Matthias Rathmer - Solange sie schlief

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Für diesen Liebesroman war es höchste Zeit. Aufregend. Erschütternd. Erhellend. Fesselnd. Da also steht sie. In ihrer ganzen Verlorenheit. Verspielt verehrt, vergrämt verträumt, verschlafen und verängstigt.
Da also steht er. In seiner ganzen Verdummung. Verhörnt verkannt, verdreht verweichlicht, verdrossen und verwirrt.
Solange sie schlief ist ein Liebesroman für Frauen. Damit sie endlich begreifen mögen, dass sie beruhigt so sein können, wie sie wirklich sind. Und. Solange sie schlief ist ein Liebesroman für Männer. Damit sie endlich begreifen mögen, dass ihnen das keine Angst mehr machen sollte.

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Ich reckte den Hals soweit ich konnte. Mein Interesse war wie geblendet geweckt, als ich den wahren Sonnenschein in diesem Lokal ausgemacht hatte. Da war sie, wegen dieser Frau war ich an diesen Ort gekommen. Sie war die Eine von Zehn der Hundert, auf den ersten Blick und möglicherweise, wie ich sofort wieder einschränkte, denn Frauen musste Mann immer kommen lassen. Abgesehen davon, dass jede Frau ganz grundsätzlich ein solches war, das Problem bei den meisten jedoch darin bestand, stets und ständig als solches auch genau so behandelt werden zu wollen, konnte sie es wirklich sein, ein Geschenk des Himmels nämlich.

Groß, mit perfektem Fettgehalt, schlanken Oberarmen und dunklen, langen Haaren schwebte sie mir, einem Engel gleich, elfenhaft entgegen. Nur jetzt bitte keinen dicken Hintern, flehte ich den Herrn der Schöpfung innerlich an. Ich sah sie geradewegs auf mich zukommen, sie, ein Glücksfall der Meiose, mit den Beinen einer Gazelle zusammen mit ihren beiden herrlichen Brüsten, die ihrem Leben immer ein Stück voraus waren. Prall gefüllt war ihr Bikini, mit Begehrlichkeiten, deren Reize dauerhaftes Unheil stiften konnten. Wie schwer selbst weibliche Merkmale kleinster Ausprägung wiegen konnten, wusste ich nur allzu genau einzuschätzen, zu oft schon drohte ich an ihrem wesentlichen Gehalt zu ersticken, obgleich ich nur mit ihnen spielen wollte.

Ein einfacher Knoten hielt ihr Fleisch zusammen. Ihre Verlockungen wogen leicht zum Takt ihres Ganges auf und ab, getragen von Stolz und vorgeführt von einer verführerischen Grazie. Wenn Frauen derart Rückgrat zeigten, wie sie es tat, dann trieben sie in der Regel reichlich Sport oder waren mit zahlreichen Auftritten geübt darin, sich in Szene zu setzen. Meine Entdeckung aber sah nicht so aus, als verschafften ihr ausgedehnte Leibesübungen Zufriedenheit. Sie war zu dieser Stunde und an diesem Ort die Anmut in Vollendung und konnte es sich leisten, mit ihren Betrachtern zu spielen. In Millisekunden sorgten Neurotransmitter und Hormonhaushalt dafür, dass meine Pupillen an ihr klebten.

Meine unbekannte Schönheit schritt den Holzsteg entlang, den alle nehmen mussten, wenn man das Lokal betreten hatte. Der Weg teilte den Beachclub an der Elbe in zwei Hälften. Links und rechts von ihm saßen oder lagen die Gäste in aufgestellter Ordnung im Sand. Erst wenn man diese Gerade der Eitelkeiten geschafft hatte, konnte man daran denken, im restlichen Strandambiente zu entspannen. Bis dahin aber sah man sich unzähligen Blicken ausgesetzt. Nur wenige Meter konnten zur Ewigkeit gereichen, und die meisten mühten sich nach Kräften, eine halbwegs gute Figur zu machen. Die Parade aller Masken war im Grunde lächerlich. Wollte man jedoch im Großstadtleben dabei sein, forderten Orte wie dieser ihren Tribut, von Frauen und Männern gleichermaßen. Es war Sonntag und wenigstens die Sonne schien allen einsamen Kämpfern auf ihrem langen Weg des Erfolgs entgegen. Das war selten genug gewesen in diesem verrückten deutschen Sommer.

Sie kam in Begleitung einer anderen Frau, wobei ich nicht gleich ermitteln konnte, in welchem Verhältnis sie zueinander standen. Während ihre Kameradin mit gesenktem Haupt damit beschäftigt war, ihre Unsicherheit zu verstecken, schaute sich die Schöne zu allen Seiten um. Ihre souveräne Kopf- und Körperhaltung verriet mir sofort, dass es ihr ein Leichtes war, die Pflicht dieser öffentlichen Artbegaffung zu bewältigen. Sie sprachen kein Wort. Das war für Frauen höchst ungewöhnlich, denn waren sie Stresssituationen wie diesen ausgesetzt, plapperte Frau vergnügt gemeinhin über dieses und jenes, und zwar so lange, bis die größten Ängste ausgestanden waren, selbst wenn sie wusste, dass es dummes Zeug gewesen war, über das sie gerade palavert hatte.

