Arno Wulf - Der Kurator 7 Neue Wege 8 Kornar V 9 Leerraum

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Wohin entwickelt sich eine zivilisatorisch weit fortgeschrittene Hochkultur? Bleibt es nur bei immer neuen technologischen Errungenschaften oder entwickelt sich auch das Bewußtsein – der Geist immer weiter? Was bleibt am Ende des Weges – folgen daraus gar Konsequenzen hinsichtlich der Evolution des Universums?

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„Ich verspüre gerade ein sehr eigenartiges Gefühl. Obwohl ich auf dieser Welt soeben nur knapp dem Tode entronnen bin, kann ich mich in diesen Planeten einfach nur verlieben”, sagte Mouad verträumt. „Du hast mir schon so viele Welten in der Föderation gezeigt - alle davon waren auf ihre Art faszinierend und wunderschön. Aber der Saphir bildet nach meinem Dafürhalten die perfekteste Komposition aller nur erdenklichen Naturschönheiten, gepaart mit ungezähmter Wildheit und Kraft. Auch wenn das furchtbare Geschehen von vorhin mir noch lange im Gedächtnis bleiben wird - fühle ich mich dennoch auf eine fremdartige Weise geborgen, die ich nicht näher erklären kann. Als ob dieser Planet eine Mutter für mich ist - auf der einen Seite liebevoll, manchmal sogar zärtlich und dabei wunderschön, dann wieder andererseits zornig, brutal und absolut vernichtend. Ich habe jetzt beide Merkmale kennen gelernt - trotzdem bin ich mir jetzt ganz sicher, hier endgültig meine Heimat gefunden zu haben.”

„Jetzt wirst du auch verstehen, warum ich immer wieder den Wunsch verspüre, an diesen Ort zurückzukehren. Denn dieser Welt wohnt einfach etwas Göttliches inne. Daher habe ich stets aufs Neue das Bedürfnis, für immer auf meiner Insel leben zu wollen. Möchte auch, wenn einmal der Zeitpunkt kommen sollte, hier sterben und begraben werden.”

„Bestand eigentlich tatsächlich reale Todesgefahr für uns?”

Knud blieb ihm die Antwort schuldig.

Sie schoben ihre Räder entlang des Gewässers zurück zum Rundweg. Plötzlich bückte sich Mouad. Er hob einen Stein hoch, der mit Lehm verschmutzt war, tauchte ihn ins Wasser und betrachtete ihn. Wunderschöne Bergkristallprismen funkelten in der Sonne. Dazwischen blinkte es gelb-metallisch.

„Ist das echtes Gold?”, fragte er.

„Ja, dieser Fluss ist für seine Goldablagerungen und Nuggets unter Geologen sehr bekannt - schon seit langem.”

„Und ihr beutet ihn nicht aus?”

-

„Die Natur ist kostbarer als der bloße Materialwert des Edelmetalls.”

„So allmählich begreifst du unsere Philosophie. Warum sollten wir diesen zauberhaften Ort zerstören, wenn wir doch zum Beispiel kurz nach der - zugegeben sehr seltenen - Kollision zweier Neutronensterne innerhalb kürzester Zeit Billiarden Tonnen diverser Edelmetalle abernten können?”

Mouad blickte auf die fast völlig fehlerfrei auskristallisierte mineralische Stufe.

„Aber nimm doch das schöne Stück als Erinnerung herzlich gern mit.”

Knud und Mouad schwangen sich wieder auf den Sattel und radelten weiter. Auf der Kuppe eines Hügels, den sie mit einiger Anstrengung erklommen hatten, setzten sie sich auf den steinernen Rand eines Aussichtspunktes und genossen wieder einmal die Aussicht: Senkrecht unter ihren Füßen brach eine viele hundert Meter tiefe Abbruchkante in die spiegelglatte See. In der Ferne der dunkelrot angestrahlte Blumenkohl als Zeichen der weiterhin heftigen Ausbruchsaktivität.

Auf der zum Kratermeer abgewandten Seite erhob sich der mit riesigen Gletschern überzogene, sturmumtoste Nostaq, mit 8311 Metern der höchste Gipfel der östlichen Ausläufer des Polgebirges in den stahlblauen Himmel. Sie betrachteten respektvoll das chaotische Terrain aus Eislawinen, Schneewächten und Gletschern.

Es verging geraume Zeit, in der die beiden nur so da saßen und die faszinierenden Bilder in sich aufsogen.

„Ich wünschte mir, dass all die Menschen, die mir auf der Erde etwas bedeutet hatten, diese phantastische Natur zusammen mit uns genießen könnten. Ich glaube, dass auch sie neue Kraft für ihr weiteres Leben tanken könnten, um den Schrecken ihrer Erlebnisse auf Terra zu überwinden.

Knud kuschelte sich an Maouad. Abermals küssten und liebkosten sie sich zärtlich.

