Lea Loseries - Iria - Blut wie Regen

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Ihre Rückkehr nach Iria bringt einige beunruhigende Veränderungen für Leo und Marie mit sich: Schlimm genug, dass die Anfeindungen im Volk immer aggressiver werden. Doch zu allem Überfluss hat sich auch noch ihr Freund Jonas in den Kopf gesetzt, nach seinem verschollenen Vater zu suchen.
Werden die vier Freunde Hedwig, Jonas, Leo und Marie sich der Herausforderung stellen? Oder sind sie nicht bereit, ihr Leben für den Erzfeind aufs Spiel zu setzen, der ganz nebenbei Jonas Vater ist?
Das blutige Spiel beginnt.

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„Entschuldigung?“, sprach Marie die Dame an, die dahinter stand, „Wissen sie, wann

der Flieger nach Iria geht?“ Die Augen in dem Gesicht mit den sympathischen Zügen

weiteten sich. „Wohin?“, fragte die junge Frau, „Iria?“ Marie wurde etwas

unbehaglich zumute. Warum hatte Jonas sie nicht einfach abholen können, so wie

letztes Mal? „Ja.“, versuchte sie zu erklären, „So weit ich weiß, geht heute ein

Sonderflug zu einem Ort namens Iria.“ Die Frau runzelte zwar überrascht die Stirn,

machte sich aber immerhin die Mühe, den Namen in ihr Suchprogramm einzugeben.

Dann rief sie überrascht auf. „Tatsächlich.“, sagte sie und sah Marie freundlich an,

„Das habe ich gar nicht gewusst. Euer Flug geht in einer halben Stunde von Terminal

2, Gate 1,3.“ „Dankeschön.“, verabschiedete sich Marie und zog Leo mit sich. Dieser

wehrte sich und riss sich schließlich los. „Was soll das denn?“, blaffte er, „Gate 1,3?

Will die uns verarschen?“ Marie zuckte mit den Schultern. „Ist doch möglich, dass es

für den Iria-Flieger ein extra Gate gibt, das normalerweise nicht mit dazugehört. Aber

das muss irgendwo hier ausgeschildert sein.“ Suchend schaute sie sich um. Dann

stieß sie einen triumphierenden Pfiff aus und deutete auf ein Schild über ihnen. „Das

war vor zwei Wochen noch nicht da.“, maulte Leo und beeilte sich, mit Marie Schritt

zu halten. Die Kleine heizte ihm ganz schön ein. Noch dazu kam, dass sie ihm

einfach ihre fette Tasche um die Schulter gehängt hatte, die er nun schleppen musste.

Sie brauchte sich nur noch um den kleinen Rollkoffer zu kümmern. Das nächste Mal

würde er ihr seine Hilfe nicht mehr anbieten. „Das haben sie da bestimmt extra

aufgehängt.“, äußerte Marie ihre Vermutung in Bezug auf das Schild. Doch das

Reden hielt sie keineswegs davon ab, zu gehen. Ganz im Gegenteil: Während sie

sprach, steigerte sie ihr Tempo noch, bis sie schließlich fast rannte. „Jetzt warte doch

mal!“, rief Leo ihr verärgert schnaufend hinterher. Als er sie endlich eingeholt hatte,

meinte er: „Mein Vater hätte uns auch sonst mit dem Privatjet meines Opas dahin

fliegen können. Dann hätten wir uns diese ganze Hetzerei erspart. Aber du wolltest ja

nicht.“ Marie lachte verschmitzt. „Für wie blöd hältst du mich eigentlich?“, fragte

sie, während sie im Slalom durch die Absperrungen kurvte. „Ich weiß doch ganz

genau, dass nicht jeder x-beliebige Pilot einfach so nach Iria fliegen kann. Das ist auf

keiner einzigen Karte eingezeichnet, schon vergessen? Und nur Irianer, die eine

entsprechende Ausbildung gemacht haben, wissen, wie man dort hin und wieder

zurückkommt.“ Leo schnaufte. Nach fünf Minuten waren sie bei Gate 1,3

angekommen. Völlig verschwitzt und außer Atem. Im Vergleich zu der überfüllten

Halle war der Bereich hier geradezu leer. Nur hin und wieder beobachteten sie ein

paar Leute in ihrem Alter, genauso bepackt wie sie, die sich gerade von ihrer Familie

verabschiedeten oder sich auf ihren Handys herumtippend die Zeit vertrieben. Beim

Stichwort Handy fiel Leo wieder ein, dass Handys in Iria tabu waren. Er würde

seines schon hier im Flughafen abgeben müssen. Dies war die letzte Gelegenheit, um

noch einmal seine WhatsApps zu checken. Eine Sekunde später wünschte er, er hätte

es nicht getan. Seine kleine Schwester Sarah-Annabell, die als Einzige aus ihrer

Familie von dem peinlichen Status, den man erstellen konnte, Gebrauch machte,

hatte jedes einzelne ihrer Beautyprodukte abfotografiert, die Fotos zusammengefügt

und sie kommentiert. Er wusste, dass es nicht ratsam war, sich das jetzt anzugucken.

