Josi Aniol - Geschenkt ist noch zu tödlich

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Geschenkt ist noch zu tödlich: краткое содержание, описание и аннотация

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Hope, Arzthelferin aus Essen bekommt unverhofft ein Gutshaus an der Ostsee geschenkt.
Während sie noch an einen Sechser im Lotto glaubt, wird sie in einem Strudel aus Mord, Korruption und historischen Verwicklungen verstrickt.
Mit Hilfe alter Freunde und neuer Verbündeter kämpft sie gegen Betrug, Korruption und organisiertes Verbrechen an.

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«Wie gesagt. Es ist Herrn Hansen sehr wichtig. Sie können ja nach dem Besuch immer noch nein sagen.»

Hope konnte gar nicht mehr an sich halten. Ihr Herz fing so stark an zu klopfen, dass sie dachte das ihr Gehörsturz sich gleich wieder meldet. Mit Ihren sechsundvierzig Jahren war sie auch kein junger Hüpfer mehr. Aufgeregt fuhr sie sich mit den Händen durch die dunklen Locken, die schon ein paar graue Strähnen bekamen. Die hatte sie von ihrem Verflossenen. Gerd war ein Arsch. Wie sie es so lange mit ihm ausgehalten hatte war ein Wunder. Oder sie war ganz schön blöde. Gerd konnte keine Kinder zeugen. Und so musste er seine Männlichkeit mit Bier trinken und Fußball gucken kompensieren. Leider konnte das auch seinen Arbeitswillen nicht vergrößern. So war er längere Zeit arbeitslos. Hope arbeitete seit einigen Jahren in einer Hausarztpraxis in Kray-Mitte. Die Arbeitstage waren stressig, das Geld und der Urlaub zu wenig. Aber nach der Scheidung von Gerd hatte sie ihr eigenes Auskommen. Sie zog in ein ganz passables Mehrfamilienhaus in eine Zweizimmerwohnung und hatte ein zwar altes aber gepflegtes Auto. Sie hatte nette Kolleginnen und ein paar gute Bekannte und Freunde. Es gab in der Nähe alles was sie brauchte, musste nicht weit fahren bis in die nächste Großstadt zum Shoppen, ins Kino oder in die nächste Inn-Kneipe. Nie hatte sie darüber nachgedacht aus Essen weg zu ziehen. Hier war ihr Lebensmittelpunkt.

Sie brauchte sofort jemanden zum Quatschen. Also zog sie ihre grünen Crocs an und rannte eine Etage tiefer und schellte Sturm.

«Schätzchen, was ist den so dringend. Mein Gott ist jemand gestorben? Du zitterst ja ganz doll. Komm rein, ich mach Tee.»

Das war Eddi. Hopes schwuler Nachbar und guter Freund. Eine Schulter an der man sich jederzeit ausweinen konnte. Eddi liebte traurige Geschichten. Deshalb war seine Berufswahl als Trauerredner wohl auch glücklich getroffen. Aber er liebte auch schöne und lustige Geschichten und Ereignisse.Von denen erlebte er eine ganze Menge. Eddi war mit Paul verheiratet. Er lebte also in einer Lebenspartnerschaft. Eddi und Paul waren bekannt wie der berühmte bunte Hund. Paul hatte eine Werbeagentur in der Eddi neben seiner Arbeit als Trauerredner mithalf. Die beiden und Hope waren so was wie ziemlich beste Freunde. Hope konnte immer klingeln und sich über die Allüren ihres Chefs oder die Nachzahlung des Stromanbieters ausheulen. Es kam aber auch schon mal vor, dass einer von beiden bei ihr auf dem Sofa saß, wenn mal wieder Liebeskummer angesagt war. Beide waren sehr eifersüchtig, wenn auch meist unberechtigt. Eben wie bei einem frisch verliebten Ehepaar.

Nachdem Hope Bericht erstattet hat, wusste er auch noch nicht, das die Neuigkeit noch viel Aufregung bringen sollte.

«Also wenn ich das richtig verstehe, dann hat Deine Großtante in diesem riesigen Bunker mit diesem Hansen gehaust. Ein Leben lang. Kinderlos, jede Menge Kohle, und der Hansen ist jetzt im Pflegeheim wird zunehmend dementer und redet immer von deiner Oma. Was hatte der denn mit der?

Du bist doch wohl nicht etwa...»?

