Jörn Kolder - Familienurlaub könnte so schön sein, wenn bloß Mutter nicht mit dabei wäre ... Band 4

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Familienurlaub könnte so schön sein, wenn bloß Mutter nicht mit dabei wäre ... Band 4: краткое содержание, описание и аннотация

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Frieder Bergmann soll sich nach Auffassung seiner Mutter im diesjährigen Urlaub körperlich und mental auf die Übernahme eines noch höheren Verwaltungsamtes vorbereiten. Deswegen legt sie fest, dass die Familie eine Radtour, den Elbradweg entlang, von Dresden bis Hamburg zur allgemeinen Ertüchtigung zurücklegt. Dass die Strecke fast 650 Kilometer misst ruft bei Bergmann wenig Begeisterung hervor, denn er vermutet eine endlose Quälerei auf dem Drahtesel. Dies bestätigt sich auf den ersten Etappen durchaus, aber dann kommen alle besser in Tritt. Wie es Frieder Bergmann gemein ist, stolpert er in jeden verfügbaren Fettnapf, hinterlässt allerorten seine «Spuren» und drückt Personen und Gegenständen seinen unverwechselbaren «Stempel» auf. Auch diesmal schafft er es, jede noch so unverfängliche Situation in kürzester Zeit in absolut chaotische Zustände zu verwandeln. Dass er damit nicht allein dasteht beweist unter anderem Peter Petersen, der sich an einem etwas anrüchigen Etablissement erwischen lässt. Da er Hannelore Bergmann dadurch schwer verärgert wird ihm von den anderen Familienmitgliedern zu einer bedeutsamen Entscheidung geraten, die er dann auch in die Tat umsetzt. Auch in diesem Jahr zeigt sich wieder einmal, dass die Familie trotz aller Ausrutscher verschiedener Personen zusammen hält, wenn es hart auf hart kommt.

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„Geh‘ doch mit den Leuten in den Kulturpalast und sehe dir zum Beispiel irgendeine Show an“ schlug Petra vor.

„Ist doch öde“ meinte Rüdiger „das ist nichts Besonderes, schließlich soll die Sache den Leuten doch im Gedächtnis haften bleiben. Fahre mit Ihnen in einen Freizeitpark mit spektakulären Aktionen wie Achterbahnen und so weiter.“

„Das geht nicht“ erwiderte Frieder Bergmann „da sind schon einige Herzschrittmacherträger dabei. Wenn dort einer den Löffel auf der Achterbahn oder in der Gespensterbude abgibt wäre das kein guter Start für mich.“

„Westernstadt“ sagte Claudia knapp.

„Wie meinst du das“ fragte ihr Vater verwirrt aber die junge Frau hielt ihm den Laptop hin und Bergmann las:

„Lassen Sie sich in vergangene Zeiten wilder Schießereien und archaischer Faustkämpfe entführen, wo ein Mann noch etwas galt und die Colts locker saßen. Wir bieten einen umfangreichen Showteil mit jeder Menge Aktion! Für jeden ist etwas dabei. Ob man nun einen Banküberfall miterleben will oder lieber im Saloon einen Drink nimmt, tun Sie was Sie wollen. Kommen Sie in Ihrer Alltagskluft oder sehr gern auch verkleidet zu uns und reihen Sie sich in die spektakuläre Show selbst mit ein! Und zu guter Letzt: unsere Gastronomie ist hervorragend!“

„Na das ist doch eine Superidee“ freute sich Petra „dort können die Leute mal richtig die Sau rauslassen und müssen sich nicht in Anzüge oder Kostüme zwängen und sich eine langweilige Oper anhören oder was in dieser Richtung. Stell‘ dir vor, deine Mitarbeiter verkleiden sich und spielen mit! Das wird eine Mordsgaudi, so was haben die noch nicht erlebt. Und wer es ruhiger angehen lassen will kippt eben im Saloon ein paar Biere oder Schnäpse oder reitet gemütlich eine Runde. Genial, Claudia!“

„Das wird der Hammer“ bestätigte Rüdiger „die werden sich köstlich amüsieren. Und wie es sich für den Chef gehört wirst du der Sheriff sein.“

Bergmann war von dieser Vorstellung begeistert gewesen und schritt sofort zur Tat.

