Felix Sobotta - In der Struth Band 1
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Begleitet von positiven und negativen Erscheinungen, begann ich am Rhein ein neues Leben. Dabei fand ich die große Liebe, die zur Mutter einen neuen Volkes fernab der alten Heimat wurde.
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Didilind hat mir so eine Weile zugeguckt, wie ich traumversunken, an der Kurbel das Reh langsam in eine Richtung drehte. Mir ging immer noch unser gestriges Gespräch mit Didilind durch den Kopf von dem einen Gott, der angeblich über allem steht, auch über unsern Göttern, den Asen stehen soll, alles zum Guten lenkt und doch so weit weg sein soll, von uns droben im Himmel, den man nicht sieht, den man nicht hört, wenn er hustet oder poltert, wie unsern Wodan, der auch nicht, wenn er ganz böse auf uns ist, etwas ähnliches wie Wodans Blitze schickt, die nicht nur die Welt kurzfristig erleuchten? Sondern auch verheerende Brände anrichten! Wer kann mir über diesen geheimnisvollen Gott, der angeblich, wie mir Didilind sagte, alles erschaffen hat, angeblich auch unsere Götter, die nur so lange unsere Götter sind, wie es ihm gefällt, und der auch alles erschaffen hat, was wir mit unsern Augen sehen können. Wer kann mir etwas Genaueres über diesen Gott sagen? Während ich so vor mich hin meditierte und die Kurbel langsam drehte, habe ich gar nicht mitbekommen, wie Didilind Holz ins Feuer legte, dass das Feuer nicht ausgehe. Langsam begriff ich, was ich mit Didilind doch für einen guten Fang oder Fund gemacht habe, nicht nur wegen der Goldklumpen gestern Abend; sollte er es auch gewesen sein, der uns auf so geheimnisvolle Weise das Gold hat finden lassen? Sie merkt es einfach, wann sie im richtigen Augenblick zu packen soll, ohne sich aufzudrängen und es zu meiner Freude immer alles richtig machte. Zum ersten Male kam mir so ganz heimlich der Gedanke, Didilind und ich, obwohl ich noch keine achtzehn Jahre alt bin. Weiter kam ich nicht, denn sie sagte plötzlich, sie hatte mir schon längst die Kurbel aus der Hand genommen und das Drehen des Rehs übernommen, ob ich nicht das Holz unterm Reh zusammenschieben könnte, denn das Feuer sollte mehr unterm Reh und nicht so großflächig um das Reh herum brennen. Ich musste dabei doch ein bisschen erschrocken sein, als sie mich aus meinen Träumereien weckte, was auch sie bemerkt haben musste, obwohl das Träumen nicht so ganz mein Metier war.. So fragte sie mich, wo ich eben mit meinen Gedanken gewesen war, dass ich es gar nicht bemerkt habe, wie sie das Drehen des Rehs übernahm und ich ein bisschen erschrocken sei, als sie mich wegen des Holzes ums Feuer herum ansprach. Ich musste ihr sehr lange, ohne ein Wort zu sagen in die Augen geschaut haben, denn sie sagte fast ängstlich: „Eberhard, mach mir keine Angst!“ Das war wohl der richtige Schupp für mich, Träumer aus der Träumerei wieder zu erwachen und in die Wirklichkeit zurückzufinden. Normalerweise war ich kein Träumer! Sollte die Frau in Didilind mich doch so ein bisschen irritiert haben, und der Mann in mir erwacht sein? Ich nahm ihre linke Hand, denn mit der rechten war sie gerade am Drehen und schaute ihr wieder tief in die Augen und sagte: „Ich habe sehr viel über unser gestriges Gespräch, und deinen Gott nachdenken müssen von dem du mir gestern einiges erzählst hast, was mich tief berührt hat. Ich wäre ihm sehr dankbar, wenn er mich jemanden finden lässt, der mir noch bisschen mehr von ihm und über ihn sagen könnte, der meine Zweifel aus dem Weg räumen würde, denn dann wüsste ich, ob ich deinem Gott oder meinem Wodan den Vorzug geben sollte und dafür danken, dass er mich dich hat finden