Jörn Kolder - Familienurlaub könnte so schön sein, wenn bloß Mutter nicht mit dabei wäre ... Band 4

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Familienurlaub könnte so schön sein, wenn bloß Mutter nicht mit dabei wäre ... Band 4: краткое содержание, описание и аннотация

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Frieder Bergmann soll sich nach Auffassung seiner Mutter im diesjährigen Urlaub körperlich und mental auf die Übernahme eines noch höheren Verwaltungsamtes vorbereiten. Deswegen legt sie fest, dass die Familie eine Radtour, den Elbradweg entlang, von Dresden bis Hamburg zur allgemeinen Ertüchtigung zurücklegt. Dass die Strecke fast 650 Kilometer misst ruft bei Bergmann wenig Begeisterung hervor, denn er vermutet eine endlose Quälerei auf dem Drahtesel. Dies bestätigt sich auf den ersten Etappen durchaus, aber dann kommen alle besser in Tritt. Wie es Frieder Bergmann gemein ist, stolpert er in jeden verfügbaren Fettnapf, hinterlässt allerorten seine «Spuren» und drückt Personen und Gegenständen seinen unverwechselbaren «Stempel» auf. Auch diesmal schafft er es, jede noch so unverfängliche Situation in kürzester Zeit in absolut chaotische Zustände zu verwandeln. Dass er damit nicht allein dasteht beweist unter anderem Peter Petersen, der sich an einem etwas anrüchigen Etablissement erwischen lässt. Da er Hannelore Bergmann dadurch schwer verärgert wird ihm von den anderen Familienmitgliedern zu einer bedeutsamen Entscheidung geraten, die er dann auch in die Tat umsetzt. Auch in diesem Jahr zeigt sich wieder einmal, dass die Familie trotz aller Ausrutscher verschiedener Personen zusammen hält, wenn es hart auf hart kommt.

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„Das hast du gut gemacht, mein Junge“ hörte er „und Petra hat mir eine E-Mail mit deinen Qualifizierungswünschen geschickt. Auch das begrüße ich sehr. Wir machen das schrittweise, erst den Doktor, dann den zweiten Doktor und noch vor Weihnachten den Professor. Wann treffen wir uns mal zur Abstimmung? Was, du hast keine Zeit, weil du jetzt Minister bist? Erzähle doch nicht so was! Du hältst dir den kommenden Sonnabend frei, wir kommen zu euch. Du brauchst jetzt gar nicht mit mir rumdiskutieren wollen, es bleibt dabei! Also, bis Sonnabend.“

Bis dahin konnte sich Bergmann noch in seinem Ministerium nützlich machen und die ersten Tage hielt er tatsächlich bis kurz nach 17 Uhr durch. Als er das Haus verließ waren die Leute noch immer an ihren Arbeitsplätzen und er staunte, was die um diese Zeit dort noch zu tun hatten. Ich muss rauskriegen was die hier so treiben, ob was rauskommt oder ob die bloß so tun, als würden sie schuften. Bergmann selbst hatte für seine Begriffe eine Menge geschafft und beschloss, am nächsten Tag ab 16 Uhr durch die Zimmer zu streifen und sich einen Überblick zu verschaffen. Als er um diese Zeit das erste Zimmer neben seinem Arbeitsraum betrat fand er einen verstört wirkenden Mann Mitte der 50 vor, der eine Akte studierte. Bergmann hatte vorher auf das Türschild gesehen und gelesen: „Jürgen Haber – Sachbearbeiter Referat III Vergabe behördeninterner Aufträge“.

