TIMOTHY J. GEDDERT
GERTRUD A. GEDDERT
Das sogenannte Alte Testament
Warum wir nicht darauf verzichten können
Dieses Buch als E-Book:
ISBN 978-3-86256-737-9, Bestell-Nummer 588 674E
Dieses Buch in gedruckter Form:
ISBN 978-3-937896-74-8, Bestell-Nummer 588 674
Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische
Daten sind im Internet über www.d-nb.deabrufbar
Bibelzitate, soweit nicht anders angegeben, wurden der Gute Nachricht Bibel (Revidierte Fassung der »Bibel in heutigem Deutsch«, durchgesehene Ausgabe in neuer Rechtschreibung) entnommen. © Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
Umschlaggestaltung: spoon design, Olaf Johannson Umschlagfotos: © ShutterStock ®
© 2009 Neufeld Verlag Schwarzenfeld
Die gedruckte Ausgabe erschien in Kooperation mit
dem Bibellesebund e. V., Marienheide
(ISBN 978-3-87982-285-0, Bestell-Nummer 3086)
www.bibellesebund.de
Nachdruck und Vervielfältigung, auch auszugsweise,
nur mit Genehmigung des Verlages
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Einführung Einführung Manche Bücher liest man am besten von vorne nach hinten, manche von hinten nach vorne, und manche so und so. Wir beide schmunzeln, während wir das schreiben, weil wir schon oft darüber diskutierten, ob ein Buch von hinten nach vorne gelesen werden kann. Gertrud beginnt fast immer mit der letzten Seite! Tim dagegen beginnt beim Lesen stets von vorne ... Tim findet, man mogelt, wenn man mit der letzten Seite beginnt: Wenn ich einer Autorin oder einem Autor nicht ermögliche, mich in ihrem Buch mitzunehmen, wie sie dies möchten, tue ich ihnen doch Unrecht. Der ganze Effekt ist hin, wenn ich zu früh weiß, wie ein Buch endet. Außerdem geht die Spannung verloren, wenn ich den Schluss schon vorher kenne. Und ohne Spannung ist ein Buch nur halb so interessant! Gertrud steht auf dem Standpunkt, dass sie einem Autor überhaupt nichts schuldig ist: Das Buch gehört mir und ich kann schließlich damit tun, was ich will. Also bestimme ich selbst mein Leseerlebnis und lese, wie ich eben will – vorwärts, rückwärts, diagonal: mein Buch, meine Regeln. Außerdem finde ich, dass zu viel Spannung dem Lesegenuss im Weg stehen kann. Bis jetzt haben wir uns gegenseitig noch nicht von unseren Ansichten überzeugt ... Die Bibel ist jedoch kein gewöhnliches Buch. Wir sind beide der Meinung, dass manches in der Bibel erst dann sinnvoll verstanden werden kann, wenn wir den Schluss der Geschichte kennen. Vielleicht sollten wir die Bibel am besten von vorne nach hinten und von hinten nach vorne lesen, abwechselnd und immer wieder.
Die Bibel – Geschichte als Erzählung
Unser Ziel
Weiterführende Fragen
Kapitel 1: Gott, der treue Schöpfer: 1. Mose 1–2
Am Anfang schuf Gott
Bevölkert die Erde!
Der treue Schöpfer
Herrschen und unterwerfen
Die Herrlichkeit des Schöpfers – die Würde des Menschen
Warum sollten wir die Schöpfungsgeschichte lesen?
Weiterführende Fragen
Kapitel 2: Der Sündenfall – ist alles im Sande verlaufen? 1. Mose 3–11
Von der Schlange betrogen
Was ist schief gelaufen?
Zwei zentrale Fragen
Der Weg zurück
Bildersprache: unter den Füßen
Warum sollten wir 1. Mose 3–11 lesen?
Weiterführende Fragen
Kapitel 3: Gesegnet sein – ein Segen werden: 1. Mose 12–36
Es geht Gott um die Welt
Das neue Kapitel
Versprochen ist versprochen
Von Gott erwählt
Warum sollten wir 1. Mose 12–36 lesen?
