George Tenner - Schatten über der Insel

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Schatten über der Insel: краткое содержание, описание и аннотация

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Im Sommer 2005 beschäftigt eine Serie von Brandanschlägen auf Usedom die Polizei. Was zunächst nach Vandalismus und Sachbeschädigung aussieht, erweist sich als weitaus komplexerer Fall. Hauptkommissar Lasse Larsson und sein Team werden bei ihren Ermittlungen auf eine Reihe von Vermisstenmeldungen aufmerksam, die in unmittelbarem Zusammenhang zu den Bränden stehen könnten. Einige Schülerinnen im Teenageralter verschwanden in kurzen Abständen. Ein Zufall? Haben es die Ermittler nicht nur mit einem Brandstifter, sondern vielmehr mit einem Serienmörder zu tun? Mit dem Fund einer ersten Leiche stößt Lasse Larsson auf ein Netz aus Lügen, Angst und Schweigen …

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»Weil sie sagte, sie will mit Chantal nichts mehr zu tun haben.«

»Wann hat sie das gesagt?«

»Gestern.«

»Chantal ist seit Freitag verschwunden. Wussten Sie das?«, fragte Larsson.

»Nein.«

»Chantals Mutter glaubt, sie habe am Wochenende hier geschlafen«, warf Larsson ein.

»Hat sie nicht!«

»Und Pauline hat auch nichts davon gesagt, dass Chantal verschwunden ist?«, warf Simons ein.

»Nein.«

»Aber nach meinen Erkenntnissen«, sagte Larsson, »hat es Pauline gewusst, denn Chantal fehlte schon am Freitag in der Schule.«

Die Frau schüttelte ungläubig den Kopf. »Aber warum hat sie nichts davon gesagt?«

»Ja, das gibt wirklich zu denken«, stellte Simons fest.

»Sie glauben also, dass Pauline wusste, dass Chantal verschwunden ist und es absichtlich nicht gesagt hat?«, fragte die Frau.

Larsson dachte einige Sekunden nach. »Nun, das wollen wir zu diesem Zeitpunkt nicht überbewerten. Pubertierende Kinder reagieren ganz unterschiedlich. Vielleicht hat sie schon gewusst, warum Chantal verschwunden ist. Möglicherweise hat sie sich das auch nur gedacht. Aber das ist noch lange kein Grund, dass Pauline zwangsläufig etwas damit zu tun hat.«

»Nein, das ist es sicher nicht. Bestimmt sogar nicht!«

»Wie würden Sie Ihre Tochter einschätzen?«, fragte Larsson. »Als eine loyale Freundin Chantal gegenüber?«

»Ich denke schon. Sie waren so etwas wie beste Freundinnen.«

»Das sind sie so lange, bis der Konkurrenzkampf um einen Jungen ausbricht«, warf Simons ein.

»Kann sein, muss aber nicht«, sagte Larsson, als die Frau schwieg.

»Ich werde jetzt bei all ihren Freunden herumtelefonieren, die ich von ihr kenne«, sagte die Frau.

»Gut«, sagte Larsson. »Tun Sie das. Aber versuchen Sie bitte jetzt, Ihre Tochter übers Handy zu erreichen. Ich möchte dringend mit ihr sprechen.«

Die Frau stand auf und holte von der Telefonablage im Flur ihr Handy. Dann klickte sie die Kurznummer Paulines an. Sie horchte einen Augenblick auf die Ruftöne, dann sagte sie: »Pauline geht nicht an ihr Handy.«

»Das kann ganz verschiedene Ursachen haben«, warf Simons wieder ein.

»Ich würde Sie bitten, mich sofort zu verständigen, wenn Ihre Tochter nach Hause kommt, Frau Bach. Ich muss dringend mit ihr sprechen«, sagte Larsson, stand auf und gab ihr eine Visitenkarte. »Hat Ihre Tochter einen Laptop?«

»Nein. Sie benutzt unseren stationären Computer, aber das ganz selten. Was wir nicht lesen sollen, wickelt sie ausschließlich mit ihrem Smartphone ab.«

»Ich brauche noch ein Foto Ihrer Tochter.«

Die Frau nahm ein Passbild ihrer Tochter aus ihrem Portemonnaie, gab es Larsson. Dann brachte sie die beiden Kommissare noch zur Tür und schaute ihnen nach, bis sie abfuhren.

Larsson gab die beiden Handynummern der jungen Mädchen zur Zentrale nach Anklam und bat darum, schnellstmöglich die Handys zu orten, da Gefahr im Verzug sei. Vor dem Hotel Pirol in Korswandt musste Simons hart bremsen, da eine schwarze Katze seelenruhig über die Straße lief und er es vermeiden wollte, sie zu überfahren.

»Katze von links nach rechts«, sagte Larsson, »was schlechtʼs, und auch noch eine schwarze.«

Die Katze machte einen riesigen Satz, und rettete so ihr Leben.

»Du wirst es nicht glauben, Lasse, aber ich überfahre so ein Tier nicht gern.«

Vor dem Hotel Idyll am Wolgastsee lud eine Familie gerade ihren Kombi aus. Ein kleines Mädchen hatte sich am Kinderwagen zu schaffen gemacht, und dieser rollte nun langsam in Richtung Fahrbahn. Wieder bremste Simons scharf. »Ich glaube, du solltest jetzt weiterfahren«, sagte er zu Larsson.

