Lea Loseries - Iria - Blut wie Regen

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Ihre Rückkehr nach Iria bringt einige beunruhigende Veränderungen für Leo und Marie mit sich: Schlimm genug, dass die Anfeindungen im Volk immer aggressiver werden. Doch zu allem Überfluss hat sich auch noch ihr Freund Jonas in den Kopf gesetzt, nach seinem verschollenen Vater zu suchen.
Werden die vier Freunde Hedwig, Jonas, Leo und Marie sich der Herausforderung stellen? Oder sind sie nicht bereit, ihr Leben für den Erzfeind aufs Spiel zu setzen, der ganz nebenbei Jonas Vater ist?
Das blutige Spiel beginnt.

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Stammgäste hin. Die feinen Pinkel schätzen kein Kerzenlicht.“ Eljosch schrak

zusammen. Feiner Pinkel? Damit konnte doch nur er gemeint sein. Waren die

aufgerissene Jeans und der graue Kapuzenpulli, in dem er so tief wie möglich

versunken war, denn nicht unauffällig genug? War seine Tarnung aufgeflogen?

Würde gleich jemand vor ihm stehen, ihn mit einer Knarre bedrohen und an einen

Ort bringen, wo ihn niemand finden würde? Die Summe an Lösegeld wäre gewaltig.

Aber nein, dachte Eljosch mit hämischem Grinsen, die Zeiten haben sich geändert.

Heutzutage will dich niemand entführen. Ab jetzt ist es viel lukrativer, dich

bloßzustellen. Präsident besucht Rattenkneipe. Ha, ha. Hoffentlich würde ihn

niemand überfallen. Eljosch war so wenig bei der Sache, dass er die Frage des

Mannes, was er trinken wolle, einfach überhörte. Ihm fiel nur auf, wie der müffelnde

Kloß vor ihm stand, in einer Haltung, als würde er etwas erwarten. Verwirrt wandte

Eljosch sich ab. „Ob du was trinken willst, Mann!“, die Stimme des Mannes war laut

und hart. Er hatte keine Lust, noch zehntausend mal zu fragen. „Ein Bier.“, nuschelte

Eljosch, woraufhin sein Gegenüber sich schimpfend an die Arbeit machte. „Mann,

Mann, Mann, wenn du von hier weg gehst, sollst du voll sein, nich schon vorher. Was

ist das denn für´ne Gesellschaft heutzutage!“ Das Bier war warm. Er ließ es sich den

Rachen hinunterfließen, gurgelte und merkte, wie der penetrante Geschmack langsam

immer stärker wurde. Ihm war, als würde er Desinfektionsmittel schlucken. Gut. Er

musste sich reinigen. Reinigen von der eigenen Dummheit, seiner Gutgläubigkeit. In

diesem Moment fiel ihm ein, dass er den Gedanken gehabt hatte, Borost mundtot zu

machen. Direkt nach dem Interview schon. Aber er hatte nichts unternommen. Nichts

unternehmen wollen. Jetzt gerade fiel ihm eine noch viel einfachere Methode ein, ihn

zum Schweigen zu bringen. Blöd nur, dass der Feigling mit den gefrorenen Haaren

längst geredet hatte. Aber als kleine Racheaktion… Nimmst du mir mein Leben,

nimm ich dir deins. Ein Satz aus dem „fünften Evangelium“. Ein schreckliches Buch.

Eljosch hatte es gelesen. Wenn das wirklich von einem der Jünger geschrieben

worden war, war es um die Leute, die das glaubten, schlecht bestellt. Vielleicht war

es Zeit, sich nach einer neuen Religion umzusehen. Aber nicht nach einem anderen

Gott. Eljosch hatte sein Bier bereits geleert. Frustriert starrte er in den schmuddeligen

Krug. Immer noch dachte er über seine Probleme nach. Er hatte es satt. Er wollte sie

ertränken. Ihnen den letzten Atem rauben. Sie betäuben, sie nicht mehr zu Wort

kommen lassen. Der Barmann fing seinen Blick auf. Ein wissendes Lächeln zog sich

über sein hässliches, gerötetes Gesicht. Er wusste, was solche Gäste wollten. Gut für

das Geschäft. Doppelt gut. Äußerlich lächelte er, aber innerlich strahlte der kleine

Mann. Jetzt bloß aufpassen, dass der Gast nicht aus heiterem Himmel die Kneipe

wechselte. „Noch was?“, fragte er und grinste dreckig. „Bitte.“ Eljoschs Stimme war

verändert. Sein Hals kratzte. Er war trocken, obwohl gerade erst ein Schwall Bier

hindurchgeflossen war. Das Wort klang hohl. Er fragte sich, wann er das letzte Mal

so etwas getan hatte wie heute. Eigentlich nie. Und wenn doch vor langer, langer

Zeit, während seines Studiums. Aber er erinnerte sich nicht. Nachdem er den zweiten

