Arno Wulf - Der Kurator 7 Neue Wege 8 Kornar V 9 Leerraum
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Nur noch weniger als 50 Meter. Aber das Gebirge aus Wasser verfolgte sie unbarmherzig. Ein Gurgeln und Tosen, ein Bersten und Krachen war hinter ihnen zu hören, als die Wasserwand die Uferböschung entlang der Küstenlinie zermalmte. Knud erreichte endlich den Fuß des steil ansteigenden Walls und stürmte den felsigen Steig hinauf. Aber das brodelnde Geräusch ließ sich nicht abschütteln.
Doch plötzlich wurde er gepackt und mit einer titanischen Kraft nach oben geworfen. Mouad ruderte hilflos mit Armen und Beinen und landete glücklicherweise auf nachgebendem Untergrund. Eine starke Strömung erfasste ihn und warf ihn weiter den Hang hinauf. Dann bekam er die mörderische Wucht der Hangabtriebskraft des zurückströmenden Wassers zu spüren. Es gelang ihm, sich an irgendetwas Hartem festzukrallen.
Auf einmal verspürte er das Gefühl, von irgendeiner unbekannten Macht beschützt zu werden. Mouad war jedoch noch viel zu benommen um tatsächlich zu begreifen, was um ihn herum geschah. Er sah durch seine teilweise verklebten Augen nur noch, wie sich hinter ihm eine noch viel gewaltigere zweite Wasserwand auftürmte. Mit dem Mut der Verzweiflung riß er sich los, und probierte wie von Sinnen, weiter den Anstieg hinauf zu hasten - stark behindert durch die Unmengen glitschigem Schlamm, die alles bedeckten.
Mit einem Mal glaubte er erneut zu fühlen wie ihn jemand bei der Hand ergriff. Sicher war er sich jedoch nicht. Aber Mouad zog den Unbekannten unbarmherzig - auch wenn es nur Einbildung sein sollte - weiter voran, denn er ahnte, was nun kommen würde:
Eine ungeheure Kaft wirbelte ihn umher. Aber er packte die womöglich nur virtuelle Hand, so fest er nur konnte - sie bot ihm den einzigen Anker. Sie verhinderte sogar, dass er in Panik nach Luft schnappte. Aber er war weiterhin in diesem Mahlstrom gefangen - immer noch ein Spielball der Elemente dieser Welt.
Doch plötzlich ließ die verheerende Gewalt um ihn herum nach, das Wasser - Schlamm Gemisch floß ganz allmählich ab. Dann endlich gaben ihn die Kleistermassen wieder frei. Eine Zeitlang lag er einfach nur so da - unfähig sich auch nur einen Millimeter zu bewegen - so erschöpft war er. Aber irgendwann setzte sich bei Mouad die Erkenntnis durch, dass er aufstehen müsste. Denn wenn sich der mineralische Brei um ihn herum erst durch Abtrocknungsprozesse verfestigen würde, würde er schon sehr bald keine Chance mehr haben, sich aus eigener Kraft zu befreien.
Aber so sehr er sich auch bemühte - seine Extremitäten schienen aus Blei zu bestehen. Und allmählich drang es in sein Bewusstsein, dass er bald auf entsetzlich Weise zu Grunde gehen würde: Er spürte einen erdig-sandigen Geschmack in seinem Mund, bemerkte die scharfkantigen Stücke, die offensichtlich doch in Mund und Nase eingedrungen waren. Es gestaltete sich für ihn auch extrem schwierig, Luft einzuatmen - nur durch einen schmalen Kanal in seiner verstopften Nase gelangten überhaupt die lebensrettenden Gasmoleküle in seinen Körper.
Und dann kam ein Reiz auf: Würgend, quälend, erstickend - der Organismus rebellierte gegen die eingedrungenen Fremdkörper. Sein Körper bäumte sich verzweifelt auf - doch seine Muskeln gehorchten ihm nicht.
Kurz bevor er das Bewusstsein verlor, hob ihn urplötzlich jemand hoch. Er glaubte das Rauschen eines schnell strömenden Gewässers zu hören, spürte, wie er auf eine Sandbank gelegt wurde. Dabei wurde er in stabile Seitenlage gebracht. Jemand zwang ihn, den Mund zu öffnen, um die Fremdkörper aus Mund und Rachen zu beseitigen. Schließlich wurde er halb aufgerichtet - Mouad würgte, erbrach sich. Er bekam endlich wieder Luft. Gleichzeitig spürte er, wie kühles, klares Gebirgswasser auf ihn von weit oben auf ihn hinab prasselte. Ganz langsam wurde er die verfestigte und zugleich schmierige Schlammschicht los - er wurde von den klebrigen Fesseln befreit. Erst jetzt bekam er mit, dass auch sämtliche anderen Körperöffnungen mit der fast schon zu Beton verfestigten Masse verstopft waren. Denn so sehr er sich auch anstrengte: Er konnte immer noch überhaupt nichts sehen - die Lieder waren vollkommen zugekleistert.