„Guten Tag Herr Haber“ sprach ihn Bergmann freundlich an „ich möchte mich über Ihr Arbeitsgebiet informieren. Bitte erklären Sie mir kurz, worin Ihre Tätigkeit besteht.“

Haber druckste herum und sagte dann:

„Nun Herr Minister, ich kümmere mich um die behördeninternen Aufträge.“

„Das habe ich gelesen“ erwiderte Bergmann freundlich „was muss ich darunter genau verstehen?“

„Also das ist so: wenn hier irgendwo ein Wasserhahn oder eine Lampe kaputt geht bekomme ich eine Schadensmeldung auf Formular BIA-34/0034. Dieses werte ich aus. Dann schreibe ich eine Anforderung an die Zentralstelle auf Formular ZS_HA/k/889. Dieses wird mit der Post dorthin befördert. Ein paar Tage später bekomme ich eine Information, wer den Auftrag bearbeiten wird. Mit dem setzte ich mich mittels Formular 23-H76-00/56 in Verbindung und erhalte im Regelfall 2 Wochen später eine Auftragsbestätigung. Diese muss ich quittiert wieder zurück schicken und wenn alles klappt, kann der Schadensfall nach 3 Wochen beseitigt werden.“

„Wie bitte“ fragte Frieder Bergmann erstaunt „um eine Lampe aus der Fassung zu drehen und eine neue einzuschrauben werden 3 Wochen oder länger benötigt?“

„Da geben wir jetzt schon mächtig Gas“ freute sich Haber ehrlich „früher hat das manchmal ein viertel Jahr gedauert. Bei einer Lampe war das ja nicht so schlimm, aber wenn mal ein Klo verstopft war doch schon ziemlich übel. Das hat man dann einfach zugeschlossen und manchmal auch vergessen was da passiert war. Wenn dann doch irgendwann mal die Handwerker kamen sind die bald umgefallen, Sie verstehen sicher was ich meine.“

„Wie viele Schadensfälle gehen denn am Tag hier ein“ erkundigte sich Bergmann gespannt.

„Och, das ist verschieden. Mal stehe ich unter Druck, dann sind es 2 bis 3, manchmal gar keiner. Da kann ich ohne Stress die Formulare ablegen.“

„Aber an manchen Tagen haben Sie eigentlich gar nichts zu tun, oder?“

„Das kann man so nicht sagen“ entrüstete sich Haber „ich hab‘ hier n Haufen Verwaltungsaufwand, muss ständig irgendwas koordinieren und den Terminen hinterher rennen. Da weiß ich abends manchmal nicht mehr, wo mir der Kopf steht. Gerade heute habe ich eine außergewöhnliche Schadensmeldung bekommen. Hier: 3. Etage, Zimmer 3.128, Papierkorb gesprungen. Ich muss jetzt entscheiden, ob dieser Papierkorb repariert werden kann oder ersetzt werden muss. Der Kollege aus dem Zimmer hat der Meldung ein Foto beigefügt, so dass ich mir ein erstes Bild machen kann. Morgen werde ich mir den Korb dann vor Ort ansehen und festlegen wie es weitergeht. Wenn er aber ersetzt werden muss wird es haarig. Dann muss ich nämlich einen Antrag an Ihr Büro stellen um die Genehmigung dafür einzuholen, und das kann dauern.“

„Wie bitte“ fuhr Bergmann hoch „wegen ein paar läppischen Euro muss sich mein Büro um solche Sachen kümmern? Das kann doch nicht wahr sein!“

„Doch Herr Minister, dafür gibt es eine Dienstanweisung.“

„Die setzte ich sofort außer Kraft“ regte sich Bergmann auf „und Sie übernehmen ab heute die Gesamtverantwortung für alle fälligen Reparaturen.“

„Wie soll ich das denn bloß schaffen“ jammerte Haber „ich komme doch jetzt schon kaum über die Runden. Dann würde ich doch die ganze Arbeit der Zentralstelle übernehmen müssen.“

„Hören Sie auf“ blaffte ihn Bergmann an „das ist eine Anweisung von mir, also des Ministers. In zwei Tagen bin ich wieder hier und informiere mich wieder über den Stand der Dinge.“

Kopfschüttelnd durchschritt Frieder Bergmann den Gang und wählte eine andere Tür, hörte dahinter lautes Lachen und trat ohne anzuklopfen ein. Ein Mann saß mit dem Rücken zur Tür vor seinem Monitor, der andere hatte sich hinter dessen Stuhl aufgebaut und sie bemerkten den Besucher eine Weile nicht, denn das Geschehen auf dem Bildschirm schien sie enorm zu fesseln. Bergmann hatte also einen hervorragenden Blick auf das was zu sehen war und erkannte, dass die beiden sich offensichtlich an einem Online Spiel beteiligten. Es schien darum zu gehen Panzer zu vernichten, und der Sitzende schien darin ausgesprochen geschickt zu sein, denn er brachte gerade einen Treffer bei einem Gegner an, so dass der Turm des feindlichen Kampffahrzeuges in einer gewaltigen Explosion in die Luft flog. Rechts oben am Monitor blinkte eine 250 auf, das war sicher die Belohnung für den Erfolg.

