Jörn Kolder - Familienurlaub könnte so schön sein, wenn bloß Mutter nicht mit dabei wäre ... Band 4

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Familienurlaub könnte so schön sein, wenn bloß Mutter nicht mit dabei wäre ... Band 4: краткое содержание, описание и аннотация

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Frieder Bergmann soll sich nach Auffassung seiner Mutter im diesjährigen Urlaub körperlich und mental auf die Übernahme eines noch höheren Verwaltungsamtes vorbereiten. Deswegen legt sie fest, dass die Familie eine Radtour, den Elbradweg entlang, von Dresden bis Hamburg zur allgemeinen Ertüchtigung zurücklegt. Dass die Strecke fast 650 Kilometer misst ruft bei Bergmann wenig Begeisterung hervor, denn er vermutet eine endlose Quälerei auf dem Drahtesel. Dies bestätigt sich auf den ersten Etappen durchaus, aber dann kommen alle besser in Tritt. Wie es Frieder Bergmann gemein ist, stolpert er in jeden verfügbaren Fettnapf, hinterlässt allerorten seine «Spuren» und drückt Personen und Gegenständen seinen unverwechselbaren «Stempel» auf. Auch diesmal schafft er es, jede noch so unverfängliche Situation in kürzester Zeit in absolut chaotische Zustände zu verwandeln. Dass er damit nicht allein dasteht beweist unter anderem Peter Petersen, der sich an einem etwas anrüchigen Etablissement erwischen lässt. Da er Hannelore Bergmann dadurch schwer verärgert wird ihm von den anderen Familienmitgliedern zu einer bedeutsamen Entscheidung geraten, die er dann auch in die Tat umsetzt. Auch in diesem Jahr zeigt sich wieder einmal, dass die Familie trotz aller Ausrutscher verschiedener Personen zusammen hält, wenn es hart auf hart kommt.

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Frieder Bergmann wollte jetzt Tatsachen schaffen und den Spiegel zerstören. Auf der Suche nach einem geeigneten Gegenstand fiel ihm plötzlich ein, dass der Revolver noch im Abfluss der Toilette steckte. Er war von Hause aus eigentlich sehr pingelig und stand jetzt vor der Aufgabe, die Waffe aus dem Klobecken herauszuholen. Also zog er seine Jacke aus, krempelte den Ärmel des Hemdes hoch und wollte mit abgewandtem Gesicht in das Toilettenbecken hinein greifen, als aus seinem Unterbewusstsein plötzlich zwei Szenen wieder auftauchten. Im Österreichurlaub hatte er angetrunken eine Toilettenanlage demoliert und war mit dem Fuß im Abfluss eines Klobeckens stecken geblieben, und in der Vorbereitungsphase dieses Urlaubs hatte sich er beim Schwimmen im Ablaufgitter des Bades mit seiner Hand verkantet. Bei der Bergung des Revolvers war also höchste Vorsicht geboten, um nicht wieder in die Bredouille zu kommen. Diesmal musste er einen todsicheren Plan entwickeln und der Ansatz war zunächst, ein geeignetes Bergeinstrument zu finden. Er durchstöberte seinen Arbeitsraum und inspizierte die dort befindlichen Gegenstände. Das dünne Plastiklineal schied sofort aus, es war viel zu lavede, um den Revolver aus dem Abfluss zu bewegen. Diverse Schreibgegenstände waren ebenfalls nicht geeignet und Bergmann ließ seine Blicke weiter kreisen. Der Brieföffner kam aufgrund seines stabilen Aussehens in die engere Wahl und der Minister begab sich wieder zum Toilettenbecken. Er stocherte dort etwas unentschlossen mit dem Öffner im Abfluss herum, aber der Revolver saß ziemlich fest und bewegte sich keinen Millimeter. Als Frieder Bergmann mehr Kraft in die hebelnde Bewegung setzte gab es einen kurzen Ruck, aber mehr passierte nicht. Langsam kam er in Brass und riss den Brieföffner hektisch hin und her was dazu führte, dass ihm dieser in einer schnellen Bewegung aus der Hand rutschte und jetzt ebenfalls im Abfluss versank. Fluchend erhob sich Bergmann und durchforstete erneut sein Büro. Warum hatte er bislang nicht daran gedacht? Der Regenschirm (der an der Garderobe hing) war das perfekte Werkzeug, um die Waffe heraus zu angeln, denn sein Griff war halbkreisförmig ausgeformt und konnte so unter den Revolver bugsiert werden. Dies gelang Bergmann im ersten Anlauf und er freute sich darauf, das Problem bald gelöst zu haben. Diesmal ging er vorsichtiger vor und zog anfangs ganz sacht, dann langsam kräftiger aber immer noch ohne jeglichen Fortschritt. Geduld redete er sich zu, in der Ruhe liegt die Kraft und so versuchte er es jetzt, den Regenschirm in unterschiedlichen Winkeln anzusetzen. Eine Position schien erfolgversprechend zu sein denn er glaubte eine Bewegung zu erspüren, aber bald wurde klar, dass er sich geirrt hatte. Zunehmend verlor Frieder Bergmann die Nerven und setzte den Regenschirm jetzt wie eine Brechstange ein. So ganz am Rande erinnerte er sich daran, in der Schule mal etwas von Kraftarm und Lastarm gehört zu haben, aber natürlich wusste er momentan nicht mehr, was das zu bedeuten hatte. Einen Augenblick später wurde ihm das Hebelgesetz in seiner praktischen Anwendung eindrucksvoll vor Augen geführt, denn da er viel zu viel Kraft eingesetzt hatte brach der Regenschirm ungefähr in der Mitte knirschend und mit einem Ruck durch. Bergmanns Halt war damit auch verloren gegangen, er taumelte zurück und prallte gegen die Türfassung, die ihm schmerzhaft in den Rücken stieß. Voller Erregung wollte er mit dem Rest des Regenschirmes auf den Spiegel einprügeln aber er bremste sich, denn dann hätte er auch noch Scherben auf dem Boden liegen und sein Problem war ja noch immer nicht gelöst. Mittlerweile befanden sich drei Gegenstände im Toilettenabfluss: der Revolver, der Brieföffner und ein Teil des Regenschirms, der sich so ungünstig verkeilt hatte, dass ihn Bergmann auch nicht mehr herausbekam. Er konnte keinen anderen zur Bereinigung der fatalen Situation heranziehen, man würde ihn kurzerhand für verrückt erklären oder noch schlimmer, ihm eventuell irgendwelche perversen Neigungen unterstellen, denn was machte ein normaler Mensch auf der Toilette schon mit solchen Gegenständen. Jetzt war er mit seinem Latein fast am Ende und suchte verbissen nach einem Ausweg aus dem Dilemma. Seine Nerven flatterten immer mehr und in Phasen hoher Erregung überfiel ihn oft einmal urplötzlich ein heftiger Stuhldrang (seine Hausärztin hatte ihm versichert, dass es sich um keine letale Krankheit handeln würde sondern nur eine psychosomatische Sache wäre), den er dann nicht auf die lange Bank schieben konnte sondern diesem sofort nachkommen musste. Zeit, sein Sheriffkostüm abzulegen, sich in den Anzug zu kleiden und draußen eine andere Toilette aufzusuchen blieb ihm nicht mehr (denn er musste mehr als dringend) und so hockte er sich verkrampft auf die Klobrille, wobei er nicht ganz sicher saß, denn hinter ihm ragte der abgebrochene Regenschirm ein Stück aus dem Abfluss hervor.

