Leylen Nyel - Quondam ... Der magische Schild

Здесь есть возможность читать онлайн «Leylen Nyel - Quondam ... Der magische Schild» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Quondam ... Der magische Schild: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Quondam ... Der magische Schild»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Seit Tausenden von Jahren ist Hato Herrscher über Estosia, die Unterwelt. Es ist eine düstere Welt, in der weder die Sonne, noch Mond und Sterne scheinen. Als er ein gewaltiges Heer aufstellt, um seinem jüngeren Bruder Thore nach vielen vergeblichen Versuchen endgültig die Goldene Krone der Herrschaft über Amesia, die Welt der Götter, zu entreißen, schickt Thore die Krieger Oskans nach Osiat. Ausgerechnet in der Welt der Menschen soll sich ein Magischer Schild befinden, der den Göttern Amesias zum Sieg über Hato verhelfen soll. Doch die Suche von Thores Kriegern steht unter keinem guten Stern …

Quondam ... Der magische Schild — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Quondam ... Der magische Schild», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Langsam wandelte sich seine Trauer in Wut. Seine Mutter hatte ihn immer wieder gebeten, ja angefleht, seinen Vater Thore nicht zu hassen. Irgendwann, so hatte sie ihm versprochen, würde der große Gott nach Trendhoak kommen. Er würde ihn als sein eigen Fleisch und Blut anerkennen und sie dafür dankbar in die Arme nehmen, dass sie ihm einen so wunderbaren Sohn geschenkt hatte. Eric hatte diesen Worten seiner Mutter nur schweigend zugehört, ohne ihre Hoffnung zu teilen. Der Stimmungswandel war ihm anzusehen. Sein Körper straffte sich und mit einem zornigen Blick holte er aus. „Eric, nicht!“, rief Lars, der sofort erkannte, was der Junge vorhatte. Doch es war bereits zu spät. In einem hohen Bogen flog die Fackel zu Thores Escalinbaum und blieb brennend am Fuß des Stammes liegen. Gierig leckten die Flammen an der borkigen Rinde. Dem Priester entfuhr ein quiekender Entsetzensschrei, während einige Dorfbewohner zu Thores Heiligen Baum liefen und sich darum bemühten, das Feuer zu löschen. „Er wird den Zorn des großen Gottes über Trendhoak und die ganze Gegend bringen. Jagt ihn fort!“, schrie der Priester hysterisch. Ein zustimmendes Raunen antwortete ihm aus der versammelten Menge und alle Augen richteten sich auf den Übeltäter. Lars stellte sich schützend vor Eric und ballte drohend seine Fäuste. „Hier wird niemand fortgejagt! Der Junge gehört jetzt zu mir!“, stellte er unmissverständlich klar. Die Menschen verharrten. Niemand wollte sich als erster mit dem starken Schmied auf einen Kampf einlassen, der jeden Einzelnen von ihnen mit einem herausfordernden Blick ansah.