lassen. Und da ich jetzt nichts Genaues weiß, so muss ich beiden, deinem, der so weit weg von uns im Himmel wohnt, von dem man nichts sieht und hört wie bei unserm Wodan, der in der Eiche sicher da hinten wohnt und den man in seinen Blitzen sieht und im Donner und Stürmen hört, danken, dass ich dich finden durfte und du mit mir, wir beide in ein Land ziehen, wo wir nicht mehr weiterziehen müssen. Zum Beispiel hast du mir von deinem Gott berichtet, dass er einmal in die Welt kommen wird, um die guten Menschen zu sich in den Himmel holen wird. Aber was passiert mit den Menschen, die schon lange unter der Erde sind, wie zum Beispiel die Umgebrachten unserer Familien, die sind doch nicht mehr da, wenn er in die Welt zurückkommt? Jetzt schaute Didilind mich lange an und fragte mich: „Willst du das wirklich wissen?“ Ich nickte paar Mal und wurde beim Nicken wahrscheinlich immer schneller. Offensichtlich merkten wir es beide nicht, dass wir uns schon lange an der Hand hielten und sie sagte: „Nun gut! Du, ich und alle Menschen in dieser Welt bestehen aus einem Leib und einem Geist. Der Geist, der in jedem Menschen wohnt, hält deinen, meinen und von allen Menschen ihren Leib zusammen, so dass er nicht auseinanderfallen kann und gibt dem Leib die Kraft sich zu bewegen, zum Denken, aber auch Gutes oder Schlechtes zu tun. Wenn ein Mensch, egal wie er zu Tode kommt stirbt, verlässt der Geist den Leib und kehrt schon mal zu ihm in den Himmel. Sein Leib wird in der Erde vergraben und löst sich in Erde auf.“ „Also“, fragte ich wieder ganz ungläubig, „wie das hier bei den Menschen unserer Familien passiert ist, kommt dann nur der unsichtbare Geist, ihr Geist, zu deinem Gott, und wenn er auf die Erde kommt, dann kommen alle Menschen, mit ihrem Leib, der sich längst in der Erde wieder in Erde aufgelöst hat und ihrem Geist zu ihm? Das ist doch gar nicht gerecht!“ „O doch“; erwiderte sie, „wenn er kommen wird, dann werden alle unsere Verstorbenen wieder als Menschen mit einem verklärten Leib aus den Gräbern kommen und Ihr Geist, der schon mal bei Gott war fährt dann wieder in ihren neuen Leib und sie werden als Menschen bei ihm wohnen, so wie früher hier auf der Erde. Und daran kannst du sehen, wie gut der eine, für uns noch unbekannte Gott ist, er lässt den wichtigsten Teil seiner Schöpfung, den Geist, schon mal bei sich wohnen bis zu dem Tag, an dem er wieder mit seinem neuen verklärten Leib vereint bei ihm sein darf. Und ich musste wieder weiter fragen: „Und was ist mit unsern Verstorbenen, die schon vor uns das Leben lassen mussten, werden wir sie dann, wenn wir zu ihm in den Himmel kommen, auch sie da wiedersehen?“ Sie nickte paarmal sehr zuversichtlich und sagte: „Ganz bestimmt wirst du deine Eltern und deine Geschwister, deine Großeltern droben im Himmel bei Gott wiedersehen, wie auch ich, vorausgesetzt, wir haben ihn nicht geärgert.“ Ich musste auch hier gleich wieder nachfragen: „Und wie ärgere ich deinen Gott?“ Sie sagte: „Wenn du zu deinen Mitmenschen, auch denen, die dir böse sind auch böse bist, denn du sollst immer der erste sein, der Böses mit Gutem belohnt! Und vielleicht könnten wir dann.........