Gertrud Rust - Greenleaf

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Unser Planet in einer fernen Zukunft. Die Erde ist von dichten Urwäldern bedeckt ist. Nur wenige Städte existieren noch, liegen, als Inseln von hohen mit Kameras bewehrten Mauern geschützt, weit verstreut in den Wäldern. Mit Hilfe von Fluggeräten, den Gleitern, tauschen die Bewohner Informationen und Waren, reisen in eine andere Stadt.
Eines Tages stürzt einer dieser Gleiter ab. Nur die siebzehnjährige Annika überlebt und wird von Greenleaf, einem gleichaltrigen Jungen, der in der Wildnis lebt, gerettet. In einem abenteuerlichen Fußmarsch bringt er das Mädchen in sein Dorf, das mitten in den unendlichen Wäldern liegt. Annika wird herzlich aufgenommen und lebt sich gut dort ein, obwohl sie vieles dort fremd und teilweise bedrohlich findet. Doch eines Tages bekommt sie Heimweh. Begleitet von Greenleaf tritt sie den Heimweg durch die Wildnis an, muss Gefahren bestehen und erlebt Abenteuer.
Dann stehen sie vor den Toren der Stadt. Doch der Empfang ist anders als erwartet. Bewaffnete Wachen stecken Annika in Quarantäne, wo sie viele Tage untersucht wird, bevor sie endlich ihre Familie in die Arme schließen kann. Greenleaf wird von dem Mädchen getrennt und ebenfalls in Quarantäne gesteckt. Doch im Gegensatz zu Annika wird er einer entwürdigenden und brutalen Behandlung unterworfen. Diese wird auch nicht besser als einige Tage später in einem anderen Institut seine Fähigkeiten und Fertigkeiten getestet werden sollen. Greenleaf verweigert sich, bereit, auch bittere Konsequenzen zu tragen. Wird Annika ihn jemals wiedersehen?
Greenleaf – ein Roman für jugendliche und erwachsene Leser mit Interesse an Abenteuergeschichten und Science Fiction, mit Interesse daran, mitzuerleben, was passiert, wenn junge Menschen aus zwei unterschiedlichen Kulturen aufeinandertreffen.

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Annika erklärte, dass es in der Stadt zwei Gesellschaftsschichten gab und dass die Oberschicht helle Anzüge mit farbigen Säumen trug. Sie schilderte der Heilerin, wie es bei ihnen aussah.

Es war immer licht und hell. Die Häuser weiß, der Straßenbelag aus hellem Beton, das Licht gefiltert durch die blau-durchsichtigen Platten des Schutzschirmes. Alles wirkte sauber und hygienisch. Wenn man am Nachmittag auf die Straße trat, konnte man überall die Schülerin ihren cremefarbenen Anzügen mit den roten Säumen an den Hals-, Ärmelausschnitten und Bund sehen, die aus den Instituten strömten. Selbst die Gastschüler in den anderen Städten trugen die gleichen Anzüge. Es war ein schönes Bild – die einheitliche Kleidung und die hellen Farben vermittelten den Eindruck von Harmonie. Wenig später verließen dann auch die Wissenschaftler ihre Institutsgebäude und strebten, wie die Schüler, zu ihren Wohnungen. Auch sie trugen cremefarbene Anzüge, nur dass ihre Kleider grün gesäumt waren. Ihnen gesellten sich die Mitarbeiter der Verwaltungen und der Stadtgestaltung mit ihren orange gesäumten Anzügen zu. Lautlos glitten Elektrofahrzeuge heran, ließen Passagiere aussteigen oder nahmen andere auf und brachten sie auf eigenen Fahrstraßen mühelos zu ihrem Ziel. Am Park entlang, der inmitten der Stadt als grünes Band lag, glitten die Elektrofahrzeuge. Dort konnten die Menschen, wenn es ihnen Spaß machte, die Wege zwischen den sorgfältig gepflegten Rasenflächen entlang bummeln. Alle trugen helle Kleider, die Säume farbig abgesetzt. Nur die kleinen Kinder, die noch nicht zur Schule gingen und sich auf dem Spielplatz vergnügten, waren in schlichte helle Anzüge noch ohne jegliche Farbe gekleidet. Sie wurden von Kindergärtnern betreut, deren Kleidung blau abgesetzt war.

Auf der gegenüberliegenden Seite des Parks, durch dessen Mitte sich das Band eines flachen Kanals wand, in dessen klarem Wasser Goldfische schwammen, eilten die Arbeiter ihren Wohnungen zu. Sie unterschieden sich von den Menschen auf der anderen Seite, denn sie trugen einheitlich blaue Anzüge.

Rainbird wunderte sich: „Aber warum tragen die Arbeiter andere Farben?“

Annika überlegte: „Vielleicht, damit man sieht, dass sie … na ja, dass sie die Arbeiter sind. Sie arbeiten in den Ställen und Gewächshäusern und in den Fabriken. Und sie bringen uns die Sachen, die wir brauchen und halten die Häuser sauber und so.“

„Ihr macht eure Wohnungen nicht selbst sauber?“

„Nein, wir arbeiten doch fast den ganzen Tag, da haben wir dafür keine Zeit.“

Rainbird schüttelte den Kopf. Gab es denn keinen Unfrieden; hatte denn niemand Angst davor, dass sich eine der beiden gesellschaftlichen Schichten gegen die andere auflehnte?