Und immer wieder musste er vollkommen hilflos Kälteschocks ertragen, denn er war noch stets nicht in der Lage, seinen Mund selbstständig zu öffnen, geschweige denn ein Wort hervorzubringen. Aber der Unsichtbare besaß offensichtlich großes Geschick darin, die Kraft des fallenden Wassers optimal für Reinigungsoperationen einzusetzen.
Endlich, nach einer scheinbaren Ewigkeit, war er soweit wieder freigepellt - und gewaschen, dass er seine Umgebung wieder wahrnehmen konnte. Jedoch musste er sich noch stets immer und immer wieder übergeben und lautstark abhusten, bis sein Körper endlich die letzten mineralischen Fremdkörper hinausbefördert hatte.
Wenig später saßen die beiden eng umschlungen auf einem weichen Pflanzenpolster. Mouad war völlig ermattet. Aber Knud hatte ihn auf schon beinahe wundersame Weise regeneriert - medikamentös und durch Heilkräuter, deren aetherische Inhaltsstoffe ihm seine Kraft, seinen Lebensmut auf völlig unerklärliche Weise zurückgaben.
Sie blickten von einem Aussichtspunkt in das Halbrund des natürlichen Amphitheaters. Vor ihnen lagen mächtige Stromschnellen, bevor der Gebirgsbach über die Kante in die Tiefe donnerte. Bis hier oben waren die Riesenwellen nicht vorgedrungen. Aber am meisten wunderte es Mouad, dass Knud offensichtlich nicht einen Kratzer abbekommen hatte. Sein Körper war noch stets so unversehrt und makellos, wie er es immer schon bewundert hatte. Denn an sich selbst bemerkte er unzählige Prellungen, Schürfwunden und Schnitte, die auf die Gewalt des zurückliegenden Naturereignisses hindeuteten.
„Danke, dass du mich wieder einmal gerettet hast. Denn das war doch sehr knapp!”, bemerkte Mouad nach einer Weile. „Sind wir hier denn wenigstens absolut sicher?”
„Wir befinden uns zur Zeit etwa 250 Meter oberhalb der Seeoberfläche. Der Tsunami erreichte mit seinem Maximum lediglich etwa 100 Meter Höhe. Unsere jetzige Position bietet auf jeden Fall ausreichend Schutz vor bösen Überraschungen.”
„Aber wieso sind wir nicht gewarnt worden? Mit föderaler Technologie kann man doch bestimmt rechtzeitig vor einem drohenden Ausbruch des Zentralvulkans mit nachfolgender unterseeischer Hangrutschung und dem dadurch ausgelösten Tsunami alarmiert werden.”
„Dem ist auch so. Aber ich wollte es nicht. Ich wollte ungestört sein, wollte die Natur unverfälscht genießen - in in ihrer ganzen Größe erfahren.”
Mouad schüttelte den Kopf.
„Auch auf die Gefahr hin, an ihr zu Grunde zu gehen?”
Knud antwortete nicht.
„Ich hatte schon wieder so ein beunruhigendes Gefühl einer nach mir ausgreifenden Macht. Hast du vielleicht eine befriedigende Erklärung dafür? Steckst du selbst vielleicht dahinter, nach all den Veränderungen, die Du als Individuum erfahren hast?”
„Das könnte schon sein. Aber was da genau geschehen ist...”
Sie blickten über den See hinweg. Das Wasser nahm eine silbrig - graue Färbung an. Die Sonne berührte allmählich die Spitzen der Gebirgsketten hinter ihnen. Dunkle Schatten in der Silhouette der einzelnen Gipfel schoben sich immer weiter auf’s Wasser hinaus. Aber immer noch erhob sich in der Ferne der gewaltige Wolkenturm - die Eruptionswolke, in der Spitze in strahlendem gelb, weiter nach unten über orange und rot ins Graue hinein verlaufend: Ein unglaublich beeindruckendes Erlebnis eines Sonnenuntergangs auf einer fremden Welt. Ganz unten in der Ausbruchssäule, knapp oberhalb des Horizonts, flackerte es hin und wieder orangerot auf - der Widerschein der Lavafontänen, die dort herausschossen.
Es wurde allmählich immer dunkler. Hin und wieder konnten sie sogar aufzuckende blauweiße Verästelungen in der Aschewolke ausmachen - elektrische Entladungen, die sich entlang der aufquellenden Massen verzweigten.
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