Peter Eichner - Yes, das Leben ist genug ...

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Gegen 10:30 Uhr erreichte Sophie die Wohnung in der Baaderstraße und läutete Sturm. Christian öffnete sofort die Tür und die beiden fielen sich in die Arme. Nachdem sie sich sehr lang und ausgiebig geküsst hatten, schlug Christian vor, bei diesem schönen Wetter an den Tegernsee zu fahren. Für die 35 Kilometer ins Tegernseer Tal würden sie nur eine knappe Stunde brauchen – auch wenn man den Ausflugsverkehr am Sonntag berücksichtigte. “Sehr gerne!“ Sophie war sofort Feuer und Flamme. “Habe ich dir eigentlich schon erzählt, dass dort unser Betrieb zuhause ist, oder besser gesagt, die Lodenfabrikation Dietl? Mein Großvater – Alois Dietl – hatte dort, zusammen mit seiner Frau Margarethe, nach dem 1. Weltkrieg, zunächst eine Schneiderei gegründet. Aus dieser kleinen Schneiderei entwickelte sich dann mit den Jahren die große „Loden Manufaktur Dietl“.

Die Großeltern pflegten ein sehr enges Verhältnis zu ihrer einzigen Enkelin. Allerdings wäre es Alois lieber gewesen, wenn er sich gegenüber seinem Sohn Gerhard hätte durchsetzen können und Sophie bei ihm in die Schneiderlehre gegangen wäre. Aber diesen Weg hatten weder ihre Mutter Maria noch Sophie einschlagen wollen.

Normalerweise hätte sich der alte Patriarch Alois – wie meistens – behauptet, doch als Sophie ihren 14. Geburtstag mit der ganzen Familie gefeiert hatte, war auch das Thema Ballett zur Sprache gekommen. Mit ihrem schönsten Lächeln vermittelte sie ihrem Großvater, wie sehr sie das Ballett und das Theater liebte und dass sie eine Laufbahn als Balletttänzerin einschlagen wollte. Alois Dietl gab auf. Er konnte sich, ebenso wenig wie ihr Vater, ihrem Charme und ihrer Zielstrebigkeit entziehen!

Die beiden erreichten Tegernsee, stellten den Wagen direkt am Herzoglichen Schloss ab und schlenderten am Seeufer entlang. Zu dieser Tageszeit kamen ihnen bereits viele Spaziergänger entgegen, deren nächstes Ziel offensichtlich das Brauhaus war. Dort konnte man unter herrlichen Kastanien sitzen, ein ausgezeichnetes, gut gebrautes, kühles Helles trinken und sich natürlich auch eine deftige Bayrische Brotzeit gönnen. Auch bei ihnen meldete sich inzwischen der Appetit. Sie hatten sogar das Glück, einen kleinen Tisch direkt am Seeufer zu bekommen. Beide setzten sich so, dass sie den freien Blick über den See nach Wiessee hinüber genießen konnten. Es war ein Idyll wie im Märchen und die Verliebten machten sich selbst zu den Hauptdarstellern… Wenn Christian überhaupt einmal Sophies Hände kurz los ließ, dann auch nur, um schnell einmal einige Happen von dem guten Essen zu sich zu nehmen oder einen kräftigen Schluck zu trinken.

Erst am späten Nachmittag fuhren sie wieder zurück in die Stadt. Sophie hatte am Abend noch ein Treffen mit Anna, um das Übungsprogramm der nächsten Woche zu besprechen. Bis zu ihrer Premiere, ihrem ersten öffentlichen Soloauftritt blieb nur noch eine Woche. Sie war ambitioniert und professionell genug, um zu wissen, worauf sie im Augenblick die Priorität setzen musste. Christian reagierte zwar traurig, dass sie gehen musste und der lange Kuss in einer Seitenstraße zum Prinzregentenplatz war ihm wahrhaftig nicht „genug“, aber er spürte auch, dass sie ihre Sache sehr ernst nahm und er sie jetzt nicht aufhalten durfte.

„Ich liebe dich, Christian! Morgen Nachmittag rufe ich dich in der Schreinerei an!“ Auf dem Weg zu ihrer Haustür drehte sie sich noch einmal um, küsste die Innenseite ihrer linken Hand – der Herzseite – und „hauchte“ den Kuss in seine Richtung. Christian erwiderte diesen schönen Abschiedsgruß und fuhr dann glücklich davon.

Montagnachmittag. Das Telefon in der Schreinerei läutete. Sofort wurde Christian an den Apparat gerufen. „Einen wunderschönen Tag wünsche ich dir, Sophie“, meldete er sich. „Ich möchte dich zu meiner Premiere am Samstagabend in die Oper einladen“, sprudelte es aus ihr heraus. „Wir können uns am Mittwoch sehen. Dann werde ich dir auch deine Eintrittskarte geben!“ Sophie wirkte ganz anders als sonst, fand Christian. Es hatte den Anschein, dass sie überaus aufgeregt war. „Herzlichen Dank, Sophie, ich freue mich sehr, bei deinem großen Aufritt dabei sein zu dürfen. Aber was soll ich denn nur drei Tage ohne dich machen, mein Liebling?“ Sophie lachte: „Du bist fast 23 Jahre ohne mich ausgekommen, also bitte…“ „Ach Sophie, glaub‘ mir doch, dass ich volles Verständnis für dich habe – auch wenn es mir sehr, sehr schwer fällt, nur ein paar Tage auf dich zu verzichten.“