„Nein“, sagte Annika erstaunt, „warum sollten sie. Die Arbeiter sind zufrieden mit ihrer Arbeit. Die Arbeit, die sie machen, ist nicht zu hart und sie werden gut bezahlt. Außerdem müssen sie keine Entscheidungen treffen; sie tragen keine Verantwortung. Warum sollten sie da nicht zufrieden sein? Sie haben alles, was sie brauchen, genau wie wir. … Außerdem, man muss richtig viel lernen, um später Wissenschaftler oder Stadtverwalter zu werden, das kann nicht jeder. Und wer das nicht kann, der wird eben Arbeiter. … Außerdem, einer muss doch die Anweisungen geben, entscheiden, was wichtig ist für die Stadt. Wenn jeder entscheiden will, bricht doch Chaos aus.“ Das Mädchen überlegte einen Moment, errötete dann leicht. Trotzdem fügte sie hinzu: „Bei euch schafft doch auch nicht jeder die Prüfung zum Jäger – das haben Clearwater und Greenleaf gesagt.“

Rainbird nickte; nicht jeder konnte Jäger werden und genauso war nicht jeder dazu geboren, Wissenschaftler zu sein. Trotzdem hatte sie den Eindruck, dass es Unterschiede gab. Schließlich versuchte sich jeder der Dorfbewohner an der Prüfung und wenn auch die Jäger aufgrund ihrer Fähigkeiten als etwas Besonderes angesehen wurden, hatten sie im Dorf doch nicht mehr zu sagen, als jeder andere. Das erklärte sie Annika. Dann jedoch hielt sie inne: „Ich glaube, wir sollten über solch ernste Themen erst wieder sprechen, wenn es dir besser geht. … Ruh dich noch ein wenig aus.“

„Aber es geht mir schon viel besser, wirklich.“

Die Heilerin fühlte die Stirn des Mädchens. „Ich glaube, du hast Recht. Das ist ja wundervoll. Trotzdem bleibst du erst einmal noch hier liegen und ich hole uns beiden das Abendessen hier auf die Terrasse. Dann schläfst du nachher gut und morgen bist du wieder auf den Beinen.“

Den nächsten Tag verbrachte Annika noch beim Haus, ruhte sich aus und half Rainbird, Kräuter zu putzen und zum Trocknen zusammen zu binden. Sie fühlte sich schon wieder besser.

Ein junger Mann kam vorbei. Er war Fischer, wie Rainbird später erklärte. Annika betrachtete neugierig sein Gesicht, wandte dann verlegen den Blick ab, als er sie angrinste. Sie hatte schon festgestellt, dass manche der Männer im Dorf Bart trugen, aber noch keinen von ihnen aus der Nähe angesehen. Wo sie herkam, waren alle Männer glatt rasiert. Doch der junge Fischer sah gut aus mit seinem kurzen Bart, wirkte verwegen. Dann erst bemerkte das Mädchen das blutige Tuch und drehte sich schnell zur Seite. Der Mann war beim Ausnehmen der Fische mit dem Messer abgerutscht und hatte sich eine tiefe Schnittwunde zugefügt, die die Heilerin nun mit einigen Stichen nähte, nachdem sie die Wunde mit einer betäubenden Tinktur eingestrichen hatte. Annika war unterdessen an den Rand der Terrasse getreten, blickte angestrengt über die Blumen auf den Fluss. Ihr war vom Anblick der blutigen Hand schlecht geworden und auf keinen Fall mochte sie ansehen, wie der Schnitt versorgt wurde. „So, das sollte erst einmal reichen. Stormcloud, du solltest mindestens zwei, drei Tage warten, bis du mit der Hand wieder Fische anfasst, hörst du?“, empfahl Rainbird.

Der junge Fischer erhob sich. „Gut, ein paar Tage frei tun mir sicher ganz gut. Mal sehen, ob Wildwind Zeit hat“, lachte er dann.

„Vergnügt euch nur, aber bei der Gartenarbeit darfst du ihr nicht helfen. Du willst ja keinen Wundstarrkrampf bekommen, nur weil Erde in die Wunde gekommen ist.“

Wieder lachte Stormcloud. „Dann nehmen wir uns einfach frei und ich lasse mich von ihr pflegen. Gute Idee eigentlich. … Du, Mädchen, du kannst dich wieder umdrehen. Das war doch gar nichts mit dem Schnitt. Du hättest mal Brooke sehen sollen, als der letztes Jahr den Arm mit dem Haken …“

„Hör auf“, unterbrach ihn Rainbird, „Erzähl deine Schauergeschichten Wildwind, wenn die sie hören will. … Geh jetzt und hör auf mich: Mach keinen Unfug!“

Lachend ging Stormcloud, die Hand dick bandagiert.

„Er ist ein Spaßvogel, Stormcloud“, lächelte die Heilerin, „aber er ist ein guter Fischer und er passt wunderbar zu Wildwind.“

Stormcloud, Wildwind, Rainbird … Annika überlegte. Sie errötete. „Entschuldige, ich … ich will dich, euch nicht kränken oder so, aber … hm, eure Namen – sie sind so … anders. Ihr habt alle so … so ungewöhnliche Namen.“

Die Heilerin lächelte. „Na, so ungewöhnlich sind sie nicht, zumindest bei uns nicht. Wie heißen denn bei euch die Leute?“

„Theo oder Jenni oder Benni und Hanna, na ja, so was jedenfalls. Meine Mutter heißt Berit und mein Vater Georg und meine Schwester Sina. Natürlich sind die Namen alle etwas anders aber selbst in Rom oder Warschau heißen sie Paolo oder Viktor oder so. So wie früher, vor der Katastrophe. Aber eure Namen sind so ganz anders – irgendwie“, versuchte Annika zu erklären.

„Hm, ich glaube, ich verstehe, was du meinst. Du bist verwundert, dass wir alle Namen haben, die einen Bezug zur Natur haben, nicht wahr?“ fragte Rainbird, „Oder ist es, weil es englische Wörter sind?“, fügte sie hinzu.

„Beides.“

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