Tobias Schlage - Die Rebellion des Adlers

Здесь есть возможность читать онлайн «Tobias Schlage - Die Rebellion des Adlers» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Rebellion des Adlers: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Rebellion des Adlers»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

In einer postapokalyptischen Welt glaubte man Schusswaffen gehörten für immer der Vergangenheit an. Doch als eines Tages ein verschollenes Waffenlager, aus der «Alten Welt» gefunden wird, verfällt König Kron der Machtgier und nutzt sie dazu, die umliegenden Städte mit Krieg zu überziehen. Auch die letzte Stätte des Widerstandes, das Dorf Elpis, wird schließlich in einem tosenden Brandt vernichtet.
Ein junger, aufstrebender Rebell namens Saibo Telicius überlebt den schrecklichen Angriff. Von Verzweiflung und Rachegelüsten geplagt, zieht er alleine, mit seinem letzten Funken Hoffnung hinaus in die Welt. Alsbald muss er feststellen, dass sich sein Vorhaben als weit schwieriger erweist, als er es sich je hätte ausmalen können. Er gerät in Gefangenschaft, in mörderische Auseinandersetzungen und bereist eine fantastische Welt. Mit halsbrecherischen Aktionen und Guerillaangriffen bahnt er sich seinen Weg und die neu entfachte Rebellion schafft es, eine Flutwelle der Hoffnung, durch das Land walzen zu lassen.
Sie bleiben nicht lange unbemerkt. Eine Hetzjagd auf die Rebellen beginnt. Innerhalb der Bewegung belasten Familienfehden und Vertrauensbrüche, Verräter und Morde in den eigenen Reihen die Freiheitskämpfer zusätzlich. In dem jungen Rebellen, welcher als einzelner, verzweifelter Krieger loszog, brennt der sehnliche Wunsch, der Welt die Freiheit zu bringen. Doch diese Freiheit muss teuer bezahlt werden, mit Blut…

Die Rebellion des Adlers — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Rebellion des Adlers», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Das Jubeln verstummte, als der Priester seine Hand hob. Er stand auf einer Ausuferung der Tribüne an einer art Podium. Mit stolz geschwellter Brust, stand er erhaben in der Höhe.

»Für Tokep!« Fing er an und erhielt hallenden Beifall. »Brüder und Schwestern. Lasst uns beten. Groß ist Tokep, unendlich seine Macht. Herrscher, Erschaffer von Tage und Nacht. Von Luft und von Land, von Flut und von Brandt. Du bringst Leben und Tod, Freude und Not. Wir danken dir, flehen um Segen. Heute nun opfern wir dir dieses Leben!« Es rumorte in der Arena. Rote Blütenblätter schossen wie spritzendes Blut aus den Mengen und rieselten tanzend hinunter in das Becken. Die Karniphoren erhoben sich in geradezu manischer Euphorie. Sie warfen die Hände in die Luft und brüllten zum Himmel.

Unten platzierten sie eine lange Holzplanke, von Saibos Käfig zu der Insel inder Mitte. Speerträger in festlicher Kleidung rückten an und richteten ihre Spitzen rings herum auf den Rebellen aus.

»Durchschlagt die Gitter!« Befahl der Priester und Äxte schlugen in das harte Holz. Mühevoll spalteten die scharfen, großen Äxte die Holzgitter. Es splitterte und knackte. Schließlich trat Saibo aus dem Käfig. Das Jubeln erreichte nun seinen Zenit. Ernst dreinblickend, umgeben von unzähligen Spitzen machte er keinen Deut zur Flucht. Selbstsicher stand er mit beiden Beinen auf dem Boden und ließ seinen Blick durch die Menge schweifen. Noch bevor die Speerträger beginnen wollten, ihn voran zu treiben, setzte er bereits seinen Fuß vor. Ruhig stolzierte er auf die zu seinen Füßen liegende Planke. Das Holz murrte und bog sich unter der Last, als seine braunen, schweren Lederstiefel darüber stampften. Er betrat die kleine, steinerne Insel und sie zogen die lange, morsche Holzplatte von ihm weg. Alleine stand er nun da, inmitten der Arena, umgeben von den tosenden Massen. Ein Schwert wurde über das Wasser auf die Insel geworfen und schallte hell. Der Rebell las es auf. Ruhe kehrte ein.

»Lasst Krokarr frei!« Befahl nun der Priester. Hinter Saibo verließen die Wächter mit der Planke die Arena durch das Tor. Es fiel zu. Fest umschloss Saibo mit seiner von Schmutz geschwärzten Hand den Griff des Schwertes und wartete ab. Vor ihm, auf der gegenüberliegenden Seite der Arena hievten nun schwere Ketten, die ins Wasser ragenden Gitterstäbe hoch. Ein dunkles Loch lag nun zwischen Mauer und Wasser. Streng stierte Saibo in die Finsternis und ein Schaudern kroch seinen Rücken hinunter, während er dem Grummeln der Bestie aus der ungewissen Schwärze lauschte.

