Joanne Foucher - Fee und der Schlangenkrieger

Здесь есть возможность читать онлайн «Joanne Foucher - Fee und der Schlangenkrieger» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Fee und der Schlangenkrieger: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Fee und der Schlangenkrieger»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Fee Maiwald ist Archäologiestudentin, lebenslustig und sehr von Tom, ihrem neuen Dozenten, angetan. Das Problem ist, dass Fee außerdem mit ihren Kommilitoninnen Ela und Schlotte in der Bronzezeit gestrandet ist. Mitten im Krieg zwischen den benachbarten Stämmen des Sonnenvolkes und des Schlangenvolkes gelandet, haben die drei Freundinnen keine Ahnung, wie sie dorthin gekommen sind. Die Überraschung ist groß als sie Tom wiedertreffen, der sich als Anführer des Sonnenvolkes herausstellt. Neugierig macht sich Fee daran, das Leben im Sonnendorf kennenzulernen und stößt dabei auf zahlreiche Ungereimtheiten: Warum sehen Ela und Fee aus wie zwei Bronzezeitkriegerinnen, die im Verlauf der Fehde ermordet wurden? Welche Rolle spielt der geheimnisvolle in Gold gewandete Nehr Keseke? Wo befindet sich die mythologische Sonnenscheibe, die das Sonnenvolk einst von den Göttern selbst bekam? Und wie kommen die drei jungen Frauen wieder nach Hause? Als Fee von Toms Todfeind Lenyal entführt wird, spitzt sich die Lage zu…

Fee und der Schlangenkrieger — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Fee und der Schlangenkrieger», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Und wie immer, wenn man vom Teufel sprach, kam er vorbei und klopfte an die Türe.

Frau Maiwald trug ein kurzes schwarzes Kleid und flache Schuhe. Sie sah sehr hübsch aus, und ihm schoss durch den Kopf, dass ihre Freunde sie Fee nannten. Irgendetwas an ihren kurzen Haaren oder den Augen, in denen jeden Moment ein schalkhaftes Lächeln aufblitzte, ließ ihn denken, dass der Name zu ihr passte.

„Frau Maiwald“, sagte er und lehnte sich in seinem Stuhl zurück, „was kann ich für Sie tun?“

„Ich wollte mir eine Rückmeldung zu meinem Referat von Ihnen abholen“, sagte sie und legte den Kopf schief, „und fragen, worauf ich bei der schriftlichen Hausarbeit achten soll, ob ich auf irgendetwas noch genauer eingehen soll oder so.“

„Legen Sie mir nur keine nachgetöpferten Gefäße mit rein.“

Frau Maiwald lachte.

„Ich wollte die Hausarbeit eigentlich in Keilschrift schreiben und Tontafeln abgeben“, sagte sie, und er musste grinsen, „aber dann dachte ich, nee, das wär ein fieser Anachronismus.“

„Ich danke Ihnen“, sagte Thomas und wies auf den zweiten Stuhl, „nehmen Sie platz.“

Sie dankte ihm und setzte sich.

„Also, ihr Referat war in Ordnung“, sagte er, „gehen Sie in der Hausarbeit noch etwas mehr auf die Domestikation des Pferdes ein. Lassen Sie sich nicht zu Spekulationen hinreißen, Frau Maiwald, Sie scheinen mir über sehr viel Kreativität zu verfügen, aber halten Sie sich mit zu kühnen Äußerungen zurück. Bedenken Sie, wir können in Tripolje A bereits Pferdeknochen und Pferdefigurinen nachweisen. Es vergehen aber noch mindesten 600 Jahre, bevor in den Kurgan-Kulturen Reiterei belegt ist. Im Sredny Stog IIa, um genau zu sein.“

„Natürlich“, sagte Frau Maiwald beherrscht, „in Dereivka. Levine sieht das allerdings anders.“ Sie kannte die Arbeiten von M.A. Levine. Vielleicht tat er ihr Unrecht.

„Vielleicht tue ich Ihnen Unrecht, Frau Maiwald. Lassen Sie mich Sie warnen. Die Gefäße, die Sie nachgetöpfert haben, waren eine schöne Idee, sie haben das Referat auf jeden Fall aufgelockert, aber Sie müssen aufpassen, dass Sie nicht den Eindruck erwecken, unwissenschaftlich zu sein.“

Sie zuckte zurück.

„Unwissenschaftlich? Aber wieso denn das? Wenn ich echte Gefäße gehabt und die mitgebracht hätte, würden Sie doch im Traum nicht darauf kommen, das unwissenschaftlich zu finden, oder? Ich hab mir die Gefäße nicht ausgedacht, ich hab Originale nachgetöpfert, ich hab da sehr genau drauf geachtet!“

„Frau Maiwald, ich will Sie nicht ärgern. Ich sage nur, Sie müssen aufpassen, dass man Sie nicht als Unterhalterin sondern als Wissenschaftlerin ernst nimmt.“

Sie sackte in sich zusammen und seufzte.

„Naja“, sagte sie dann, „in Ordnung.“

Ihr Blick blieb an der Wand hängen. Eine steile Falte stand zwischen ihren Augenbrauen. Er hätte gern gewusst, was sie dachte. „Na gut“, sagte sie und wollte aufstehen. Da tat sie Thomas mit einem Mal leid.

„Frau Maiwald, Ihr Referat war gut. Ich glaube nicht, dass Sie unwissenschaftlich sind. Ich sage nur, passen Sie auf, dass Sie das auch 'rüberbringen.“

Frau Maiwald biss sich auf die Unterlippe. Sie sah ihn unglücklich an. Thomas schüttelte innerlich den Kopf über sich selbst. Er hatte sie ärgern wollen, er hatte es geschafft. Nun saß er hier und fühlte sich deswegen mies. Er war einfach übers Ziel hinausgeschossen, er hatte sie verunsichert. Das hätte er nicht tun dürfen, denn das war wirklich unwissenschaftlich. Er war schließlich ihr Dozent und sie hatte ihn um seine fachliche Meinung zu ihrem Vortrag gebeten.