«Nein, nein. Unsinn. Hör zu. Der Hansen war mit meiner Großtante zusammen. Aber unverheiratet. Und meine Oma war die Schwester von der. Die waren damals oft oben in McPom. Ach nein, is ja Schleswig-Holstein. Na, bei Lübeck eben. Das war in den Fünfzigern. Meine Oma war ja hier in Essen heimisch geworden, damals nach dem Krieg. Und diese Johanna ist halt in Lübeck hängen geblieben. Die wollte nicht in das dreckige Ruhrgebiet. Hat dann irgendwann eine Stellung als Haushälterin bekommen, bei dem Hansen. Das war zufällig auch die große Liebe. Aber die wollten beide keine Kinder. Und auch nicht heiraten. Is ja auch O.K.. War nur in der damaligen Zeit was ganz unschickliches. Deshalb guckte das ganze Dorf auf die beiden. Gesagt hat aber keiner was, weil der Hansen ne große Firma für Im- und Export hatte und viele Arbeitsplätze geschafften hatte. Na ja, dann war da noch dieses Landgut. Das gehört der Familie Hansen schon seit über einhundertfünfzig Jahren, oder so. Nur der Krieg hat die Familie so dezimiert, da ist nur der kinderlose Hansen über geblieben. Und nun ist er kurz vorm Sterben. Da hat er einen Notar beauftragt die nächsten Verwandten seiner geliebten Johanna zu finden. Und da meine Oma und meine Eltern ja nun schon ein paar Jahre tot sind, bin ich die Nächste die noch da ist.»

Ein paar Minuten war es nun still.

Eddi wusste, das man die Leute erst mal in Ruhe lassen sollte, bevor sie von sich aus weiter erzählen würden.

Sie tranken schweigend grünen Tee. Aber Eddi war auch neugierig und hielt es dann selber nicht mehr aus.

«Und was jetzt. Musst du das Schloss nicht mal besichtigen und die Formalitäten erledigen?»

«Eddi, ich weiß gar nicht ob ich das annehmen kann. Der alte Hansen will mir das Ding ja schenken. Dann hab ich das am Hacken und kann nichts damit anfangen. Das verschlingt doch Unsummen an Kosten für Erhaltung und so was.

Hallo, ich bin Arzthelferin nicht Rockefeller.»

«Hat der nicht auch als Tellerwäscher oder so angefangen?»

4

«Warten sie, junge Frau! Sie können da nicht einfach so rein! Das ist gefährlich!»

Die Stimme kam von einem älteren, aber gut aussehenden Herrn. Mitte sechzig, schätzte Hope. Er stieg gerade aus einem nachtblauen S-Klasse Mercedes aus, gefolgt von einem jüngeren Mann, circa Mitte fünfzig Brille und Aktentasche.

«Piepenbrock, Frau Stern, wir haben miteinander telefoniert. Das ist Herr Schulze-Müllerstedt vom Denkmalschutz. Ich hatte eigentlich angeordnet, das der Verwalter mit ihnen kommen sollte. Wo ist er denn?»

Hope blickte sich über die Schulter um. Sie stand immer noch auf der Schwelle des Gutshauses die halb geöffnete Tür vor ihr.

Die Herren kamen raschen Schrittes auf sie zu.

«Sie brauchen einen Sicherheitshelm, das Haus ist in ziemlich maroden Zustand. Zum Glück nicht Einsturz gefährdet. Aber man weiß ja nie.»

Nun kam auch noch ein dunkelgrüner Cherokee angebraust. Wirbelt jede Menge Staub auf und parkt neben Hopes alten roten Golf ein. Eigentlich schleuderte er neben sie.

Mit angehaltenem Atem schaute Hope dem Spektakel zu. Aus dem SUV dröhnte laute Musik, die noch anschwoll als die Tür geöffnet wurde. Wie aus dem Nichts hörte die Musik auf. Dann war es so ruhig, man konnte die Möwen kreischen hören.

«Mann, Schröder, Sie sollten doch mit der jungen Frau zusammen her kommen!»

«Sorry, hatte noch zu tun, aber sie hat den Schlüssel doch von der Azubine bekommen, oder?»

Ein etwa einsneunzig großer, braungebrannter Mittvierziger schlurfte auf die kleine Gruppe vor dem Haus zu. Er pustete sich eine seiner dunkelbraunen Locken aus der Stirn und setzte ein unschuldiges Lächeln auf.

«Moin!»

Sein Blick ging von Piepenbrock zu Schulze-Müllerstedt und blieb dann auf Hope hängen. Offenbar war das der Verwalter des Anwesens. Hope hatte kurz mit ihm telefoniert. Die Nummer hatte Piepenbrock ihr gegeben um Kontakt wegen der Schlüssel herzustellen. Hope blickte in zwei graublaue Augen, die sie mit unschuldigem Dackelblick ansahen.

So graublau wie die Ostsee wenn der Himmel bedeckt war.

Und die Stimme, hatte Hope schon bei dem kurzen Telefonat analysiert, musste höchstwahrscheinlich zu einem sehr charmanten und gutaussehenden Typen gehören. Sie wurde bis jetzt nicht enttäuscht.

«Ja was is denn nu?»

Schulze-Müllerstedt wurde ungeduldig.

«Ich hab gleich noch Termine. Kommen wir zur Sache.»

Hope war mittlerweile wieder die große Treppe heruntergelaufen und fand sich bei den Herrn ein. Dr. Piepenbrock stellte mit hanseatischer Geschäftsmäßigkeit die Herrschaften alle miteinander vor.

«So, sie wollen also das Anwesen von Herrn Hansen wieder auf die Vorderbeine bringen?», begann Schulze-Müllerstedt das Gespräch, mit einem Unterton der das Projekt gleich zum Scheitern abstempelte.

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