»Nun Tokep, nimm dir dein Blut! Nimm dir dein Fleisch, still deine Wut!«

Das Grummeln der Bestie raunte weiter aus der Höhle und ein urgewaltiges Brüllen rollte Saibo entgegen.

Kapitel 9: Blut für Tokep

Eine unheimliche Stille ging vom gebannten Publikum aus. Die Kinder wendeten wimmernd ihren Blick ab, die Erwachsenen hielten ihn gespannt, unfähig zu blinzeln. Welcher Schrecken würde dort, in dem Schacht, auf den jungen Rebellen warten? Saibo schluckte und Krokarr glitt aus den Schatten seines Verlieses hervor. Ein monströses Maul fraß sich durch das Wasser. An seinem Ende fixierten zwei, kleine, gierige Augen den überwältigten Rebellen. Der kolossale Körper der Panzerechse trat aus den Schatten und brach in titanengleicher Manier durch die, auf der Wasseroberfläche treibenden Blütenblätter. Die lederne, dicke Haut des Tieres, übersät von Narben und rüstungsgleichen, knöchernen Platten. Das grau-grüne Ungetüm segelte nun in seiner ganzen Pracht durch das Nass. Dem bis dato vom Leben überzeugten Saibo erschlug bei diesem Anblick die Keule des Zweifels. War es vorher, der Rebell, der Selbstsicherheit in der Arena ausstrahlte, war es nun Krokarr, welcher von Blutgier getrieben den unheilvollen Ausgang dieses Kampfes erahnen ließ. Er wirkte wie eine Monstrosität aus einer anderen Welt. Größer als drei Männer zusammen, ließ er den vergleichsweise mickrigen Rebellen wie nichts weiter, als eine Zwischenmahlzeit dastehen.

Krokarr zog seine Bahnen. Nicht für den bruchteil einer Sekunde wagte Saibo es, die Echse aus den Augen zu lassen. Der scheinbar kein Ende nehmende Körper des Krokodils durchzog das Wasser und war allgegenwärtig. Wieder und wieder umkreiste Krokarr die kleine Insel. Plötzlich tauchte er ab. Friedlich trieben die sattroten Blütenblätter auf der stillen Wasseroberfläche. Saibo schluckte. Solange Krokarr zu sehen war, konnte er sich ans andere Ende der Insel stellen, weg vom Maul des Krokodils, doch nun war nichts mehr zu sehen. Unruhig zuckten die Füße des Rebellen. Hektisch warf er von der Mitte der Insel den Blick hin und her. Alles um ihn herum war wie eingefroren, nur sein Adrenalin pumpendes Herz nahm er wahr. Völlig unscheinbar erschien das Haupt Krokarrs direkt vor ihm. Ihre Blicke trafen sich und Krokarrs kalte, mörderische Augen zogen Saibo in einen fast schon hypnotischen Bann. Auf Leben und Tod standen sie sich gegenüber. Das gigantische Krokodil mit seinem von rasiermesserscharfen Zähnen besetzten Maul und der erschöpfte Rebell mit seiner rostigen Klinge. Die Luft war nun so dick, dass er sie mit seinem Schwert hätte durchschneiden können. Keiner von Beiden rührte sich, stattdessen brannten ihre Blicke, stumm und regungslos ineinander. Ein mächtiges Brüllen donnerte und Krokarr schnellte blitzartig in einem Satz hervor. Der tiefe Schlund des Ungetüms erschien zwischen seinen zum Zermalmen geschaffenen Kiefern und schoss auf Saibo zu. Reflexartig machte der Rebell einen Satz rückwärts und entkam knapp dem Schnappen des Krokodils. Einen kurzen Augenblick lag Krokarr nun vor ihm, doch huschte schnell wieder mit einem breiten Platscher zurück in das Nass. Knapp dem Tode entronnen, hechelte Saibo erschrocken und schwer. Krokarr umkreiste erneut die Insel. Nicht länger ruhig, noch beherrscht folgte Saibo aufgeregt den Bahnen des Krokodils. Aufgewühlt tänzelte er über die Insel, sein Schwert stets zum Schlagen bereit in Position. Krokarr tauchte ab. Ruhe. Ein einzelner Schweißtropfen rannte Saibo vom Stirnband hinunter über die Stirn und verlief an der Augenbraue seitlich, bis er schließlich auf das warme Gestein tropfte. Sein Mund war trocken, seine Augen weit aufgerissen und von Krokarr keine Spur zu sehen. Wütend stampfte er auf.