Nach dem Gerenne würde ihm das den letzten Atem rauben. Marie hatte alles

mitbekommen. Grinsend schaute sie auf sein Display. „Na? Willst du nicht die Tipps

und Tricks deiner Schwester durchforsten? Wer weiß, vielleicht hat sie eine gute Idee,

wie du deine Pickel loswirst.“, feixte sie, woraufhin Leo ihr einen Knuff in die Seite

versetzte. Dann erzählte er ihr düster von der abendlichen Prozedur, die seit neustem

in ihrem Hause stattfand. Seit Sarah-Annabell mit ihren gerade mal neun Jahren

durch den Sexualunterricht in der Schule auf den Trichter gekommen war, dass sie

sich vielleicht schon in der Pubertät befand, hatte sie angefangen, ihr gesamtes

Zimmer umzuräumen und ihre Mode umzustellen. Aus ihrem quietschrosa

Prinzessinnenschloss war eine ebenso grässliche Beautyhöhle geworden, in der sie

nach dem Abendbrot immer verschwand, um darauf mit einem durch eine

Schneckenschleimmaske verunstaltetem Gesicht wiederzukommen. Als Leo seiner

Freundin das erzählte, musste sie lachen. Dann machte sie ihn auf die anderen

Jugendlichen aufmerksam. „Was meinst du?“, fragte sie, „Ob die wohl auch in Iria

zur Schule gehen?“ „Bestimmt.“, antwortete Leo, „Guck sie dir doch an. Die sind

genauso wenig motiviert wie du und ich.“ Erst in diesem Moment fiel ihm auf, was

er da gerade gesagt hatte und er fügte korrigierend hinzu: „Ich meine: nur wie ich. Du

brennst ja richtig auf Unterricht.“ „Gar nicht wahr.“, protestierte Marie beleidigt. Und

um wieder vom Thema abzulenken, meinte sie: „Den Jungen da vorne habe ich schon

mal in Sinistro gesehen. Willst du dich nicht mit ihm über Bibelkicker unterhalten?“

Leo sah Marie mit einem Gesichtsausdruck an, als hätte sie ihn gefragt, ob er denn

nicht Lust hätte, sich einen Pudel mit pinken Haaren zu kaufen. „Wieso sollte ich?“,

fragte er und kniff die Augen zusammen, „Ich kenne den Typen nicht.“ Marie

stöhnte. Typisch. Bloß nicht zu aufgeschlossen sein. Der Miesepeter Leo würde ihr

mit seiner pessimistischen Art noch den ganzen Flug über auf die Nerven gehen.

Doch dann fiel ihr etwas auf, das ihre Laune noch immens verschlechterte. Auf

einmal erschien auf der digitalen Fluganzeige ein roter Text, der besagte, dass der

Iria-Flieger mit mindestens einer Stunde Verspätung abfliegen würde. Sie stöhnte.

Die nächsten paar Stunden sah man zwei dutzend Schüler, die sich lustlos auf die

gepolsterten Wartesitze rund um das Gate verteilt hatten und gedankenverloren auf

ihr Flugzeug warteten. Leo schaute sich bei YouTube ein Katastrophenvideo nach

dem anderen an, allerdings nur so lange, bis sich Marie über den Lärm beschwerte

und ihn fragte, was so toll daran sei, Menschen leiden und sterben zu sehen. Seine

aufgebrachte Antwort war: „Darum geht es doch gar nicht! Die versuchen

aufzuklären, wie die Unfälle passieren konnten und wie man sich davor schützen

kann!“ Und mit einem abschätzigen Blick auf Marie fügte er hinzu: „Und das, was

ich mache ist allemal besser, als einen historischen Roman auf Englisch zu lesen. Das

Mittelalter, ich bitte dich! Da weiß ja sogar ich alles drüber, was man wissen muss.

Wozu braucht man also noch Bücher?“ „Ach ja?“, skeptisch zog Marie ihre Augen zu

Schlitzen zusammen, „Und das wäre?“ „Machtmissbrauch, Krankheit, Krieg,

Aberglaube. Also Mord und Totschlag.“ „Ist doch gar nicht wahr!“, maulte Marie,

„Natürlich war das Mittelalter ein dunkles Zeitalter, aber wusstest du zum Beispiel,

dass es auch schon damals Leute gab, die sich für Freiheit eingesetzt haben? Sie sind

von Dorf zu Dorf gezogen und haben den Menschen Lesen und Schreiben

beigebracht, damit sie die Bibel und andere damals wichtige Schriften selbst lesen

konnten.“ „Und dann wurden sie geschnappt und nach einer hochnotpeinlichen

Befragung auf dem Scheiterhaufen verbrannt.“, führte Leo die Geschichte zu ende,

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