Lea Loseries - Iria - Blut wie Regen

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Ihre Rückkehr nach Iria bringt einige beunruhigende Veränderungen für Leo und Marie mit sich: Schlimm genug, dass die Anfeindungen im Volk immer aggressiver werden. Doch zu allem Überfluss hat sich auch noch ihr Freund Jonas in den Kopf gesetzt, nach seinem verschollenen Vater zu suchen.
Werden die vier Freunde Hedwig, Jonas, Leo und Marie sich der Herausforderung stellen? Oder sind sie nicht bereit, ihr Leben für den Erzfeind aufs Spiel zu setzen, der ganz nebenbei Jonas Vater ist?
Das blutige Spiel beginnt.

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weiter. Immer weiter und weiter. Er wunderte sich. So schnell wie er ging, müsste er

den Wald eigentlich schon längst durchquert haben und am andern Ende wieder

herauskommen. Er rechnete jeden Augenblick damit, dass seine tiefe, schwere

Dunkelheit plötzlich vom Tageslicht durchflutet werden würde und den Blick auf das

steinerne Schloss am anderen Ende freigeben würde, in dem er zur Schule gegangen

war. Firaday. Die meisten Erinnerungen, die er mit seiner Zeit dort verband, waren

gut. Er lächelte innerlich. Was würde wohl der alte Professor Hermann sagen, wenn

er erfuhr, dass es einem seiner ehemaligen Schüler gelungen war, eine der wohl

seltsamsten Geschöpfe ganz Irias zu fangen, zu erforschen und für die Zwecke der

Menschen nutzbar zu machen? Ob er überhaupt noch unterrichtete? Tilo wollte, dass

es so war. Langsam, ganz langsam stieg ein Gefühl der Ungeduld in ihm auf.

Vermischt mit einer kleinen Prise Unbehagen. Um sich abzulenken, fing er leise an

zu pfeifen. Er konnte sich nicht mehr daran erinnern, zu welchem Lied die Melodie

gehörte, aber er mochte sie. Da war es ihm plötzlich, als habe er in seiner Nähe einen

Schatten gesehen. Er hörte auf zu pfeifen, hielt inne und lauschte. Doch da war

nichts. Absolut nichts. Nur nach wie vor die charakteristische Stille. Wenn es doch

nur auch bei ihm zu Hause so ruhig wäre! Nichtsahnend ging er weiter. Bis er

plötzlich meinte, Geräusche zu hören. Er konnte sie beim besten Willen nicht genauer

definieren. Manchmal dachte er, es sei ein Schmatzen, dann wieder ein Schreien oder

ein Grunzen. Und jetzt ein langgezogener, wehklagender Laut. Wie der eines

verwundeten Tieres. Tilo hielt die Luft an. Langsam wurde es ihm hier zu

ungemütlich. In diesem Moment wünschte er sich, er hätte doch auf

den Kunden gehört und wäre nicht alleine hierher gekommen. Jetzt war ihm alles

egal. Er wollte hier nur noch raus. Die Mission konnte auch bis morgen warten. Er

fing an zu rennen. Verfolgt von den merkwürdigen Geräuschen und unheimlichen

Schatten. Er war schon eine geraume Zeit lang umhergeirrt, als er endlich erkannte,

dass es keinen Zweck hatte. Keuchend und schwitzend blieb er stehen und spitzte die

Ohren. Er hörte nichts mehr. Alles war ruhig und auch die Schatten waren

verschwunden. Ob er sich das vielleicht alles nur eingebildet hatte? Das wäre gut

möglich. Man sagt ja, dass das menschliche Gehirn sich nicht vorhandene Reize

einbildet, wenn es zu lange nichts wahrnehmen kann. Trotzdem. Er war jetzt viel zu

erschöpft, um seine Zielobjekte noch stundenlang zu beobachten. Mit einem leisen

Stöhnen faltete er die Karte auseinander und erhellte sie mit dem Strahl seiner

Taschenlampe. Er konnte alles genaustens sehen. Es war eine besondere Karte. Ein

kleiner grüner Punkt zeigte ihm immer an, wo er sich gerade befand. Tilo stutzte. Das

war unmöglich. Er war mitten im Wald. Kilometerweit entfernt von Firaday und

Miniklu, der kleinen Stadt, von der aus er gestartet war. Sein Herz setzte für einen

Moment aus. Er hatte sich wirklich verlaufen. Das hätte er sich niemals zugetraut.

Gott sei Dank hatte er die Karte mitgenommen! In Gedanken formulierte er ein

stummes Dankgebet und ging dann, die Augen auf die Karte gerichtet, weiter. Er war

zuversichtlich, sein Ziel bald zu erreichen. Doch seine Umgebung machte es ihm

nicht so leicht. Wieder fingen diese Geräusche an. Und dieses Mal wurden sie immer

lauter und lauter, bis er sie einfach nicht mehr ignorieren konnte. Sie waren wirklich

da! Panik erfasste ihn. Und Angst. Hektisch leuchtete er die Umgebung um sich

herum ab, konnte aber nichts weiter erkennen, als schwarze, undefinierbare Schatten,

die sich von allen Seiten auf ihn zu bewegten. Er wollte schreien. Aber aus seinem

Mund drang kein Ton. Tief und krampfhaft sog er Luft ein. Er wollte nicht sterben.