Am Samstagnachmittag blieb Christian zuhause. Er hatte sich Arbeit mit hoch genommen. Gegen 16:00 Uhr nahm er ein Bad und rasierte sich. Seine Nervosität wuchs stetig. Hoffentlich geht heute Abend alles gut, dachte er. Sophie hatte ihm gesagt, dass sich das gesamte Ensemble nach der Premiere noch in der Oper zusammensetzen würde, um gemeinsam ein Gläschen auf den Erfolg der neuen Spielzeit zu trinken. Bei dieser Gelegenheit wollte sie Christian auch ihren Eltern vorstellen. Bevor er das Haus verließ, betrachtete er sich noch einmal im Spiegel und war mit „dem Ergebnis“ sehr zufrieden. Ein durchaus attraktiver, gut aussehender Mann schaute ihn an…!

Premiere

Die Eröffnung der neuen Saison in der Bayerischen Staatsoper galt in München stets als ein willkommenes gesellschaftliches Ereignis. Nach dem überstandenen Krieg war man besonders dankbar für derart hochkarätige Abwechslungen. Jeder genoss es, sich mal wieder fein herauszuputzen. Darüber hinaus war natürlich „Schwanensee“ ein Klassiker. Im Vorfeld der Erstaufführung hatten die Medien schon außerordentlich positiv darüber berichtet. Die Erwartungen waren dementsprechend groß.

Auch Christian selbst erlebte eine Premiere. Noch nie zuvor hatte er ein Opernhaus betreten – weder in Wien noch in München. Schnell fand er seinen Platz im 1.Rang. Perfekt! Ziemlich in der Mitte, mit uneingeschränkter Sicht, nicht zu weit hinten, aber vor allem auch nicht zu weit vorne. Vor Aufregung hatte er ganz feuchte Hände und hoffte für Sophie, dass ihr Nervenkostüm stärker war…

Der Vorhang öffnete sich. Sofort begann Christian, das Gesicht von Sophie unter den Tänzerinnen zu suchen. Nur Sophie interessierte ihn. Erst nach ungefähr zehn Minuten hatte er sie endlich entdeckt. Stolz erfüllte ihn. Für ihn war sie das schönste Mädchen des gesamten Ensembles.

Im 2. Akt hatte Sophie ihr Solo. Aus Christians Sicht meisterte sie es bravourös. Das meinten anscheinend auch die Zuschauer, denn sie spendierten einen spontanen Zwischenapplaus. Nun fiel jegliche Anspannung von ihm ab. Er wusste, dass auch seine Sophie glücklich und erleichtert sein musste. Mittlerweile konnte er kaum noch ruhig sitzen bleiben und fieberte dem Ende des 3. Akts entgegen. Dann fiel der Vorhang. Alle Akteure, Tänzerinnen und Vortänzer erschienen auf der Bühne, verbeugten sich mehrfach und holten sich ihren Beifall ab. Bis zu vier Mal fiel der Vorhang. Sobald sie wieder erschienen, brandete der Applaus erneut auf. Ein Teil des Publikums trampelte sogar vor Begeisterung!

Sophie hatte ihn gebeten, sich etwa zwanzig Minuten nach dem Fallen des letzten Vorhangs im Casino, was sich im ersten Stock befand, einzufinden. Dort würden sich dann alle treffen. Als Christian eintrat, hatten sich bereits einige Gäste versammelt und nippten an einem Gläschen Sekt. Auch Christian griff gern zu. Plötzlich legte ihm jemand von hinten die Handflächen über die Augen. Erschrocken drehte er sich um und sah in das strahlende Gesicht eines glücklichen Mädchens. „Sophie, du warst wunderbar! Ich liebe dich! Und ich gratuliere dir zu dieser wundervoll gelungenen Premiere! Aus vollstem Herzen! Ich kann dir gar nicht sagen, wie stolz ich auf dich bin!“

Sophie ergriff Christians Hand und zog ihn mit sich. „Komm, ich muss dir jemanden vorstellen!“ Sie bahnten sich einen Weg durch die Menge und gingen auf ein elegantes Paar zu. Die geschmackvoll und edel gekleidete Dame sprach Christian spontan an: „Sie müssen Christian sein! Ich freue mich sie kennenzulernen.“ Lächelnd reichte Frau Dietl Christian die Hand und deutete dann auf den Herrn neben sich: „Darf ich ihnen meinen Mann vorstellen?“ „Gestatten – Gerhard Dietl – der Vater!“ Christian musste sich kräftig zusammennehmen, damit man ihm die Aufregung der letzten Stunden nicht sofort vom Gesicht ablesen konnte. „Christian Kessler! Herr Dietl, es ist mir ein Vergnügen sie beide hier und heute kennenzulernen. Ich gratuliere ihnen zu ihrer großartigen Tochter. Ihr Auftritt muss für sie ein wunderbares Erlebnis gewesen sein.“

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