Da er auf Arbeit auch ausreichend Zeit hatte sich mit anderen Dingen als seinen Amtsgeschäften zu beschäftigen, war er ausdauernd im Internet unterwegs gewesen, um ein passendes Outfit zusammen zu stellen. Weil er auch nicht auf den Cent sehen musste und einen bleibenden Eindruck hinterlassen wollte hatte er großzügig Sachen geordert (natürlich vom Büro aus) und sich dort auch anliefern lassen. Seinem Rang angemessen besaß er eine erhebliche Bürofläche, die sich über zwei Zimmer verteilte. Der größere Raum war als Arbeitsbereich mit einem großen Beratungstisch zu erkennen, der kleinere, von diesem abgetrennte, sollte eine Art Ruhebereich sein. Dort konnte sich Bergmann auf einem Sofa niederlassen und eine nochmals abgetrennte und durchaus geräumige Toilette nutzen. An deren recht breiter Wand gegenüber dem Toilettenbecken war ein mannshoher Spiegel befestigt worden, so dass der Minister sein Outfit kontrollieren konnte, wenn er zu einer Beratung aufbrach oder vor die Presse trat. In den letzten Tagen hatte Frieder Bergmann lange vor dem Spiegel verbracht, denn er feilte unentwegt an der Perfektionierung seines Sheriffkostüms. Seine Hose war aus braunem Leder gefertigt worden und saß ziemlich knapp, was allerdings seinen immer noch knackigen Hintern gut zur Geltung brachte. Am Bauch zwickte es zwar etwas und Fleisch quoll über den Hosenbund, aber er nahm dies im Interesse des Gesamtbildes in Kauf, denn sein Stoffhemd ließ er lässig über die Hose hängen und kaschierte so diesen Makel. Die Jacke hatte ein Heidengeld gekostet aber war es wert gewesen. Lederfransen an den Ärmeln wehten bei jeder Bewegung und die feinen Nähte waren eine Augenweide. Auf dem Kopf trug Bergmann einen ausladenden Hut, welcher aus feinstem Stoff gefertigt worden war. Selbstredend hatte er sich für spitz zulaufende Cowboystiefel entschieden und deren dunkelrotes Leder spiegelte sich in der Sonne. Wenn er lief klirrten die Sporen an den Hacken leise. Mit dieser Grundausstattung war er ganz zufrieden aber wie er selbst wusste, lag die Perfektion eben im Detail. Unzählige Male hatte er sich Webseiten mit Halstüchern, Sheriffsternen, Halftern und Pistolen angesehen und seine Kaufentscheidungen immer wieder revidiert. Besonderen Wert legte er auf die Bewaffnung und nach langem Suchen stieß er auf eine halbseidene Webpage, die mit einem „ultrarealistischen Schusserlebnis dieses berühmten Revolvers“ warb. Bergmann ahnte, dass er sich hier auf dünnem Eis bewegte, denn weiter wurden noch eine „eindrucksvolle Lautstärke“ sowie eine „auf kurzen Raum begrenzte Partikelwirkung“ verwiesen. Wenn er es richtig verstand konnte das bedeuten, dass dieses Ding durchaus gefährlich sein könnte aber er wollte es darauf ankommen lassen, also bestellte er. Drei Tage später erhielt er ein Paket und öffnete es sofort. Eine chromblitzende Waffe lag in der Verpackung und als Bergmann diese näher betrachtete sah er, dass sie allein von der Fertigung her ihren Preis von 196 Euro allemal wert war. Die Trommel drehte sich leichtgängig, der Hahn ließ sich gut spannen und noch ohne Munition im Magazin war auch der Druckpunkt des Abzugs gut zu spüren. Munition lag in 4 Schachteln bei, und als Frieder Bergmann eine öffnete, war seine Verblüffung groß. Er hatte so etwas wie labbrige Zündplättchen erwartet aber hier hielt er scheinbar echte Patronen aus Kupfer in der Hand. Er drehte eine Patrone hin und her und war von der Akkuratesse der Herstellung beeindruckt. Es juckte ihn in den Fingern den Revolver zu laden, und so klappte er die Trommel zur Seite, schob diese eine Patrone in das Magazin hinein und ließ dieses spielerisch rotieren. Frieder Bergmann wusste, dass sich die Trommel bei jeder Betätigung des Abzugshahnes um eine Position vorwärtsbewegte, mit einem Blick auf das Magazin stellte er fest dass sich die Patrone in der dritten Kammer befand. Er klappte die Trommel wieder ein und ging davon aus, dass er jetzt zweimal abdrücken konnte, ohne dass etwas geschah. Was er nicht berücksichtigt hatte war allerdings, dass sich die Trommel beim Hereindrücken in die Waffe nochmals eine Position vorwärtsbewegte, um richtig arretiert zu werden. Hätte er die Bedienungsanleitung ordentlich studiert wäre ihm das bewusst gewesen, aber er brannte darauf die Waffe auszuprobieren und so hatte er dies unterlassen.

