Jörn Kolder - Familienurlaub könnte so schön sein, wenn bloß Mutter nicht mit dabei wäre ... Band 4

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Familienurlaub könnte so schön sein, wenn bloß Mutter nicht mit dabei wäre ... Band 4: краткое содержание, описание и аннотация

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Frieder Bergmann soll sich nach Auffassung seiner Mutter im diesjährigen Urlaub körperlich und mental auf die Übernahme eines noch höheren Verwaltungsamtes vorbereiten. Deswegen legt sie fest, dass die Familie eine Radtour, den Elbradweg entlang, von Dresden bis Hamburg zur allgemeinen Ertüchtigung zurücklegt. Dass die Strecke fast 650 Kilometer misst ruft bei Bergmann wenig Begeisterung hervor, denn er vermutet eine endlose Quälerei auf dem Drahtesel. Dies bestätigt sich auf den ersten Etappen durchaus, aber dann kommen alle besser in Tritt. Wie es Frieder Bergmann gemein ist, stolpert er in jeden verfügbaren Fettnapf, hinterlässt allerorten seine «Spuren» und drückt Personen und Gegenständen seinen unverwechselbaren «Stempel» auf. Auch diesmal schafft er es, jede noch so unverfängliche Situation in kürzester Zeit in absolut chaotische Zustände zu verwandeln. Dass er damit nicht allein dasteht beweist unter anderem Peter Petersen, der sich an einem etwas anrüchigen Etablissement erwischen lässt. Da er Hannelore Bergmann dadurch schwer verärgert wird ihm von den anderen Familienmitgliedern zu einer bedeutsamen Entscheidung geraten, die er dann auch in die Tat umsetzt. Auch in diesem Jahr zeigt sich wieder einmal, dass die Familie trotz aller Ausrutscher verschiedener Personen zusammen hält, wenn es hart auf hart kommt.

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„Da haben wir zwar einiges in petto“ sagte Knöfel „aber das würde Geld kosten, so ungefähr 500 Euro im Jahr, aber die Revision hat uns das Budget gekürzt, weil wir im vergangenen Jahr zu viel Klopapier verbraucht hatten.“

„Dr. pol. Weiland?“

„Ja. Und der hat dieses Jahr schon wieder eine Revision angesetzt um die Fortschritte bei der Verbrauchsreduzierung zu ermitteln“ sagte Franke.

„Warum haben Sie sich nicht dagegen zur Wehr gesetzt“ fragte Bergmann „das ist doch eine vollkommen sinnlose Aktion.“

„Mit Dr. Weiland zu diskutieren ist einfach nicht möglich, der hat ja nur einmal im Monat 30 Minuten Sprechzeit und dann ist er meist nicht in seinem Büro, jedenfalls ist es um diese Zeit. Das Büro ist dann immer verschlossen und ans Telefon geht er auch nicht. Da er nicht mit dem Computer arbeitet kann man ihn eigentlich gar nicht erreichen, nicht einmal mit einer Mail“ antwortete Knöfel.

„Das werde ich ändern, verlassen Sie sich darauf“ sagte Frieder Bergmann wütend „Sie können jetzt gehen.“

Dr. pol. Weiland und Herr Adler saßen vor Bergmann, und dieser studierte den Revisionsbericht. Er blickte auf ein A4 Blatt, das 31 Spalten und 4 Zeilen aufwies. Die Spalten stellten die Tage des Monats dar, die erste Zeile war von Adler per Hand mit den Bezeichnungen der Wochentage gefüllt worden, in der zweiten und dritten waren ebenfalls handschriftlich Zahlen eingetragen worden, die vierte war leer. Adler hatte eine Art Legende angefertigt, Zeile zwei stellte die Länge der Klopapierrollen zu Beginn des Tages dar, Zeile drei diese um exakt 17 Uhr. Zeile vier sollte die Differenz und somit den Verbrauch ausweisen.