“, weiter kam ich wieder nicht, denn ein greller Blitz durchzuckte das Firmament, dem ein lauter Donner folgte und ein leichter Regen fiel auf die Erde, der sie mit dem nötigen kostbaren Nass versorgte. „Offensichtlich“, so dachte ich, will Wodan nicht, dass Didilind mich von ihm weiter wegzieht und ich, Eberhard, und sie, Didilind, eine neue Familie gründen, in der wir die Tugenden und Eigenschaften unserer Vorfahren in unsern Kindern weitergeben, in der die Asen keine Rolle mehr spielen, denn langsam merkte ich, dass sie mir nicht mehr gleichgültig war! Wir waren beide so in unser Gespräch vertieft, dass wir gar nicht merkten, wie die Gewitterwolken immer dichter wurden und es mehr und mehr blitzte und zu donnern anfing. Es war ein kurzes aber heftiges Gewitter, dessen Blitze, auch in einige der uns umgebenden Bäume, die hoch hinausragten, einschlug, sie aber nicht Feuer fingen. Aber auch die Donner, bei dessen Erschallen die Erde mitunter leicht erbebte, versuchte mich wieder ein bisschen zu Wodan zurückzuführen. Meine ersten Gedanken waren, als das Unwetter vorbei war: „Eberhard, das war eine kleine Strafe, weil du im Stillen an uns, Wodan und seiner Götterfamilie gezweifelt hast!“ Didilind und ich standen, nass bis auf die Haut in der Sonne und hofften, dass sie uns bald wieder trocknet. Da wurde uns bewusst was wir zu nächst brauchten. Erstmals Sachen zum Anziehen, zum Wechseln und einen Behälter, in dem wir die Sachen bei Regen trocken aufbewahren können. Ungeduldig warteten wir auf einen Ort mit Marktplatz, auf dem wir alle unsere Träume erfüllen werden können. Wir hätten ja gerne, nach dem wir, so nass wie wir waren, etwas gegessen, die Sachen zusammengepackt, auf unsere Cowboypferde geladen und weiter nach Westen gezogen. Aber die nassen Sachen konnten wir unmöglich einpacken, denn sie wären so eingepackt nie getrocknet. Also breiteten wir alles, was abtrocknen sollte, auf den von der Sonne schon getrockneten Boden aus, um möglichst schnell zu trocknen, zerlegten das gegrillte Reh in Mahlzeitportionen und versuchten sie irgendwie zu verstauen, kontrollierten ob alles fest sitzt, ob die Pferde zufrieden sind und warteten, dass die Zeltplane möglichst schnell in der Sonne trocknet, denn die wollten wir ganz bestimmt hier nicht liegen lassen. Nach etwa einer Stunde war es so weit, die Zeltplane, aber auch wir waren wieder abgetrocknet. Beide haben wir die Zeltplane zusammengelegt und an Didilinds Sattel befestigt, bestiegen unsere Pferde, jeder hatte wieder zwei Banditenpferde im Schlepptau und weiter ging es in ein neues Land, das irgendwo im Westen liegen soll, da wo die Sonne am Abend sich zum Schlaf niederlegt, um am Morgen wieder auf der anderen Seite aufzustehen. Nur wo das neue Land liegt, das wussten wir noch nicht. Didilind glaubte, dass ihr neuer, unsichtbarer Gott sie schon dahinführen werde, und ich glaubte immer noch, das gestrige Gewitter hatte mich darin bestätigt, dass unsere Götterfamilie, mit Wodan an der Spitze, uns dahinführen werde. Dass das Gewitter ein normales Naturschauspiel ist, das keine Götter irgendwann, um die Menschen zu ärgern, aus purer Lust über die Bühne ziehen lassen, wusste ich noch nicht. Später habe ich erfahren, das keine Götter und kein Gott die Urheber jeglichen Gewitters sind, sondern das Klima, wenn Wärme und Kälte hoch oben zusammenstoßen, Gewitter entstehen und ich durch meine ständigen und fortschreitenden Wetterbeobachtungen mehr und mehr voraussagen konnte wie das Wetter morgen ist und auch bei den Gewittern hatte ich bald Recht und konnte meine Mitmenschen vor so einem Gewitter warnen. Aber so weit sind wir noch nicht, noch befinden wir uns in den Karpaten, die irgendwann auch noch überschritten werden müssen. Bei unserer weiteren Reise wurde nicht viel miteinander gesprochen, jeder hing so seinen Gedanken von anno dazumal nach. Ich fragte mich immer wieder: „Hast du gesehen, wie sie die Augen zumachte und leicht rot wurde, als ich ihr sagte, welchem Gott ich danken soll, der mich dich hat finden lassen oder der uns zusammenführte, oder anders gesagt, der uns auf eine so brutale Art mich dich hat finden lassen. Um ihr mehr zu sagen, was sie mir