Plötzlich fielen alle Dorfbewohner vor Lars und Eric auf die Knie und senkten ehrfürchtig die Köpfe. Selbst die, die das Feuer an dem Escalinbaum gelöscht hatten, verharrten in dieser unterwürfigen Stellung. Verwundert wechselten Lars und Eric einen Blick, da hörten sie hinter sich das Schnauben eines Pferdes. Als sich Lars nach dem Reiter umdrehte, beeilte er sich, die vorgeschriebene Haltung einzunehmen. Vor ihnen stand ein riesiger weißer Hengst und auf ihm saß Thore. Wie aus dem Nichts war er in dem heiligen Hain erschienen. Selbst weit entfernt von Trendhoak, in seinem Palast in Oskan, der Hauptstadt von Amesia, war ihm nicht verborgen geblieben, dass jemand eine Fackel an einen seiner heiligen Bäume gelegt hatte. Sofort war er aufgebrochen, um diesen Frevel zu ahnden. Mit einem wütenden Blick musterte der große Gott die vor ihm kauernde Menge und den Jungen, der nicht daran dachte, sich vor ihm zu verneigen und ihm trotzig ins Gesicht sah. „Warst du das?“, fragte Thore mit dröhnender Stimme und zeigte auf seinen Baum. „Ja Herr! Es war dieser unverschämte Junge“, antwortete der Priester ungefragt. „Bitte straft ihn für diesen Frevel. Uns trifft nur die Schuld, dass wir ihn so lange in unserer Mitte geduldet haben“, fuhr er in seinem Bemühen fort, Thores Zorn ausschließlich auf Eric zu lenken. „Schweig! Wer hat dir erlaubt, das Wort an mich zu richten“, fuhr ihn der große Gott an. Mit einer Hand zielte er in Richtung des Priesters. Den Priester traf ein heftiger Schlag, der ihn von seinem Platz fegte. Halb ohnmächtig blieb der Priester ein ganzes Stück entfernt liegen und wagte nicht, sich zu rühren. Er hatte eines der Gebote im Umgang mit Thore außer Acht gelassen. Kein Mensch durfte das Wort direkt an ihn richten. Nur, wenn der große Gott an jemanden eine Frage stellte, war es überhaupt erlaubt, in seiner Gegenwart den Mund zu öffnen.

Eric stand aufrecht vor seinem Vater. Er hatte noch nie jemanden gesehen, der so groß war. Selbst Lars, für Eric bis dahin der größte und stärkste Mann, den er kannte, wirkte im Vergleich zu Thore zierlich. Das dichte dunkelblonde Haar des großen Gottes wurde von einem goldenen Stirnreif gehalten. Sein kantiges Gesicht wies edle Züge auf. Seine starken Augenbrauen verliehen ihm einen strengen, machtgewohnten Ausdruck. Unruhig tänzelte der Schimmelhengst, als ihm etwas Rauch von dem brennenden Scheiterhaufen in die Nüstern fuhr. Unter dem gekonnten Diktat seines Herrn beruhigte er sich jedoch schnell wieder. „Bist du Linellas Sohn?“, wandte er sich wieder an Eric. Diese Frage war eigentlich überflüssig, wie er selbst feststellte, als er dem Jungen ins Gesicht sah. Der sah seiner Mutter sehr ähnlich, hatte ihre schmalen schönen Gesichtszüge und seine Augen waren, als hätte Thore in einen Spiegel gesehen. „Verschwinde! Du hast sie umgebracht!“, schrie ihn Eric wütend an und die Dörfler hielten vor Schreck den Atem an. Thore gab ein gefährlich klingendes Knurren von sich, packte seinen Sohn am Kragen und hob ihn mühelos auf sein Pferd. Ohne ein weiteres Wort sprengte er davon. Leif war der Erste, der sich von dem Schrecken erholte. Laut den Namen seines Freundes rufend lief er hinter dem Pferd her. Doch es war hoffnungslos. So schnell lief der Hengst, dass er nur noch als weißer Punkt in der Ferne zu sehen war, der auf den letzten Strahlen in die untergehende Sonne zu reiten schien. Leif rannte, bis ihn seine Kräfte verließen und er entmutigt aufgeben musste. Verzweifelt sank er auf die Knie und fragte sich, ob er seinen Freund je wiedersehen würde.

