Jonah Zorn - Menschlich

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Bei dem Titel «Menschlich» handelt es sich um einen Psychothriller in dem Ruby Cavillo die Protagonistin ist. Zunächst ist die Dreiundzwanzigjährige lebensfroh und naiv, sie steht mitten im Leben, doch eine enorme Gefahr bedroht sie. Drohungen erreichen sie, niemand nimmt sie ernst, dann ist es zu spät. Es kommt zu dem größten Lebenswandel. Der Anfang vom Ende. Die Mission.
Was ist die Mission? Was widerfährt Ruby? Überlebt sie? Überlebt sie die schlimmsten physischen sowie psychischen Schmerzen, die ein Mensch sich vorstellen kann? Was ist ES? Sie lernt was es ist und wird es niemals vergessen können; sie ist der lebende Beweis von ES!

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„Wie kam es dazu, dass du dich Hilfe suchend an das Projekt gewandt hast?“ Scharf musterte Charlotte erst Jonas, der angeblich beiläufig umherlief, erst dann antwortete sie, immer noch mit fester Stimme. „Ich hatte mir davon erhofft, dass ich dort jemanden treffe, der mich so nimmt wie ich bin. Wissen Sie, meine Eltern wollen, dass ich die feine Anstandstochter abgebe, die überall den Engel spielt. Die bin ich aber keineswegs, eher die Rebellin, wenn auch noch nicht völlig ausgereift. Meine Mitschüler wiederum verurteilen mich, weil ich reich bin und wollen erst gar nicht herausfinden, ob ich vielleicht doch nicht die arrogante Millionärstochter bin. Außer natürlich die, die sich erhoffen für sich selber Vorteile zu bekommen. Und die Leute, die Geld bekommen um so zu tun als ob sie meine Freunde wären, habe ich schon längst in die Wüste geschickt. Der Grund also? Ich wollte dieser stinkenden Einsamkeit entfliehen.“

Sie hatte keine Ahnung auf welchem Niveau dieses Mädchen war und wüsste sie nicht, dass sie freilich, ja, erst vierzehn Jahre alt war, dann würde Brigitte sie auf mindestens siebzehn schätzen. Allem Anschein nach hatte sie sich schon so sehr gegen all das angekämpft, dass ihr Individualbewusstsein enorm war. Schockierend wie auch phänomenal.

Reiß dich zusammen, Brigitte!

„Wussten deine Eltern, dass du dich dort angemeldet hast?“

„Nein, sie haben Mia-Sophie auch nie kennen gelernt. Wie auch.“

„Was meinst du mit ‚wie auch’?“

Der Blick der Schülerin sagte alles, aber dennoch untermauerte sie es noch. „Mein Vater hat sehr viel im Ausland zu tun und meine Mutter ist den lieben langen Tag beschäftigt, womit auch immer. Sie haben kaum Zeit für mich, dann werden sie wohl sicher keine Zeit finden jemanden mit ihrer Anwesenheit zu ehren, den sich ihr Kind mal höchstpersönlich ausgesucht hat.“

„Wären deine Eltern denn damit einverstanden gewesen?“

„Ich denke nicht, nein. Meinem Vater hätte ich es vielleicht noch erklären können, meine Mutter hätte es mir verboten.“

„Warum? Schließlich hat sie dich auch auf eine öffentliche Schule gelassen.“

Die Augen des Mädchens zogen sich zusammen, als ob sie sich direkt fragte, woher Brigitte das wusste. „Richtig, aber sie hat sich heute noch nicht damit abgefunden.“

„Also trifft dein Vater die wichtigen Entscheidungen?“

„Keineswegs.“ Ein grimmiges Lächeln trat auf die Lippen von Charlotte. „Sie kennen doch mit Sicherheit die Waffen der Frau, mit der sie einen Mann leicht kontrollieren kann. Meine Mutter muss es dabei irgendwann zur Perfektion gebracht haben.“

„Du scheinst dieses Verhalten nicht gutzuheißen.“

„Meine Mutter ist meine Mutter, Frau Köhler.“ Das führte nicht zu viel, dachte sich Jonas, der sich die ganze Zeit über das riesige Zimmer von Charlotte von Langen angesehen hatte. Dabei hatte er kaum persönliche Habseligkeiten gefunden, nur einige Bilder, die auf ihn aber irgendwie gestellt wirkten. Sie zeigten das Mädchen an vielen Orten der Welt, in vielen verschiedenen Situationen und bei verschiedenen Tätigkeiten. Aber was er nie auf den Bildern gesehen hatte, war, dass sie mit ihren Eltern zusammen abgelichtet worden war. Höchstens mit einem Elternteil. Ansonsten bestand das Zimmer aus all den Dingen wie es auch in anderen Teenagerzimmern zu finden war, eben nur in teurerer und größerer Ausgabe.

„Warum leben deine Eltern noch zusammen, wenn sie schon längst geschieden sind?“ Kam seine Kollegin ihm doch noch zuvor. Und diesmal runzelte die Schülerin extrem die Stirn.

