Lea Loseries - Iria - Blut wie Regen

Здесь есть возможность читать онлайн «Lea Loseries - Iria - Blut wie Regen» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Iria - Blut wie Regen: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Iria - Blut wie Regen»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Ihre Rückkehr nach Iria bringt einige beunruhigende Veränderungen für Leo und Marie mit sich: Schlimm genug, dass die Anfeindungen im Volk immer aggressiver werden. Doch zu allem Überfluss hat sich auch noch ihr Freund Jonas in den Kopf gesetzt, nach seinem verschollenen Vater zu suchen.
Werden die vier Freunde Hedwig, Jonas, Leo und Marie sich der Herausforderung stellen? Oder sind sie nicht bereit, ihr Leben für den Erzfeind aufs Spiel zu setzen, der ganz nebenbei Jonas Vater ist?
Das blutige Spiel beginnt.

Iria - Blut wie Regen — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Iria - Blut wie Regen», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

einen Freund zum anderen. Nachdem sie noch eine Weile lang durch das Städtchen

gelaufen waren und Marie darauf bestanden hatte, für Jonas einen großen Stoffbeutel

zu kaufen, da ihnen Dank ihm eine nicht enden wollende Spur aus heruntergefallenen

Bonbons folgte, machten sie sich wieder auf den Weg zum Bahnhof, dem Platz, an

dem die Kutschen auf sie warten würden. Schon von Weitem konnten sie einzelne

Töne hören, die ihnen irgendwie bekannt vorkamen, mit denen sie aber nichts

anfangen konnten. Als sie schließlich um die Ecke bogen, rückte eine große

Menschentraube in ihr Sichtfeld. „Was ist denn da los?“, Hedwig wunderte sich, „Ist

heute irgendetwas Besonderes los?“ Je näher sie dem Geschehen kamen, desto besser

konnten sie die merkwürdigen Tonfetzen einordnen, die ihnen der Wind zuvor

entgegengeweht hatte. Es war Musik. Ein alles durchschallender Tonvorhang, der die

Leute in den Gassen durch sein immer währendes Auf und Ab und die getragene

Melodie mitriss. Die Freunde merkten bald, dass sie nicht die Einzigen waren, die

sich dem Geschehen näherten. Viele Menschen kamen neugierig näher. So etwas gab

es nicht oft in Miniklu. Die Ansammlung aus Häusern, ein paar Läden und ein paar

wenigen Schulen war eine Kleinstadt, weiter nichts. Doch heute schienen sich die

Straßen dieses kleinen Kaffs auf einmal mit Leben zu füllen. Die Musik zog die

Menschen wie magisch an, vielleicht auch, weil sie eine willkommene Abwechslung

zu dem sonst so unaufgeregtem Stadtleben bildete. Je näher sie kamen, desto

deutlicher konnten sie einzelne Instrumente aus dem Tonschleier heraushören. Ein

Klavier, eine E-Gitarre, ein Schlagzeug, eine Geige. Und da war noch etwas, das sie

aber nicht einordnen konnten. Als Hedwig den gesungenen Text endlich verstehen

konnte, fing sie auf einmal an, begeistert auf und ab zu hüpfen. „Das sind die „Roten

Riesen“, meine Lieblingsband!“, erklärte sie mit leuchtenden Augen, als Marie sie

wegen ihres Herumgehüpfes ungläubig lachend musterte. Sofort fing Hedwig an,

mitzusingen: „If you´re crawling in the deepest night, don´t forget that the sun of

tomorrow will be yours.“ Leo verdrehte die Augen. „Was soll das denn?“, fragte er

kopfschüttelnd, „Also entweder ist das die totale Schnulzenfabrik oder die Leute sind

alle depressiv.“ Hedwig überhörte sein Kommentar und bewegte sich stattdessen im

Takt der Musik, während Jonas angestrengt versuchte, die Wortfetzen, die ihm

bekannt vorkamen, auf Deutsch zu übersetzen. Am Ende kam dabei etwas heraus

wie: „Wenn du in der Nacht kraulst, vergiss nicht, dass du morgen eine Sonne sein

wirst.“ Als ihm selbst klar wurde, wie wenig Sinn seine Übersetzung machte, verzog

er verärgert das Gesicht. Er hasste Englisch und würde es eh nie schaffen, auch nur

einen korrekten Satz von sich zu geben. Sie kamen immer näher. Selbst Marie

lauschte nun fasziniert den Tönen. Sie mochte den Text und das Zusammenspiel aus

den verschiedensten Instrumenten im Einklang mit der ungewöhnlichen Melodie ließ

das Ganze mystisch erscheinen. Als sie endlich nah genug herangekommen waren,

fing Hedwig unverzüglich an, sich durch die Menschenmassen hindurch auf die

Bühne zu zu quetschen. Marie folgte ihr gespannt, während die beiden Jungs ihr nur

widerwillig hinterherschlurften. „Schon vergessen, dass wir wieder zurück fahren

wollten?“, wagte Leo einen sowohl halblauten, als auch halbherzigen Versuch, seine

