George Tenner - Schatten über der Insel

Здесь есть возможность читать онлайн «George Tenner - Schatten über der Insel» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Schatten über der Insel: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Schatten über der Insel»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Im Sommer 2005 beschäftigt eine Serie von Brandanschlägen auf Usedom die Polizei. Was zunächst nach Vandalismus und Sachbeschädigung aussieht, erweist sich als weitaus komplexerer Fall. Hauptkommissar Lasse Larsson und sein Team werden bei ihren Ermittlungen auf eine Reihe von Vermisstenmeldungen aufmerksam, die in unmittelbarem Zusammenhang zu den Bränden stehen könnten. Einige Schülerinnen im Teenageralter verschwanden in kurzen Abständen. Ein Zufall? Haben es die Ermittler nicht nur mit einem Brandstifter, sondern vielmehr mit einem Serienmörder zu tun? Mit dem Fund einer ersten Leiche stößt Lasse Larsson auf ein Netz aus Lügen, Angst und Schweigen …

Schatten über der Insel — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Schatten über der Insel», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Scharschmidt wandte sich zu dem Mädchen. »Pauline, was weißt du vom Verschwinden Chantals?«

Noch bevor das Mädchen antworten konnte, sagte die Lehrerin: »Das ist nicht Pauline. Das ist Rosalie Heber.« Als der Direktor sie fragend anschaute, erklärte sie: »Pauline ist nach der ersten Stunde gegangen. Rosalie hat mitbekommen, dass sie ein Telefonat auf dem Handy entgegennahm und dann aufgeregt die Schule verlassen hat.«

»Hast du mitbekommen, über was sie gesprochen hat?«, fragte Scharschmidt.

»Nein. Das Gespräch war in der Pause, und da es relativ laut war, hat sich Pauline in eine Ecke verzogen, sodass ich nicht mitbekommen konnte, worüber sie sprach.«

»Du kannst jetzt gehen«, sagte der Direktor.

»Eine Frage noch«, sagte Larsson, und Rosalie drehte sich noch einmal um. »Du hast doch die Handynummer von Pauline.«

Das Mädchen nahm ihr Handy aus der Tasche, wählte die Nummer Pauline Bachs aufs Display und sagte sie an. Larsson verglich die Nummer mit der, die er von Frau Koch bekommen hatte. Er tat das grundsätzlich, um auszuschließen, dass ihm eine eventuelle Zweitnummer entgehen würde. Dann war das Mädchen entlassen und verließ das Zimmer.

»Die Mädchen sind jetzt voll in der Pubertät«, sagte die Lehrerin. »Sie sind schwierig, und es ist nahezu unmöglich, an sie heranzukommen. Noch im Vorjahr war das anders. Aber das hat sich grundlegend geändert.«

»Wann haben Sie Chantal Koch das letzte Mal gesehen?«, fragte Larsson.

»Am Donnerstag war sie ganz normal zum Unterricht hier«, sagte die Klassenlehrerin.

»Das heißt also, Frau Admannshagen, dass Sie noch gar nicht in der Lage gewesen wären, irgendetwas zu unternehmen. Sie hätten völlig pflichtbewusst gehandelt, wenn Sie nach dem Unterricht Kontakt mit Frau Koch aufgenommen hätten«, stellte Direktor Scharschmidt fest.

»Ich brauche die Adresse von der Schülerin Bach«, sagte Larsson.

»Die kann Ihnen meine Sekretärin heraussuchen.«

Larsson drehte sich der Lehrerin zu und fragte: »Was für einen familiären Hintergrund gibt es zu Pauline Bach?«

»Das ist eine ganz normale bürgerliche Familie. Pauline hat noch einen Bruder, der ein Jahr jünger ist und auch unsere Schule besucht.«

»Und die finanziellen Verhältnisse?«

»Der Vater ist Ingenieur und soviel ich weiß, arbeitet er auf der Neptunwerft in Rostock«, sagte die Klassenlehrerin.

»Dann dürften sie finanziell keine Sorgen haben«, warf Simons ein.

»Finanziell sicher nicht. Das Problem ist nur, dass der Mann nicht jeden Tag von Ahlbeck nach Rostock fahren kann. Also ist er nur am Wochenende zu Hause.«

»Diese Wochenendehen«, sagte Larsson, »stellen schon ein großes Problem im Zusammenleben einer Familie dar.«

»So wie ich es mitbekommen habe, hält die Familie wohl zusammen. Obwohl man schon überlegt hatte, ganz nach Rostock zu ziehen.«

Larsson hob die Schulter. »Und?«

»Die Familie hat hier ein Haus, und weil das ein Erbstück ist, will man sich davon auch nicht trennen.«

»Das eine ist, was man will«, sagte er, »das andere ist, was man kann.«

»Das Haus liegt in Ulrichshorst.«

Larsson machte Anstalten zu gehen, und der Direktor brachte die Kommissare zur Tür.

»Suchen Sie die Adresse von der Schülerin Pauline Bach heraus«, wies er die Sekretärin an. »Kann ich Ihnen sonst noch behilflich sein?«

»Ich denke, wir haben alles«, sagte Larsson.

