Tobias Schlage - Die Rebellion des Adlers

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Die Rebellion des Adlers: краткое содержание, описание и аннотация

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In einer postapokalyptischen Welt glaubte man Schusswaffen gehörten für immer der Vergangenheit an. Doch als eines Tages ein verschollenes Waffenlager, aus der «Alten Welt» gefunden wird, verfällt König Kron der Machtgier und nutzt sie dazu, die umliegenden Städte mit Krieg zu überziehen. Auch die letzte Stätte des Widerstandes, das Dorf Elpis, wird schließlich in einem tosenden Brandt vernichtet.
Ein junger, aufstrebender Rebell namens Saibo Telicius überlebt den schrecklichen Angriff. Von Verzweiflung und Rachegelüsten geplagt, zieht er alleine, mit seinem letzten Funken Hoffnung hinaus in die Welt. Alsbald muss er feststellen, dass sich sein Vorhaben als weit schwieriger erweist, als er es sich je hätte ausmalen können. Er gerät in Gefangenschaft, in mörderische Auseinandersetzungen und bereist eine fantastische Welt. Mit halsbrecherischen Aktionen und Guerillaangriffen bahnt er sich seinen Weg und die neu entfachte Rebellion schafft es, eine Flutwelle der Hoffnung, durch das Land walzen zu lassen.
Sie bleiben nicht lange unbemerkt. Eine Hetzjagd auf die Rebellen beginnt. Innerhalb der Bewegung belasten Familienfehden und Vertrauensbrüche, Verräter und Morde in den eigenen Reihen die Freiheitskämpfer zusätzlich. In dem jungen Rebellen, welcher als einzelner, verzweifelter Krieger loszog, brennt der sehnliche Wunsch, der Welt die Freiheit zu bringen. Doch diese Freiheit muss teuer bezahlt werden, mit Blut…

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»Möget ihr Tokeps Zorn befriedigen« Sagten sie und verließen mit einer Verbeugung die Käfige. Wären sie nicht in engen Käfigen eingesperrt, so sagte Hermes als er sich einen prallen, frischen Apfel nahm, würde er glatt hierbleiben. Mai lachte. Es war überhaupt der erste Laut, den sie von sich gab, denn hatte sie seit ihrem Erwachen im Käfig, kein Wort gesprochen. Zitternd saß sie da, in Gedanken versunken und versuchte die in ihr keimende Furcht zu unterdrücken.

Zwei Nächte vergingen. Der auf ihnen lastende Druck und die Ungewissheit ihres Schicksals, ließ die Gefangen nicht viel sprechen. Wenn Jemand sprach, war es meist Hermes, welcher unbeholfen versuchte die Stimmung mit einigen Witzen aufzuheitern oder Plinius etwas über die Karniphoren fragte. Plinius erzählte ihnen von dem wenigen was er wusste. Über Tokep, dessen Name immer wieder von den Stammesmitgliedern erwähnt wurde. Tokep so nannten sie Gott, dessen Wut, so glaubten die Karniphoren in den aggressiven Krokodilen, welche die Flüsse rings um das Dorf bewohnten, einkehrte. Liberio, der wie Plinius erklärte, sein Assistent und gleichzeitig Schüler war, mischte sich ab und an in das Gespräch ein. Plinius stellte ihn jedoch meist, recht shcnell mit erhobenem Zeigefinger wieder ruhig, um selbst mit den Erzählungen fort zu fahren. Mais Angstzustände stiegen exponentiell, mit jeder Geschichte, welche er über die Berichte der wenigen Heimkehrer erzählte. Es war die Rede von blutigen Spielen und Ritualen, welche sie mit den Gefangenen zur Befriedigung Tokeps veranstalteten.

Schließlich, als die Morgensonne ihre funkelnden Strahlen über das, in der Ferne noch immer sichtbare Gebirge von Phobos warf, trat eine über zwanzig Mann große gruppe Karniphoren an die Käfige heran. Ihre Gesichter, waren symbolisch für die blutverschmierten Mäuler der Krokodile mit roten Mustern und Verzierungen bemalt. Ruppig weckten sie die Gefangenen, indem sie sie mit hölzernen Stäben stießen.

Einer nach dem anderen erwachte aus seinem unruhigen, angespannten Schlaf. Müde und verspannt, rieb sich Hermes den Schlaf aus seinen Augen.

»Gibt’s was zu essen?« Fragte er und ein langes Gähnen riss seinen Kiefer auseinander.

»Ja. Aberr nicht fürr euch.« Antwortete ihm einer der Karniphoren in unheilvoller Stimme, während er einige Holzpflöcke, welche Hermes Käfig in der Luft hielten, aus der Erde zog.

»Oh. Verdammt.« Nun war ausnahmsweise auch Hermes Stimmung, nachdem dieser Satz gefallen war, mehr als gedrückt.

Weitere Kaarniphoren erreichten den Platz und montierten an den Holzbalken der anderen Käfigen herum.

»Tokep. Tokep. Tokep.« Wiederholten die Karniphoren in allmählich auftretendem Rhythmus immer wieder und hoben die Käfige an. Der Priester, im Gewand des Krokodilskeletts, welcher Saibo ausgewählt hatte, trat auf den Platz.

Die Stimmen verstummten. Er hob seinen Stab, streckte ihn weit in die Lüfte und sprach.

»Allmächtiger Tokep! Herrscher der Seen, Wächter des Waldes, höre mein Flehen! Wir danken deinem Schutz, was du uns bringst, ist gut. Möge dein Durst heut gestillt werden mit Blut!«

Die Menge schrie kurz auf und verfiel in ein Mantra artiges Wiederholen immer wieder desselben Namens. »Tokep. Tokep. Tokep.« Raunten sie in melodischer Einheit und trugen die Käfige vom Platz durch das Dorf.