„Ich bin so glücklich”, flüsterte Mouad. „Diese Erotik, diese Intimität - ich habe sie vermisst.”

Nach einer Weile ergänzte er leise: „Ist schon sehr eigenartig, dass ich die Katastrophe heute Mittag scheinbar mühelos weggesteckt habe.

Es dämmerte. Knud und Mouad saßen unter einer gläsernen Aussichtskanzel auf einer knapp 1000 Meter hohen Klippe, aus der man auch bei schlechtem Wetter das Panorama genießen konnte. In dessen Mitte war eine Bodenplatte eingelassen, auf der 20 Personen Platz finden konnten: Der Zugang zu einem unterirdischen Hotel.

„Lass uns die Nacht doch hier verbringen”, schlug Mouad vor.

Knud nickte. Er deutete auf den See hinaus: Die langen Schatten aus dem himmelhohen Gebirge hinter ihrem Rücken hatten sich weit auf den See hinausgeschoben: Caeleon versank endgültig hinter den eisigen Flanken des Gebirgsmassivs. Rasch wurde es empfindlich kalt - der Herbst nahte. Mouad und Knud blickten ein letztes Mal den Weg zurück, den sie gekommen waren.

Aber was war das? Eine Gruppe Radfahrer, schemenhaft, tief unten am Fuße des kilometerlangen steilen Anstiegs?

Mouad: „Die werden aber erst hier oben ankommen, wenn es schon tiefe Nacht ist.”

Die Gruppe schien aus Leibeskräften den Anstieg bewältigen zu wollen - rasch wurden die ersten Steigungen überwunden.

Knud wurde sichtlich nervös. Mit bebender Stimme sagte er:

„Mouad, auch wenn du mich für total verrückt hältst - ich muss ihnen entgegen fahren.”

Er stieg auf sein Fahrrad und raste den Abhang hinab, ein nachdenklicher, und zugleich sichtlich irritierter Mouad folgte ihm.

Beim Näherkommen erkannte er Astrid, Mary - und eine Gruppe von jungen Leuten, die er noch nie zuvor gesehen hatte. Er identifizierte einige Afrikaner, mehrere Asiaten - vielleicht Koreaner sowie Menschen aus dem zentralasiatischen Raum.

Knud brauste - wie von Sinnen - auf die Gruppe zu. Dabei stieß er fortwährend Freudenschreie aus und Namen, an die sich Mouad aus Knuds dramatischen Erzählungen erinnerte.

Er sah, wie sein Freund plötzlich stehenblieb, abstieg, von der Gruppe in die Mitte genommen und immer wieder umarmt und geküsst wurde. Schließlich wurde Knud triumphierend ein Stück bergauf getragen.

Jetzt erreichte auch Mouad die lachenden und zugleich vor Freude weinenden Menschen. Astrid und Mary standen etwas abseits. Sie sahen überglücklich aus.

Mouad gesellte sich zu den beiden Frauen, die ihn herzlich begrüßten.

„So ist offensichtlich ein Wunder geschehen: Knud hat viele seiner terranischen Freunde, die er einst aus heiklen Situationen einst befreit hat, wieder gefunden.”

Mary lächelte.

„Wunder würde ich das nicht nennen. Eher Zähigkeit und Hartnäckigkeit unsererseits und zugleich ungeheure Dankbarkeit. Denn ohne Knuds aufopferungsvollen Einsatz wären wir beide schließlich nicht mehr am Leben. Wir wussten, dass er an diesen Menschen hängt. Wir haben zum Teil jahrelang recherchieren müssen, um sie auf Terra ausfindig zu machen. Vor zwei Jahren hatten wir endlich Erfolg.”

„Aber warum habt ihr mit dieser freudigen Nachricht so lange gewartet?”, fragte Mouad.

„Einige dieser Menschen waren in einem so schlechten Zustand, dass jahrelange, umfangreiche psychologische Vorbereitungen notwendig waren. Insbesondere die drei Koreaner brauchten sehr intensive und liebevolle Betreuung.”

„Koreaner? Davon hat mir Knud nie etwas erzählt.”

„Knud soll dir selbst über sie berichten.”

Nordkorea

„Kurz nach Mitternacht. Knud und Mouad saßen auf einem bequemen Sofa in der Lounge des Hotels und blickten durch eine riesige Panoramascheibe nach draussen. Caeleon II war aufgegangen. Sein riesiges Spiegelbild leuchtete tief unter ihnen auf der vollkommen glatten Seeoberfläche. Das Rad der Milchstraße hing schräg über ihnen.

„Willst du mir jetzt vielleicht davon erzählen, woher du die drei Koreaner kennst - warum sie dir so viel bedeuten?”

Knud holte tief Luft.

„Ich bin heimlich in den größten Gulag eingedrungen, den es auf Terra überhaupt zur Zeit gibt - Nordkorea.

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