Krug geleert hatte, merkte er beim dritten nicht mehr, wie scheußlich das warme

Getränk schmeckte. Nach dem vierten breitete sich eine wohlige Wärme in seiner

Bauchgegend aus. Und nach dem fünften hatte er so viel getrunken, dass er sich an

nichts Schlechtes mehr erinnern konnte. Er stand an der Theke und kicherte leise vor

sich hin, während er ein weiteres Bier bestellte. Ihm war, als würden die Portionen

von Mal zu Mal größer. Und wenn er sich nicht täuschte, war das eine Bier gar nicht

braun gewesen, sondern durchsichtig. Wie komisch. Er gluckste und betrachtete

glücklich sein wieder aufgefülltes Glas. Noch während er es leerte, fing seine

Umgebung langsam an, sich in Luft aufzulösen. Stück für Stück. Der Fußboden unter

ihm wackelte immer stärker. Eljosch schwankte. Nachdem der Wirt noch eine weitere

Bestellung abgewartet hatte, zog er seinem besoffenem Gast in geflissentlicher Eile

einen Stuhl heran. Eljosch gab sich alle Mühe, in die Hocke zu gehen, um das Polster

zu treffen, doch irgendwie ging es immer daneben. Hätte der nette Mann, der ihn mit

allem was das Herz begehrte versorgte, ihn nicht aufgefangen, wäre Eljosch aus

Versehen auf den Boden daneben geplumpst. So langsam wurde der Nebel um ihn

herum stärker. Und er selbst immer abwesender. Bis er zu dem Punkt kam, an dem er

sich an nichts mehr erinnern konnte. Immerhin atmete er noch. Im Laufe der Nacht

waren noch ein paar weitere Leute mit in die Bar gekommen. Allerdings so spät, dass

Eljosch ihre Gesichter schon nicht mehr hatte erkennen können, wenn er sie ansah.

Jetzt kamen ein paar der Männer zu ihm. Auch der Barkeeper trat hinzu, stellte sich

vor Eljosch hin und sagte irgendetwas. Dieser schaute ihn nur mit offenem Mund an

und starrte danach vorwurfsvoll in sein leeres Bierglas. Ihm wurde nachgefüllt. Aber

noch bevor er schlucken konnte, merkte er, dass mit dieser Flüssigkeit irgendetwas

nicht stimmte. Egal. Doch das war nicht das Schlimmste. Das Schlimmste war, dass

sich, je länger er wartete, der Nebel um ihn herum langsam auflöste, bis er mit

Sicherheit wieder seinen eigenen Namen wusste und auch, dass er nach Hause wollte.

Alles andere war ihm nach wie vor ziemlich unklar. Als er zur Tür ging, strauchelte

er. Ob er überhaupt in der Lage war, den Weg zu seinem Haus, das am anderen Ende

von Verida lag, zu finden, wusste niemand. Doch bevor Eljosch die Tür aufreißen

konnte, rief ihn jemand. „Nicht so schnell, Bürschchen!“, die Stimme gehörte dem

Mann von der Bar. „Du musst erst noch bezahlen.“ Eljosch schaute verwirrt drein.

Laut seiner Erinnerung hatte er für jedes Getränk genug hingeblättert. Aber er ahnte,

dass sein Hirn in so einer Lage alles andere als vertrauenswürdig war. Also kramte er

so lange in seinen Taschen, bis sie ausgebeult waren. Er konnte nichts finden. All sein

Bargeld war futsch. Ausgegeben. Das Einzige, was er fand, war eine Geldkarte. Auf

dem dazugehörigen Konto lag ein für ihn unbedeutender Betrag. Zum Glück. Denn

jetzt, da er nichts anderes fand, streckte er dem Mann vor ihm mit einem dämlichen

Hicksen die Karte hin, woraufhin dessen blutunterlaufene Augen so groß wurden wie

Fußbälle. Er riss Eljosch das Plastikteil mit einer schnellen Bewegung aus der Hand

und setzte sich an einen alten Computer. Als er sah, wie viel Geld sich auf dem Konto

befand, schrak er zusammen und seine Stirn legte sich in Furchen. Wohingegen die

Männer, die um ihn herum standen, in grölendes Jubelgeschrei ausbrachen. „Tja,

kaum zu glauben, dass man das kriegen kann, ohne jemanden halb tot zu schlagen!“,

freute sich einer und klopfte dem Barmann freundschaftlich auf die Schulter. Doch

der zuckte zusammen und schlug die Hand seines Kumpanen mit einer angeekelten

Geste von sich. „Bullshit.“, murmelte er, „Unser Krankenhausfall da muss jemand

Besonderes sein. Sonst würde der nicht so viel Geld haben.“ Und ehe die Bedeutung

der soeben gesprochenen Worte schwerfällig durch Eljoschs Suff hindurch dringen

konnten, befahl der Dicke: „Durchsucht ihn!“ Grob wurde Eljosch gegen eine Wand

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