„Woher wissen Sie das?“

„Die Hausdame, Frau Bielacki.“

„Gott, sie ist so dämlich. Aber ja es stimmt, sie sind geschieden. Trotzdem können sie nicht ohne einander, und möglicherweise haben sie doch etwas für mich übrig und machen das, weil sie mich nicht verletzen wollen. Ich habe ihnen schon öfter gesagt, dass sie das nicht brauchen, aber anscheinend können sie einfach nicht ohne einander, wenn Sie verstehen was ich meine.“ In sexueller Hinsicht, klar, dachte sich Jonas, der sich hinter seine Partnerin gestellt hatte und mit der Schlüsselfrage nicht mehr warten konnte. „Charlotte, glaubst du, dass deine Eltern etwas herausgefunden haben?“

Sie sah zwischen beiden hin und her und stoppte demonstrativ bei Brigitte, die sie dann mit ihrem Blick festhielt. „Nein, das glaube ich nicht. Mia und ich haben hochgradig darauf geachtet, dass sie nichts davon erfahren. Außerdem, glauben Sie wirklich meine Eltern bemerken etwas bei ihrem Stress?“

„Was wir glauben ist unwichtig.“ Jonas Stimme zeugte von leichter Rage über diese Zeugin, weil sie ihn absichtlich nicht zu beachten schien. „Nur womöglich schätzt du deine Eltern falsch ein und sie haben es erfahren und waren überhaupt nicht begeistert. Unter Umständen hat sich Mia eingeschaltet und die ganze Situation ist außer Kontrolle geraten.“

Jetzt beachtete sie Jonas, denn aufgebracht war sie aufgesprungen und starrte ihn an. „Erstens, Kommissar Drewes, hätte Mia niemals ihr Versprechen gebrochen und zweitens wenn Sie darauf hinaus wollen, dass meine Eltern etwas mit Mias Tod zu tun haben, dann sind Sie auf dem Holzweg.“

„Ist das denn so abwegig?“ Schaltete sich seine Partnerin ein. „Schließlich war Mia nicht unbedingt die Person, die den Ansprüchen deiner Eltern genügte.“

„Nur weil sie nicht reich war?“ Warf das Mädchen knurrend in den Raum, während sich ihr Gesicht sichtlich veränderte. Umgehend wussten beide Kommissare, dass die Fassade des gefassten Teenagers bröckelte.

„Genau deswegen, der falsche Umgang, schlechter Einfluss, keine Kontrolle mehr über das eigene Kind. Dann wird man dieses Problem eben diskret los.“

Die Lippen des Mädchen begannen zu zittern und ihr Atem wurde etwas stoßweise, sodass sie sich schnell zum Fenster abwendete. „Nicht nur, dass Sie Mia als geringer darstellen, nein jetzt behaupten sie auch noch meine Eltern seien skrupellose Mörder.“

„Na…“ Meinte Jonas mit einer wirklich widerwärtigen Tonart. „…keine Mörder, sondern die skrupellosen Auftraggeber; Geld haben sie ja genug.“

Ruckartig drehte sich das groß gewachsene Mädchen zu ihnen um, jetzt mit tränenüberströmtem Gesicht. „Es reicht jetzt! Ich werde nicht weiter mit Ihnen reden! Raus.“ Die Härte in ihrer Stimme war beeindruckend, weswegen die beiden auch direkt aufsprangen. „Meine einzig wahre und beste Freundin wurde umgebracht und Ihnen fällt nichts Besseres ein, als meine Eltern zu beschuldigen?!“ Drängte sie Brigitte und Jonas weiter aus ihrem Zimmer heraus und wollte sie auch sofort zuschlagen, doch Brigitte drückte dagegen, für einen weiteren Versuch.

„Charlotte, bitte, wir müssen solche Möglichkeiten in Betracht ziehen.“

„Das ist mir egal. Lassen Sie mich zufrieden, ich muss sowieso zur Schule. Und Sie können anfangen Ihre gottverdammte Arbeit richtig zu machen.“ Wieder wollte Charlotte die Tür zuknallen, doch die zwei lieferten sich ein Kräftemessen. „Nur noch ein paar Fragen, bitte, Charlotte. Hat Mia sich in letzter Zeit komisch verhalten, hatte sie vor etwas Angst?“

„Sie war wie immer…nett, witzig, lebensfroh.“ Da war der Moment in dem die Wut des Mädchens und ihr eisernes Auftreten am Anfang verpufften und sie wie gebrochen wirkte. Das tat Brigitte im Herzen weh und sie ließ den Druck auf die Tür etwas nach.

Ein Fehler.

„Hatte Mia Feinde?“

Ganz leise flüsterte die Vierzehnjährige, beinahe erstickt, mit großen Augen. „Feinde lauern überall, Frau Köhler. Überall.“ Und drückte blitzartig die Tür zu und drehte mindestens genauso schnell den Schlüssel um.

Abgeschlossen.

Kapitel 16

Mit zwanzig Stundenkilometern zu viel raste Ruby über die Straße in Richtung der Mietwohnung von Lauren. Sie stand extrem unter Druck.

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