Freunde zum Weitergehen zu bringen. Aber ihm war schon klar, dass es nichts nützen

würde. Sie würden so lange hierbleiben, bis Hedwig genug hatte und das war

höchstwahrscheinlich erst, wenn das Konzert zu Ende war. Hinter ihm quetschte sich

Jonas durch die Reihen und stöhnte jedes Mal genervt auf, wenn sein prallgefüllter

Stoffbeutel gegen die anderen Leute stieß, die dicht an dicht gedrängt und zumeist

mit glänzenden Augen den besonderen Klängen lauschten. Dadurch, dass Jonas sich

ungefähr bei jeder zweiten Person entschuldigen musste, bekam er die Gelegenheit,

ihre Gesichter zu mustern. Bei den meisten von ihnen war da nichts Besonderes, sie

waren alle hingerissen und hatten für nichts anderes Augen und Ohren mehr als für

das, was da auf der Bühne passierte. Doch es schien auch ein paar schwarze Schafe

zu geben, die grimmig und mit geballten Fäusten zu der Band hinauf starrten. Jonas

war verwirrt. Wenn ihnen die Musik nicht gefiel, warum waren diese Exoten dann

hier? Als er es endlich geschafft hatte, sich an der Seite seiner Freund in der ersten

Reihe zu positionieren, raunte er: „Was ist das überhaupt für eine Band?“ Eigentlich

war Hedwig jetzt viel zu sehr damit beschäftigt, die von ihr bewunderten und auf der

Bühne positionierten Typen anzustarren, aber da Jonas nach Fakten über ihre Idole

verlangt hatte, antwortete sie stolz: „Die Band kommt ursprünglich aus Liemir und

wurde erst vor wenigen Jahren gegründet, hat aber schon sehr viele Erfolge erzielt,

Tourneen gemacht und so weiter. Manchmal fahren sie einfach in irgendeine

unbedeutende Stadt und geben dort unangekündigt ein Straßenkonzert. Kaum zu

fassen, dass sie gerade heute nach Miniklu gekommen sind!“ Beim letzten Satz

platzte ihre Stimme fast vor Freude. In Jonas Kopf fing es an zu rattern. Diese Band

kam also aus Liemir… er wagte nicht, es auszusprechen, aber er hatte den

unangenehmen Verdacht, dass unter den Zuschauern einige Leute waren, die in den

letzten Wochen ebenso wie viele andere Irianer Opfer des irren Hasses geworden

waren, den die Südirianer auf die Leute aus dem Norden entwickelt hatten. Das war

nicht gut. Jonas hörte die ganze Zeit über nur mit halbem Ohr zu. Angespannt drehte

er sich immer wieder nach hinten um, um zu sehen, ob einer der Besucher, die auf die

Bühne starrten, als hätten sie Mordgedanken, anfangen würde, die Band

herunterzumachen. Doch es geschah nichts. Zum Glück. Langsam konnte Jonas sich

wieder entspannen. Allerdings nur so lange, bis der Ärger kam. Sie standen hier nun

schon seit geraumer Zeit, die Musik war hier vorne irre laut und sein Arm, den er für

seine Einkäufe geopfert hatte, tat ihm mittlerweile so weh, dass er fürchtete, er könne

jeden Moment abfallen. Kurz spielte er mit dem Gedanken, den Beutel einfach auf

den Boden zu legen, aber die Angst, jemand könne aus Versehen darauf

herumtrampeln, hinderte ihn daran. Unwirsch stupste er Leo an, bei dem er hoffte,

auf Verständnis zu stoßen. „Hey“, sagte er und versuchte dabei, die Musik zu

übertönen, ohne, dass die beiden Mädchen etwas davon mitbekamen. „Können wir

bitte wieder gehen? Mein Arm fällt gleich ab.“ Leo schüttelte den Kopf. Seine Augen

waren leicht gläsern und mit Erschrecken stellte Jonas fest, dass nun auch er dieser

Musik verfallen sein musste. Aber das gab sein Freund natürlich nicht zu. „Wir

kriegen Hedwig und Marie sowieso nicht von hier weg, es sei denn, wir legen sie in

Ketten und führen sie ab.“ Das war also seine Ausrede. Jonas kochte vor Wut. Bockig

trat er mit seinem linken Fuß einen imaginären Stein von sich weg. Schließlich blieb

ihm nichts anderes übrig, als die Situation so hinzunehmen. Geschlagen ließ er seinen

Beutel auf den Boden vor ihm fallen und versuchte, den Klängen, die schon seit

mindestens einer Stunde vor ihm herschallten, irgendetwas abzugewinnen. Da

geschah etwas Wunderbares: nachdem das nächste Lied endlich zu ende war,

verklangen die Töne endgültig und der Sänger trat vor, um etwas zu sagen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Iria - Blut wie Regen»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Iria - Blut wie Regen» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Iria - Blut wie Regen»

Обсуждение, отзывы о книге «Iria - Blut wie Regen» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x