Als er fertig war erhob er sich und drückte gewohnheitsmäßig die Spültaste, ohne großartig darüber nachzudenken. Zwei Sekunden später sah er seinen Fehler ein, denn da der Abfluss durch die in ihm befindlichen Gegenstände nur noch wenig durchlassfähig war fand das Abwasser mit den darin schwimmenden Stoffwechselprodukten von Frieder Bergmann keinen anderen Weg, als im Toilettenbecken immer weiter hochzusteigen. Atemlos sah der Mann diesem Vorgang zu und betete darum, dass die Spülung ihr Werk bald einstellen würde. Er wurde furchtbar enttäuscht, denn die schmutzige Brühe ergoss sich jetzt in erheblichen Mengen über den Rand der Kloschüssel und schwappte auf den Boden des Raumes, so dass Frieder Bergman jetzt panisch aus diesem Raum floh und die Tür zuwarf. Erfahrungsgemäß wird heutzutage kein einziges Bauwerk so fertig gestellt, dass es mängelfrei wäre. Auch beim Verlegen der Fußbodenfliesen in der Toilette waren die Handwerker schlampig vorgegangen und so war ein Gefälle vom Toilettenbecken zur Tür entstanden, welchem die braune Brühe zwangsläufig folgte, um wenig später über den schwellenlosen Zugang zum Ruheraum in diesen einzuströmen. Frieder Bergmann hatte sich apathisch auf das Sofa sacken lassen und wusste nicht mehr weiter. Mit leerem Blick starrte er vor sich hin, bis sein Blick auf die Uhr fiel. Es war 5 Minuten vor 16 Uhr und für heute hatte er die Referatsleiterrunde angesetzt, die genau 16 Uhr beginnen sollte. Er musste also in mehr als knapper Zeit an seinem Schreibtisch sitzen und die Runde eröffnen. Im Ruheraum hatte sich mittlerweile ein übler Geruch breitgemacht der eine Mischung von Pulverdampf, Fäkalien und Schweiß darstellte, denn Bergmann war beim Hantieren mächtig in Hitze geraten. Er musste jetzt in höchstem Tempo folgende Dinge erledigen:

sich etwas zurecht machen, das hieß ein wenig Deo (welches auf dem Waschbecken in der Toilette stand) unter seine Achseln sprühen und sich das Gesicht abtrocknen

seine Kleiderordnung teilweise wieder herstellen und

sich entspannt geben.

Er riss Jacke und Cowboyhemd herunter, und um an das Deo und das Waschbecken zu gelangen, konnte er keinen anderen Weg als den durch die Brühe wählen, wobei einige der stinkenden Partikel an seinen Schuhen haften blieben. Er sprühte sich ein und fuhr mit dem Handtuch über sein Gesicht (dabei verschmierte er die Pulverspuren noch mehr), zog hektisch sein Anzughemd an, streifte das Jackett über und ließ sich noch immer schwer atmend in seinen Bürostuhl fallen. Zeit, die Lederhose und die Schuhe zu wechseln war ihm nicht mehr geblieben, und er war auch nicht auf den Gedanken gekommen, das Fenster im Ruheraum zu öffnen, um den Gestank nach außen ziehen zu lassen. Punkt 16 Uhr öffnete Frau Wenzel die Tür und die Referatsleiter strömten herein. Bergmann hatte sich etwas beruhigt und beschloss die Versammlung heute von seinem Platz aus zu leiten, und nicht wie üblich am Beratungstisch. Verwunderte Gesichter wandten sich ihm zu und Bergmann hörte auch, dass einige der Leute hörbar die Luft durch die Nase einzogen. Um sich wieder dem Problem widmen zu können fasste sich Frieder Bergmann sehr knapp, nach 15 Minuten war die Beratung vorbei.

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