Da war doch Jemina, seine Verlobte. Was sollte sie ohne ihn machen? Wenige

Stunden zuvor war er doch noch dazu im Begriff gewesen, die Welt zu verändern.

Warum geschah jetzt so etwas? Von einem Moment auf den anderen, er konnte sich

nicht erklären, warum, löste sich seine Schockstarre und er fing wie ein Irrer an zu

rennen. Er wusste nicht, ob er wirklich davonrannte oder sich nur im Kreis drehte,

jedenfalls tat ihm die Bewegung gut. Und er schrie. Er schrie so laut er konnte. Zu

seinem größten Entsetzen erhielt er eine Antwort. Ein lauter, grässlicher,

quietschender Schrei. Diesem einen Schrei folgten weitere, bis sich das Ganze

schließlich zu einem einzigen Gebrüll verwandelt hatte. Es war zwecklos. Er saß in

der Falle. Tilo hörte auf zu laufen. Wenn das hier das Ende sein sollte, dann war es

gut. Er hatte keine andere Wahl, als es zu akzeptieren. Alles, was er tun konnte, war,

darauf zu vertrauen, dass dieses Leben nicht das Ende war. Er dachte an Jemina. Es

tat ihm weh, sie vor seinem inneren Auge zu sehen. Inständig betete er für sie. Dann

sah er sie. Sein Mageninhalt entleerte sich. Seine Hose war nass und durchweicht, der

Boden vor ihm von einer gelben, glibberigen Flüssigkeit bedeckt. Das Dunkle

bäumte sich vor ihm auf. Das Letzte, was er sah, war eine messerscharfe Kralle, die

im Licht seiner Taschenlampe aufblitzte, um daraufhin einen starken, kurzen

Schmerz in seiner Brust zu erzeugen. Dann sackte er in sich zusammen. Der kleine,

grüne Punkt auf seiner Karte löste sich in Luft auf.

Ein Geruch nach frischem Gebäck und Süßwaren lag in der Luft. Es wäre schon fast

angenehm gewesen, wenn nicht überall Leute umher gehastet wären, die Leo und

Marie entweder fast umrannten oder ihnen ihre Ellenbogen beim Vorbeigehen

unsanft in die Rippen stießen. Die große Halle war erfüllt von Stimmen, aber vor

allem von dem Rollen der tausenden von Koffern, die über den gefliesten Boden

fuhren. Die beiden Freunde mussten sich den ein oder anderen Fluch von

ungeduldigen Passanten anhören und wurden von einer Art hilflosen Mitleids

überrannt, sobald sie die Bettler in ihren vor Schmutz starrenden Klamotten am Rand

des Geschehens sitzen sahen. Sie waren spät dran. Der Flieger würde in

fünfundvierzig Minuten den Flughafen verlassen. Nur hatten sie keine Ahnung, wie

sie ihn finden sollten. „Hat Jonas dir geschrieben, wo wir hin müssen?“, erfolglos

versuchte Marie, gegen den Lärm anzukämpfen. „Was?“, brüllte Leo, „Ich verstehe

dich nicht!“ „WOHIN MÜSSEN WIR?“ Marie gab sich alle Mühe, so laut wie

möglich zu schreien und endlich schien Leo zu verstehen. Er zuckte mit den

Schultern. „Keine Ahnung.“ In der nächsten Minute ließen sie sich einfach von dem

Strom aus Passanten mitreißen. Schließlich kamen sie sogar an einer altbekannten

Stelle vorbei. Marie erinnerte sich, wie sie hier im letzten Jahr zum ersten Mal auf

Carenszura, Jonas Schwester, gestoßen waren. Ihr echter Name war Chila gewesen.

Doch ihr würden sie zum Glück nie wieder begegnen. Sie war tot. Nach einer Weile

konnte Marie nicht mehr an sich halten. Es machte sie wahnsinnig, dass Leo einfach

so die Führung übernommen hatte, ohne zu wissen, wohin sie überhaupt mussten.

Noch dazu kam, dass sie sich Vorwürfe machte, erst so spät losgekommen zu sein.

Unsanft zerrte sie ihren Freund am Ärmel und bedeutete ihm energisch, ihr zu folgen.

Dieser schüttelte zwar den Kopf, ließ sich dann aber widerwillig mitreißen. Marie

führte ihn durch den nicht enden wollenden Strudel aus Menschen zu einem etwas

ruhigeren Bereich des Flughafens. Dort gab es einen Auskunftsschalter.

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