Weiterführende Fragen
Kapitel 4: Gott, der treue Erretter: 1. Mose 37 bis 2. Mose 15
Ein nicht gerade vorbildliches Volk
Menschliches Planen und Gottes Plan – Josef
Gerettet, um Retter zu werden – Mose
Der Auszug aus Ägypten
Leiter als Vermittler und Vertreter Gottes
Warum sollten wir 1. Mose 37 bis 2. Mose 15 lesen?
Weiterführende Fragen
Kapitel 5: Treue Bündnispartner: 2. Mose 16–20
Gott ist der Krieger
Alles Gnade – nichts verdient
Gnade vor Gesetz
Die Rolle des Gesetzes
Warum sollten wir 2. Mose 16–20 lesen?
Weiterführende Fragen
Kapitel 6: Vom ethnischen Volk zum Glaubensvolk – das Volk Gottes im Alten und im Neuen Testament
Ein Volk oder zwei Völker?
Zurück in die Wüste
Weiterführende Fragen
Kapitel 7: Gott, der treue Erzieher – von der Geburt Israels zum Erwachsenenalter
Zu den Kapiteln 7 bis 10
Die Geschichte Israels in weniger als 200 Worten
Vom Kind zum Erwachsenen
Fürsorge
Weglaufen
Ausblick
Weiterführende Fragen
Kapitel 8: Schwierige Themen beim Lesen des Alten Testaments
Porträts des wahren Gottes
Andere schwierige Themen
Schwarz-Weiß-Denken (das Belohnungsmuster)
Unglaubliches!
Gott ist immer noch Gott
Weiterführende Fragen
Kapitel 9: Zu viele Kriege und Gesetze? Weitere schwierige Themen
Wie können wir das Alte Testament trotz der vielen Kriege schätzen?
Zu viele Gesetze
Weiterführende Fragen
Kapitel 10: Wie lesen wir das Alte Testament?
Die dreiteilige Bibel
Die umfassende Erzählung
»Im Gesetz«: Die Ausbildung eines Volkes
»Bei den Propheten«: Verkünder der Gerechtigkeit
»In den Psalmen«: Anbetung und Weisheit
»Du, Herr, bist ja bei mir«
Weiterführende Fragen
Kapitel 11: Das Neue Testament – die Fortsetzung
Die Ergänzung der alttestamentlichen Heilsgeschichte
Die Ergänzung des alttestamentlichen Gottesvolkes
Die Ergänzung des alttestamentlichen Missionsauftrages
Die Ergänzung des alttestamentlichen Gottesverständnisses
Die Ergänzung der alttestamentlichen Hoffnung
Weiterführende Fragen
Die Autoren
Manche Bücher liest man am besten von vorne nach hinten, manche von hinten nach vorne, und manche so und so. Wir beide schmunzeln, während wir das schreiben, weil wir schon oft darüber diskutierten, ob ein Buch von hinten nach vorne gelesen werden kann. Gertrud beginnt fast immer mit der letzten Seite! Tim dagegen beginnt beim Lesen stets von vorne ...
Tim findet, man mogelt, wenn man mit der letzten Seite beginnt: Wenn ich einer Autorin oder einem Autor nicht ermögliche, mich in ihrem Buch mitzunehmen, wie sie dies möchten, tue ich ihnen doch Unrecht. Der ganze Effekt ist hin, wenn ich zu früh weiß, wie ein Buch endet. Außerdem geht die Spannung verloren, wenn ich den Schluss schon vorher kenne. Und ohne Spannung ist ein Buch nur halb so interessant!
Gertrud steht auf dem Standpunkt, dass sie einem Autor überhaupt nichts schuldig ist: Das Buch gehört mir und ich kann schließlich damit tun, was ich will. Also bestimme ich selbst mein Leseerlebnis und lese, wie ich eben will – vorwärts, rückwärts, diagonal: mein Buch, meine Regeln. Außerdem finde ich, dass zu viel Spannung dem Lesegenuss im Weg stehen kann. Bis jetzt haben wir uns gegenseitig noch nicht von unseren Ansichten überzeugt ...
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