»Bist du abergläubisch?«

»Du nicht?«

Larsson hob die Schultern. Er sah, dass die Eltern des Kinds mit dem kleinen Mädchen schimpften, obwohl sie sicher die Schuld für den Beinaheunfall eher bei sich suchen mussten.

»Fahr schon weiter«, sagte Larsson.

Als sie von Korswandt durch den Wald in Richtung Ahlbeck fuhren, fiel Larsson ein, dass er die Rechtsmedizinerin noch nicht vom Fund des weiblichen Torsos unterrichtet hatte, und er wählte die Nummer des Instituts für Rechtsmedizin in Greifswald. Die Sekretärin verband ihn mit Frau Dr. Beckert. In wenigen Sätzen schilderte er, wie der Torso aufgefunden wurde, und deutete an, den Namen des Opfers aufgrund des Muttermals zu kennen.

»Vergleichsmaterial zum Abgleich der DNA ist bereits per Flugzeug von Köln nach Heringsdorf unterwegs. Sobald es eingetroffen ist, werde ich es Ihnen bringen lassen. Haben wir noch eine Chance, irgendwelche Fremd-DNA festzustellen?«

»Wenn sie unmittelbar vor ihrem Tod Geschlechtsverkehr hatte und kein Kondom verwendet wurde, besteht die Möglichkeit.«

»Die Leiche hat wahrscheinlich einundzwanzig Tage im Wasser gelegen«, wand Larsson ein.

»Die Chance besteht«, sagte die Rechtsmedizinerin. »Aber es ist wie immer, abschließend kann ich Ihnen das wirklich nur nach der Obduktion sagen. Werden Sie bei der Obduktion dabei sein?«

»Wenn Sie mir sagen können, wann Sie die Obduktion vornehmen, werde ich versuchen, es einzurichten. Ansonsten schicke ich einen Mann aus meiner Abteilung zu Ihnen.«

Als Larsson das Gespräch beendete, bogen sie gerade in die Seestraße ein und hatten nur noch wenige Meter bis zu ihrer Dienststelle.

»Nehmen wir mal an, du kannst aus irgendeinem Grund nicht zu dieser Obduktion fahren«, sagte Simons, »wen von unserer Gruppe würdest du denn dann nach Greifswald schicken?«

Larsson wusste genau, worauf Simons hinauswollte. »Ich hatte dabei an dich gedacht, Karl.«

»Nein, nein, Lasse. Nur Leute, die bei der Mordkommission arbeiten, sind zu einer Teilnahme einer Leichenöffnung verpflichtet. Ich arbeite nicht bei einer Mordkommission.«

»Dann werde ich dich in Zukunft, wenn wir solche Fälle zugeteilt kriegen, nicht mehr an dieser Arbeit beteiligen können.«

Sie schwiegen einen Augenblick. Simons fühlte sich nicht wohl in seiner Haut. Larsson wusste das, und er dachte daran, wie er sich gefühlt hatte, als er das erste Mal den Obduktionsraum der Charité in Berlin betreten hatte. Dieser bräunlich geflieste Raum, mit seinen großen aus Edelstahl und Kunststein kombinierten Sezierwannen, hatte ihm großes Unbehagen bereitet. Und die Brandleiche damals strömte einen widerwärtigen Geruch aus, weswegen sein Magen so rebellierte, dass er sich übergeben musste. Er hatte vier Anläufe gebraucht, um seine Empfindungen soweit in den Griff zu kriegen, nunmehr unbeschadet an einer Leichenöffnung teilnehmen zu können.

»Es könnte ja sein«, sagte er, »dass du weiter aufsteigen und eines Tages Leiter einer Mordkommission werden willst, Karl. Deshalb rate ich dir, jede Möglichkeit wahrzunehmen, rechtzeitig für diesen Einsatz zu üben.«

Kurz hinter der Bahnschranke zur Ortseinfahrt Ahlbeck hielten sie an einer Imbissbude und ließen sich eine Rostbratwurst geben, die sie hastig in sich hineinstopften. Larsson hasste derartige Zeremonien. Aber letztlich musste er sich dem Hunger geschlagen geben.

Wenig später bogen sie in den Setheweg und zwanzig Meter weiter auf den Hof der Dienststelle ein.

»Monika ist scheinbar nicht mehr da«, stellte Larsson fest.

»Sie hat halt pünktlich Feierabend gemacht«, antwortete Simons.

Larsson sagte nichts, aber er ärgerte sich darüber, dass ihn Monika nicht angerufen und Bescheid gesagt hatte. Simons spürte das und hielt es für angebracht, jetzt nichts zu sagen.

Oben im Büro trafen sie auf Andresen. Er war vor einer halben Stunde zurückgekommen und erwartete ungeduldig die Ankunft Larssons.

»Die Tauchergruppe bleibt noch einen Tag da«, sagte Andresen. »Die Anweisung kam aus Anklam schon kurz, nachdem du weg warst.«

»Hat sich noch irgendetwas aus den Befragungen ergeben?«

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