»Komm her!« Forderte er die Bestie brüllend heraus und schlug sich mit der freien Faust auf die Brust. »Komm her!«

Krokarr, als verstände er die Herausforderung, brach aus dem stillen Wasser hervor. Breit spritzten die Tropfen zu den Seiten weg, als das Krokodil in rasantem Tempo hervorschoss und erneut nach dem Rebellen schnappte. Der Kiefer klappte zu, erneut war es Saibo gelungen auszuweichen, doch zu einem tödlichen Preis. Ungestüm war er zurückgehechtet, den Rand der Insel nicht beachtend, stürzte er rückwärts in das verhängnisvolle Becken. Als er unter Wasser, nach einer Schocksekunde erkannte, was passiert war, riss er sich hoch an die Oberfläche. Prustend schnappte er nach Luft, wischte sich die feuchten Augen und suchte panisch nach dem Krokodil. Krokarr lag noch auf der Insel, doch hatte seine Beute bereits von Neuem ins Auge gefasst. Der nasse Kopf des Rebellen ragte zwischen den roten Blüten hervor. Sein ganzer Körper trieb im tödlichen Nass und bemerkte er seine unglückliche Position, war Krokarr schon lange Bewusst, dass der Rebell in diesem Moment wie auf dem Silbertablett serviert war. Als wäre seine Lage nicht schon misslich genug, erblickte Saibo nun auch noch sein Schwert auf der Insel, beim Sturz zurückgelassen, neben Krokarr liegend. Krokarr verweilte eine, vielleicht zwei Sekunden, krabbelte mit seinen kurzen Beinen so schnell er konnte von der Insel herunter und verschwand in der Tiefe. Der Rebell in seiner ungünstigen Position, schlug wild mit seinen Armen auf das Wasser ein um so schnell, wie es ihm nur irgend möglich war, zum rettenden Land zu schwimmen. Doch peilte der Rebell keineswegs die Ufer der kleinen Insel an. Er kraulte in Richtung des größeren Ufers, auf dem sein Käfig stand. Krokarr schoss auf seine panische Beute zu. Die Menge grölte und jubelte von der Show, die ihnen dargeboten wurde, denn das Fließen des Blutes war absehbar. Saibos Hände bekamen das rettende Gestein des Ufers zu fassen und als hätte er die Schnelligkeit seines Gegners kopiert, riss er seinen Körper in einem Satz aus dem Wasser und rollte über den trockenen Erdboden, weg vom gefahrvollen Rand. Krokarrs verzweifeltes Schnappen ging fruchtlos ins leere, Saibo lag zu weit vom Ufer entfernt. Missmutig schlängelte sich das Reptil zurück ins Wasser. Saibo sprang, nachdem er einen kurzen Moment erleichtert durchgeatmet hatte, sofort wieder auf. Vorsichtig behielt der Rebell seinen Gegner im Auge und schlich langsam auf den Käfig zu. Sein Schwert lag einsam auf der entfernten Insel. Behutsam schlürfte er voran, während Krokarr sich für einen erneuten Angriff ausrichtete. Saibo analysierte einen kurzen Augenblick die von den Karniphoren mit Äxten durchgeschlagenen Gitter und grapschte sich gezielt einen langen, spitzen auf dem Boden liegenden Stab. Schnell wich er wieder zurück. Krokarr wartete ab. Das Publikum war verstummt. Wohl überlegt zog sich Saibo seine nun vom Wasser durchtränkten, schwer gewordenen Stiefel aus. Doch tat er dies nicht nur zur Steigerung seiner Agilität, sondern stülpte einen der Stiefel über die splittrige Spitze des aufgelesenen Gitterstabes. Er atmete ruhig und richtete den Stab nach vorn aus. Seine Beherrschung war nun zurückgekehrt, sein Überlebenswille ungebrochen. Behutsam tastete er sich langsam Schritt für Schritt mit seinen nackten Füßen über den staubigen Boden. Das Publikum fieberte und bangte und es schien fast, als hätte der Rebell es tatsächlich geschafft, sie mit diesem epischen Überlebenskampf auf seine Seite zu ziehen. Der Stiefel rückte näher gen Ufer und Krokarr fixierte verwirrt die Finte des Rebellen. Provozierend wedelte Saibo mit seinem Stiefel vor dem Krokodil herum und wiegelte die Bestie auf. Unruhe kehrte nun in ihm ein, wie er den Stiefel konfus betrachtete. Saibo hielt still. Der Stiefel tropfte am Ende des Stabes und Krokarr kochte.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Rebellion des Adlers»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Rebellion des Adlers» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die Rebellion des Adlers»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Rebellion des Adlers» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x