Lea Loseries - Iria - Blut wie Regen

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Ihre Rückkehr nach Iria bringt einige beunruhigende Veränderungen für Leo und Marie mit sich: Schlimm genug, dass die Anfeindungen im Volk immer aggressiver werden. Doch zu allem Überfluss hat sich auch noch ihr Freund Jonas in den Kopf gesetzt, nach seinem verschollenen Vater zu suchen.
Werden die vier Freunde Hedwig, Jonas, Leo und Marie sich der Herausforderung stellen? Oder sind sie nicht bereit, ihr Leben für den Erzfeind aufs Spiel zu setzen, der ganz nebenbei Jonas Vater ist?
Das blutige Spiel beginnt.

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Hoffentlich sagt er, dass sie jetzt fertig sind, dachte Jonas grimmig und schaute den

jungen Mann mit einer Mischung aus Erwartung und Vorwurf an. Er hatte wirklich

Besseres zu tun, als den ganzen Tag lang hier herumzustehen. Das Erste, was der

junge Mann sagte, war: „Vielen Dank!“ Seine nächsten Worte gingen schon längst in

aufgeregtem Jubelgeschrei und begeisterten Zugaberufen unter. „Oh nein.“, sagte

Jonas, mit den Nerven völlig am Ende, „Bloß keine Zugabe.“ Als sich die Menge

allmählich wieder beruhigt hatte, sagte der Sänger noch ein paar Sätze und setzte

dann zu Jonas Leidwesen tatsächlich zu einem weiteren Song an. „Nein!“, rief er so

laut er konnte, doch es hörte ihn keiner. Die Leute waren alle viel zu begeistert. Erst

als die ersten Lebensmittel flogen, wurde den Passanten, die Jonas Abneigung gegen

die Musik teilten, Gehör geschenkt. Verdutzt starrte er nach vorne. Über seinen Kopf

hinweg war gerade eine Tomate geflogen und mit einem ekligen Klatschen direkt vor

dem Mikrofon gelandet. Danach folgte ein Ei. Ein faules Ei, wie Jonas kurz darauf

naserümpfend feststellte. „Igitt!“ Er verzog das Gesicht und starrte die glibberige

Pfütze vor sich angewidert an. So etwas Fieses wäre nicht einmal ihm eingefallen.

Den beiden Geschossen folgten weitere, bis die Band sich schließlich unter einem

Pfeilregen aus Abfällen und kleineren Steinen wiederfand und irritiert aufhörte zu

spielen. Das alles war innerhalb von wenigen Sekunden passiert. Viel zu schnell.

Jetzt, wo die Musik aufgehört hatte, hörte man endlich die hasserfüllten Rufe, die

schon die ganze Zeit von den Klängen bedeckt über den Platz geschallt waren.

„Verschwindet ihr Mörder!“ „Macht euch vom Acker, ihr Elitesöhnchen!“ und:

„Verräter!“ Die Rufe schwollen allmählich zu einem einem hässlichen Sprechgesang

an. „Nordleute raus, Nordleute raus!“ Erschrocken hielt sich Jonas die Ohren zu.

Dann zuckte er zusammen und duckte sich. Um ein Haar hätte ihn ein großer Stein

am Kopf erwischt. Verwirrt sah er sich um und versuchte vergeblich, die Leute aus

der Masse auszumachen, die dieses Unheil stifteten. Doch es waren einfach zu viele.

Seinen Freunden und vielen anderen erging es ähnlich. Suchend wandten sie ihre

Köpfe umher und als sie nichts fanden, die Angreifer aber immer aggressiver wurden,

machte sich etwa die Hälfte der Zuhörer fluchtartig auf den Weg nach Hause. Die

Menschenmasse wurde zerstreut. Zurück blieben die nun mehr völlig verstörten

Bandmitglieder, die aggressive Meute und die eingefleischten Fans, die sich so eine

Behandlung auf keinen Fall gefallen lassen wollten. „Verschwindet doch, wenn euch

die Musik nicht gefällt!“ Hedwig hatte Jonas direkt ins Ohr geschrien. „Hört auf mit

dem Mist!“, das war Leo. Als Jonas wenig später einen Blick auf die Bühne warf, fiel

ihm auf, dass der Gitarrist von einem Stein am Ohr getroffen worden war und jetzt

stark blutete. Er wurde gestützt von seinen von oben bis unten mit Bioabfällen

beschmierten Kumpanen. Mitleidig verzog Jonas das Gesicht. Die Band versuchte,

sich aus dem Staub zu machen. Nur der Sänger wagte noch einen letzten Versuch, die

Situation zu entschärfen. Er trat ans Mikro und rief: „Wir wollten euch doch nur eine