Frieder Bergmann postierte sich in voller Kluft vor dem Spiegel und betrachtete sich eingehend von allen Seiten. Er sah hervorragend aus! Nachdem er noch einige Posen eingenommen hatte stellte er sich breitbeinig auf und zog den Revolver aus dem Halfter. So wie er es aus Westernfilmen kannte ließ der Schütze die Waffe erst an seiner Hüfte pendeln, um diese dann ruckartig hochzureißen und abzufeuern. Das tat er jetzt auch selbst und die Gestalt im Spiegel sah wirklich blendend aus. Es klickte leise und die Trommel drehte sich eine Position weiter. Bergmann war mit seiner Geschwindigkeit des Waffe Ziehens und Abdrückens nicht zufrieden gewesen und wiederholte die Aktion. Als er den Abzugshahn erneut betätigte brach einen Wimpernschlag später das Inferno aus. Mit einem ohrenbetäubenden Lärm wurden die Bestandteile der Patrone herausgeschleudert und Bergmann zuckte schockiert zurück, wobei ihm der Revolver aufgrund des heftigen Rückstoßes nach oben und dann aus der Hand gerissen wurde und über seine rechte Schulter hinweg nach hinten segelte. Unglücklicherweise endete seine Flugbahn im Toilettenbecken, wo er in den Abfluss hineinrutschte, aber sich aufgrund seiner länglichen Form darin verkantete, so würde ihn Bergmann eventuell noch herausholen können. Der Schütze stand noch immer fassungslos und wie in den Boden gerammt vor dem Spiegel und nahm jetzt – weil sich der Pulverdampf etwas verzogen hatte – wahr, dass der Spiegel wie mit Pockennarben übersäht war. Als er näher hinsah erkannte er, dass die Bestandteile der Patrone das Glas wie mit feinen Kratern gelöchert hatten und dieses nunmehr großflächig eingetrübt war. Er konnte zwar noch seinen Unterkörper und einen Teil des Oberkörpers (etwa bis zum Brustkorb) erkennen, aber darüber existierte nur noch eine milchige Fläche (so dass sich sein Gesicht nicht mehr spiegelte und er deswegen nicht mitbekam, dass sich einige Pulverspuren darin eingegraben hatten). Langsam löste sich Frieder Bergmann aus seiner Starre, wankte noch am ganzen Körper zitternd und mit dröhnenden Ohren aus dem Bad heraus und ließ sich auf das Sofa fallen. Er konnte davon ausgehen, dass niemand etwas von diesem Vorfall mitbekommen hatte, denn er hatte das Posen bei geschlossener Toilettentür geübt und außerdem war die Tür zum Sekretariat auch noch zu gewesen. So gesehen musste er niemandem etwas erklären was vorgefallen war, außer dass er eine Begründung für den in Mitleidenschaft gezogenen Spiegel zu finden hatte. Eine plausibel erscheinende Erklärung zu formulieren war nicht so einfach und so sehr Bergmann die Sache auch drehte und wendete, er kam zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis. Am Günstigsten erschien ihm dann, den Spiegel ganz zu demolieren. Er würde es so hinstellen, dass er selbst beim Toilettengang nicht auf das Aktenstudium hatte verzichten können, beim Erheben einen leichten Schwächeanfall erlitten und sich gerade noch so mit dem Aktenordner auf dem Spiegel habe abstützen können, wobei dieser leider zu Bruch gegangen wäre. Das würde zum einen seinen unermüdlichen Einsatz im Dienst unterstreichen und aufgrund der etwas delikaten Geschichte auch Grund genug dafür bieten, alles unter der Decke zu halten, um das Außenbild des Ministers nicht zu beschädigen. Also würde er seiner Büroleiterin das so verkaufen und sie die ganze Angelegenheit diskret abwickeln, in solchen Sachen war sie ausgesprochen geschickt.

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