Die Sekretärin schrieb die Adresse auf einen Zettel und reichte ihn Larsson. Der bedankte sich, und Simons lächelte der Frau noch einmal zu, während sie das Zimmer verließen.

»Zwei Schulmädchen kämpfen um einen Jungen. Das ist ein ganz normaler Vorgang«, sagte Simons, während er den Wagen anziehen ließ. »Oder bist du anderer Meinung, Lasse?«

Larsson lächelte. »Die erste zaghafte Liebe, Karl, endet meist ein wenig schmerzhaft.«

»Auch ich erinnere mich an solche Begebenheiten.«

»Ich dachte, du wärst der Hahn im Korb gewesen.«

»Mit der Zahnspange, die man mir verpasst hatte, war ich alles andere als ein besonderes Lustobjekt«, sagte Simons.

»Willst du damit sagen, dass du keine abgekriegt hast?«, fragte Larsson.

»Das ist gar nicht die Frage, Lasse.«

»Sondern?«

»Ob ich die bekommen habe, die ich wollte.«

Larsson grinste breit, als er sagte: »Du bist doch so gut im Rennen, dass ich mich manchmal schon frage, wie du das überhaupt machst?«

»Der Mensch entwickelt sich. Die Zahnspange ist weg, und damit der Weg für alle Eventualitäten offen.«

»Und in der Schule?«

»Wir waren zu sechst, drei Mädchen und drei Jungen. Und da alle drei Jungs das gleiche Mädchen wollten, musste gelost werden.«

»Willst du damit sagen, dass ihr die Mädchen verlost habt?«, fragte Larsson lachend.

»Genau. Habt ihr so etwas nie gemacht?«

»Nicht dass ich mich erinnern könnte. Und die Mädchen? Wussten die davon?«

»Natürlich«, sagte Simons. »Sie haben das genossen! Jedenfalls die Gutaussehenden.«

Sie mussten einen Augenblick stehen bleiben, weil die Schranken der Usedomer Bäder Bahn geschlossen waren. Langsam schob sich der blau-weiße Zug, der von Wolgast gekommen war, über die Gleise.

»Die Mädchen freuten sich höllisch, als ich das hässlichste Mädchen abbekam und mich wie ein Aal wand, um nicht mit ihr in Verbindung gebracht zu werden.«

Larsson griente. »War sie denn wirklich so hässlich?«

»Sie hatte basedowsche Augen. Das war nicht gerade ein Zeichen besonderer Schönheit.«

Larsson ließ den Satz auf sich einwirken, bevor er antwortete: »Nein, das war es sicher nicht.«

»Es wäre bestimmt ein gutes Zeichen gewesen, wenn ich dem Spiel nachgegeben hätte«, sagte Simons, »aber in diesem Alter ist man eher grausam.«

Sie waren in dem Haus in Ulrichshorst angekommen. Pauline Bachs Mutter öffnete die Tür, und Larsson wies sich aus.

»Kriminalpolizei? Ist etwas mit Pauline?«

»Wir würden gern mit Ihrer Tochter sprechen, jetzt.«

»Aber um diese Zeit ist sie in der Schule.«

»Da sollte sie sein«, warf Simons ein, der inzwischen herangekommen war.

»Ihre Tochter«, sagte Larsson, »hat die Schule nach einem Telefonat nach der ersten Stunde verlassen. Ich dachte, sie hier zu finden.«

»Nein, hier ist sie nicht. Aber sie ist seit einigen Tagen wie ausgewechselt.«

»Das heißt was?«, fragte Simons.

»Dass sie an alles andere denkt als an die Schule.«

»Dürfen wir hereinkommen?«, fragte Larsson.

Die Frau führte die Kommissare in das Wohnzimmer und bot ihnen Platz an.

»Worauf führen Sie das zurück?«

Die Frau zuckte mit den Schultern. »Die Mädchen in diesem Alter fangen an, sich zu verlieben.«

»Und Pauline ist jetzt verliebt?«, fragte Simons.

»Sie ist in der Pubertät, und das ist die einzige ganz schwierige Phase im Leben eines Mädchens.«

»Haben Sie mit ihr darüber gesprochen?«, fragte Larsson und dachte daran, dass alle Mütter wohl den gleichen Standardsatz benutzten, wenn es um das Erwachsenwerden ihrer Töchter ging.

»Ja. Und diesmal hat mein Mann auch mit ihr gesprochen.«

»An diesem Wochenende?«, fragte Larsson.

»Gestern haben wir mit ihr gesprochen. Nachdem ich mitbekommen habe, dass sie sich vor einigen Tagen mit ihrer besten Freundin Chantal wegen eines Jungen gestritten hatte. Leider ist mein Mann zu seiner Arbeitsstelle nach Rostock zurückgefahren. Es wäre besser gewesen, wir hätten sie noch einmal ins Gebet genommen. Sie hat gestern aber einfach zugemacht, es war kein Herankommen.«

»Haben Sie mitbekommen, wie der junge Mann heißt?«

»Nein.«

»Und das macht Ihnen Sorgen?«, fragte Larsson lapidar.

»Ja, ganz erhebliche.«

»Wieso?«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Schatten über der Insel»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Schatten über der Insel» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Schatten über der Insel»

Обсуждение, отзывы о книге «Schatten über der Insel» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x