mord? Hier!“ Er warf einen hastigen Blick auf den kleinen Parkplatz, dessen Konturen in der einbrechenden Dunkelheit langsam verschwammen. „Ich habe gar nichts in der Presse gelesen.“

„So weit sind wir noch nicht“, sagte Bergfeld und ließ offen, wie er das meinte. „Ist Ihnen bei Ihrer Abfahrt etwas aufgefallen?“

„Aufgefallen -- gar nichts.“ Er schüttelte den Kopf, überlegte aber trotzdem weiter. „Das übliche. Nach uns kamen noch drei oder vier Mann raus. Ich glaube, drei davon hatten sich vorher im Lokal gestritten, vielleicht ging es noch um dieselbe Sache. Aber sie waren kaum zu verstehen, ich meine, sie versuchten leise zu streiten, so, als sollte das keiner mitkriegen...“

„Worum ging es?“

„Geld, irgend eine Abrechnung stimmte wohl nicht. Vor allem der Dicke versuchte immer zu erklären, warum sie noch etwas warten müssten.“

Windisch ließ sich die Beschreibung des Dicken geben, sie traf auf Kurt Müller zu. „Haben Sie auch einen jüngeren Mann mit Brandnarben bemerkt?“ fragte Bergfeld.

„Ja, der hatte die Männer schon im Lokal beruhigt.“

„War er draußen mit dabei?“

Es bummerte gegen die Scheibe und die drei Männer zuckten zusammen. Frau Kornbacher stand neben dem Auto und rief wütend: „Peter, was ist nun, ist alles in Ordnung? Mir wird kalt.“

„Ja, Liesel, alles in Ordnung.“ Er öffnete die Tür. „Einen Moment dauert es noch. Ich erzähl’ dir nachher alles.“ Er drehte sich zu Windisch zurück und fragte erschrocken: „Ich darf doch darüber sprechen, oder nicht?“

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