„Warum ist Zeile vier noch leer und warum ist das alles mit Hand eingetragen“ erkundigte sich Frieder Bergmann noch freundlich bei Dr. pol. Weiland, aber dieser wies mit der Hand auf Adler.

„Bin noch nicht dazu gekommen das auszurechnen“ erklärte der Mann „aber morgen ist der Bericht dann komplett fertig.“

„Aber wenn das keine elektronisch zu bearbeitende Tabelle ist müssen sie das doch von Hand oder mit dem Taschenrechner machen“ staunte Frieder Bergmann.

„Das stimmt, ich bevorzuge das Kopfrechnen, das hält geistig fit“ bestätigte Adler stolz.

„Jetzt erzählen Sie mir mal, wie Sie die Daten erhoben haben“ forderte Bergmann den Mann auf.

„Das war ein komplizierter Prozess“ fing Adler an „ich habe also früh die vorhandenen Rollen auf dem Flur ausgerollt und mit einem Maßband deren Länge festgestellt. Dann habe ich die wieder aufgewickelt und auf jeder Rolle meinen Kontrollvermerk angebracht. Sie müssen wissen Herr Minister, die Leute sind erfinderisch, wenn sich die Revision ankündigt. Im vorigen Jahr hatte ich einen erwischt, der eine Rolle von zu Hause mitgebracht hatte und so den Verbrauch manipulieren wollte. Also bin ich dieses Jahr anders vorgegangen und habe eine doppelte Sicherung eingebaut. Da war auf der einen Seite der Kontrollvermerk auf der Rolle und auf der anderen Seite ich selbst im Einsatz.“

„Wie meinen Sie das“ fragte Frieder Bergmann verständnislos.

„Na ich habe mich selbst als Person mit in die Kontrolle eingebracht. Das war schon eine harte Sache, von früh bis abends im Vorraum der Toilette zu sitzen und aufzupassen, dass keiner dort schummelt. Lediglich zu meinen Pausen habe ich mich von dort entfernt, aber natürlich die Toilette abgeschlossen und kräftig gelüftet, wenn Sie verstehen warum.“

„Aber die Leute hätten doch ganz einfach eine andere Toilette benutzen können“ wunderte sich Bergmann „dann wäre Ihre Revision doch nutzlos gewesen.“

„Nein Herr Minister, das hätte nicht funktioniert. Sehen Sie, als Kontrollorgan muss man den Mitarbeitern gedanklich immer einen Schritt voraus sein und das bedeutet schon angestrengte Geistesarbeit. Ich habe lange gegrübelt wie ich diesen möglichen Fall vermeiden kann. Schließlich lag die Lösung klar auf der Hand: jeder Mitarbeiter erhält einen Schlüssel, der nur zu den Toiletten seines Referats passt. Wir haben also alle Schlösser austauschen lassen und somit ungenauen Untersuchungsergebnissen oder Manipulationsversuchen einen Riegel vorgeschoben.“

„Noch mal, was haben Sie den ganzen Tag über in der Toilette auf Ihrem Stuhl sitzend getan“ wollte Bergmann wissen.

„Die Kontrolle wahrgenommen. Aber nicht nur das, ich habe die Zeit genutzt, neben meinem eigentlichen Revisionsauftrag statistische Erhebungen vorzunehmen. Unter Nutzung eines Blattes und Stiftes konnte ich so festhalten, wer sich wie oft und wie lange dort aufhielt. Nach zwei Wochen musste ich schon gar nicht mehr aufsehen wenn ich wissen wollte wer eintrat, denn an den dann folgenden charakteristischen Geräuschen und Gerüchen konnte ich die Kollegen sehr gut identifizieren. Und das habe ich extra für Sie noch gestern Abend für Sie angefertigt, bitte sehen Sie selbst Herr Minister“ sagte Adler und schob Frieder Bergmann ein Blatt zu.

Auf Millimeterpapier war für jeden Tag eine lotrechte Linie gezeichnet worden und da das Blatt mit „Tägliche Besucherzahlen“ beschriftet war erklärte es sich selbst.