Gerne hätte ich ihre Augen gesehen. Im Unterschied zu ihr war ihre Begleiterin deutlich fülliger und wirkte ordinärer. Sie stampfte wie ein Plumperquatsch über die kleinen Holzlatten, die sich unter ihrem Gewicht in den Sand drückten. Meine Auserwählte hingegen stolzierte weiter auf voller Länge in eleganter Haltung an den Voyeuren vorbei, die den Mund nicht schließen konnten. Sie wusste um ihre Außenwirkung. Sie wusste, dass ihr Männer wie Frauen, waren sie auf sie aufmerksam geworden, aus ganz unterschiedlichen Motiven nachschauten. Die Männer lechzten, die Frauen neideten.

Ein anderer Umstand wurde mir bewusst, während ich das so ungleiche Paar weiter beobachtete. Der Klassiker war unterwegs. Häufig hing an einer attraktiven Frau eine obligatorisch überfüllige Geschlechtsgenossin mit minder ausgeprägten Reizen und von verhaltener Ausstattung, vermutlich, weil die eine in dieser Zweckgemeinschaft noch besser glänzen konnte und die andere sich erhoffte Bekanntschaften zu machen, die sie allein zu schließen aufgrund ihrer Defizite nicht in der Lage war.

An ihrem Ziel angekommen, ließen sie sich bereitwillig ein gelbes Armbändchen verpassen, das sie an diesem Tag als besonders wichtige Gäste auswies, nahmen Gutscheine in Empfang und suchten das abgesperrte Terrain nach einem geeigneten Plätzchen ab. Jetzt konnte ich beide von hinten betrachten. Diesen Anblick wollte ich mir noch gönnen, bevor ich zu vergessen bereit war, was und wen ich verfolgt hatte. Zu oft schon hatte ich drohende Enttäuschungen dieser Art in Form unförmiger Füllen erlitten und meine Entdeckung in die Rubrik der neunzig Anteile einordnen müssen. Zu meiner Verzückung aber zauberte sie mit ihrem Hintern liegende Achten in die Luft. Sollte jemals ein Mann sagen, fiel mir ein, weil mein Verstand sich regte und mitteilte, wie stumpf und oberflächlich meine Gedanken waren, dass er einer Frau, die er zum ersten Mal gesehen hatte, nicht auf ihre Brüste und ihren Hintern geschaut hatte, in welcher Reihenfolge auch immer, so log er. Je wohlgeformter desto höher das Gefallen in ihm, desto leichtsinniger wurde er, desto teurer wurde sie. Auf welche Äußerlichkeiten die Frauen bei den Männern achteten, wenn sie paarungswillig waren, war gewiss breitspanniger, auch deswegen, weil ein wesentlicher körperlicher Unterschied bis zu seiner Offenbarung allein der Vision mit einer großen Portion Hoffnung überlassen blieb.

Sie trug eine kurze, weiße Hose, ein hellblaues Shirt mit einer nichts sagenden Aufschrift, ein schwarzes Bikinioberteil darunter, modische Flipflops mit Strasssteinen besetzt, eine Sonnenbrille mit Gläsern, die ihr fast das ganze Gesicht nahmen und, natürlich, eine Handtasche. Beide hatten mit ihrer Namensnennung nach offensichtlich vorheriger Anmeldung ganz behördlich korrekt den für diesen Tag freigehaltenen Bereich des Lokals passiert, der für die Grillparty eines Klamottenlabels abgesperrt worden war. Sie ließ ihre Begleiterin vorgehen und damit die letzte Hürde zuerst nehmen. Schlaue Frauen drängten sich nicht gleich auf, urteilte ich erfreut über die Fähigkeit ihres Benimms. Waren sie zu zweit oder zu mehreren unterwegs, ließen die der klugen Art immer die vorangehen, die über den größeren Anteil des Mannes in sich und ihrem Benehmen verfügte. Besaß man genügend Zeit und noch mehr Lust Frauen in verschiedenen Lagen zu studieren, war es ein Leichtes, ihnen auf ihre Schlichen zu kommen. Es war erstaunlich, wie viel Zeit und vor allem Geld Männer sparen konnten, wenn sie sich die Frauen genauer ansahen.

Die beiden bezogen eine Bettliege, die das Strandlokal anbot, um sich so schamlos wie möglich den warmen Strahlen zu ergeben. Die Matratze war mit einem leuchtend weißen Laken bespannt, auf dem nicht ein Krümel Sand lag und dessen Enden längs wie quer so penibel unter- und eingeschlagen worden waren, dass jeder Rekrutenausbilder der Bundeswehr seine Freude daran gehabt hätte. Sie zogen dennoch kleine Deckchen aus einem bereitgestellten Korb und legten sich dann erst ab.

Was genau ihr Unbehagen erzeugt hatte, konnte ich nach ihrem kurzen Dialog abermals nicht sofort deuten, jedenfalls wechselten sie schon nach ein paar Sätzen wieder den Platz. Die Liege stand in der Mitte des abgesperrten Areals. Möglicherweise befürchteten sie, wahllos zum Objekt von Tratsch oder Begierde zu geraten, oder sie bemängelten die Aussicht, um selbst ungestört glotzen und quaken zu können. Es war der Sonnenstand, der ihnen missfallen hatte, wie der Umzug auf eine andere Liege gleicher Art ein paar Meter weiter zeigte. Sie waren früh genug gekommen, um an Sitz- und Liegemöglichkeiten wählen zu können. Entweder kannten sie die Beliebtheit der Strandbar und hatten schon Tage zuvor in bester weiblicher Vorausplanung berechnend die Rahmenbedingungen für ihr Sonnenbad festgelegt, oder sie hatten einfach Glück, weil eine Vielzahl der erwarteten Gäste an diesem Sonntagmittag noch beharrlich mit der Spaltung diverser Alkoholketten nach durchzechter Nacht beschäftigt waren.

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