Freude machen...“ Doch er hatte das Falsche gesagt. Wie in Zeitlupe sah Jonas mit

an, wie der Mann von der Bühne gezerrt wurde und in einem Haufen Randalierer

verschwand, während die Leute um sie herum anfingen, wie wild aufeinander

einzuprügeln. Jetzt endlich schienen auch seine Freunde zu begreifen, dass sie

schleunigst von hier verschwinden mussten. Doch es war zu spät. Schon wurden sie

in die Massenschlägerei mit hineingerissen. Von allen Seiten wurden sie angerempelt,

während sie verzweifelt versuchten, den Tritten und Schlägen auszuweichen, die auf

sie nieder gingen. Geduckt und ihren Kopf mit verschränkten Armen schützend

rannten sie durch die aufgebrachte Masse hindurch. Jonas war immer noch darauf

bedacht, seine Süßigkeiten nah bei sich zu haben. Er wollte das alles hier nicht

umsonst auf sich genommen haben. Sie schafften es bis hinter die Bühne. Dort war es

wesentlich weniger chaotisch, doch während sie schon aufatmeten und sich davon

machen wollten, erschien wie aus dem Nichts ein Mann vor ihnen. Er hatte

zerzaustes Haar, war schreckensbleich und seine Lippe blutete. Auf seiner rechten

Wange zeichnete sich ein hässlicher blauer Fleck ab. Erst bei eingehender

Betrachtung gelang es den Freunden, ihn als den bedauernswerten Sänger der Band

zu identifizieren, der anscheinend auf der Flucht vor seinen Verfolgern war. Ganz

automatisch schloss er sich ihnen an. Sie rannten alle völlig kopflos ein paar hundert

Meter weiter zu dem Bahnhofsvorplatz, auf dem gerade dutzende von verängstigten

Kutschern versuchten, ganz normale Passanten in Sicherheit zu bringen. So etwas

war hier noch nie passiert. Die Freunde rannten weiter, auf eine der Kutschen zu.

Doch noch bevor sie einsteigen konnten, sah Jonas aus dem Augenwinkel einen

Schatten auf sie zu huschen. Als er sich umdrehte, blieben seine panikerfüllten Augen

einzig und allein an der glänzenden Klinge haften. Ihm wurde schlecht. Keuchend

wandte er sich seinen Freunden zu, von denen alle schon in der Kutsche saßen. Gut.

Hoffentlich würde ihnen nichts passieren. Der Mann schoss zielsicher auf Jonas zu.

Er hatte keine Chance auszuweichen, keine Zeit mehr, um im Inneren der Kutsche zu

verschwinden. Er schloss die Augen und hörte, wie das Blut in seinen Adern

rauschte. Nach einer schier endlos langen Zeit öffnete er sie wieder, um zu sehen, wie

sich der wahnsinnige Mann statt auf ihn auf den Sänger der Band stürzte.

Fassungslos und schweißnass musste Jonas mit ansehen, wie er versuchte, ihm das

Messer in den Bauch zu rammen. Rote Tropfen bildeten sich auf dem hellen Stein.

Der Mann hatte laut schreiend mit seinen Händen abgewehrt. Doch der Angreifer ließ

sich nicht beirren. Mit einem vor Wut und Hass verzerrten Gesicht stach er erneut zu.

Dieses Mal erwischte er den Mann in der Bauchgegend. Langsam sackte er in sich

zusammen und fiel zu Boden. Wie aus Reflex schoss Jonas nach vorne. Später, als er

an diesen Moment zurückdachte, würde er sich eingestehen müssen, dass es verrückt

gewesen war. Lebensmüde. Aber Jonas konnte nicht anders. Mit einem lauten Schrei

riss er den Mann mit dem Messer zu Boden. Die Waffe flog ihm aus der Hand und

landete ein paar Meter weiter entfernt auf dem ebenmäßigen Stein. Beide hechteten

darauf zu, Jonas und der Mann. Es war ein Wettlauf mit der Zeit. Wenn Jonas verlor,

würde er sterben. Das war Ansporn genug. Noch bevor sein Angreifer sich richtig

aufgerappelt hatte, war Jonas schon bei dem Messer angekommen. Er streckte seine

Finger danach aus und… wurde unsanft nach oben gerissen. Als Nächstes starrte er in

das maskenhafte Gesicht von Inspektor Flammberg. Jonas blieb die Luft weg. Er

taumelte. Wenn der Inspektor ihn nicht losgelassen hätte, wäre er davor bewahrt

worden, unsanft auf dem Boden aufzuprallen. Es knackte. Doch er spürte keinen

Schmerz. Nur Angst. Der Polizist schien ihn nicht zu erkennen, denn als Nächstes

starrte Jonas in die Mündung einer Pistole, die unmissverständlich auf seinen Kopf

zeigte. Er war wie erstarrt. Wagte es nicht, sich zu bewegen. „Ganz ruhig.“, die

Stimme des Polizisten klang professionell, doch Jonas vermutete, dass das hier

eigentlich nicht sein Job war. Wahrscheinlich hatte er in dem Fall des armen Mannes

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