Kapitel 3

Thore ritt wie der Wind. Eric lag wie ein Mehlsack quer über dem Rücken des riesigen Hengstes, gehalten von dem eisernen Griff seines Vaters. All sein Schreien und Wehren war vergebens. Er konnte sich weder aus dieser unbequemen Lage befreien noch sich durch Flucht seiner Verschleppung entziehen. Die Sonne war längst schon untergegangen, doch Pferd und Reiter fanden auch in der Dunkelheit mühelos ihren Weg. Erstaunt bemerkte Eric, dass von dem Schimmel ein leichtes Leuchten ausging. Es war nicht sehr hell, reichte jedoch aus, um das direkt vor ihnen liegende Stück des Weges soweit zu bescheinen, dass sich das Pferd sicher bewegen konnte. So ritten sie Stunde um Stunde durch die Nacht. Eric hatte keine Kraft mehr, sich zu sträuben. Sein Bauch und seine Rippen taten von der ungewohnten Lage auf dem Pferderücken weh. Sein Atem ging keuchend und ihm wurde langsam schwarz vor Augen. Thore hatte ein Einsehen. In vollem Galopp hob er den Jungen so schnell an und setzte ihn vor sich im Sattel wieder ab, dass ihm ganz schwindlig wurde. „Mach ja keine Schwierigkeiten!“, drohte der große Gott. Es war das erste Mal, dass er etwas gesagt hatte, seit sie Trendhoak verlassen hatten. Eric war viel zu durcheinander, um zu antworten. Die Geschehnisse der letzten Tage verwirrten ihn. Tausend Gefühle stürzten auf ihn ein. Eben noch hatte er mit Leif und den anderen Kindern des Dorfes im Fluss gebadet. Dann hatte er erfahren, dass seine Mutter gestorben war. Noch bevor er richtig von ihr Abschied nehmen konnte, hatte er ihre Seele durch das Feuer befreien müssen. Seine unendliche Trauer über ihren Tod hatte sich in Wut gegen seinen Vater gewandelt. Doch schien dies alles bereits in weiter Ferne zu liegen. Wehmütig dachte er an Leif, Lars, Gwyn und Thorben, die seine neue Familie sein wollten. Er hatte keine Ahnung, warum ihn sein Vater aus seiner vertrauten Umgebung gerissen hatte, noch wohin Thore ihn brachte.

Plötzlich änderte sich der Schritt des Pferdes. Das dumpfe Hämmern der Hufe auf dem weichen erdigen Boden Osiats wich einem vernehmlichen Klappern, das auf eine Steinstraße schließen ließ. Eric war erschüttert. Das musste die Brücke sein, die Osiat mit Amesia verband. Wie die meisten Menschen hatte er sie noch nie gesehen. Von Erzählungen wusste er, dass sie aus Stein gebaut war. Sie war sehr lang, sehr steil und der einzige Zugang von der Welt der Menschen zur Welt der Götter. An ihrem Ende verwehrte ein magischer Nebel jedem Wagemutigen, der sich bis hierher getraut hatte, den Zutritt nach Amesia. Es hieß, kein Mensch käme lebend durch diesen Nebel. Allerdings hieß es auch, dass die Kinder der Götter zu ihren Vätern nach Amesia geschickt würden, sobald sie ein bestimmtes Alter erreicht hätten. Nun verließ Eric unfreiwillig über diese, ihm endlos lang erscheinende Brücke Osiat. Er bezweifelte, dass ihm die Seele seiner Mutter durch diesen magischen Nebel würde folgen können. Tränen liefen ihm über das Gesicht, als er daran dachte. Jetzt fühlte er sich endgültig allein und der Verlust seiner Mutter wog doppelt schwer. Thore zuckte merklich zusammen, als eine von Erics Tränen auf seine Hand fiel. Entschlossen wischte sich Eric über das Gesicht. Er wollte nicht, dass ihn sein Vater weinen sah. In dem schwachen Licht, das von dem Hengst auszugehen schien, erkannte Eric wie sie sich dem Nebel näherten. Erst wurde es deutlich kühler und dann so kalt, dass er furchtbar zu frieren anfing. Mit dem Nebel kroch die Kälte unter sein dünnes Hemd und eine Gänsehaut überzog seinen ganzen Körper. Er fing an zu zittern, obwohl er sich größte Mühe gab, vor seinem Vater zu verbergen, wie entsetzlich kalt ihm war.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Quondam ... Der magische Schild»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Quondam ... Der magische Schild» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Quondam ... Der magische Schild»

Обсуждение, отзывы о книге «Quondam ... Der magische Schild» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x