„Was geht hier vor“ kam Bergmann wie ein Donnerwetter über die beiden „gehört das etwa zu Ihren Arbeitsaufgaben?“

Die Männer standen wie zu Salzsäulen erstarrt vor Frieder Bergmann und waren nicht in der Lage sich zu erklären.

„Noch einmal“ brüllte er sie an „was treiben Sie hier?“

„Äh, äh, wir haben mal n kurze Pause nach dem vielen Aktenstudium eingeschoben“ sagte der eine kläglich „wir machen jetzt sofort wieder weiter.“

„Das wird Konsequenzen haben, wie lange treiben Sie schon diese Spiele? Und wagen Sie ja nicht, mich reinlegen zu wollen! Über den Systemadministrator kriege ich das sowieso raus. Also, wie lange und wie oft gibt es diese sogenannten Pausen schon?“

„Ähm, manchmal.“

„Werden Sie endlich konkret oder ich explodiere!“

„Seit 6 Wochen“ gab jetzt einer zu.

Bergmann zückte sein Smartphone, schaute in den Kalender und bellte:

„Übermorgen 10 Uhr bei mir im Büro. Überlegen Sie sich gründlich, wie Sie diese Sache vergessen machen können. Diesmal sehe ich noch von personellen Konsequenzen ab aber meine Geduld ist endlich. Ab jetzt stehen Sie unter besonderer Beobachtung. Haben Sie mich verstanden?“

„Jawohl Herr Minister“ stammelte einer mit Tränen in den Augen „es wird nie wieder vorkommen. Was können wir für Sie tun?“

„Lassen Sie sich was einfallen“ knurrte Frieder Bergmann und verließ das Zimmer.

Draußen schaute er auf das Türschild, Herr Franke und Herr Knöfel waren für das Referat III – Finanzen - tätig.

Wütend stapfte Frieder Bergmann den Gang weiter und besah sich die Türschilder. Dr. pol. Alfred Weiland – Referat II - Referatsleiter Revision – las er und weiter noch: Sprechzeit: Mittwoch letzte Woche im Monat von 14.00 Uhr bis 14.30 Uhr. Diesmal klopfte er an. Keine Antwort. Er wartete einen Moment, dann öffnete er die Tür. Dr. pol. Weiland saß vor einem fast gänzlich leeren Schreibtisch, lediglich ein Blatt Papier lag vor ihm, ansonsten waren die wenigen Dinge im Büro alle akkurat ausgerichtet. Frieder Bergmann zuckte zusammen, der Mann war in seinem Stuhl zusammengesunken, seine bleiche Gesichtsfarbe deutete auf Schlimmes hin, die Regungslosigkeit und die geschlossenen Augen des Mannes versetzten Bergmann einen Schock. Ein Speichelfaden zog sich aus dem rechten Mundwinkel des Referatsleiters über das Kinn hin. War Dr. pol. Weiland während des Aktenstudiums unbemerkt von den anderen Mitarbeitern wegen Überarbeitung an einem Herzinfarkt verschieden? Frieder Bergmann überlegte verzweifelt, was er jetzt tun sollte. Er musste erste Hilfe leisten! Mit entschlossenen Schritten eilte er auf Dr. pol. Weiland zu, rammte aber in der Hektik den kleinen Besprechungstisch und räumte die darauf stehende Blumenvase ab, die klirrend auf dem Fußboden aufschlug und zersprang. Mit einer einzigen ruckartigen Bewegung war der Referatsleiter aus dem Stuhl hochgekommen und starrte Frieder Bergmann wie eine Erscheinung an. Dieser war ebenfalls erschrocken und die beiden Männer standen sich schwer atmend gegenüber.

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