„Was meinen Sie zum Revisionsergebnis“ wandte sich Bergmann an Dr. pol. Weiland.

„Bis auf die eine noch fehlende Berechnung ist das eine ganz ausgezeichnete Leistung von Herrn Adler“ antwortete der Referatsleiter „er ist einer meiner fähigsten und engagiertesten Mitarbeiter. Nomen est Omen, Herrn Adler entgeht nicht die kleinste Kleinigkeit und deswegen ist er als Revisor auch so gefürchtet. Hier ist übrigens die Liste der laufenden Revisionen.“

Frieder Bergmann ahnte Schlimmes und begann zu lesen.

Feststellung der Brenndauer der Treppenhausbeleuchtung

Messung der Zimmerwärme im Referat IV

Ermittlung der Ebenheit des Fußbodens in der Kantine

Entmutigt ließ Bergmann das Blatt sinken, dann sagte er beherrscht:

„Herr Dr. Weiland, ich erwarte von Ihnen bis übermorgen die Vorlage von Revisionsthemen, die diese Bezeichnung verdienen. Wenn Sie dazu nicht in der Lage sind führe ich im Beisein der Personalvertretung ein Gespräch zu Ihrer weiteren Perspektive hier im Ministerium. Morgen wird in Ihrem Büro ein PC installiert und ein E-Mail Account eingerichtet und Ihre Sprechzeit ist jetzt von 11 bis 16 Uhr, und zwar täglich. Habe ich mich klar ausgedrückt? Ja? Gut, dann können Sie beide jetzt gehen.“

„Sie sollten noch berücksichtigen, dass ich zu 50 Prozent schwerbehindert bin“ sagte Dr. pol. Weiland lächelnd „dem Gespräch mit der Personalvertretung sehe ich also ganz locker entgegen. Übrigens habe ich mir die Behinderung hier im Dienst zugezogen, Sie sollten demzufolge besonders sensibel handeln.“

Weiland und Adler verließen das Zimmer, es war jetzt Mittagszeit und Frieder Bergmann brauchte dringend eine Zigarette und so begab er sich wütend über das Gespräch durch das Treppenhaus zur Raucherinsel in einer Ecke des Innenhofes. Jetzt war er sich ziemlich sicher, dass noch eine Menge Arbeit vor ihm lag, um diesen Laden hier auf Vordermann zu bringen.

Vorbereitung der Mitarbeiterversammlung

Frieder Bergmann war sich keineswegs darüber im Klaren, wie er der über die Jahre hin verkrusteten und lahmen Behörde wieder Leben einhauchen sollte, und sie zu einem modernen Dienstleistungsunternehmen umbauen könnte. An erster Stelle würde die Aufgabe stehen, die Mitarbeiter entsprechend zu motivieren. Dass diese nicht unwillig waren setzte er voraus, sie waren eben durch die bisherigen langandauernden Zustände in diesem Amt geprägt worden. Wie in seinen vorherigen beruflichen Etappen wollte Bergmann auf der einen Seite den Fachmann geben, auf der anderen aber auch den verständnisvollen Vorgesetzten. Eine knochentrockene Mitarbeiterversammlung ohne einen Funken Humor oder Lockerheit schied damit aus und er suchte nach einer Alternative. Franke und Knöfel aus dem Referat III – Finanzen – hatte er angewiesen zu ermitteln, wie viel Geld man für so eine Veranstaltung ausgeben könnte. Bald erhielt er die Meldung, dass die Haushaltordnung dafür bis zu 7.500 Euro vorsah, für die 138 im Ministerium beschäftigten Mitarbeiter würde das einen Betrag von gut 55 Euro pro Kopf ausmachen. Frieder Bergmann wollte jedem 15 Euro für Speisen und Getränke zubilligen (nach Recherche der Steuerabteilung war das zulässig) und die verbleibenden 40 (also 40 x 138 = 5.520 Euro) in eine Art kulturelle Umrahmung stecken. Auf der Suche nach einer Idee sprach er mit seiner Familie darüber.

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