„Wissen Sie“, sagte sie langsam, „ich tu mich wirklich schwer mit der Art, wie wir Wissenschaft betreiben.“

„Inwiefern?“

„Naja, am Anfang… da war ich total begeistert von meinem Studium, aber dann hab ich irgendwie den Glauben an das Fach verloren. Finden Sie nicht, so wie wir hier Archäologie machen, verfehlen wir total das eigentliche Ziel, unsere eigentliche Aufgabe? Wir forschen und erschaffen Kategorien und Typologien… wir ordnen Funde in Systeme ein, und wir lassen völlig die Menschen außer acht, die damals diese Gegenstände hergestellt haben.“

Tom nickte.

„Wir erschaffen kein lebendiges Bild vom Leben der Menschen damals. Wir schaffen nur weitere Systeme, in die wir irgendetwas einordnen können.“

„So funktioniert Archäologie eben“, sagte Tom.

„Ja? Funktioniert das wirklich? Glauben Sie, dass auch nur ein einziges der Chronologiesysteme, mit denen wir arbeiten, auch nur ansatzweise irgendetwas mit den tatsächlichen Verhältnissen damals zu tun hat?“

„Das sind Grundlagen, Frau Maiwald, die Sie beherrschen müssen. Sie stellen Gerüste dar, in die Sie dann ihren jeweiligen Befund einhängen können.“

Das musste sie doch eigentlich wissen, sie war schließlich im Hauptstudium! Thomas beobachtete, wie ihr Gesicht lebhaft wurde.

„Oh, das ist mir schon klar, Herr Maler“, sagte sie und ihr Tonfall klang ein wenig spöttisch, „ich bin auch in der Lage, mich in Chronologien und Typologien einzuarbeiten und mit ihnen umzugehen.“

„Ich bin froh, das zu hören.“

„Mein Problem ist eher, dass ich mich frage, ob diese Gerüste, die wir erschaffen, tatsächlich irgendetwas mit der damaligen Realität zu tun haben. Glauben Sie wirklich, irgendein bronzezeitlicher Töpfer hat sich gedacht, ,hm, wir verwenden jetzt viel mehr Bronze als Kupfer, ein neues Zeitalter hat begonnen! Am besten, ich gebe allen meinen Gefäßen von jetzt an eine neue Form?' Oder, im Fall der Cucuteni-Kultur, eine neue Verzierung?“

So was haben wir nie gedacht, dachte Thomas und fragte sich, was das für ein Gedanke war. Er war abgeschweift. Er hatte sich geärgert über die flapsige Art und Weise, wie sie argumentierte, aber eigentlich musste er zugeben, dass sie den Nagel auf den Kopf traf.

„Ach, wissen Sie, Fee, wir können nur mit dem arbeiten, was die Funde hergeben, gerade innerhalb der Vorgeschichte…“, sagte er nachdenklich. „Ohne Schriftquellen beschränkt sich das eben auf Beschreibung und den Versuch einer logischen daraus folgenden Erklärung.“

„Geht’s Ihnen gut?“, fragte Frau Maiwald und Tom bemerkte, dass sie ihn aufmerksam ansah, „Sie sind plötzlich ganz blass geworden.“

„Tatsächlich?“ Thomas schob den seltsamen Moment beiseite. „Nein, ich bin zwar gerührt, dass Sie sich Sorgen um mich machen, Frau Maiwald, aber mir geht es gut. Wenn Sie noch mal Fragen zu Ihrer Hausarbeit haben, kommen Sie wieder.“

Frau Maiwald nickte, stand auf und ging.

Am Freitag nach dem Kolloquium überredete Schlotte Ela, mit ins Zebulon zu kommen. „Ich muss noch packen“, wandt diese sich.

„Muss ich auch“, wiegelte Schlotte ab, „das kannst du später noch machen. Komm schon, Fee wird auch da sein.“

Ela blickte zögernd den Flur hinunter. Tom verschwand in seinem Büro und zog die Tür hinter sich zu. Offenbar hatte er noch Arbeit vor sich und ging nicht mit ins Zebulon.

„Nein“, sagte sie schließlich, „hab einen schönen Abend mit Fee. Aber ich muss nach Hause, ich hoffe, ich krieg den Zug überhaupt noch… ich seh’ euch dann morgen. Wann fahren wir los?“

Schlotte verdrehte die Augen.

„Um zehn, vorm Hauptgebäude.“

„Alles klar.“

„Ela! Wir fahren um acht ab! Für jemanden, der sich so auf Leistung stresst, bist du echt enorm verpeilt. Wie bist du bloß zur Klausur rechtzeitig im richtigen Hörsaal aufgetaucht?“

Fee wartete an einem der hinteren Tische, als Schlotte ins Zebulon kam. „Wie war das Kolloquium?“, fragte sie. „Gut“, sagte Schlotte und bestellte sich ein Bier. Fee trank Rotwein. „Du solltest auch mal kommen.“

„Göttin bewahr' mich“, sagte Fee und Schlotte wunderte sich, denn anders als sonst lachte Fee dabei nicht. „Nachher denkt noch jemand, ich wär’ wissenschaftlich interessiert“, sagte sie in zynischem Tonfall.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Fee und der Schlangenkrieger»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Fee und der Schlangenkrieger» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Fee und der Schlangenkrieger»

Обсуждение, отзывы о книге «Fee und der Schlangenkrieger» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x