»Verdammt noch mal. Das klingt gar nicht gut!« Rief Hermes, dem in stiller Konzentration weilenden Saibo zu.

»Was geschieht mit uns!?« Kreischte Mai, tränend Plinius entgegen, doch dieser, starr vor Angst, wagte keine Reaktion. Die Bewohner des Dorfes warfen den Käfigen Blütenblätter entgegen. Sie baten um Schutz und Gesundheit und stiegen nach und nach in den Chor mit ein. Die Stimmen wurden lauter und der Name wurde immer schneller und furchteinflößender wiederholt, während die Käfige durch das Dorf getragen wurden.

»Saibo!? Hermes!? Tut doch irgendwas!« Mais völlig von Verzweiflung zerbrochene Stimme schallte durch den Chor. Doch niemand antwortete.

»Tokep. Tokep. Tokep.«

Liberio hatte sich bereits aufgegeben. »D…Das wars dann W…wohl«

Plinius flüsterte, war er auch Heide, dennoch leise seine letzten Gebete vor sich hin. Nur einer schien in all dem Gewirr die Nerven zu bewahren. Nur einer saß still und klammheimlich in seinem Käfig und trotzte dem ihn überkommenen Gedanken des Todes. Nur einer wagte es selbstsicher, dem Tod in seine dunkle Kutte zu Blicken, und nichts als Überlegenheit zu verspüren. Seine Augenbrauen finster zusammengezogen saß der Rebell in seinem Käfig und schenkte dem Chaos keine Aufmerksamkeit. Fixiert auf sich selbst, fixiert auf seine Beherrschung dachte er nicht im Traum daran, dem Sensenmann sein Leben Kampflos zu überlassen. Nicht er. Nicht Saibo.

»Tokep. Tokep. Tokep.«

Die Käfige wurden an ein mächtiges Bauwerk herangetragen. Mitten im Zentrum des Dorfes ragte es aus den anderen, quaderförmigen Gebäuden heraus. Jegliche Häuser des Dorfes waren von präziser Perfektion. Eckig und kantig, standen sie verteilt in Reih und Glied. Nicht jedoch dieses Gebäude. Dieses, das größte und imposanteste, von Malereien und Mustern gesäumte Gebäude, war das einzig runde. Vielmehr war es ein kolossaler Kreis aus Mauern, an denen sich viele Eingänge und schmuckvolles Tuch entlang zogen. Die Balken der Käfige wurden abmontiert und die Käfige in eine staubige Kammer gebracht. Wenig Sonnenlicht brach in den stickigen Raum, auf dessen trockenem Grund die Käfige abgestellt wurden.

»Möget ihr Tokep befriedigen.« Sagten die Karniphoren und ließen die Gefangenen allein.

Unter Anspannung stehend, beobachtete Saibo die anderen.

»Beruhige dich Mai.« Sagte er und versuchte in seiner Präsenz, falsche Gelassenheit zu vermitteln. Ein jeder der Gefangenen war von Furcht befallen, doch Mai stach heraus. Ihre normalerweise bräunliche Haut, war in ein fahles Kreidebleich umgeschwenkt. Ihre weit aufgerissenen Augen von Schatten der Panik umringt und ihr Blick leer. Zitternd hockte sie da. Die Gefangenen waren allein, keiner sagte ein Wort. Letztlich richtete sich Saibo auf, soweit es ihm sein enger Käfig erlaubte.

»Was ist mit euch?« Fragte er in die Runde hinein, doch erhielt weder Gestik noch Sprache zur Antwort. »Habt ihr euch aufgegeben? Sehnt ihr euch nach dem Tod? Oder warum hockt ihr da und jammert?«

»Du hast keine Ahnung!« Antwortete Plinius mürrisch. »Wir werden sterben. Du kennst die grausamen Rituale der Karniphoren nicht! Auch dein Funken Hoffnung wird erlöschen, wenn du siehst, was uns erwartet!«

»Wir werden sterben? Bist du Hellseher? Ist das Schicksal? Ich glaube nicht an Schicksal. Auch ein einzelner Funken kann einen Waldbrand entzünden. Vielleicht werden wir sterben, vielleicht werden wir leben, das wird sich zeigen. Aber wir können immer noch selbst bestimmen, ob wir aufgeben. Jammern wird uns hier nicht rausholen, sondern Handeln!«

»Und was schlägst du vor?« Fragte Mai mit starrem Blick.

»Handeln…« Antwortete Saibo knapp.

Plötzlich betraten Karniphoren den Raum und hoben Saibos Käfig an. Er versuchte nach ihnen zu schlagen, doch erreichte sie durch die engen Gitter nicht. Sie trugen den Käfig aus dem Raum durch die offenen, langen Gänge. Die jubelnden Stimmen unzähliger Menschen waren gedämpft durch die Mauern zu vernehmen. Der Käfig wurde durch ein Tor getragen und nun erblickte Saibo eine Art Amphitheater. Rings um ihn herum, verlief eine Tribüne in einem Oval. Hunderte Karniphoren besetzten die Plätze, jubelten, kreischten und applaudierten, als der Rebell hinein getragen wurde. Sie schlossen das Tor. Der Käfig stand nun auf einem kleinen Podest an der Seite. Die ovalförmige Tribüne grenzte einen engen ausweglosen Bereich in der Mitte ein, gefüllt mit Wasser. Eine kleine, runde Insel ragte aus der Mitte der wässernen Arena.

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