bedeutet, dazu hatte ich jetzt nicht den Mut und versuchte zu warten, bis sich wieder eine Gelegenheit bot. Aber ein bisschen Stolz war ich schon, dass sie und ich schon mal gemeinsam das Land im Westen suchten. Ich glaube, wenn wir gewusst hätten, dass es vielleicht noch einige Jahre dauern wird, bis wir das Land im Westen erreichen werden, ich glaube, wir wären bald nach links abgebogen, um bei den Römern irgendwo zu landen. Nur da wäre es mit unserer Freiheit bald vorbeigewesen. Nur gut, dass wir damals keine blasse Ahnung hatten, wie weit das Land im Westen noch von uns entfernt ist und wie nah es zu den Römern in die Unfreiheit wäre. Es konnte so, dem Sonnenstand nach um die 15°° sein. Unsere Pferde suchten während unseres Dahinreiten immer wieder mal ein Maul Futter zu rupfen und zu schlucken, was so viel heißt: „Wir haben Hunger, macht Pause!“ Didilind hatte das Futterfassen der Pferde während des Reitens wohl schon ein bisschen vor mir bemerkt. Sie sagte so ganz nebenbei: „Ich glaube unsere Pferde brauchen eine kleine Fresspause. Wollen wir anhalten und absteigen?“ Ich nickte und sagte, dass ich nichts gegen eine Pause habe und hielt an, stieg herab, band die Pferde los, so dass sie frei ihr Futter finden konnten, was auch Didilind mit ihren Pferden tat. Danach ver-schwanden wir im Gebüsch, sie rechts und ich links, um unser Geschäftchen zu verrichten, tranken dann jeder eine ordentliche Portion Wasser, frisch und klar aus dem Bach, der neben uns dahinfließt. Zum Essen hatte keiner so richtigen Hunger, denn das Frühstück von heut Morgen, als es Rehfleisch mit Rehfleisch gab, war noch immer nicht so richtig verdaut. Und als die Pferde immer mehr die Köpfe oben als unten hatten, wussten wir, dass ihr Hunger fürs erste gestillt war. Wir führten sie zum Bach, dass auch sie ihren Durst stillen konnten und weiter ging unsere Reise. Spät am Abend heute fanden wir wieder einen abgelegenen Platz mit einer Wasserstelle, an der auch unsere Pferde ihr Futter fanden und ihren Durst stillen konnten. Wir aßen von dem mitgebrachten und gegrillten Reh- aber auch vom Bärenbraten, die auch kalt prima schmeckten, obwohl es förmlich nach einer Prise Salz schrie, machten uns frisch am Wasser und legten uns nach den gute Nacht Wünschen zum Schlafen nieder. Didilind wieder eingewickelt in der Zeltplane und ich in voller Rüstung wieder zwischen unsern Pferden. Ich musste zweimal hingucken, denn der Abstand von der schlafenden Didilind zu mir war heute schon ein ganzes Stück kleiner als noch gestern. Oder war das nur ein Wunschtraum meinerseits, das ich das ganz gerne so hätte, denn wir verkehren immer noch mit einander wie der große Bruder und die kleine Schwester, die so alt ist wie ich und jeder freut sich darüber, dass der andere da ist! Sie kann ihren mütterlichen Gefühlen freien Lauf geben, und ich der beschützende und umsorgend große Bruder spielen. Der Mensch ist nun mal nicht als Einzelgänger erschaffen, schon eher als etwas, das sich in der Gemeinschaft wohler fühlt. Heute Nacht ist nichts passiert. Als ich munter wurde, haben noch alle Pferde, wie gestern Abend in meiner Nähe gelegen. Ich stand auf und ging reihum zu jedem Pferd, klopfte es am Hals, so als wollte ich sie Wecken und flüsterte ihnen in die Ohren, heute Morgen bisschen schneller zu futtern, denn der heutige Tag wird zu schön sein, um ihn zu verschlafen oder zu vertrödeln. Und ich möchte doch endlich an einen Markt gelangen, an dem wir uns für den Winter eindecken können, der bestimmt wieder bei uns vorbeikommt, der sicher auch hier mitunter sicher sehr kalt, schneereich und streng sein kann.
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